Dossier Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz

24. April 2024

Quartiersarbeit nach der Flut

Waschbären und Drachen auf Wasserexpedition

Bei der Flut im Juli 2021 haben Wassermassen enorme Schäden angerichtet und viele Menschenleben gekostet. Um auf mögliche künftige Katastrophen besser reagieren zu können, stärkt die Diakonie Katastrophenhilfe RWL soziale Gemeinschaften vor Ort mit Quartiersprojekten. Für die dritten Klassen der Grundschule Parkstraße in Lüdenscheid-Brügge hieß es dabei nun:  Auf geht’s zur Wasserexpedition. 

8. Februar 2024

Nach der Flut

Büro im Quartier

Mehr als zweieinhalb Jahre nach der Flut im Juli 2021 laufen die umfassenden Einzelfallhilfen der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe weiter. Neben mobilen Fluthilfeteams unterstützen auch Quartiersmanager*innen die Betroffenen – mit dem Ziel, Gemeinschaften zu stärken und auf mögliche künftige Katastrophen vorzubereiten. In Heimerzheim ist nun ein weiteres Quartiersprojekt gestartet.

10. Januar 2024

Fluthilfe

Unterstützung, wenn die Not besonders groß ist

Die Flut im Juli 2021 hat aus der Doppelhaushälfte von Familie Altengarten in Erftstadt-Blessem einen ölverseuchten Totalschaden gemacht. Seitdem ist sowohl die seelische als auch die finanzielle Belastung dauerhaft hoch. Mit Spendengeldern aus dem eigens eingerichteten Härtefall-Fonds konnte die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) die Familie in dieser extremen Situation unterstützen.

2. November 2023

Fluthilfe

Mobile Teams starten in die zweite Phase

Im September ist die zweite Phase der mobilen Beratung der Hochwasserhilfe der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) gestartet. Sie läuft bis August 2025 und hat die Schwerpunkte Wiederaufbau und psycho-soziale Begleitung. Bei der Kick-Off Veranstaltung in Düsseldorf haben sich die Mitarbeitenden der Fluthilfeteams intensiv auf die kommenden Monate vorbereitet, um die betroffenen Menschen auch künftig optimal unterstützen zu können. 

26. September 2023

Nach der Flut

Mehr als vier Millionen Euro für Quartiersarbeit

Die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) finanziert an zehn Standorten im gesamten Flutgebiet innovative Quartiersprojekte. Um dort die betroffenen Gemeinschaften nachhaltig zu stärken und gleichzeitig widerstandsfähiger gegen mögliche künftige Katastrophen zu machen, stellt sie bis 2025 mehr als vier Millionen Euro bereit. Eines der ersten Projekte ist nun in Brügge gestartet.

11. September 2023

Nach der Flut

In blauen Shirts raus zu den Menschen

Rund zwei Jahre nach der Flut sind Mitarbeitende der Regionalteams der Hochwasserhilfe der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe nun in einem Gottesdienst zusammengekommen. Sie haben sich gemeinsam erinnert, was sie bislang für die Betroffenen erreichen konnten. Und sie haben sich segnen lassen für die Schritte, die sie noch gehen werden.

29. August 2023

Nach der Flut

Gemeinsam stark - auch in der Krise

Mitte Juli hat sich die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bereits zum zweiten Mal gejährt. Ebenso lange sind auch schon Mitarbeitende der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) in den betroffenen Regionen im Einsatz. Während umfassende Einzelfallhilfen weiterlaufen, sollen künftig auch Gemeinschaften vor Ort nachhaltig gestärkt werden. 

18. Juli 2023

Zwei Jahre nach der Flut

Der lange Weg zum Wieder-Einzug

Mit der Flut kam die Zerstörung. Das Haus von Edith Eschweiler aus Stolberg war nach der Katastrophe im Juli 2021 knapp zwei Jahre lang unbewohnbar. Erst Ende Mai konnte sie dort wieder einziehen. Fluthilfeberaterin Franziska Schmitz vom Regionalteam Stolberg der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe hat sie auf dem langen Weg des Wiederaufbaus unterstützt und begleitet.

17. Juli 2023

Zwei Jahre nach der Flut

Spenden kommen an

Wenige Tage vor dem zweiten Jahrestag der Flutkatastrophe sind Kirsten Schwenke, Vorständin der Diakonie RWL, und Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe, gemeinsam in die Hochwasser-Regionen gereist.  Im Ahrtal, in der Eifel und in Erftstadt-Blessem besuchten sie von der Flut Betroffene und konnten in persönlichen Gesprächen erfahren, wie diese die finanzielle und psychosoziale Unterstützung der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) bislang erlebt haben.

13. Juli 2023

Zwei Jahre nach der Flut

Unterstützung weiter gesichert

Die von der Flut betroffenen Menschen müssen sich immer noch mit der Katastrophe auseinandersetzen. Sei es durch den Ersatz des materiellen Schadens oder durch das Verarbeiten des erlittenen Traumas. Daher hat die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) bereits ihre Hilfe für mindestens bis 2025 zugesichert.

12. Juli 2023

Zwei Jahre nach der Flut

Herr Müller hilft

Die Wassermassen der Flutkatastrophe im Juli 2021 haben das Erdgeschoss und den Keller des Hauses von Sibille Gilles de Sant’Ana in Eschweiler zerstört. Spendengelder der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) erleichterten der Witwe den Wiederaufbau ihres Zuhauses.  Sie sagt: "Ohne diese Unterstützung hätte ich das alles weder finanziell noch emotional geschafft." 

16. Mai 2023

Fluthilfe

Gemeinsamer Einsatz im Ahrtal

Die Folgen der Flutkatastrophe im Juli 2021 sind in den betroffenen Regionen noch immer sichtbar. Im Ahrtal unterstützt das RegionalTeam der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe die Menschen weiterhin mit Spendengeldern, Beratungen und psychosozialen Angeboten. Der enge Zusammenhalt und der ständige Austausch mit den anderen Hilfsorganisationen erleichtern diese wichtige Arbeit.  

10. März 2023

Fluthilfe

TV-Kamera begleitet mobiles Team im Ahrtal

Welche Menschen suchen Unterstützung beim mobilen Fluthilfeteam im Ahrtal? Wie läuft der Wiederaufbau in der Region? Was sind die Sorgen und Probleme, die Betroffene auch mehr als eineinhalb Jahre nach der Katastrophe belasten? Diesen und anderen Fragen ist ein ZDF-Fernsehteam bei einem Besuch in Sinzig nachgegangen. Wir berichten von den Dreharbeiten.

7. Februar 2023

Fluthilfe

Mobile Teams unterstützen weiter

Auch mehr als 18 Monate nach der Flut haben viele Betroffene noch nicht wieder ins Leben zurückgefunden; Häuser sind teils unbewohnbar. Unterstützung finden sie weiterhin bei den mobilen Fluthilfeteams der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL). Mitarbeitende aus den Teams in Stolberg und Eschweiler berichten, wie sie die Zeit nach der Flut erlebt haben und wie sie die Menschen auch künftig unterstützen werden. 

15. Dezember 2022

Fluthilfe

Wichtigste Aufgabe ist der Wiederaufbau

Mitarbeitende der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (DKH RWL) sind seit der Flut im Juli 2021 in den betroffenen Regionen im Einsatz. Immer noch gibt es dort Menschen, die sich nicht darüber im Klaren sind, dass es für sie umfassende Unterstützung gibt: etwa Hilfen zum Wiederaufbau. 

30. November 2022

Wiederaufbauhilfen

Weihnachten im eigenen Haus

Die Flut im Juli 2021 hat große Teile des Elternhauses von Johanna Eifel zerstört. Seitdem unterstützt das mobile Team Trier/Hocheifel der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe die 68-Jährige. Die Rentnerin hat bereits Spenden aus den beiden Förderlinien Haushaltsbeihilfen und Wiederaufbauhilfen bekommen. Sie sagt: "Ohne die Diakonie hätte ich das nie geschafft."

6. September 2022

Ein Jahr nach der Flut

Auftanken auf Norderney

Wattwürmer ausbuddeln, Sandburgen bauen und in die Nordsee-Wellen springen – das konnten Anfang August 14 von der Flut betroffene Familien aus dem Ahrtal. Finanziert wurde die einwöchige Familienfreizeit "Inselmomente" mit Spendengeldern der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe und der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. 

30. August 2022

Ein Jahr nach der Flut

Optimistisch in die Zukunft

Als im Juli 2021 die Flut kam, stand bei Hans-Jürgen Schmitz in Heimerzheim die dreckig-giftige Wasserbrühe bis unter die Decke des Erdgeschosses. Den ehemaligen Metzger plagte infolgedessen ein Trauma. Heute, mehr als ein Jahr später, hat er viel gelernt − und blickt auch dank der psychosozialen Betreuung des mobilen Fluthilfeteams der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe nach vorne.

28. Juli 2022

Ein Jahr nach der Flut

Die blauen Engel

Sie begleiten die Betroffenen von Anfang an: Die mobilen Fluthilfe-Teams der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) unterstützen die Menschen nach der Katastrophe, ihre Heimat wieder aufzubauen. Ob finanzielle Hilfen oder psychosoziale Beratung – die Fluthelferinnen und -helfer bleiben weiter an der Seite der Betroffenen. Elf Videos stellen jetzt ihre Arbeit vor.

22. Juli 2022

Flut 2021

Broschüre "Ein Jahr nach dem Hochwasser"

Die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe hat zum Jahrestag der Flutkatastrophe eine Broschüre mit den wichtigsten Informationen rund um die diakonischen Hilfen veröffentlicht. Eine Chronologie fasst die Ereignisse, den Schaden und die Ursachen zusammen. Zudem werden die verschiedenen Angebote zur Hilfe - von Soforthilfen über Haushaltsbeihilfen zu Wiederaufbauhilfen - vorgestellt. 

21. Juli 2022

Ein Jahr nach der Flut

Die Diakonie sagt "Danke"

Viele Kirchengemeinden haben mit ihrer Kollekte für die Fluthilfe der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe ein wichtiges Zeichen der Solidarität gesetzt. Zahlreiche Projekte konnten mit den Spendengeldern entwickelt und umgesetzt werden. Für die Spenden und Kollekten, die die Menschen in den Gottesdiensten gesammelt haben, möchten die Mitarbeitenden der Diakonie nun "Danke" sagen.

15. Juli 2022

Ein Jahr nach der Flut

Stilles Gedenken im Ahrtal

Die Mitarbeitenden des mobilen Seelsorgeteams der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe im Ahrtal sind am Jahrestag der Flut von früh morgens bis nachts in den Dörfern und Gemeinden unterwegs gewesen. Sie haben mit Betroffenen und Helfenden gesprochen, ihnen zugehört oder gemeinsam mit ihnen geschwiegen. Viele Menschen haben zum Gedenken an die Flutopfer Kerzen entzündet.

12. Juli 2022

Ein Jahr nach der Flut

Begegnungen, die berühren

Kurz vor dem Jahrestag der Flut im Juli 2021 haben Vertreter der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe mehrere betroffene Regionen besucht. In zahlreichen persönlichen Gesprächen konnte sich Kirsten Schwenke, Vorständin der Diakonie RWL, ein Bild von der Stimmungslage der Menschen zwölf Monate nach der Katastrophe machen. 

5. Juli 2022

Ein Jahr nach der Flut

Ein Neuanfang in Kall

In Kall in der Eifel stand das Wasser nach der Flut im Juli 2021 meterhoch. Das Erdgeschoss der Gebäude der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim (EvA) wurde zerstört, auch das kleine Apartment von Helga Wallraf. Für einige Monate zog sie deshalb zu ihrer Tochter. Nun ist sie zurück − während die Bauarbeiten noch in vollem Gange sind.

27. Juni 2022

Ein Jahr nach der Flut

Die Diakonie-Familie hilft weiter

Die Flut im Juli 2021 war eine der größten Naturkatastrophen in der Geschichte des Landes. Mehr als 180 Menschen sind ums Leben gekommen, der materielle Schaden liegt in Milliardenhöhe. Die Folgen bringen Betroffene wie Helfende auch knapp ein Jahr später noch an ihre körperlichen wie seelischen Grenzen. Deshalb steht für die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe fest: Wir bleiben.

Unwetterkatastrophe

Spendenmöglichkeiten im Überblick

Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL), die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR), die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) und die Lippische Landeskirche haben ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Wege zu spenden – hier der Überblick.

14. Juni 2022

Flutkatastrophe im Ahrtal

Vergessene Dörfer

In einigen abgelegenen Orten im Sahrbachtal dauerte es Tage, bis nach der Flut im Juli vergangenen Jahres Hilfe kommen konnte. Auch heute – fast zwölf Monate nach der Katastrophe – gelingt der Wiederaufbau dort nur langsam. Tamara Orschler vom mobilen Team der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe kümmert sich weiterhin um die Bewohner der vergessenen Dörfer.

7. Juni 2022

Flutkatastrophe im Ahrtal

Neuer Treffpunkt: Zirkuswagen

Die Kinder und Jugendlichen im Ahrtal brauchen einen geschützten Raum, in dem sie sich treffen und reden können. Was dabei besonders wichtig ist: Er sollte mobil sein. Denn niemand weiß, ob sich eine solche Flutkatastrophe wie im Juli vergangenen Jahres wiederholt. Seit Anfang Mai steht in Kreuzberg ein ausrangierter Zirkuswagen, den die Mädchen und Jungen nun teilweise selbst restaurieren.

26. Mai 2022

Flutkatastrophe im Ahrtal

Hilfe für die Helfer

Das Hochwasser Mitte Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat viele Betroffene traumatisiert. Nun wird immer deutlicher, dass auch Hilfe für die Helfer – ob ehrenamtlich oder professionell – dringend notwendig ist. Als nachhaltige Struktur bietet die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) Schulungen in psychosozialer Notfallversorgung für Einsatzkräfte an. 

17. Mai 2022

Hochwasser in Stolberg

Mobiles Team plant Aktionswoche

Auch zehn Monate nach der Flutkatastrophe wissen zahlreiche Menschen in Stolberg nicht, dass sie Hilfsgelder vom Staat und Spenden der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) bekommen können. Um auch sie zu erreichen, hat sich das mobile Team der Diakonie nun mit anderen Trägern zusammengetan und eine Beratungswoche organisiert.

24. März 2022

Haushaltsbeihilfen der Diakonie

Unterstützung, die Mut macht

Nach der Flutkatastrophe warten viele Familien auf staatliche Hilfen, um den Wiederaufbau ihrer vom Hochwasser geschädigten Häuser und Grundstücke stemmen zu können. Die Haushaltsbeihilfe der Diakonie kann während dieses Warteprozesses eine wichtige finanzielle Stütze sein. Renate Petry gehört zu den Menschen, die sie bereits erhalten haben.

10. März 2022

Broschüre Wiederaufbauhilfe

Tipps für nachhaltiges Bauen

Die Überschwemmungen in NRW und Rheinland-Pfalz haben massive Schäden an vielen Immobilien verursacht. Der Wiederaufbau ist langwierig, schwierig und oft kompliziert. Und natürlich sollte dabei auch auf Umwelt- und Hochwasserschutz geachtet werden. Eine 32-seitige Broschüre der Diakonie beschreibt jetzt im Detail, wie das klappen kann.

24. Februar 2022

Mobile Hochwasser-Teams

"Licht in einer ausweglosen Situation"

Sie gehört zu den "Flutengeln 2.0": Im mobilen Team der Hochwasserhilfe der Diakonie RWL ist Andrea Schnackerts in Erftstadt unterwegs. Sie hat ein offenes Ohr für alle Sorgen und hilft dabei, Fördermittel zu beantragen. Für Menschen wie Brigitte Altengarten bringt die erfahrene Sozialpädagogin Licht ins Dunkel eines beschwerlichen Alltags. 

15. Februar 2022

Hochwasser in Stolberg

Die Möbelpacker der Fluthilfe

Lange waren sie arbeitslos. Dann bekamen Walter Kriegel und Lars Essler einen Job im Diakonie-Sozialkaufhaus der WABe in Stolberg. Als es in der Flutkatastrophe fast unterging, sorgten sie mit dafür, dass die Arbeit weiterlief. Jetzt bringen sie die Möbelspenden zu den Flutopfern und helfen beim Ab- und Aufbau. Bei der Beantragung von Hilfsgeldern unterstützt das mobile Team der Diakonie. 

8. Februar 2022

Inklusionshotel im Flutgebiet

Vom Materiallager zum Gästehaus

Kaum eröffnet, blickt das neue Bethel Hotel zum Weinberg schon auf eine außergewöhnliche Geschichte zurück. Wo seit dem vergangenen Wochenende Gäste essen und schlafen können, stapelten sich monatelang Nahrungsmittel. In Bad Neuenahr-Ahrweiler diente das Inklusionshotel als Lager für die Fluthilfe. Von ihm soll auch künftig ein Zeichen der Hoffnung für die Region ausgehen, wünscht sich Bethel.

17. Januar 2022

Gedenkgottesdienst Fluthilfe

Lichter der Hoffnung anzünden

Mit einem Lichtergottesdienst haben Kirche und Diakonie am vergangenen Wochenende im Ahrtal an die Flutkatastrophe vor sechs Monaten erinnert. "Wir mussten uns jeden Tag neu aufraffen, Schlamm zu schippen, Menschen zu trösten und Tote zu beweinen", sagte Pfarrerin Claudia Rössling-Marenbach. Sie dankte allen Helfern, betonte aber auch, dass es lange nicht bei allen Betroffenen gut aussehe.

14. Januar 2022

Sechs Monate Fluthilfe

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird

Genau ein halbes Jahr ist seit der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz vergangen. Während die Welt sich weiter dreht, sind die Menschen in den betroffenen Regionen mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser und ihres Lebens beschäftigt. Mit 7,5 Millionen Euro hat die Diakonie sie dabei unterstützt. Weitere 24 Millionen Euro sind verplant für Wiederaufbau, Seelsorge und Beratung. 

30. Dezember 2021

Internationale Spenden für Fluthilfe

Beeindruckende weltweite Solidarität

Kaum ein Thema hat die Diakonie RWL 2021 so bewegt wie die Flutkatastrophe an Ahr und Erft. Schnell wurde ein Spendenkonto eingerichtet, um den betroffenen Menschen kurz- und langfristig zu helfen. Über Ländergrenzen hinweg zeigten Spenderinnen und Spender ihre Solidarität. Das Schicksal der Flutopfer berührt alle, auch viele Menschen in Afrika und Asien.

23. Dezember 2021

Weihnachten in Flutgebieten

Keiner soll alleine bleiben

Eine Kirche voller Geschenke, eine neu gestimmte Orgel, Heiligabend im Zelt: Damit es auch für die Menschen in den Flutgebieten Weihnachten wird, haben sich Kirche und Diakonie in Heimerzheim, Eschweiler und Bad Neuenahr eine Menge einfallen lassen. Denn gerade jetzt soll niemand alleine feiern müssen. 

15. Dezember 2021

Adventsaktionen in Flutgebieten

Weihnachtsfreude wecken

Ob Adventstüten mit selbstgebackenen Plätzchen, Herrnhuter Sterne oder eine Tauschbörse für Weihnachtsschmuck: Mit kleinen Geschenkaktionen wollen Mitarbeitende und Ehrenamtliche aus Diakonie und Kirche den Menschen in den Flutgebieten Hoffnung geben. Hoffnung auf ein Weihnachtsfest, das trotz allem etwas Freude und Ruhe in die Familien bringt. 

30. November 2021

Fluthilfe für arme Menschen

Hoffnungsort für Heimatlose

Wer in "Luthers Waschsalon" um Hilfe bittet, will sich aufwärmen, einen Kaffee trinken, Wäsche waschen oder medizinisch versorgen lassen. Seit 24 Jahren ist das Projekt der Diakonie Mark-Ruhr eine Anlaufstelle für wohnungslose und arme Menschen. Jetzt kommen immer mehr Bürger, die hier Hilfe erbitten, weil ihre Wohnungen überschwemmt wurden.

18. November 2021

Gottesdienste für mobile Teams

Für die Menschen "die Hacken ablaufen"

In zwei Gottesdiensten in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Euskirchen haben Diakonie und Kirche ihre mobilen Hochwasserhilfe-Teams offiziell auf den Weg geschickt. Sie werden die Menschen in den Flutgebieten verlässlich begleiten und unterstützen. Es herrschte Aufbruchstimmung. Der rheinische Präses forderte die Mitarbeitenden auf: "Laufen Sie sich um Gottes und der Menschen willen die Hacken ab."

17. November 2021

Mobile Hochwasser-Teams

Die Flutengel 2.0

Das Wasser ist schon lange verschwunden. Doch die Sorgen bleiben. Auch vier Monate nach der Flut brauchen viele Menschen Unterstützung. Mobile Teams der Diakonie RWL, Diakonie Katastrophenhilfe und rheinischen Kirche helfen Betroffenen in neun Regionen direkt in ihrem Zuhause. Ob finanzielle Unterstützung oder psychosoziale Beratung – die Fluthelferinnen und -helfer sind da.

28. Oktober 2021

Sozialberatung im Flutgebiet

Der Damm hielt, die Angst blieb

Ein Bach, der auf fast drei Meter anschwillt und eine Talsperre, die zu brechen droht: Die Bewohner des nordrhein-westfälischen Ortes Odendorf haben während der Flutkatastrophe besonders dramatische Tage erlebt. Zwar geht es mit dem Wiederaufbau des Eifeldorfes voran. Doch der Alltag ist überschattet von Sorgen und Ängsten.

21. Oktober 2021

100 Tage Hochwasserhilfe

Die Diakonie bleibt.

Hundert Tage ist die katastrophale Hochwassernacht her. Seitdem stehen Diakonie RWL und Diakonie Katastrophenhilfe an der Seite der Betroffenen. 15 Millionen Euro wurden für Soforthilfen, Trockner und psychosoziale Beratungen ausgegeben oder sind fest verplant. Doch jetzt kommt der Winter. Mit einem Wärmeprojekt helfen wir denen, die keine Heizanlagen mehr haben.

19. Oktober 2021

Hochwasserschäden

Wann zahlt die Versicherung?

Eingestürzte Häuser, vollgelaufene Keller, zerstörte Autos – sieben Milliarden Euro sind durch das Hochwasser im Juli an Schäden entstanden, schätzt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Doch wie gelangen Betroffene an Zahlungen durch die Versicherungen? Was gibt es zu beachten?

1. Oktober 2021

Altenheime im Hochwassergebiet

Gast im eigenen Apartement

Meterhoch stand das Wasser im Eifelort Kall. Die Überflutung hat gewaltige Schäden angerichtet und das Leben der Menschen verändert. Von einem normalen Alltag sind auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim noch weit entfernt. Zum heutigen "Tag der älteren Menschen" berichten sie von Sorgen, Hoffnungen und einem neuen Zusammenhalt.

23. September 2021

Ehrenamtliche im Hochwassergebiet

"Eine Welle der Hilfsbereitschaft"

Was tun, wenn plötzlich tausende Freiwillige vor der Tür stehen – bereit, mit anzupacken? Viele diakonische Einrichtungen im Hochwassergebiet haben in den vergangenen Wochen Helfer koordiniert: Denn sie kennen die Strukturen vor Ort am besten und wissen, wo Hilfe nötig ist. Soforthilfen auszahlen, Bautrockner verteilen und Spenden zwischenlagern – die Einsatzgebiete sind vielfältig.

14. September 2021

Hospize im Hochwassergebiet

Sterbebegleitung im Ausnahmezustand

Die Hochwasserkatastrophe  hat die Menschen im Ahrtal hart getroffen. Viele mussten ihre Häuser verlassen. Auch das Hospiz, das Bethel erst 2015 in Bad Neuenahr eröffnet hatte, wurde evakuiert. Viele schwerstkranke Menschen aber betreute der Hospiz-Verein weiter zu Hause. Und seine Mitarbeitenden packten direkt mit an, um den Ort wieder aufzubauen. 

7. September 2021

Fluthilfe in Swisttal und Rheinbach

Hinter den Fassaden ist das Leiden

Zerstörte Fassaden, Mauern, an denen sich der Wasserstand ablesen lässt, und Containerbauten − die Folgen der Flutnacht sind in Swisttal und Rheinbach noch immer deutlich zu sehen. "Die Hoffnungslosigkeit ist bei vielen groß", sagt Fundraising-Leiter Ulrich Christenn. Die Frage, die alle umtreibt: Wie soll es weitergehen? Die Diakonie unterstützt unter anderem mit Geld für neue Möbel.

23. August 2021

Koordination der Nothilfe

Manager des Wiederaufbaus

Wo Zerstörung, Chaos und Verzweiflung herrschen, schafft er neue Strukturen. Tommy Bouchiba von der Diakonie Katastrophenhilfe ist für die Diakonie RWL in den Flutgebieten unterwegs. Seine Aufgabe: Beim Wiederaufbau zu begleiten. Über Jahre wird die Diakonie beim Neuanfang unterstützen. "Die Menschen werden viel Kraft und Geduld brauchen", sagt Bouchiba.

16. August 2021

Kitas im Hochwassergebiet

Neuanfang in Containern

Der Schock war groß, als Erzieherinnen, Eltern und Kinder die Zerstörungen sahen. Das Hochwasser hatte ihre evangelische Kita in Rösrath bei Köln überflutet. Schnell haben alle angepackt, um zu entrümpeln, Spenden zu sammeln und Alternativräume zu finden. Sabrina Wagner ist bei der Diakonie Michaelshoven für die Kita zuständig und hat mit dafür gesorgt, dass die 65 Kinder wieder ein Dach über dem Kopf haben. 

13. August 2021

Notfallseelsorge im Ahrtal

Die Katastrophe bleibt

Am kommenden Sonntag wird der Katastropheneinsatz im Ahrtal beendet. Die Hilfsorganisationen, die derzeit noch auf dem ehemaligen Flugplatz in Mendig stationiert sind, gehen dann. Aber die Katastrophe bleibt – und die vom Hochwasser betroffenen Menschen auch. "Der Bedarf an Seelsorge endet nicht", sagen die Pfarrer.

10. August 2021

Hochwasserspenden

Hilfe, die ankommt

Die Solidarität nach der Flut-Katastrophe ist immens: Rund 35 Millionen Euro sind bereits auf dem Spendenkonto der Diakonie RWL eingegangen. Mit dem Geld helfen Diakonie und die evangelischen Kirchen schnell und unbürokratisch. Wir zeigen, wie die Unterstützung für private Haushalte und diakonische Einrichtungen aussieht.

6. August 2021

Freizeit für Kinder aus Flutgebieten

Schatzsuche statt Schlammschippen

Kein Geheul von Sirenen und Hubschraubern, kein Staub und Schlamm mehr – Kinder aus den stark betroffenen Hochwassergebieten kommen in der Ferienfreizeit der Diakonie RWL-Freiwilligendienste zur Ruhe. Sie dürfen draußen spielen, auf Schatzsuche gehen, Freundschaften schließen. Und wenn sie über ihre Erlebnisse und Sorgen sprechen möchten, sind Pädagogen und Freiwillige für sie da.

4. August 2021

Spendengelder für Flutopfer

Helfen mit Hand und Herz

Seite an Seite mit denjenigen, die alles verloren haben. Die diakonischen Sozialberatungsstellen in den Hochwassergebieten zahlen Soforthilfen, beraten bei Anträgen und hören zu. Sie bieten schnelle Unterstützung, um durch die ersten Wochen nach der Flut zu kommen. Dabei geht es zunächst um "Handgeld" für passende Schuhe, eine Tankfüllung oder Medikamente.

29. Juli 2021

Nothilfe im Hochwassergebiet

Orte der Hoffnung schaffen

Das Bethel-Inklusionshotel "Zum Weinberg"sollte nächstes Jahr in Bad Neuenahr eröffnet werden. Nach der Hochwasserkatastrophe wird der Rohbau nun als Versorgungslager genutzt. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann hat ihn mit Bethel-Vorständin Johanna Will-Armstrong besucht. Die Diakonie will mit ihren Spendengeldern bei der Wiederaufbauhilfe unterstützen.

28. Juli 2021

Pflegeheime im Hochwassergebiet

"Wir haben zunächst nur funktioniert"

In der Nacht zum 15. Juli wird die Seniorenresidenz der Theodor Fliedner Stiftung in Bad Neuenahr vom Hochwasser überspült. Hier erzählen diejenigen, die an den Betten ihrer Bewohnerinnen und Bewohner wachten, wie sie diese Nacht erlebt haben. Sie berichten von Momenten der Hilflosigkeit und großer Ohnmacht. Und davon, wie Mut und Solidarität halfen, Leben zu retten.

27. Juli 2021

Familien in Hochwassergebieten

Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche

Ein zerstörtes Haus, kaputte Orte, verzweifelte Eltern: Für Kinder und Jugendliche in den Hochwassergebieten ist gerade nichts mehr, wie es war. Damit sie wieder ein Stück Normalität erleben können, bietet die Diakonie RWL gemeinsam mit diakonischen Einrichtungen und ihren Freiwilligen im August kostenlose Ferienfreizeiten an.

26. Juli 2021

Seelsorge im Katastrophengebiet

Zuhören, trösten, anpacken

Bernd Bazin ist evangelischer Pfarrer und leitet die Hochwasserseelsorge in Bad Neuenahr-Ahrweiler – einem von der Flut besonders betroffenen Gebiet. Aktuell sind die Menschen noch eher im "Aufräum-Modus" sagt er. Die Frage nach dem "Wie geht es dir?" stellt er daher vorsichtig.  Er hört zu, tröstet, packt aber auch selbst mit an. Es braucht ein langfristiges Seelsorgeangebot, sagt er.

23. Juli 2021

Ehrenamtlicher Katastrophenschutz

"Unkontrollierte Hilfe ist schwierig"

Fünf Tage war Gilda König als ehrenamtliche Katastrophenschützerin in Hagen und der Eifel unterwegs. Seit 14 Jahren engagiert sich die 30-jährige Produktentwicklerin bei den Johannitern in NRW, einem Mitglied der Diakonie RWL. Sie freut sich über die Nachbarschaftshilfe in den Hochwassergebieten. "Aber unkontrolliertes Helfen ist schwierig", meint sie.

22. Juli 2021

Erste Soforthilfe für Flutopfer

"Wir stehen an eurer Seite"

Leben konnte gerettet werden, aber Häuser und Infrastruktur sind größtenteils zerstört. Heute haben Diakoniepräsident Ulrich Lilie, der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler, und Diakonie RWL-Vorstand Thomas Oelkers eine erste Übergabe von Soforthilfen an die Kirchengemeinde im Schleidener Tal bei Aachen gestartet. Mit im Gepäck hatten sie Trockengeräte für die Aufräumarbeiten.

20. Juli 2021

Unwetterkatastrophe

Große Spendenbereitschaft für Flutopfer

Nur wenige Tage nach ihrem Spendenaufruf haben die Diakonie RWL und die evangelischen Landeskirchen bereits fünf Millionen Euro für die Opfer der Unwetterkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz erhalten. Das Geld soll diakonischen Einrichtungen und Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt werden, die damit Soforthilfe leisten können.

16. Juli 2021

Hilfe für Opfer der Unwetterkatastrophe

Gemeinsames Spendenkonto

Die Folgen, die das Unwetter in NRW und Rheinland-Pfalz angerichtet hat, sind verheerend. Mehr als 150 Menschen haben bislang durch die Katastrophe ihr Leben verloren, Dutzende gelten noch als vermisst. Zahlreiche Familien stehen vor dem Nichts. Die Diakonie RWL, die rheinische, westfälische und lippische Kirche haben ein gemeinsames Spendenkonto für Betroffene eingerichtet.