Flucht Migration Integration

Ob Kindertagessstätten, Jugendhilfe oder Krankenhäuser – viele Arbeitsbereiche haben inzwischen mit Flüchtlingen zu tun. 
Positionspapier: "Geflüchtete schützen – Teilhabe fördern": Positionen der Diakonie RWL 
Jubiläumsfilm: 10 Jahre Integrationsagenturen

Von Bielefeld bis nach Saarbrücken beschäftigt der starke Anstieg der Flüchtlingszahlen die 5.000 evangelischen Sozialeinrichtungen, die unter dem Dach der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe organisiert sind. Die Diakonie RWL unterstützt die Flüchtlingsberatungsstellen von Kirche und Diakonie in schwierigen Asylrechtsfragen, fördert soziale Projekte, begleitet ehrenamtliche Gruppen und setzt sich für die humanitäre Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten ein. Außerdem berät und unterstützt sie 130 Einrichtungen in der Migrations- und Integrationsarbeit.

Aktuelles zum Thema Flucht Migration Integration

Flugzeug am Himmel.
14. März 2023

Abschiebebeobachtung

Zeug*innen am Flughafen

Mehr Abschiebungen und gewachsene Ausländerbehörden: In ihren elf Jahren als Abschiebungsbeobachterin hat sich viel verändert, berichtet Dalia Höhne. Sie wird neue flüchtlingspolitische Referentin der Diakonie RWL und zieht im Interview Bilanz. Wie sich die Abschiebungsbeobachtung neu aufstellt und was ihre Forderungen für die Zukunft sind, erläutern Judith Fisch und Mert Sayim.

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Vitalli Stetsun ist aus der Ukraine geflüchtet und stickt in seiner Freizeit.
5. Januar 2023

Ukraine-Geflüchtete

Sticken gegen Heimweh

Im Haus Ebenezer in Bielefeld-Bethel leben insgesamt rund 80 geflüchtete ukrainische Kinder, Jugendliche und Männer mit Behinderungen. Viele von ihnen nutzen ein Kreativangebot, das zweimal in der Woche in der Einrichtung stattfindet. Dabei wird vor allem gezeichnet und gemalt. Wer will, kann aber auch ganz anders gestalterisch tätig sein – und zum Beispiel sticken.

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Flugzeug am Himmel
22. Dezember 2022

Jahresbericht Abschiebebeobachtung

Nicht um jeden Preis abschieben

Menschenrechte wahren, auch bei Abschiebungen: Darauf pochen Dalia Höhne und Judith Fisch von der Diakonie RWL. Die Abschiebungsbeobachterinnen setzen sich dafür ein, dass Betroffene mit Respekt und Würde behandelt werden. Doch das ist nicht immer der Fall: In ihrem aktuellen Jahresbericht stufen sie jede siebte beobachtete Abschiebung als problematisch ein.

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Respekt Coach Panagiota Balagka (re.) mit Schülerin Janina Pavlovic.
28. Oktober 2022

Respekt Coaches

Gemeinsam gegen Vorurteile

Schüler und Schülerinnen zu mündigen Bürgern machen - das ist das Ziel der Respekt Coaches. Seit 2018 arbeiten sie in Schulen zum Thema Toleranz, gegen Diskriminierung und für ein besseres Miteinander. Das Programm kommt gut an, doch ihm fehlt eines: Planungssicherheit. 

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Große Hilfsbereitschaft für ankommende ukrainische Geflüchtete.
21. Oktober 2022

Vier Monate NRW-Regierung

Gleiche Rechte für alle Schutzsuchenden

Im Koalitionsvertrag haben CDU und Grüne integrationspolitische Fortschritte für Nordrhein-Westfalen angekündigt. Die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter läuft gut, doch andere Schutzsuchende werden diskriminiert, kritisieren Freie Wohlfahrtspflege NRW und Flüchtlingsrat NRW. Wo stehen wir nach vier Monaten mit der neuen Landesregierung? Diakonie RWL-Experte Dietrich Eckeberg wirbt für neue Wege.

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Beratungsgespräch der Diakonie Düsseldorf.
23. September 2022

Migration

Zu wenig Geld für Beratung

Zugewanderten in Deutschland fehlt oft der nötige Durchblick in Sachen Beruf, Ausbildung, Schule, Kita und Wohnungssuche. Hinzu kommen komplizierte Anträge, zahlreiche Behördengänge und Schwierigkeiten mit der fremden Sprache. Hilfe finden diese Personen in der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE). Doch für das Programm sind im Bundeshaushalt 2023 massive Kürzungen geplant. 

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Die ZUE Münster
8. September 2022

Aufnahmeeinrichtungen

Integration durch Isolation?

Monate- oder sogar jahrelang in Aufnahmeeinrichtungen leben – das ist für Geflüchtete in NRW die Regel. Die neue Landesregierung will das ändern. Doch Kritiker nennen rechtliche Bedenken als Einwand. Ein aktuelles Gutachten der Diakonie RWL zeigt: Kürzere Unterbringungen der Schutzsuchenden von bis zu sechs Monaten wären juristisch möglich. 

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Jungen und Mädchen toben in der Turnhalle der Kita Oberlinhaus in Saarbrücken-Dudweiler.
23. August 2022

Diversität in der Kita

"Wir leben Vielfalt"

"Let’s celebrate diversity": Unter diesem Motto wurde zum zehnten Mal der Deutsche Diversity-Tag gefeiert. Wie bunt unsere Gesellschaft ist, zeigt sich bereits in den Einrichtungen für Kinder. Welche Herausforderungen und welche großen Chancen diese Vielfalt mit sich bringt, weiß man in der Evangelischen Kita Oberlinhaus in Saarbrücken-Dudweiler. Dort wird bereits seit 25 Jahren erfolgreich Diversität gelebt.

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Auf der Suche nach Unterstützung: Parwais Sharifi hat sich verschuldet, um seine Familie bald aus dem Iran nach Deutschland bringen zu können. (Foto: Damaschke)
15. August 2022

Flüchtlingsberatung

Letzte Hoffnung Familiennachzug

Genau ein Jahr ist es her, dass Deutschland und andere Verbündete überraschend ihre Truppen aus Afghanistan abzogen. Tausende Ortskräfte und Angehörige von Geflüchteten warten noch immer auf ihre Ausreise. So wie Parwais Sharifis Familie. Seit Jahren versucht er, Frau und Kinder zu sich nach Wuppertal zu holen. Die Diakonie Wuppertal startet jetzt eine Spendenaktion.

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Volle Konzentration vor der "Klasse": Viktoria Opanasyk übt mit Ukrainer*innen die Kommunikation auf Deutsch. (Foto: Diakonie Gütersloh)
17. Juni 2022

Sprachkurs für Geflüchtete

"Ehrenamt – ein schönes Wort"

Erst einmal ankommen – Viktoria Opanasyk ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Im Café Connect der Diakonie Gütersloh hat sie Anschluss gefunden. Und ein neues Ehrenamt: Die studierte Germanistin gibt Deutschkurse für andere Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind.

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Telefon im Büro.
20. Juni 2022

Weltflüchtlingstag

Niemand erreichbar

Die Situation ist ernst. Seit der Pandemie ist es kaum möglich mit den Ausländerbehörden in Kontakt zu treten. Flüchtlingsberater*innen schlagen Alarm. Betroffene können keine Termine vereinbaren − mit gravierenden Folgen: Ohne gültige Dokumente verlieren die Menschen ihren Job, können keine Arbeits- oder Mietverträge abschließen, keinen Führerschein machen, kein Kindergeld beantragen.

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Spielklötze
9. Juni 2022

Geflüchtete Kita-Kinder

Kreative Suche nach Betreuung

Seit dem Krieg in der Ukraine sind Tausende Geflüchtete in Deutschland angekommen, unter ihnen viele Mütter mit kleinen Kindern. Um ihnen die Integration möglichst niedrigschwellig zu ermöglichen, nehmen zahlreiche Kitas der Diakonie RWL derzeit ukrainische Kinder auf – häufig zunächst einmal stundenweise. Die Wartelisten auf einen Kita-Platz sind lang.

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Yaseen Taha mit seiner Kollegin Melanie Franz (li.) vor dem Haus der Diakonie.
24. Mai 2022

Jugendmigrationsdienst Diakonie Saar

Ein Vorbild für Jugendliche

Yaseen Taha arbeitet für den Jugendmigrationsdienst der Diakonie Saar in Neunkirchen. Seine eigene Fluchtgeschichte und seine Erfahrungen beim Ankommen in Deutschland sind oft ein Türöffner bei der Beratung der Jugendlichen. Er hilft den jungen Menschen, ihren eigenen Weg zu finden. Viele von ihnen bleiben über Jahre in Kontakt mit dem Sozialarbeiter.

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Yana (5) kam mit ihrer Mutter aus Odessa nach Tudora.
19. Mai 2022

Krieg in der Ukraine

Ein Dorf wird zum Zufluchtsort

Nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine kommen viele Geflüchtete in der Republik Moldau an. Auch die Kindernothilfe ist seitdem in dem ohnehin schon armen Land aktiv und hat in der Organisation Concordia einen Partner gefunden, der seit Jahren vor Ort arbeitet. Für viele Flüchtlinge wird Tudora zum ersten Hoffnungsschimmer: Das kleine Dorf ist keine zehn Kilometer vom Grenzübergang entfernt.

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Mädchen stehen im Kreis bei einer Stärkungs-Übung im Internationalen Mädchenzentrum Gladbeck.
10. Mai 2022

Integrationsagenturen

Mädchen und Frauen stärken

Hausaufgabenspaß, Tanz und Bewegung, "Mut tut gut"-Training: Das Internationale Mädchenzentrum Gladbeck stärkt mit Freizeitangeboten, Fahrradfahr-Kursen und offenen Treffen das Selbstbewusstsein von Frauen und Mädchen mit Zuwanderungsgeschichte. Ein selbstbestimmtes Aufwachsen darf kein Privileg sein, fordert Leiterin Esther Montzka.

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Eine Frau im gelben Schutzkittel trägt einen kleinen Jungen auf dem Arm
3. Mai 2022

Geflüchtete mit Behinderung

Einen behüteten Ort schaffen

Nach tagelanger Flucht kommen sie völlig erschöpft in Ostwestfalen an: Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel haben rund 200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen aus der Ukraine aufgenommen. Auch die Diakonische Stiftung Wittekindshof beherbergt ukrainische Geflüchtete, zwei Drittel von ihnen sind gehörlos.

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Verkäuferin im Kaufhaus der Diakonie zeigt einer Kundin einen lila Rock.
27. April 2022

Sozialkaufhäuser

"Wir sind für alle da"

Egal ob Kleiderschrank, Sommerkleid oder Fernseher – Sozialkaufhäuser bieten für kleines Geld alles, was man im neuen Zuhause braucht. Doch jetzt stoßen die diakonischen Kaufhäuser an ihre Grenzen. Denn zur regulären Kundschaft kommen auch ukrainische Geflüchtete. Das führt zu einem Spagat zwischen dem Wunsch, schnell zu helfen und dabei alle gleich zu behandeln.

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Wartende Flüchtlingskinder aus der Ukraine an der Grenze zu Polen.
14. April 2022

Ukraine-Geflüchtete erhalten Hartz IV

Schnelle Integration für alle

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine haben ab Juni Anspruch auf Hartz IV. Jens Rautenberg, Leiter des Geschäftsfelds Flucht, Migration und Integration, erklärt, welche Vorteile die Änderung für die Schutzsuchenden aus der Ukraine bedeutet. Er macht aber auch seine Sorge vor einer Zwei-Klassen-Gesellschaft deutlich und fordert daher eine schnelle Integration für Geflüchtete aus allen Ländern.   

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Chefarzt Frank Hartmann und Christoph von Buch, ärztlicher Direktor, mit dem elfjährigen David, der einen Tag nach seiner Operation noch im Rollstuhl sitzt.
11. April 2022

Medizinische Hilfe für Geflüchtete

Evangelische Kliniken versorgen Kriegsopfer

Viele der ukrainischen Geflüchteten, die täglich in Deutschland eintreffen, brauchen medizinische Hilfe. Evangelische Krankenhäuser haben die ersten Patienten behandelt und bereiten sich darauf vor, weitere Kriegsverletzte aus der Ukraine aufzunehmen.  So wie den elfjährigen David, der von Granatsplittern verletzt wurde.

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Mitarbeitende der Bahnhofsmission Köln
7. April 2022

Geflüchtete aus der Ukraine

Erste Station: Hauptbahnhof

Fast alle Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, setzen an den Bahnhöfen ihren ersten Fuß auf nordrhein-westfälischen Boden. Dort wiederum sind die Bahnhofsmissionen ihre erste Anlaufstelle. Die Mitarbeitenden gehen gezielt auf jene zu, die Hilfe brauchen könnten, und versuchen, ihr Ankommen zu erleichtern.

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Studio im Kultur- und Begegnungszentrum "Agora" in Castrop-Rauxel. Hier fand die Podiumsdiskussion zur NRW-Landtagswahl 2022 statt.
31. März 2022

NRW-Landtagswahl 2022

Heimat ermöglichen

In rund sechs Wochen wählt Nordrhein-Westfalen einen neuen Landtag. Nicht erst seit dem Ukraine-Krieg ist die Integrations- und Geflüchtetenpolitik ein drängendes Thema im Bundesland. Um mehr über die Pläne der Parteien zu erfahren, haben die Freie Wohlfahrtspflege NRW und die Diakonie RWL zum "Praxis trifft Politik"-Talk "Heimat ohne Grenzen denken" geladen.

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Ein älterer Herr stützt seine Hände auf seinen Stock und schaut zu jemandem hoch, der ihn berät.
29. März 2022

Pflege und Palliativversorgung

Brücken bauen für ältere Migranten

Welche Hilfe ist möglich – und was steht mir zu? Rund ums komplexe Thema Pflege benötigen viele ältere Menschen und ihre Angehörigen Rat. Wenn Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, wird es oft kompliziert, an verständliche Informationen zu gelangen. In Köln hilft das neue Projekt "Brückenbauer*innen Palliative Care" – damit alle Menschen die gleiche Hilfe bekommen, auch am Lebensende.

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Raum einnehmen: Theaterpädagogin Erika Römer übt mit den Teilnehmerinnen des Projekts "Mutter 2.0". (Foto: Hofmann)
22. März 2022

Integration von Frauen

Müttern Mut machen

In Deutschland Fuß fassen – dazu gehört auch einen Job zu finden. In vielen Familien sind es allerdings die Männer, die im Berufsleben durchstarten, während viele Frauen zu Hause bleiben. Die Integrationsagentur Castrop-Rauxel will das ändern. Sie richtet sich mit ihrem Projekt "Mutter 2.0" gezielt an Frauen mit Migrationserfahrung und fördert sie mit Deutschkursen, Bewerbungstraining und Coaching.

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Demo gegen den Ukraine-Krieg in Bonn
11. März 2022

Krieg in der Ukraine

"Wir können keine weiße Weste behalten"

Wenn Mitgefühl und humanitäre Hilfe nicht ausreichen – der Ukraine-Krieg stellt Kirchen und Diakonie vor einen "schmerzlichen Lernprozess", sagt die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Annette Kurschus, im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst. Aufgabe der Kirche bleibe es, Menschen zu stärken, die sich für den Frieden einsetzten.

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Eine ukrainische Frau sitzt hinter der Scheibe im Bus auf dem Weg nach Deutschland.
4. März 2022

Ukraine-Hilfe in der Diakonie RWL

"Gemeinsam die Aufnahme gestalten"

Tag für Tag fliehen mehr Menschen aus der Ukraine. Über eine Million suchen bereits Schutz in den Nachbarländern, etwa 10.000 sind schon in Deutschland registriert. Doch es werden noch sehr viel mehr kommen. Die Hilfsbereitschaft ist groß. Migrationsexperte Dietrich Eckeberg erklärt, wie die Geflüchteten jetzt sinnvoll unterstützt werden können.

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Globus mit Kopfhörer in einer Bibliothek
28. Januar 2022

Sprachlernpatinnen

Grenzenlose Freundschaft

Sie kommen aus verschiedenen Generationen, Ländern, Kulturen und sind sich doch nah: Maha aus Syrien und Doris aus Deutschland. Beide Frauen verbindet, dass sie sich von den Herausforderungen ihres Lebens nicht unterkriegen lassen. Dazu gehört auch die deutsche Sprache, die Maha mit der 81-jährigen Doris bei der Düsseldorfer Diakonie trainiert.

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Geflüchtete stehen am Grenzzaun in Belarus
10. Dezember 2021

Tag der Menschenrechte

Gefangen im Grenzgebiet

Seit Monaten harren Geflüchtete an der Grenze zu Belarus und Polen aus. Sie sterben an Eiseskälte und Hunger. Zum "Tag der Menschenrechte" am 10. Dezember macht die Diakonie RWL auf die unmenschliche Situation aufmerksam. Die polnischen Partnerdiakonie organisiert derweil tatkräftige Hilfe: Spenden werden gesammelt und Geflüchtete unterstützt, die es über die Grenze geschafft haben. 

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Flüchtlingsberatung: Zwei Frauen sitzen mit Maske am Tisch
5. Oktober 2021

Flüchtlingsberatung

Angst um Angehörige in Afghanistan

Täglich gehen bei den Flüchtlingsberatungen der Diakonie Hilferufe von Menschen ein, die um ihre Angehörigen in Afghanistan bangen. Nun sollen auch Ortskräfte, die unter Generalamnestie standen, vor einem Taliban-Tribunal erscheinen. Die Diakonie RWL fordert, schutzbedürftige Afghanen schnell aufzunehmen und denjenigen, die in Deutschland leben, einen sicheren Aufenthalt zu geben. 

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Abschiebungsbeobachterinnen Elena Vorlaender und Dalia Höhne
3. September 2021

Jahresbericht Abschiebungsbeobachtung

Keine Abschiebung um jeden Preis

Respekt und Würde müssen immer gelten. Auch bei Abschiebungen. Dafür setzen sich Dalia Höhne und Elena Vorlaender von der Diakonie RWL als Abschiebungsbeobachterinnen ein. Doch 2020 kam es verstärkt zu problematischen Fällen, heißt es in ihrem aktuellen Jahresbericht. Auch viele Kinder und Jugendliche waren betroffen.

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Migrationsberater mit Klientin
3. August 2021

Migrationsberatung

Lotsen für gelingende Integration

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Schritt für Schritt bei der Integration helfen – das ist die Aufgabe der Migrationsberatung. 2005 wurde das Bundesprogramm eingeführt, an dem sich auch die Diakonie beteiligt. Über eine halbe Million Menschen begleiten die Stellen inzwischen – mit viel zu wenig Personal. Vor der Bundestagswahl fordern sie, dass sich das ändert.

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Flüchtlingsfamilie in einer Unterkunft (Foto: Shutterstock)
29. Juli 2021

Drei Jahre AnkER-Zentren

"Isolation von Geflüchteten beenden"

Vor drei Jahren wurde in Bayern das erste Ankunfts-, Entscheidungs- und Rückkehrzentrum für Geflüchtete eröffnet, kurz AnkER-Zentrum genannt. In NRW gibt es mittlerweile 36 ähnliche Sammelunterkünfte, in denen etwa 6.500 Menschen leben müssen. Gemeinsam mit anderen Organisationen ruft die Diakonie zur Abschaffung dieser Großunterkünfte auf. Flüchtlingsexperte Dietrich Eckeberg erklärt, warum.

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Flüchtlingskinder aus Afghanistan (Foto: Shutterstock)
17. Juni 2021

Welttag des Flüchtlings 2021

Die Menschenwürde wahren

Die Genfer Flüchtlingskonvention wird 70 Jahre alt. Sie hat viele geflüchtete Menschen geschützt. Doch gegen ihren humanitären Geist wird in Europa und Deutschland immer wieder verstoßen, kritisiert Jens Rautenberg, Geschäftsfeldleiter Flucht, Migration und Integration bei der Diakonie RWL. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni spricht er über das Abkommen, Asylrecht und Abschiebungen.

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Arzt impft jungen geflüchteten Mann gegen das Corona-Virus
4. Mai 2021

Impfungen in der Flüchtlingshilfe

Kaum Konzepte, wenig Aufklärung

In Flüchtlingsunterkünften leben die Menschen auf engstem Raum zusammen. Um Corona-Ausbrüche zu vermeiden, müssten sie schnell geimpft werden. Doch es fehlt an klaren Konzepten und ausreichender Aufklärung, kritisieren die beiden Diakonie RWL-Flüchtlingsexpertinnen Karin Wieder und Hanna Zängerling in unserer Reihe #ärmelhoch.

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Füße vor dem Schriftzug "Abschiebung" auf dem Boden (Foto: Shutterstock)
6. April 2021

Abschiebungen nach Afghanistan

Kein Pardon in der Corona-Krise

Krieg, Terror und Pandemie-Risikogebiet – Afghanistan gilt als eines der gefährlichsten Länder der Welt. Die Corona-Krise hat die gesundheitliche und wirtschaftliche Lage für die Bevölkerung noch einmal verschärft. Aktuell hungern dort vier von zehn Menschen. Trotzdem wird seit Dezember wieder regelmäßig nach Afghanistan abgeschoben. Die Diakonie RWL hält das für unverantwortlich.

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Zwei Frauen demonstrieren  während der Corona-Pandemie gegen  Rassismus.
23. März 2021

Wochen gegen Rassismus

100 Prozent Menschenwürde

Kontrollen und Anfeindungen aufgrund der Hautfarbe, offener Hass im Internet. Das sind Alltagserfahrungen für viele Menschen. Darauf machen die "Wochen gegen Rassismus" noch bis zum 28. März aufmerksam. Wer Rassismus bekämpfen will, muss gesellschaftliche Strukturen ändern.  Genau daran arbeiten die Servicestellen der Integrationsagenturen. Sie werden jetzt von 13 auf 42 Stellen ausgebaut. 

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Amelie Ohren von der Diakonie Düsseldorf berät eine Frau unter freiem Himmel in einer städtischen Flüchtlingsunterkunft in Düsseldorf
9. Februar 2021

Diakonische Flüchtlingsberatung

Für jedes Problem eine Lösung

Während die Corona-Pandemie viele Lebensbereiche entschleunigt, sind Geflüchtete weiterhin auf eine schnelle Beratung angewiesen. Fristen und Anträge können auch jetzt nicht liegenbeleiben. Amelie Ohren von der Diakonie Düsseldorf unterstützt die Menschen beim Beantragen von Geburtsurkunden, dem Ausfüllen der Dokumente für Einschulungen und gibt Tipps für die Wohnungssuche. Sie hilft mit Maske, Abstand und hinter einer Plexiglasscheibe. 

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Mann mit Baseballkappe
9. November 2020

Welttag gegen Antisemitismus

Die Kippa unter der Baseballkappe

Der Welttag gegen Faschismus und Antisemitismus erinnert an die Novemberpogrome 1938. Wie zeigt sich Antisemitismus heute? Darüber diskutieren Michael Szentei-Heise, ehemaliger Direktor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, und Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann. Sie setzen sich in der Freien Wohlfahrtspflege NRW für eine Kultur des Miteinanders ein.

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Plakat gegen Zwangsprostitution von Exit.NRW
20. Oktober 2020

Landesinitiative "EXIT.NRW"

Mit Plakaten gegen Zwangsprostitution

In den NRW-Beratungsstellen für die Opfer von Menschenhandel melden sich immer mehr Mädchen und Frauen. Doch sie sind nur ein kleiner Teil all jener, die weltweit in die Prostitution gezwungen werden. Darauf macht das NRW-Gleichstellungsministerium jetzt mit einer Plakataktion aufmerksam. Unterstützt wird es dabei von der Dortmunder Mitternachtsmission.

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Flüchtling sitzt nachdenklich in einer Unterkunft (Foto: Shutterstock)
15. Oktober 2020

Soziale Beratung von Geflüchteten

Fördervorgaben gefährden Hilfen

Geflüchtete haben ein Recht auf Schutz und faire Asylverfahren. Das Land NRW fördert daher die Flüchtlingsberatung der Wohlfahrtsverbände. Doch jetzt gefährden unzureichende Fördervorgaben insbesondere die Arbeit in den Landesunterkünften. Die Diakonie Paderborn-Höxter hat ihren Ausstieg aus der Asylverfahrens- sowie Psychosozialen Erstberatung und den Beschwerdestellen bereits beschlossen.

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25. September 2020

Interkulturelle Woche

5.000 Feste gegen Gleichgültigkeit

Trotz Corona beginnt in diesen Tagen die alljährliche "Interkulturelle Woche" (IWK). Mit 5.000 Veranstaltungen in mehr als 500 Städten setzt sich Deutschland mit seiner zugewanderten Gesellschaft auseinander. Die IWK stemmt sich gegen Hass und Diskriminierung, die zunehmen. Daniela von Bremen von der Integrationsagentur Bottrop bringt Menschen für ein gutes Miteinander zusammen.

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13. August 2020

Jahresbericht Abschiebungsbeobachtung

Abschiebungen transparent machen

Sie kommen, wenn andere gehen müssen. Dalia Höhne und Elena Vorlaender arbeiten bei der Diakonie RWL als Abschiebungsbeobachterinnen. Sie setzen sich dafür ein, dass Betroffene am Düsseldorfer Flughafen mit Respekt und Würde behandelt werden. Doch auch 2019 kam es aus ihrer Sicht zu problematischen Fällen, heißt es in ihrem aktuellen Jahresbericht.

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"Respekt Coach" Melanie Franz mit zwei Schülern (Foto: Andreas Attinger)
11. August 2020

Schulprojekt "Respekt Coaches"

Vertrauen schaffen, Vorurteile abbauen

Mobbing und Streit überwinden und ein respektvolles Miteinander fördern: Das sind Ziele des Bundesprogramms "Respekt Coaches". Deutschlandweit sind dafür Pädagoginnen und Sozialarbeiter an mehr als 190 Schulen im Einsatz. Darunter Melanie Franz von der Diakonie Saar. Sie weiß, worauf es dabei ankommt.

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Die Sea Watch 4 im Kieler Hafen (Foto: United4Rescue)
6. August 2020

Seenotrettung

Zusammen für Menschlichkeit

80.000 Euro sind bei der Verdoppelungsaktion der Diakonie RWL für das Rettungsschiff Sea-Watch 4 des Bündnisses "United4Rescue" zusammengekommen. In der zweiten Augustwoche soll das Schiff zur ersten Mission auslaufen. Michael Schwickart, stellvertretender Vorsitzender des Bündnisses, spricht im Interview über die Seenoteinsätze und die neue Kooperation mit "Ärzte ohne Grenzen".

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Mädchen mit Teddy im Flüchtlingsheim
8. April 2020

Flüchtlinge in Griechenland

Appell: Mehr Geflüchtete aufnehmen

Mehr als 42.000 Flüchtlinge leben in den Lagern auf den griechischen Inseln unter menschenunwürdigen Bedingungen, darunter 14.000 Kinder. In der kommenden Woche will die Bundesregierung 50 minderjährige Flüchtlinge aus den Lagern aufnehmen. Die Diakonie RWL appelliert jetzt an ihre diakonischen Einrichtungen, sich gemeinsam mit den Kommunen vor Ort für die Aufnahme von deutlich mehr Menschen einzusetzen.

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Flüchtlingskinder stehen dicht gedrängt im Hof
7. April 2020

Flüchtlingsheime in der Corona-Krise

Abstand halten unmöglich

In den Flüchtlingsheimen der Länder leben die Menschen auf engstem Raum zusammen. Jetzt gibt es in einer NRW-Aufnahmeeinrichtung die ersten Corona-Fälle. In Euskirchen stehen die Bewohnerinnen und Bewohner unter Quarantäne. "Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, sollte ein Teil der Flüchtlinge unbedingt dezentral in kleinere Unterkünfte verlegt werden", fordert Diakonie RWL-Migrationsexperte Dietrich Eckeberg im Interview. 

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Flüchtlinge gehen vom Meer an Land
4. März 2020

Flüchtlingshilfe Lesbos

Eine Insel vor dem Kollaps

Schlauchboote voller Flüchtlinge, Polizisten mit Wasserwerfern und aufgebrachte Bürger – die Türkei hat ihre Grenzen zur Europäischen Union geöffnet. Tausende Flüchtlinge versuchen nun, die griechische Insel Lesbos zu erreichen. Für Ionna Zacharaki handelt es sich um eine Eskalation mit Ansage. Seit 2015 engagiert sich die Diakonie RWL-Referentin ehrenamtlich für die Flüchtlingshilfe auf Lesbos. Für die Migrationsexpertin zeigt sich das Versagen der EU dort wie unter einem Brennglas.

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Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann mit Dankeschild
21. Februar 2020

Spendenaktion Seenotrettung

Diakonie RWL-Verdoppelungsaktion erfolgreich

Der erste Überweisungsträger für die Spenden-Verdoppelungsaktion der Diakonie RWL ist fertig. Bisher haben Spenderinnen und Spender 34.500 Euro für das Rettungsschiff des Bündnisses "United4Rescue" eingezahlt. Wir legen noch einmal 34.500 Euro drauf. Bitte helfen Sie weiter mit Ihren Spenden! Das ehemalige Forschungsschiff  - die "Sea-Watch 4" - muss noch umgebaut werden, damit es ab Ostern in See stechen kann.

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22. Januar 2020

Papier gegen Rechtspopulismus

"Warum hilfst Du denen auch noch?"

Mitarbeitende aus der freien Wohlfahrt müssen ihre Arbeit für Flüchtlinge gegen Nachbarn, Freunde oder der Familie verteidigen. Fünf Migrationsexpertinnen des Fachverbandes der Diakonie RWL haben sich zusammengetan und ein Papier verfasst, das den Mitarbeitenden den Rücken stärken soll. Zwei von ihnen erklären im Interview ihr Papier für eine solidarischere Welt.

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Jugendlicher in Ausbildung beim Jugendwerk Köln
18. Dezember 2019

Neue Landesinitiative für junge Flüchtlinge

Durchstarten statt abwarten

"Durchstarten in Ausbildung und Arbeit" heißt eine neue Initiative der NRW-Landesregierung, für die zum heutigen "Tag der Migranten" die Richtlinien veröffentlicht wurden. Damit kann das Programm, das rund 23.000 junge Geflüchtete in qualifizierte Jobs bringen will, beginnen. 50 Millionen Euro stellt die Landesregierung dafür bis 2022 zur Verfügung. Diakonie RWL-Integrationsexpertin Susanna Thiel erklärt, worum es geht.

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 Ioanna Zacharaki im Kunstmuseum in Solingen während ihrer Dankesrede zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes . (Foto: Eleftheriadi-Zacharaki)
10. Dezember 2019

Flüchtlingshilfe Lesbos

Verdienstkreuz für Diakonie-RWL-Referentin

Ein deutsch-griechischer Kindergarten, eine Akademie für werteorientierte Bildung und engagierte Flüchtlingsarbeit – Diakonie-RWL-Referentin Ioanna Zacharaki hat Ideen und engagiert sich. Für ihre ehrenamtliche Arbeit wird sie heute in Solingen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Im Interview berichtet sie von ihrem Einsatz und der aktuellen Lage im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos.

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Probleme lösen: Thomas Oelkers betonte gegenüber Serap Güler, dass die Diakonie RWL ein verlässlicher Partner sei.
29. November 2019

Austausch mit Staatssekretärin Serap Güler

Herausforderung Integration

Keine Frage: Nordrhein-Westfalen ist ein Einwanderungsland. Mehr als jeder Vierte der rund 18 Millionen Bürgerinnen und Bürger hat ausländische Wurzeln. Wie können Integration und ein gemeinsames Miteinander gelingen? Darüber tauschten sich NRW-Staatssekretärin Serap Güler (CDU) und die Migrationsexperten der Diakonie RWL angesichts eines völlig neuen Integrationsmanagements, das ab Juli 2020 starten soll, aus. Für das sogenannte "Kommunale Integrationsmanagement" wird es zunächst 25 Millionen und ab 2021 dann 50 Millionen Euro geben.

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Hanan Makhoul mit Jobcoach Sabine Quitter von der Diakonie Michaelshoven
7. November 2019

Ausbildung für junge Geflüchtete

Mit "Work First" in eine neue Zukunft

Vor drei Jahren ist Hanan Makhoul aus Syriens Hauptstadt Damaskus nach Deutschland geflüchtet. Jetzt macht die 33-jährige Lehrerin eine Ausbildung zur Sozialassistentin. Begleitet wird sie dabei von "Work First" der Diakonie Michaelshoven. Ein Projekt für geflüchtete Frauen, das vom Arbeitslosenfonds der rheinischen Kirche, der Diakonie RWL und vom Jobcenter Köln gefördert wird.

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Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki mit Bundespräsident Steinmeier
9. September 2019

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

Appell für ein menschliches Europa

Auf der griechischen Insel Lesbos kommen wieder täglich Boote mit Geflüchteten an. Im völlig überfüllten Lager Moria ist es zu ersten gewalttätigen Protesten gekommen. Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki hat die Insel gerade besucht, um mit Spendengeldern Hilfsprojekte zu unterstützen. Ihren Appell, dass die EU mehr für Griechenland tun muss, hat sie jetzt auch dem Bundespräsidenten vorgetragen.

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In fünf Alphabetisierungskursen lernen die Teilnehmenden in der Werkstatt der Kulturen lesen und schreiben.
6. September 2019

Alphabetisierungstag

Wort für Wort die Welt erschließen

Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland können kaum oder sogar gar nicht lesen und schreiben. Davon sind 47 Prozent Geflüchtete und Migranten. Sie müssen nicht nur in ihrer neuen Heimat ankommen, sondern auch in einer für sie neuen Sprache lesen und schreiben lernen. "Ohne viel Unterstützung und Betreuung klappt das nicht", sagt Heike Keßler-Wiertz von der Werkstatt der Kulturen der Diakonie Aachen anlässlich des Weltalphabetisierungstags.

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Diakonie RWL pilgert mit Flüchtlingen
4. September 2019

Pilgern mit Flüchtlingen

Wandern für Frieden und Gerechtigkeit

Statt rund um den Antikriegstag im September eine weitere Demonstrationen für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz zu organisieren, hatte Pfarrer Jean-Gottfried Mutombo eine andere Idee. Er lud gemeinsam mit der westfälischen Kirche zum ersten Westfälischen Pilgerweg mit Geflüchteten ein. Diakonie RWL-Referentin Christiane Grabe ist mit Vertreterinnen der diakonischen Integrationsagenturen mitgewandert. Sie wünscht sich, dass aus der kleinen Aktion eine große Bewegung wird.

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19. August 2019

Flüchtlingshilfe

"Wir werden eingeschüchtert und kriminalisiert"

Wenn es um Asylpolitik geht, ist der Ton zwischen Staat und Kirchen rauer geworden. Der Streit um das Kirchenasyl in Rheinland-Pfalz hat im Sommer vor einem Jahr bundesweit für Aufsehen gesorgt. Bis heute laufen Ermittlungsverfahren. Auch Friedrich Vetter, der sich ehrenamtlich für Flüchtlinge in Mainz engagiert, ist davon betroffen.

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16. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Aus Flüchtlingskindern "Starke Kids" machen

Stillsitzen und die Füße hochlegen – das ist nicht Tahssen Elias Ding. Der Krankenpfleger in Ausbildung betreut zweimal in der Woche die "Starken Kids" in der Flüchtlingsunterkunft in Düsseldorf-Lohausen. Der 27 Jahre alte Iraker packt mit an, hilft und unterstützt. Sein Ziel: Menschen zum Lächeln zu bringen.

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Mammadou Diallo mit Betreuer und Logo des Flüchtlingszentrums
19. Juni 2019

Arbeitslosenreport NRW

Flüchtlinge als Fachkraft statt Hilfsarbeiter

Immer mehr Flüchtlinge kommen auf dem Arbeitsmarkt an. Das belegt der neue Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege NRW zum morgigen "Welttag des Flüchtlings". Doch wer wie Mamadou Diallo einen qualifizierten Job will, braucht einen langen Atem. Im Hagener Förderzentrum für junge Flüchtlinge (FÖZ) der Diakonie bereitet er sich darauf vor. Und hofft darauf, dass er nicht abgeschoben wird.

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24. Mai 2019

Ausbildung für junge Geflüchtete

Mit Bildungscoaching in den Job

Ob Pflege oder Handwerk – In Deutschland werden händeringend Fachkräfte gesucht. Das ist auch eine Chance für junge Flüchtlinge. Doch die Hürden, sprachlich, kulturell und fachlich eine Ausbildung zu schaffen, sind hoch. Projekte wie "BiJu" des Wuppertaler Bildungs- und Beschäftigungsträgers GESA helfen ihnen beim schwierigen Weg in den Job. Mit Erfolg.

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Diakoniegebäude an Bahngleisen
14. Mai 2019

Besuch bei der Diakonie Kosova

Unterwegs im Armenhaus Europas

Fast zwanzig Jahre nach dem Krieg mit Serbien ist das Kosovo immer noch eines der Armenhäuser Europas. In der geteilten Stadt Mitrovica versucht die Diakonie Kosova, den Menschen dort eine Perspektive zu geben. Mit Kollektenmitteln und Fördergeldern kirchlicher Hilfswerke unterstützen die Diakonie RWL und die rheinische Kirche verschiedene soziale Projekte. Fundraiser Ulrich Christenn hat sie sich jetzt persönlich angesehen.

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Portraitfoto
17. April 2019

Verschärfung von Abschiebungen

"Unverhältnismäßig und rechtlich bedenklich"

Mehr Haftplätze und leichtere Inhaftnahme, Sozialleistungskürzungen und ein neuer Duldungsstatus: Das "Geordnete-Rückkehr-Gesetz" ist ein Paket mit vielen Verschärfungen. Sie sollen dazu führen, Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber aus Deutschland konsequenter durchzusetzen. Der Entwurf passierte am Mittwoch das Bundeskabinett. Manfred Hoffmann, Leiter des Bereichs Flucht, Migration und Integration bei der Diakonie RWL, befürchtet eine deutliche Zunahme von Inhaftierungen.

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Flugzeug am Himmel
11. April 2019

Jahresbericht Abschiebungsbeobachtung

Keine Abschiebung um jeden Preis

Kein anderes Bundesland schiebt so viele abgelehnte Asylbewerber ab wie NRW. Die Zahl der Abschiebungen hat sich im Vergleich zu 2015 mit über 5.000 mehr als vervierfacht. Auf schwere Erkrankungen, Selbstmordgefährdungen oder die Vollständigkeit der Familien wird dabei im Einzelfall im Vorfeld der Abschiebungen zu wenig Rücksicht genommen, so die Abschiebungsbeobachterin der Diakonie RWL, Dalia Höhne, in ihrem heute veröffentlichten Jahresbericht.

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21. März 2019

Internationaler Tag gegen Rassismus

Hinschauen und den Mund aufmachen

Was Diskriminierung bedeutet, beschäftigt Jessica Großer jeden Tag. Nicht nur am heutigen Welttag gegen Rassismus. Zu ihr kommen Menschen, die auf dem Amt, in der Straßenbahn oder bei der Wohnungssuche ausgegrenzt, beleidigt und benachteiligt werden. Die Sozialpädagogin hilft den Betroffenen, sich zu wehren. Sie arbeitet in einer der 13 Antidiskriminierungsstellen in NRW. In Herten wird sie von der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen getragen.

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Junge Flüchtlinge in einer Wohngruppe
12. März 2019

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Viele nutzen ihre Chancen

Im Sommer der Migration kamen sie in Scharen nach Deutschland, die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, liebevoll "UMFs" abgekürzt. Viele sind in Wohngruppen der diakonischen Jugendhilfe betreut worden. Sie haben Deutsch gelernt und sich besser integriert als in den aufgeregten öffentlichen Debatten vermutet wurde. Ein Rückblick.

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Portrait
8. Februar 2019

Trauer um Georg Albrecht

Mit Leidenschaft und Liebe für die Schwächeren in der Gesellschaft

Georg Albrecht hat die Migrationssozialarbeit und die Arbeit mit Geflüchteten der Diakonie RWL/des Diakonischen Werks der Ev. Kirche im Rheinland von 1963 bis zu seiner Berentung 1995 aufgebaut und wesentlich geprägt. Am 2. Februar 2019 ist der Pionier diakonischer Arbeit im Alter von 88 Jahren gestorben. 

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Portrait
29. Januar 2019

Rechtspopulismus

"Verantwortliche Politiker befeuern Rassismus"

Regierende Politiker reden von der "Anti-Abschiebe-Industrie". Rechtspopulisten verhöhnen Flüchtlingshelfer als "Gutmenschen". Wenn es um Flucht und Zuwanderung geht, ist das Klima in Politik und Gesellschaft rau geworden. Dietrich Eckeberg arbeitet seit 23 Jahren als Flüchtlingsreferent für die Diakonie RWL. Er sorgt sich um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland.

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Portrait
18. Dezember 2018

Internationaler Tag der Migranten

Der schwere Weg in die deutsche Gesellschaft

Mina aus Afghanistan kann sich nach 14 Jahren in Deutschland endlich als Ärztin bewerben. So lange hat es gedauert, bis ihr Medizinstudium hier anerkannt wurde. Sie ist eine von vielen, die die Migrationsdienste der Diakonie täglich begleiten. Antonia Annoussi von der Diakonie RWL erläutert am heutigen Welttag der Migranten, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben.

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31. Oktober 2018

Interkulturelles Frühstückscafé

Mit "MamaMia" singen, spielen, lernen

Mütter, die schlecht Deutsch sprechen oder keine Berufsausbildung haben, sitzen oft mit ihren Kindern alleine zuhause. Vor allem Migrantinnen wissen das hiesige Bildungs- und Gesundheitssystem häufig nicht zu nutzen. Um eine Anlaufstelle für diese Frauen einzurichten, startete das Diakonische Werk Bonn und Region vor zehn Jahren die interkulturellen Frühstückscafés MamaMia.

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Portrait
23. Oktober 2018

Flüchtlinge im Freiwilligendienst

Siegener Modell: Bausteine für die berufliche Zukunft von Geflüchteten

Geflüchtete, die einen Freiwilligendienst machen, wünschen sich vor allem eins: eine sichere Zukunft in Deutschland. Oft  bringen sie nur bescheidene Sprachkenntnisse, aber große Hoffnungen und persönliches Potenzial mit. Der Freiwilligendienst soll ihnen helfen, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, die deutsche Arbeitswelt kennen zu lernen und im Anschluss die richtige Ausbildung oder einen Job zu finden. Ein Projekt der Diakonie in Südwestfalen zeigt, wie das glücken kann. 

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9. Oktober 2018

EU-Zuwanderung

Kinder stark machen fürs Leben

Es gibt sie auch in Deutschland: Kinder, die Hunger haben, kein Spielzeug besitzen und nur auf der Straße spielen. Meist kommen sie aus Familien, die aus armen EU-Staaten zugewandert sind, keinen Job finden und bei Verwandten wohnen. Viele leben in der Dortmunder Nordstadt. Mitarbeiterinnen der Diakonie betreuen die Familien und haben dabei besonders die Kinder im Blick.

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Speisesaal
1. Oktober 2018

Erstes "Ankerzentrum" im Saarland

Diakonie Saar will Entwicklung kritisch begleiten

Immer wieder angekündigt, jetzt unterschrieben: Die saarländische Landesaufnahmestelle wird ein sogenanntes Ankerzentrum. Saar-Innenminister Bouillon verspricht sich davon schnellere Asylverfahren und Entlastung. Die Diakonie Saar will die Entwicklung des Zentrums kritisch begleiten.

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Hände unterschiedlicher Hautfarbe auf einer Weltkarte
28. September 2018

Tag des Flüchtlings

"Rettet das Recht auf Asyl!"

Höhepunkt der interkulturellen Woche mit mehr als 5.000 Veranstaltungen in über 500 Städten ist der heutige "Tag des Flüchtlings". Angesichts der Debatten um Abschiebungen, Familiennachzug und Rechtspopulismus steht er unter dem Motto "Rettet das Recht auf Asyl!" Die Diakonie hat in fast allen Arbeitsbereichen mit dem deutschen Asylrecht und seinen Auswirkungen auf die Menschen zu tun. Unsere Referentinnen und Referenten nennen Beispiele.

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26. September 2018

Kulturzentrum Agora

Mit Begegnung gegen Ängste

Unter dem Motto "Vielfalt verbindet" laden derzeit Vereine, Städte und Kirchengemeinden zur Interkulturellen Woche ein. Im Kultur- und Bildungszentrum Agora in Castrop-Rauxel gibt es sie jeden Tag – und das seit 30 Jahren. Griechische Gastarbeiter gründeten damals das Zentrum. Was als Treffpunkt für Griechen begann, ist heute ein vielfach ausgezeichnetes Vorzeigeprojekt für Integration.

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24. September 2018

Theater gegen Rechtspopulismus

Mutmacher für Zivilcourage

"Hatten Sie schon mal Zuvielcourage?" Das fragen die Schauspieler Karin Kettling und Jürgen Albrecht in ihrem "bühnenreifen Crashkurs" für den Umgang mit Stammtischparolen. Jetzt treten sie in einer Reihe von Veranstaltungen auf, zu denen die Integrationsagenturen in der Diakonie RWL einladen. Der Auftakt findet am Mittwoch im Rahmen der Interkulturellen Woche statt.

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Portrait
7. August 2018

Freiwillige im Sommerporträt

Milad Alamdari: Architekt in der Flüchtlingshilfe

Ohne Dokumente und Sprachkenntnisse kam Milad Alamdari vor sechs Jahren nach Köln. Heute spricht der iranische Architekt fließend Deutsch – und hat ehrgeizige Pläne. Im Freiwilligendienst der Diakonie RWL hilft er anderen Flüchtlingen bei der Integration, denn soziales Engagement ist ihm wichtig. Bald wird er Zahnmedizin studieren.

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Frau mit gefesselten Händen
30. Juli 2018

Welttag gegen Menschenhandel

Aus dem Elend in die Sklaverei

Menschenhandel – das klingt nach einem Relikt aus vergangenen Tagen. Doch das Geschäft mit der Handelsware Mensch ist der weltweit am stärksten wachsende Kriminalitätsbereich. Darauf macht der heutige Welttag gegen Menschenhandel aufmerksam. Diakonie RWL-Referentin Lara Salewski erklärt, warum die "moderne Sklaverei" für die Diakonie zunehmend zum Thema wird und wo es Unterstützung für die Opfer gibt.

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Dalia Höhne und Elena Vorlaender am Flughafen
26. Juli 2018

Verstärkung der Abschiebungs-Beobachtung

Doppelter Blick auf die Menschenrechte

Die Abschiebungsbeobachterin der Diakonie RWL, Dalia Höhne, hat Verstärkung bekommen. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Elena Vorlaender achtet sie bei Rückführungen auf die Einhaltung der Menschenrechte. Die personelle Aufstockung ist bitter nötig, denn kein anderes Bundesland schiebt so viele Flüchtlinge ab wie NRW. Innerhalb von sechs Jahren sind die Abschiebungen vom Düsseldorfer Flughafen um das Vierfache gestiegen.

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Beratungssituation
20. Juni 2018

Tag des Flüchtlings 2018

Hauptsache schnell zurück

Seit Abschiebungen im Fokus der deutschen Asylpolitik stehen, hat sich die Arbeit der Flüchtlingsberater in der Diakonie RWL massiv verändert. Täglich kommen Menschen mit negativen Asylbescheiden. Das schürt Verzweiflung und Ohnmacht. Dabei basieren viele Entscheide auf schnellen und fehlerhaften Verfahren, wie die Berater am heutigen "Tag des Flüchtlings" kritisieren.

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Jugendliche Ausländer lernen an einem Tisch
13. Juni 2018

Integrationskurse

Integration als Schlüssel zur Sprache

Nur knapp die Hälfte der Flüchtlinge, die an Integrationskursen teilnimmt, schließt diese erfolgreich ab. Bei vielen evangelischen Kursträgern sieht es besser aus, wie jetzt auf einem Fachtag deutlich wurde. Der Schlüssel zum Spracherfolg liegt auch in einer guten sozialpädagogischen Begleitung der Teilnehmenden. Doch die ist unterfinanziert.

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Lupe mit Stempeln "abgelehnt" oder "genehmigt"
30. Mai 2018

Asylverfahren

Bamf-Skandal: Fließbandentscheide und die Folgen

Die Kritik an der Arbeit des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) wird immer lauter. Sie hat gestern sogar den Innenausschuss des Bundestags beschäftigt. Unter dem Druck, Asylverfahren im Schnelldurchgang abzuarbeiten, habe sich das Bamf abgeschottet, kritisiert Diakonie RWL-Flüchtlingsexpertin Karin Asboe. Mit negativen Folgen für Flüchtlinge, Gerichte und die Verfahrensberatung.

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Portrait
26. April 2018

Aufnahmezentren für Flüchtlinge

Kritik an NRW-Plan zur Flüchtlingsverteilung

Bis zur Sommerpause will die Bundesregierung zentrale Aufnahmestellen für Flüchtlinge einrichten. Nur diejenigen mit einer guten Bleibeperspektive sollen noch auf die Kommunen verteilt werden. Die NRW-Landesregierung hat nun angekündigt, diesen Plan zu unterstützen. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann kritisiert das.

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Portrait
10. April 2018

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

"Die Welt hat uns vergessen"

Seit über drei Jahren herrscht auf der griechischen Insel Lesbos der Ausnahmezustand. Noch immer sitzen dort rund 8.000 geflüchtete Menschen fest. Die Wut auf die Europäische Union, die tatenlos zusieht, und die griechischen Behörden ist groß. Regelmäßig besucht Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki die Insel, um mit Spendengeldern Hilfsprojekte zu unterstützen. Jetzt ist sie wieder vor Ort.

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Portrait Sami Dzemailovski
6. April 2018

Welttag der Roma

"Wir sind Bürger zweiter Klasse"

Bis heute werden Roma abfällig als "Zigeuner" bezeichnet und mit Armut, Müll und Kriminalität in Verbindung gebracht. An ihre jahrhundertealte Diskriminierung und Verfolgung erinnert der Welttag der Roma am 8. April. Sami Dzemailovski kämpft schon lange mit dem Düsseldorfer Roma-Verein "Carmen" gegen die Vorurteile - und hat dabei die Diakonie an seiner Seite.

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Drei Frauen halten Postkarten hoch
21. März 2018

Welttag gegen Rassismus

Mit Postkarten für Vielfalt und Menschenrechte

Am heutigen Welttag gegen Rassismus setzt die Diakonie RWL gemeinsam mit der Diakonie Düsseldorf ein Zeichen. Sie hat eine Postkartenaktion gestartet, mit der sie für Vielfalt und Menschenrechte wirbt. Die bunten und kreativ gestalteten Karten sollen zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. Sie liegen in den 32 Integrationsagenturen der Diakonie RWL, diakonischen Einrichtungen und Düsseldorfer Kneipen aus. 

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Fingerabdruck wird genommen
1. März 2018

Positionspapier Rückkehrmanagement

Von Integration bald ausgeschlossen?

Mit der Großen Koalition gibt es eine härtere Flüchtlingspolitik. Asylbewerber sollen in zentralen Einrichtungen – sogenannten AnKERzentren – bleiben, bis sie abgeschoben oder in die Kommunen verteilt werden. Die Diakonie RWL übt in einem Positionspapier Kritik an diesem "Integrierten Rückkehrmanagement".

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Portrait
20. Februar 2018

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Wohlstand und Ressourcen teilen

Heute ist Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Beim Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung sind schon vom Namen her Themen der lokalen und globalen Gerechtigkeit eng verknüpft. "Brot für die Welt"-Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel bringt es im Interview mit der Diakonie RWL auf den Punkt: "Die Armen sollen genug zum Leben haben – und die Wohlhabenden sollten es genug sein lassen."

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Kind mit geöffnetem Rucksack
31. Januar 2018

Familiennachzug

Integration ist Familiensache

Am Donnerstag will der Bundestag ein neues Gesetz zum Familiennachzug von Flüchtlingen auf den Weg bringen. Union und SPD haben sich in ihren Koalitionsverhandlungen gerade darauf geeinigt, ihn bis zum 31. Juli auszusetzen und danach auf 1.000 Menschen monatlich zu begrenzen. Die Diakonie appelliert an die Politik, den Familiennachzug uneingeschränkt zuzulassen.

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Flüchtlinge Tarek mit einer Trage
19. Januar 2018

Flüchtlinge als Pflegefachkraft

Fit für die Pflege mit "welcome@healthcare"

In NRW fehlen in den nächsten Jahren rund 40.000 Pflegekräfte. Mit ihrer Koordinierungsstelle "welcome@healthcare" will die Freie Wohlfahrtspflege NRW Flüchtlinge für Gesundheitsberufe gewinnen. Doch dabei sind noch viele Hürden zu überwinden. Auf einer Tagung haben Fachleute jetzt über Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Diakonie RWL-Referentin Heidemarie Rotschopf war dabei.

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Flyer in einer Hostentasche
11. Januar 2018

Argumentationshilfe gegen rechts

Gesprächstipps für die Hosentasche

"Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" heißt es und dann legen Klienten, Nachbarn oder Kollegen plötzlich mit ausgrenzenden und rechtspopulistischen Sprüchen los. Viele Mitarbeitende der Diakonie kennen diese Situation und wünschen sich eine schnelle erste Argumentationshilfe gegen rechte Stammtischparolen. Die gibt es jetzt bei der Diakonie RWL als Leporello für die Hosentasche. 

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Serap Güler (Mitte) mit Diakonie RWL-Mitarbeitenden
14. Dezember 2017

Austausch mit Integrationsstaatssekretärin

"Flucht und Integration zusammen denken"

Sie ist CDU-Politikerin, türkischstämmig und Muslimin. Mit Serap Güler sitzt seit Juni eine Staatssekretärin im NRW-Integrationsministerium, die einen Migrationshintergrund hat. Und das, so betont Serap Güler, ist gut so. Über ihre Vorstellungen von Integration sprach sie jetzt mit Migrationsexperten der Diakonie RWL. 

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Junger Flüchtling unterschreibt Formular
28. November 2017

Rückkehr geflüchteter Menschen

"Ausreisedruck höhlt Asylrecht aus"

Hauptsache zurück – das scheint der Tenor der aktuellen Flüchtlingspolitik zu sein. Der Fachverband Migration und Flucht der Diakonie RWL sieht das mit Sorge. "Das derzeitige Rückkehrmanagement gefährdet den Flüchtlingsschutz", kritisiert der Vorsitzende Wolfgang Biehl. Auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands am 29. November präsentiert er dazu ein neues Diskussionspapier.

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Flüchtlingskinder in Essen
20. November 2017

Welttag der Kinderrechte

Mehr Schutz und Chancen für Flüchtlingskinder

Alle Kinder haben das Recht auf Schutz, Fürsorge und Bildung. So verlangt es die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, die am 20. November 1989 verabschiedet wurde. Jedes Jahr erinnert ein weltweiter Aktionstag daran. Doch wenn es um Flüchtlingskinder geht, sieht es schlecht aus mit den Kinderrechten in Deutschland. Das kritisiert Diakonie RWL-Experte Tim Rietzke.

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Portrait
13. November 2017

Flüchtlinge im Freiwilligendienst

Selbstbewusster in die Zukunft

Die deutsche Kultur verstehen, einen Job finden, eine sichere Zukunft aufbauen – Das erhoffen sich viele Flüchtlinge, die bei der Diakonie RWL einen Freiwilligendienst machen. Mit großem Engagement, aber auch mancher Unsicherheit arbeiten sie in Altenheimen, Kliniken oder Beratungsstellen. Ihre Erfahrungen, Ängste und Wünsche haben sie jetzt in einer Text- und Videowerkstatt auf den Punkt gebracht.

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Mauer des Flüchtlingscamps Moria
24. Oktober 2017

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

Der Ausnahmezustand ist normal geworden

Noch immer sitzen über 14.000 Flüchtlinge auf den griechischen Inseln fest. Täglich kommen neue hinzu. Christina Chatzidaki fürchtet, dass sich die dramatische Situation des letzten Winters auf Lesbos wiederholt. Die Griechin engagiert sich im gemeinnützigen Verein "Syniparxi", der auch von der Diakonie RWL gefördert wird. Sie hofft nun auf die Unterstützung des griechischen Festlandes.

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Familie in der Kita
6. Oktober 2017

Diakonie gegen Armut

Mit Hand und Herz - Elternbegleitung in Kitas

Wer Kinderarmut verhindern will, muss bei den Eltern ansetzen. In evangelischen Kitas gibt es immer mehr Elternbegleiter, die einzelne Familien beraten, bei Behördengängen betreuen und Unterstützung vermitteln. So helfen sie nicht nur sozial benachteiligten Eltern und ihren Kindern, sondern auch Flüchtlingsfamilien.

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Gruppenfoto Familie Temme
29. September 2017

Tag des Flüchtlings

Willkommen bei den Temmes

Heute ist "Tag des Flüchtlings". Grund genug, nach jenen zu schauen, die sich ganz allein und minderjährig nach Deutschland durchgekämpft haben. Rund 51.000 junge Flüchtlinge leben derzeit in Wohngemeinschaften und Familien. Wie klappt das Zusammenleben mit den Gasteltern? Diese Frage will ein bundesweites Modellprojekt beantworten, an dem sich die Diakonie RWL beteiligt.

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Portrait
15. September 2017

10 Jahre Integrationsagenturen

Netzwerker der Kulturen

In keinem anderen Bundesland leben so viele Zuwanderer wie in Nordrhein-Westfalen. Damit das friedliche Zusammenleben vor Ort gelingt, hat die Landesregierung vor zehn Jahren Integrationsagenturen eingerichtet. Ihr Job: Brücken bauen zwischen Zuwanderern und Einheimischen. Sandro Di Maggio macht das für die Diakonie Mark-Ruhr im ländlichen Ennepe-Ruhr-Kreis. 

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30. August 2017

Wohnsitzauflage für Flüchtlinge

Verteilungschaos statt Integration

Die Wohnsitzauflage in NRW sollte Flüchtlingen bessere Chancen auf Integration geben und dafür sorgen, dass sie nicht überwiegend in bestimmte Großstädte ziehen. Nach einem Jahr steht fest: die Verteilung belastet Behörden, Gerichte und Flüchtlinge. Da inzwischen deutlich weniger geflüchtete Menschen nach NRW kommen, fordert Diakonie RWL-Experte Dietrich Eckeberg, die Wohnsitzauflage wieder abzuschaffen.

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Portrait
25. August 2017

Aktiv gegen Rechtspopulismus

Ali und die besorgten Anrufer

Ali Can kam mit seiner Familie aus dem Südosten der Türkei nach Deutschland. Heute ist der 23-jährige Deutschstudent ein Beispiel für gelungene Integration – und hat eine Mission: Er will "besorgten Bürgern" die Ängste vor Flüchtlingen in Telefongesprächen nehmen. Die Erfahrungen mit seiner Hotline hat er schon in Workshops der Diakonie vorgestellt. Ab heute sind sie auch in einem Buch nachzulesen.

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Vor einem Rettungswagen
17. August 2017

Flüchtlinge im Freiwilligendienst

Ein unbekanntes Erfolgsmodell

Seit Dezember 2015 fördert die Bundesregierung den Einsatz von Flüchtlingen im Freiwilligendienst. Obwohl es ein erfolgreiches Integrationsmodell ist, soll es 2018 auslaufen. Gemeinsam mit der Diakonie Deutschland setzt sich die Diakonie RWL dafür ein, es zu verlängern und zu verbessen. Auf einer Veranstaltung mit Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler berichteten Flüchtlinge, wie ihnen der Freiwilligendienst geholfen hat, einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen.

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Drei Flüchtlinge im Handwerksbetrieb
10. August 2017

Arbeitslosenreport NRW

Kein Jobwunder für Flüchtlinge

Statt in Arbeit und Ausbildung landen immer mehr anerkannte Flüchtlinge in der Arbeitslosigkeit. Das belegt der aktuelle Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege NRW. Dabei gibt es durchaus erfolgreiche Programme zur Arbeitsmarktintegration, wie Modellprojekte diakonischer Beschäftigungsgesellschaften zeigen. Sie müssten nur ausgebaut werden.

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Grenzzaun
1. August 2017

Diakonisch im Ausland: Jens Sannig

Dem Elend Afrikas das Herz öffnen

Ein riesiger Drahtzaun schottet Marokko von Europa ab. Afrikanische Flüchtlinge sterben bei dem Versuch, ihn zu überwinden. Andere bleiben in Marokko und leben dort im Elend. Jens Sannig findet das skandalös. Der Superintendent des Kirchenkreises Jülich unterstützt mit seinem Kirchenkreis und der Diakonie RWL Flüchtlingsprojekte der Evangelischen Kirche in Marokko. In unserer Sommerreihe stellt er sie vor.

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Landschaft
18. Juli 2017

Diakonisch im Ausland: Bernd Baumgarten

Perspektiven schaffen im Armenhaus Europas

Was erwartet Flüchtlinge aus dem Kosovo, wenn sie zurückkehren müssen? Diese Frage hat Bernd Baumgarten 2006 in das ärmste Land Europas geführt. Heute lebt der ehemalige Geschäftsführer des Diakoniewerkes Trier in Mitrovica – und hilft in der Diakonie Kosova nicht nur Rückkehrern, aus der Armut herauszufinden. In unserer neuen Sommerreihe gibt er Einblick in seine tägliche Arbeit.

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Dalia Höhne am Flughafen Duesseldorf
30. Juni 2017

Jahresbericht Abschiebungsbeobachtung

Krank, traumatisiert und ohne Familie zurück

Noch nie wurden so viele Flüchtlinge aus NRW abgeschoben wie 2016. Knapp 5.000 flogen über Düsseldorf in ihre jeweiligen Herkunftsländer zurück. Darunter sind immer häufiger kranke und von ihren Familien getrennte Asylbewerber. Das kritisiert die unabhängige Abschiebebeobachterin der Diakonie RWL, Dalia Höhne, in ihrem Jahresbericht. Sie hat ihn heute gemeinsam mit der rheinischen Kirche, dem Landesinnenministerium und der Bundespolizei vorgestellt.

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zwei Hände abwehrend, mit einem lachenden Gesicht und einem Herz auf die Hände gemalt
6. Juni 2017

Trainings gegen Rechtspopulismus

Keine Angst vor Stammtischparolen

Was tun, wenn Nachbarn Flüchtlinge als Terroristen beschimpfen und Kollegen lautstark vor der "Islamisierung Deutschlands" warnen? Immer häufiger stoßen Mitarbeitende in ihrem privaten Umfeld auf rechte Stammtischparolen – und fühlen sich hilflos. Die Leiterin der Freiwilligen-Agentur der Diakonie An Sieg und Rhein, Birgit Binte-Wingen, bietet gemeinsam mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Trainings an.

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Zwei Frauen sitzen im Garten
26. Mai 2017

Psychosoziales Zentrum Düsseldorf

30 Jahre Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge

Das Psychosoziale Zentrum Düsseldorf ist für viele traumatisierte Flüchtlinge ein Ort der Zuflucht und Heilung. Nun ist es dreißig Jahre alt geworden. Rund 8.000 Geflüchtete aus 40 Ländern hat es seit seiner Gründung 1987 betreut. Neben den 21 Mitarbeitern leistet eine Vielzahl von geschulten Ehrenamtlichen Psychotherapie, Beratung, Gruppen- und Sozialarbeit. 

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Portrait
22. Mai 2017

Flüchtlingshilfe – Gute Beispiele

Vom Bahnsteig Richtung Zukunft

Beinahe wäre Aminul Khan abgeschoben worden. Gerettet hat ihn sein Ehrenamt bei der Bahnhofsmission. "Hier habe ich gelernt, den Mut nicht zu verlieren." Mit diesem fand er noch mehr am Dortmunder Hauptbahnhof: einen Ausbildungsplatz bei der Deutschen Bahn und anschließend eine feste Stelle. Eine Geschichte über Mut und Integration durch ehrenamtliche Arbeit.

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Schild "Willkommen Europa"
17. Mai 2017

Diakonie gegen Armut

Willkommen Europa - Erste Hilfe für EU-Zuwanderer

Ein gut bezahlter Job, eine saubere Wohnung und bessere Bildung für die Kinder – all das erhoffen sich Zuwanderer aus armen EU-Staaten, wenn sie nach Deutschland kommen. Stattdessen werden sie oft von dubiosen Firmen, Vermietern und Dolmetschern ausgebeutet. In Dortmund hilft die Diakonie ihnen in der ökumenischen Anlaufstelle "Willkommen Europa" bei einem echten Neustart.

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Portrait
3. April 2017

Flüchtlingshilfe – Gute Beispiele

Zwischen Babies, Tränen und Ausländerrecht – Beratung für schwangere Flüchtlingsfrauen

In die Beratungsstelle für Familien- und Lebensfragen der Diakonie Ruhr-Hellweg in Hamm kommen viele schwangere Frauen, die aus ihren Heimatländern geflohen sind, dort und auf der Flucht Traumatisches erlebt haben – und ohne Sprachkenntnisse in komplizierten Asylverfahren stecken. Wie Aissa Diallo aus Guinea. 

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Portrait
17. März 2017

Frühjahrstagung Kirchen im Ruhrgebiet

Experten fordern konkrete Lösungen für Integration

Ende 2016 hat die Diakonie RWL gemeinsam mit der Evangelischen Fachhochschule RWL und den Ruhrsuperintendenten das Buch "Geflüchtete in Deutschland" herausgegeben. Mehr als 50 Autorinnen und Autoren beschäftigen sich darin mit verschiedenen Aspekten der Flüchtlingspolitik und Integration. Jetzt haben die Ruhrsuperintendenten das Thema auf ihrer Frühjahrstagung aufgegriffen. 

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Gruppenbild
13. März 2017

Podiumsdiskussion Flüchtlingshilfe

Integration als Marathon

Die Flüchtlingskrise 2015 löste eine Bürgerbewegung aus, wie es sie noch nie gegeben hatte. Im ganzen Land gründeten sich Willkommensbündnisse. Aber wo steht die Gesellschaft heute? Über diese Frage hat Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann auf einer Podiumsdiskussion in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung in Berlin mit Vertretern von Diakonie, Kirche und Politik debattiert.

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Gruppenbild
28. Februar 2017

Flüchtlingshilfe – Gute Beispiele

Keine Angst vor der Anhörung – Ehrenamtliche begleiten Flüchtlinge aufs Amt

Sie gelten als "Herzstück" des Asylverfahrens: die Anhörungen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Hier müssen Asylbewerber ihre Fluchtgründe glaubhaft präsentieren. Die Asylverfahrensberater der Diakonie bereiten sie auf das Gespräch vor. Unterstützung bekommen sie nun durch ehrenamtliche Flüchtlingshelfer wie Paul Gollenbusch. Er hat sich im Projekt "ArrivalAid" der Diakonie Düsseldorf schulen lassen.

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Fünf Frauen halten ein Buch hoch
13. Februar 2017

Migrantinnen erzählen

Wanderinnen zwischen den Kulturen

Fünf Migrantinnen haben in einem Saarbrücker Biografie-Projekt ihre Geschichte aufgeschrieben. Unter dem Titel "Lebensbilder – Erinnerungen von Migrantinnen" ist ein Buch entstanden, das Einblick in ihr Leben gibt. Es zeigt die Hürden, die sie überwinden mussten, um in der deutschen Gesellschaft anzukommen.

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7. Februar 2017

Abschiebungen nach Afghanistan

Protest gegen einen "Tabubruch"

Immer mehr Bundesländer wollen keine afghanischen Flüchtlinge mehr abschieben. Nordrhein-Westfalen gehört nicht dazu. Deshalb unterstützt die Diakonie RWL Proteste, zu denen Flüchtlingsinitiativen für diesen Samstag aufgerufen haben. Afghanen, die in das Kriegsland zurückkehren, müssen Mord, Folter und Hunger fürchten. In den Flüchtlingsberatungsstellen der Diakonie RWL hoffen sie verzweifelt auf Hilfe.

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Zwei Frauen vor einem Zeltlager
6. Februar 2017

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

Der Winter, die EU und die Hoffnungslosigkeit

Anfang Januar mussten auf den griechischen Inseln Tausende Flüchtlinge tagelang bei Minusgraden ohne Strom und Wasser ausharren. Jetzt hat sich die Lage entspannt, weil Hilfsorganisationen für beheizte Unterkünfte sorgten. Doch die Hoffnungslosigkeit bleibt. Zumal mit weiteren Flüchtlingen gerechnet werden muss, falls ab Mitte März wieder das Dublin-Abkommen für Griechenland gilt.

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Jugendliche Flüchtlinge sitzen um einen Tisch mit einem Betreuer
31. Januar 2017

Positionspapier zu Flucht und Migration

Geflüchtete schützen – Teilhabe fördern

Durch die starke Zuwanderung nach Deutschland hat sich die Arbeit der rund 4.900 evangelischen Sozialeinrichtungen der Diakonie RWL verändert. Sie tun viel für die Integration der geflüchteten Menschen. Doch ihr Engagement wird in Politik und Gesellschaft zunehmend hinterfragt. Mit einem Positionspapier will die Diakonie RWL ihnen jetzt den Rücken stärken und eine Argumentationshilfe geben.

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Eine Frau mit Rucksack sitzt im Flughafen vor einem Fenster
27. Januar 2017

Rückkehrprogramm "Starthilfe Plus"

Diakonie kritisiert Prämien für freiwillige Ausreise

Mit dem neuen Programm "Starthilfe Plus" will der Bund ab dem 1. Februar weitere Anreize für die freiwillige Rückkehr von Asylbewerbern schaffen. Insgesamt stehen rund 40 Millionen Euro für Bonuszahlungen zur Verfügung. Die Diakonie RWL sieht das neue Programm kritisch. Es hintergeht das Asylrecht, meint Flüchtlingsexperte Dietrich Eckeberg.

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Portrait
18. Dezember 2016

Internationaler Tag der Migranten

Kritik an Abschiebungspolitik

Aus Anlass des Internationalen Tages der Migranten an diesem Sonntag fordert die Beauftragte für Sozialpolitik der Diakonie RWL, Helga Siemens-Weibring, die Bundes- und NRW-Landesregierung dringend auf,  ihre Abschiebungspolitik zu überdenken. "Geflüchtete in unsichere Herkunftsländer rückzuführen, entspricht nicht unserer Auffassung einer menschenwürdigen und -gerechten Asyl- und Ausländerpolitik", sagt Siemens-Weibring.

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13. Dezember 2016

Neuerscheinung "Geflüchtete in Deutschland"

Von der Flucht zur Integration

"Wir müssen aufhören, in der Flüchtlingsfrage politische Symboldebatten zu führen" - So lautet der Appell von Bischof Heinrich Bedford-Strohm im soeben erschienenen Buch "Geflüchtete in Deutschland. Ansichten – Allianzen – Anstöße". Die Publikation, die die Diakonie RWL mit anderen Akteuren herausgibt, setzt sich kritisch mit dem aktuellen Trend zu Repression und Populismus auseinander – und zeigt, wie Integration gelingen kann. 

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Beratungssiuation
30. November 2016

Studie zu Asylverfahren

"Qualität muss vor Schnelligkeit gehen"

Gemeinsam mit elf Wohlfahrtsverbänden, Anwalts- und Richtervereinigungen sowie Menschenrechtsorganisationen hat die Diakonie heute in Berlin eine Studie zu den Asylverfahren in Deutschland vorgestellt. Darin übt sie scharfe Kritik an der Qualität der Entscheidungen und fordert faire und sorgfältige Asylverfahren. Diakonie RWL-Flüchtlingsexpertin Karin Asboe erklärt, was gerade schiefläuft.

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Zwei junge Männer am Strand
17. November 2016

Flüchtlingshilfe – Gute Beispiele

Ab und zu Freiheit schnuppern ‒ Hilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf Lesbos

Die griechische Hilfsorganisation Syniparxi (Koexistenz) kümmert sich auf der Insel Lesbos um minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, die im Flüchtlingscamp Moria festsitzen. Organisierte Ausflüge sollen den Minderjährigen ermöglichen, ab und zu das Camp zu verlassen. Unterstützt wird die Organisation von der Diakonie RWL und dem Diakonischen Werk Solingen. Anna Kassaras hat einen Ausflug begleitet.

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Portrait drei Frauen auf dem Ehrenamtstag
14. November 2016

Ehrenamtstag

Dank an die "Gesichter der Willkommenskultur"

Sie sind das Gesicht der deutschen Willkommenskultur – die vielen freiwilligen Helfer, die sich bis heute für die Betreuung und Integration der Flüchtlinge einsetzen. Ihr Engagement haben Diakonie RWL und rheinische Kirche am Sonntag mit einem großen Dankesfest gewürdigt. Knapp 500 Ehrenamtliche aus über 70 Städten und Gemeinden erlebten einen ermutigenden und humorigen Tag mit prominenten Gästen wie dem bekannten Kabarettisten Eckart von Hirschhausen.

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Ein Mensch ganz alleine auf nasser Strasse
11. November 2016

Jugendhilfe

Junge Geflüchtete nicht alleine lassen

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind 2015 und 2016 in großer Zahl nach Deutschland gekommen. Aufnahme und gute Betreuung erfahren sie in den Wohngruppen der Heimerziehung. Bayern will das jetzt ändern und die Standards verschlechtern. Jugendhilfeexperte Tim Rietzke, bei der Diakonie RWL Leiter des Geschäftsfelds "Hilfen für junge Menschen", erläutert, warum junge Flüchtlinge gut betreut werden müssen. Es geht um Integration vom ersten Tag an.

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Älterer Mann sitzt mit zwei Jugendlichen auf dem Sofa und schaut sich Papiere an
8. November 2016

Vormundschafts- und Betreuungsvereine

Flüchtlingskinder als neue Herausforderung

Verschwundene Pässe, stockende Asylverfahren und traumatisierende Fluchterfahrungen – Wer die Vormundschaft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge übernimmt, hat mit vielen Hürden zu kämpfen. Das erleben die Mitarbeitenden der Vormundschaftsvereine täglich. Mit der starken Zuwanderung junger Menschen hat sich ihre Arbeit verdichtet. Diakonie RWL-Referentin Waltraud Nagel gibt einen Einblick in ein eher unbekanntes Arbeitsfeld.

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Bar im Altarraum
24. Oktober 2016

Flüchtlingshilfe – Gute Beispiele

Kellnern im Kirchenschiff – Das Aachener Hotel Total qualifiziert Flüchtlinge

Eine Kirche als Hotel, Bar und Eventbühne – Drei Monate lang hat das ungewöhnliche Projekt "Hotel Total" nicht nur Menschen aller Kulturen und Generationen in Aachen zusammengeführt. Es hat auch Flüchtlinge und Langzeitarbeitslose für einen Job in Handwerk und Gastronomie fit gemacht. 

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Menschenansammlung vor dem Zaun des Camps Moria
14. Oktober 2016

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

Gefangen in der Perspektivlosigkeit

Hoffnungslosigkeit und Wut macht sich auf der griechischen Insel Lesbos breit. Über 5.000 geflüchtete Menschen sitzen dort fest. Gleichzeitig leiden die Inselbewohner unter dem starken Rückgang des Tourismus.  "Europa darf Griechenland nicht alleine lassen", fordert Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki. Die gebürtige Griechin leitet ein Hilfsprojekt auf Lesbos, das viele Menschen aus Kirche und Diakonie unterstützen.

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Gruppe von Flüchtlingskindern
11. Oktober 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Mit dem Kidsmobil in Essen unterwegs

Die deutsche Sprache und Kultur lernen geflüchtete Kinder besonders schnell in einer Kita. Doch es gibt in NRW nicht genug Plätze. Deshalb kommen Erzieherinnen und Erzieher im Rahmen sogeannter "Brückenprojekte" zu den Kindern. Das "Kidsmobil" der Diakonie Essen ist mit regelmäßigen Gruppenangeboten in den Übergangswohnheimen und Zeltdörfern der Stadt unterwegs.

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Integrationskursteilnehmer sitzen im Kreis vor einer Tafel
3. Oktober 2016

Integrationskurse

"Sprachförderung aus einem Guss" sorgt für Verdruss

Vom Integrationskurs bis zum Job ist es für zugewanderte Menschen in Deutschland ein sehr langer Weg. Damit sich das ändert, hat der Bund nun Programme aufgelegt, die "eine Sprachförderung aus einem Guss" versprechen. Doch die haben ihre Tücken. Das berichteten Träger von Integrationskursen auf einem Fachtag der Diakonie RWL.

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Gruppenbild vor Kirchenportal
28. September 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Iraner im sozialen Einsatz – Solinger Kirche beschäftigt Flüchtlinge als Bufdis

Mit einem freiwilligen sozialen Jahr zur Ausbildung oder zum Job – Das soll auch für Asylbewerber möglich sein. Doch der Ende 2015 eingerichtete "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" läuft nur schleppend. Um die bürokratischen Hürden zu überwinden, sind Ausdauer und Ideen gefragt. Das zeigt das Beispiel der iranischen Flüchtlinge Milad Ahmadi und Mostafa Hasanzade aus Solingen. 

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Junger Flüchtling trägt ein Tablett mit Gläsern
26. September 2016

Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen

Harter Triathlon statt Wirtschaftswunder

Vor einem Jahr haben Konzerne die Flüchtlinge als neues Wirtschaftswunder gefeiert. Studien schätzen heute, dass sich nur zehn Prozent leicht in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren lassen. Was aber muss passieren, damit auch die anderen Asylbewerber die Chance auf einen Job haben? Darüber diskutierten Arbeitsmarkt-Experten von Diakonie und Jobcentern jetzt in Aachen.

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Händedruck einer schwarzen und weißen Hand
23. September 2016

Interkulturelle Kompetenz

Den Blick schärfen für Vielfalt

Interkulturelle Kompetenz – Das ist mehr als ein freundlicher Händedruck. Es ist eine Haltung. Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki vermittelt in ihren Kursen die Grundlagen für eine gute Verständigung zwischen Kulturen und Religionen. Das tut sie auch jetzt wieder anlässlich der "Interkulturellen Woche". Sie beginnt am Sonntag und steht diesmal unter dem Motto "Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt".

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Portrait zwei Flüchtlinge
16. September 2016

Integrationsplan NRW

Diakonie RWL bedauert Uneinigkeit der Parteien

Ein schneller Ausbau von Kitaplätzen, mehr Ganztagsangebote in Schulen und mehr Mittel für den sozialen Wohnungsbau – all das soll der Integrationsplan NRW leisten. Bis zu seiner Verabschiedung haben die Parteien heftig darüber gestritten. Die Diakonie RWL hätte sich mehr politische Einigkeit gewünscht – als Signal eines Bundeslandes, in dem Zuwanderung eine lange Tradition hat. 

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Gruppenbild
16. September 2016

Jugendmigrationsdienste: Beratung für Flüchtlinge

Integrationsbegleitung im Zickzack-Kurs

Zum Abschluss der Aktionswoche Migration fordert die Diakonie RWL gemeinsam mit der Evangelischen Jugendsozialarbeit eine deutliche Erhöhung der Mittel für die Jugendmigrationsdienste auf mindestens 60 Millionen Euro. Die Beratungsstellen spielen nicht nur für die Integration geflüchteter junger Menschen, sondern auch für die Extremismusprävention eine wichtige Rolle, wie eine Tagung in Mülheim zeigte.

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Portrait
14. September 2016

Familiennachzug

"Syrische Männer leiden enorm"

Immer mehr Flüchtlinge aus Syrien erhalten nicht mehr den vollen Flüchtlingsstatus, sondern nur noch subsidiären Schutz. Mit der Konsequenz, dass sie ihre Familien zwei Jahre lang nicht nach Deutschland holen können. Die geänderte Asyl-Entscheidungspraxis hat fatale Auswirkungen auf die syrischen Männer, kritisiert der Flüchtlingsexperte der Diakonie RWL, Dietrich Eckeberg.

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Flüchtlinge sitzen mit Ehrenamtlichen um einen Tisch im Café International
7. September 2016

Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

Großes Dankesfest für alle Helfer

Willkommenspakete und spontane Hilfsaktionen, Runde Tische und Patenschaften – das Engagement der Ehrenamtlichen in Kirche und Diakonie für die Integration der Flüchtlinge ist ungebrochen. Dafür bedanken sich die Diakonie RWL und die Evangelische Kirche im Rheinland mit einem großen Fest in Bonn. Mit dabei: der bekannte Kabarettist Eckart von Hirschhausen.

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Portrait
1. September 2016

Abschiebungsbeobachtung

Hauptsache zurück – trotz Krankheit und Traumatisierung

Abgelehnte Asylbewerber werden in NRW immer häufiger trotz Krankheit und schwerer Traumatisierung in ihr Herkunftsland zurückgeflogen. Angesichts der hohen Zahl an Abschiebungen rücken die bisherigen humanitären Standards in den Hintergrund, so die Abschiebungsbeobachterin der Diakonie RWL, Dalia Höhne. Sie vermisst einen "ausnahmslos verantwortungsvollen Umgang" der Behörden bei der Abschiebung kranker Menschen.

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Portrait
15. August 2016

Aktionswoche Migrationsdienste

Eine völlig neue Dimension der Integration

Noch nie haben die Migrationsdienste für Erwachsene und junge Menschen so viele Zuwanderer begleitet wie heute. Bundesweit ist die Zahl der Beratungen seit 2012 um fast die Hälfte gestiegen – und sie erhöht sich weiter. In einer bundesweiten Aktionswoche vom 12. bis 16. September 2016 fordern die Wohlfahrtsverbände daher 27 Millionen Euro für den Ausbau ihrer Arbeit. Diakonie RWL-Referent Manfred Hoffmann erklärt, was mit dem Geld geschehen soll.

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12. August 2016

Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

Aktualisierte Broschüre und Dankeschön-Tag in Bonn

Der Wegweiser für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen mit dem Titel "Unter dem Schatten deiner Flügel" steht jetzt in einer zweiten Auflage zur Verfügung. Die Diakonie RWL und die Evangelischen Kirchen Rheinland, Westfalen und Lippe haben die Handreichung komplett überarbeitet und aktualisiert. Außerdem bedanken sich Diakonie und Kirche am 13. November mit einem großen Ehrenamtstag bei allen freiwilligen Helfern.

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Portrait
4. August 2016

Sommerportrait Soziale Berufe

Ein Tag in der Ehrenamtskoordination

In der Flüchtlingshilfe von Diakonie und Kirche sind Tausende von Ehrenamtlichen aktiv. Doch wie kommen Helfer dorthin, wo sie wirklich gebraucht werden? Dafür sind Ehrenamtskoordinatoren zuständig. Ein Job, für den Ute Clevers von der Diakonie Düsseldorf viel Organisationstalent und starke Nerven braucht.

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Zwei Flüchtlinge sitzen mit Headset vor zwei Lap Tops
12. Juli 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Sprache ist der Schlüssel – Wie gebrauchte Computer beim Deutschlernen helfen

Das neue Integrationsgesetz verpflichtet Flüchtlinge zum Lernen der deutschen Sprache. Doch viele bekommen gar nicht die Chance auf einen Deutschkurs, weil alle Plätze belegt sind. In Aachen hat die Diakoniestiftung des Kirchenkreises deshalb Sprachlerntreffs mit gebrauchten Computern und Sprachlernprogrammen eingerichtet.

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Portrait
8. Juli 2016

Asylverfahren

Anhörungen im Schnelldurchlauf

Gestern hat der Bundestag das umstrittene Integrationsgesetz beschlossen. Kirche und Diakonie kritisieren insbesondere die vorgesehenen Leistungskürzungen bei "mangelndem Integrationswillen". Das soll auch die Mitwirkung am Asylverfahren betreffen. Doch gerade da läuft eine Menge schief. Diakonie RWL-Flüchtlingsexpertin Karin Asboe ist besorgt um die Rechtsstaatlichkeit der Verfahren.

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Portrait zwei Afghanen vor Weltkarte
7. Juli 2016

Integrationsgesetz

"Teilhabe fördern statt Misstrauen säen"

Die bevorstehende heutige Verabschiedung des Integrationsgesetzes im Deutschen Bundesstag stößt bei der Diakonie RWL auf Kritik und Besorgnis. Für die Integrationsbemühungen vieler Bundesländer, darunter Nordrhein-Westfalen, sei dieses Gesetz ein Rückschlag, kritisiert Flüchtlingsexperte Dietrich Eckeberg.

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Portrait
1. Juli 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Brücke ins Arbeitsleben - "Welcome @ Work" hilft Geflüchteten bei der Jobsuche

In Nordrhein-Westfalen suchen über 75.000 Flüchtlinge eine Arbeit. Das belegen aktuelle Zahlen. Mehr als 37.000 von ihnen sind arbeitslos gemeldet. Das Diakonieprojekt "Welcome @ Work" hilft Flüchtlingen bei der Jobsuche.

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Portrait
27. Juni 2016

25 Jahre Landesgesundheitskonferenz

Flüchtlinge besser medizinisch versorgen

Für die medizinische Behandlung von Asylbewerbern und deren Finanzierung gibt es in NRW noch keine einheitlichen Standards. Die Landesgesundheitskonferenz drängt in ihrer aktuellen Entschließung auf eine bedarfsgerechte und besser zugängliche gesundheitliche Versorgung. Diakonie RWL-Geschäftsbereichsleiterin Elke Grothe-Kühn hat an dem Papier mitgeschrieben.

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Kleine Gruppe im Kreis stehend
27. Juni 2016

"Interkulturelle Verständigung - Miteinander den Alltag gestalten"

Film der Diakonie RWL gibt Einblicke in die Praxis interkultureller Bildung

Seit vielen Jahren bietet die Diakonie RWL Qualifizierungsreihen zur interkulturellen Arbeit. Jetzt wurde ein Film erstellt, der einen Einblick in die Praxis dieser Bildungsarbeit gibt.

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Zwei junge Flüchtlinge stehen im Büro hinter Sozialarbeiter Oliver Nickel
17. Juni 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Die Sehnsucht nach Leichtigkeit - Junge Flüchtlinge in der Graf Recke Stiftung

Rund 2.000 Plätze haben Jugendhilfeeinrichtungen der Diakonie RWL für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge geschaffen. Alle wollen möglichst schnell ein neues Leben in Deutschland beginnen. Doch welche Wohnmodelle sind dafür sinnvoll? Die Graf Recke Stiftung bietet ganz verschiedene Gruppen an.

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9. Juni 2016

Erklärung der Diakonischen Werke

Kommunen stark machen für Zuwanderung

Kommunen und Städte haben bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen viel geleistet. Doch noch fehlen ausreichende Rahmenbedingungen für eine gute und schnelle Integration der zugewanderten Menschen. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Regionalen und Kreiskirchlichen Werke jetzt ein kommunales Integrationskonzept – und machen konkrete Vorschläge, wie es aussehen sollte.

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Portrait
25. Mai 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Flucht auf Krücken - Netzwerk für Asylbewerber mit Behinderung

Auf Krücken, Prothesen oder in Rollstühlen haben sie Tausende von Kilometern zurückgelegt, um Krieg und Gewalt in ihren Herkunftsländern zu entkommen. Deutschland ist bisher jedoch nur unzureichend auf die besonderen Hilfebedarfe von Flüchtlingen mit Behinderung eingestellt. Ein Projekt der Diakonie Michaelshoven in Köln will dazu beitragen, dass sie die nötige Unterstützung bekommen.

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Portrait
20. Mai 2016

Mitmachaktion "Wir sind MitMenschen"

Gesicht zeigen gegen Fremdenfeindlichkeit

Unter dem Motto "Wir sind MitMenschen!" hat die Evangelische Kirche im Rheinland in dieser Woche eine Mitmachaktion gegen Fremdenfeindlichkeit gestartet. Das Interesse daran ist groß. Auch Mitarbeitende der Diakonie RWL beteiligen sich mit ihren Fotos und Kommentaren.

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Portrait
19. Mai 2016

Kinder- und Jugendhilfe

"Flüchtlingsbetreuung ist kein Billigsystem"

Zu aufwendig und zu teuer – Kommunen klagen über eine Kostenexplosion in der Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Damit befeuern sie die Diskussion um Jugendhilfestandards. Diakonie RWL-Familienexpertin Helga Siemens-Weibring warnt dagegen vor einer Aushöhlung des Kinderschutzes.

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Portrait Nikodemus und Montag
13. Mai 2016

Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

Der schwierige Alltag nach der Euphorie

Die riesige Welle der Hilfsbereitschaft ist verebbt, die euphorische Willkommenskultur für Zuwanderer verflogen. Zwar engagieren sich noch viele freiwillige Helfer in der diakonischen und kirchlichen Flüchtlingsarbeit. Aber ihre Tätigkeit hat sich verändert. Das wurde auf einer Veranstaltung der Diakonie RWL und rheinischen Kirche für Ehrenamts-Koordinatoren deutlich.

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Pressekonferenz
9. Mai 2016

Abschiebungsbeobachtung

Keine Abschiebungen um jeden Preis

Die Diakonie RWL, die Evangelische Kirche im Rheinland, das NRW-Innenministerium und die Bundespolizei haben am Montag auf einer Pressekonferenz eine positive Bilanz ihrer Zusammenarbeit bei der unabhängigen Abschiebebeobachtung gezogen. Die Arbeit des sogenannten "Forums Flughäfen NRW" habe sich bewährt, weil es "humanitäre Standards" setze, hieß es.

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Portrait im Büro
9. Mai 2016

Interview mit Abschiebebeobachterin Dalia Höhne

"Menschenrechte im Blick behalten"

Kein anderes Bundesland hat 2015 so viele Flüchtlinge abgeschoben wie Nordrhein-Westfalen. Von den 4.395 sogenannten Rückführungen fanden 3.577 über den Luftweg statt. Am Düsseldorfer Flughafen achtet die Abschiebebeobachterin der Diakonie RWL, Dalia Höhne, darauf, dass die Menschenrechte dabei im Blick bleiben. Gemeinsam mit dem "Forum Flughäfen in Nordrhein-Westfalen", zu dem auch die Evangelische Kirche im Rheinland, das Landesinnenministerium und die Bundespolizei gehören, legt sie heute ihren Jahresbericht vor.

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Portrait zwei Flüchtlingsmädchen auf Spielplatz
28. April 2016

Tagung Kinder- und Jugendschutz

Mehr Achtsamkeit für Flüchtlingskinder

Fast die Hälfte der Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen sind Kinder und Jugendliche. Viele leben in Gemeinschaftsunterkünften, in denen ihr Recht auf Bildung, angemessenen Lebensstandard und Gesundheit sowie auf Schutz vor Gefahren nicht ausreichend berücksichtigt wird. Das muss sich ändern, forderten jetzt evangelische Kinder- und Jugendexperten auf einer Fachtagung.

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Portrait
27. April 2016

Integrationsplan NRW

Kommunen nicht im Stich lassen

Über 300.000 Menschen sind nach NRW zugewandert. Mit dem Integrationsplan NRW will die Politik ihre gesellschaftliche Teilhabe in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wohnen verbessern. Die Wohlfahrtsverbände nehmen an diesem Mittwoch im Landtag dazu Stellung. Diakonie RWL- Flüchtlingsexperte Dietrich Eckeberg begrüßt den Integrationsplan, fordert aber Nachbesserungen.

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Portrait Hicham Yessef und Eike Leidgens
21. April 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Die hohe Kunst des Übersetzens - Dolmetscher in der Therapie

Über Krankheiten zu reden, ist in einer fremden Sprache besonders schwierig. Bei der Behandlung von Flüchtlingen setzen deshalb immer mehr Kliniken, Arztpraxen und Therapiezentren auf professionelle Dolmetscher. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum arbeitet dabei intensiv mit Sprach- und Integrationsmittlern zusammen, die von der Diakonie Wuppertal ausgebildet wurden.

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Vormund Stamm sitzt mit seinen Mündeln auf dem Sofa und sieht Briefe an
14. April 2016

Vormundschaft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Elternersatz auf Zeit

Manchmal sind ihre Pässe verschwunden, das Asylverfahren stockt oder es gibt Ärger in der Schule – und immer fehlen ihnen ihre Eltern: in Dortmund leben mehr als 1.000 minderjährige Flüchtlinge, die sich allein nach Deutschland durchgeschlagen haben. Im Diakonie-Projekt "Do it!" werden sie von ehrenamtlichen Vormündern als rechtliche Vertreter unterstützt – in allen Lebenslagen.

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Junger Flüchtling unterschreibt Formular
6. April 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Freiwillige Ausreise - Der schwere Weg zurück

Die Hoffnung auf ein gutes Leben in Deutschland mit Job, Wohnung und dauerhafter Bleibeperspektive haben viele Flüchtlinge verloren. Immer mehr wollen nicht warten, bis ihre Abschiebung ansteht. Sie gehen freiwillig in ihr Herkunftsland zurück. Die Diakonie berät sie dabei – unabhängig und ergebnisoffen.

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Portrait
4. April 2016

Geschäftsbereichsleiter verstorben

Diakonie RWL trauert um Nikolaus Immer

Der Leiter des Geschäftsbereichs Soziales und Integration, Nikolaus Immer, ist am vergangenen Wochenende gestorben. "Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe trauert mit den Angehörigen um einen engagierten Streiter für soziale Gerechtigkeit und sozialen Frieden", so die Vorstände Pfarrer Christian Heine-Göttelmann und Thomas Oelkers in ihrem Schreiben an die Mitarbeiterschaft. Nikolaus Immer wurde 63 Jahre alt.

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Portrait
31. März 2016

Service-Gruppe Flucht der Diakonie RWL

Lotsin im Dschungel der Flüchtlingsprogramme

Ob in der Schwangerenberatung, der Kita oder im Krankenhaus – in nahezu allen sozialen Arbeitsfeldern der Diakonie RWL haben die Mitarbeitenden mit Flüchtlingen zu tun. Für viele ist es eine neue und herausfordernde Aufgabe, die Betreuung sowie Versorgung und die anschließende Integration von Geflüchteten in ihrem Bereich mitzugestalten. Damit dies gut vernetzt geschehen kann, hat die Diakonie RWL eine "Service-Gruppe Flucht" eingerichtet. Koordiniert wird sie von Susanna Thiel.

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Zwei Polizisten stehen vor dem Stacheldraht des Hotspots Moria
24. März 2016

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

Militär führt Flüchtlinge wie Verbrecher ab

Auf der Insel Lesbos setzt das griechische Militär mit Härte den europäisch-türkischen Flüchtlingspakt um, der seit Sonntag gilt. Sie räumt die Flüchtlingslager und bringt die Geflüchteten aufs Festland. Von dort werden sie zurück in die Türkei geführt. Große Hilfswerke schränken ihre Einsätze aus Protest ein. Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki ist vor Ort und beobachtet verzweifelte Szenen.

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Händeschütteln mit weißer und schwarzer Hand
21. März 2016

Internationaler Antirassismus-Tag

"Kirche und Diakonie müssen mutiger werden"

Mit dem "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassismus" am heutigen Montag gehen die Anti-Rassismus-Wochen in Deutschland zu Ende. Michael Lindemann vom Jugendmigrationsdienst der Diakonie Herford engagiert sich für ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen in seiner Stadt. Er vermisst eine ehrliche Diskussion in der Flüchtlingsfrage.

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Portrait Eckeberg
21. März 2016

EU-Abkommen mit der Türkei

Abschottung statt Sicherstellung der Menschenrechte

Seit Sonntag ist das EU-Türkei-Abkommen in Kraft. Alle Migranten, die irregulär aus der Türkei über das Meer auf die griechischen Ägäis-Inseln kommen, sollen in die Türkei zurückgebracht werden. Im Gegenzug können syrische Flüchtlinge aus der Türkei legal nach Europa kommen. Der Flüchtlingsexperte der Diakonie RWL, Dietrich Eckeberg, hält das Abkommen für einen "Angriff auf das internationale Flüchtlingsrecht".

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Eine ältere Frau gibt einer Flüchtlingsfamilie am Wegesrand Essen
16. März 2016

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

"Die Griechen beweisen Menschlichkeit"

Europa schottet sich ab. Während die EU mit der Türkei über einen Flüchtlingstausch verhandelt, sitzen Tausende Geflüchtete in Griechenland fest. Trotz des Nato-Einsatzes in der Ägäis kommen tägliche neue Flüchtlinge auf Lesbos an. Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki, selbst Griechin, organisiert Hilfseinsätze auf der Insel. In den Osterferien ist sie wieder dort.

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3. März 2016

Flüchtlingspolitik

Chaos in Asylbehörden - Zu viele unregistrierte Flüchtlinge

Bevor Flüchtlinge in die Kommunen verteilt werden, sollten sie eigentlich ihren Asylantrag gestellt haben. Doch in den Städten Nordrhein-Westfalens warten noch mindestens 100.000 Menschen darauf, durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) registriert zu werden. Das Chaos in den Behörden gehe zu Lasten der Asylsuchenden und der Kommunen, kritisiert der Flüchtlingsexperte der Diakonie RWL, Dietrich Eckeberg.

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25. Februar 2016

Schwangerschaftsberatung für geflüchtete Frauen

Zu wenig Geld für Dolmetscher

In die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen von Diakonie und Kirche kommen zunehmend schwangere Flüchtlingsfrauen. Sie beantragen dort finanzielle Unterstützung für die Erstausstattung ihres Kindes. Doch viele brauchen mehr als das. Auf einer Fachtagung der Diakonie RWL haben sich Mitarbeitende der Beratungsstellen jetzt ausgetauscht, wie sie helfen können. Ein Problem sind die fehlenden Dolmetscher.

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19. Februar 2016

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Sorge um verschwundene Jugendliche

Mehr als 600 minderjährige Flüchtlinge werden derzeit in Nordrhein-Westfalen vermisst. Das hat jetzt die Landesregierung mitgeteilt. Die Sorge, dass viele von ihnen in kriminellen Banden untertauchen, bestätigt sich aber nicht. Der Großteil wird nach einigen Tagen wiedergefunden. Das beobachten Jugendeinrichtungen der Diakonie RWL. Jugendreferent Tim Rietzke hat sich unter den Trägern umgehört.

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18. Februar 2016

Allianzen in der Flüchtlingsarbeit

Mit Zuversicht die Integration gestalten

Verteilungsquoten, Obergrenzen, Familiennachzug – In Deutschland und Europa wird derzeit heftig über die Flüchtlingspolitik gestritten. Unterdessen haben die Helfer vor Ort längst begonnen, die Integration zu gestalten. Dabei sind in den Kommunen neue Allianzen entstanden. Wie sie aussehen und welche politische Unterstützung sie brauchen, wurde jetzt in Dortmund diskutiert. Mit dabei: Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke.

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Portrait Wegbereiterin Ruba
11. Februar 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Wegbereiter der Integration - Migranten werden Flüchtlingshelfer

Für Zuwanderer ist der Weg in den deutschen Arbeitsmarkt mühsam. Unter den Arbeitslosen hat jeder fünfte einen ausländischen Pass. Mit dem starken Zustrom der Flüchtlinge ergeben sich für sie nun neue Jobchancen. Zum Beispiel in Essen. Dort qualifiziert die Neue Arbeit der Diakonie arbeitslose Migranten im Projekt "Wegbereiter" für den Einsatz in Flüchtlingsunterkünften.

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Zwei argentinische Pässe liegen auf einem Tisch
5. Februar 2016

Flüchtlingspolitik

Behörden verlieren Flüchtlingsausweise

Deutsche Behörden haben den Ruf, gründlich und sorgfältig zu sein. Doch regelmäßig verbummeln sie Ausweisdokumente von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Bei Menschen ohne Bleibeperspektive wird die Ausreise dadurch oft monatelang verzögert. Die Flüchtlingsexpertin der Diakonie RWL, Karin Asboe, hat zu dem Thema im ARD-Magazin Monitor Stellung genommen. "Es ist ein flächendeckendes und lang bekanntes Problem", sagt sie.

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Fadia Eilas mit Tochter Sara in der evangelischen Kita Martin-Luther in Hamm
2. Februar 2016

Gut vorbereitet auf Flüchtlingskinder in Kitas

Web-Führer für Erzieherinnen und Erzieher

Immer mehr Flüchtlingsfamilien melden ihre Kinder in den Kindertagesstätten von Diakonie und Kirche an. Dort sollen sie die fremde Sprache und Kultur möglichst schnell spielerisch kennenlernen. Eine anspruchsvolle Aufgabe für die Erzieherinnen und Erzieher. Die Diakonie RWL unterstützt sie mit Beratungen, Fachtagungen und einem aktuellen Web-Führer.

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Portrait von Nikolaus Immer
29. Januar 2016

"Wir brauchen einen Masterplan Integration"

Flüchtlingspolitik

Nach wochenlangem Streit hat sich die Politik in Berlin auf ein neues Asylpaket geeinigt. Außerdem soll ein Konzept für die Integration der Flüchtlinge erarbeitet werden. Die Politik sollte dabei stärker das Know-How der Sozialverbände berücksichtigen, meint Nikolaus Immer, Leiter des Geschäftsbereichs Soziales und Integration bei der Diakonie RWL.

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Jeder ist willkommen: Wandbild im Aachener Café Welcome
8. Januar 2016

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Ort der Hoffnung und Zuflucht – Das Café Welcome in Aachen

Die ersten Stunden in Deutschland sind für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge oft voller Angst und Spannung. Wenn sie von der Bundespolizei an der Grenze aufgegriffen werden, müssen sie warten, bis ihre Papiere kontrolliert sind und das Jugendamt sie in eine Einrichtung der Jugendhilfe bringt. In Aachen hilft das bundesweit einmalige Café Welcome den Flüchtlingen, die Wartezeit zu überbrücken.

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Kind auf Schoß von Mutter
18. Dezember 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Eine Oase zum Spielen – Flüchtlingskinder lernen die Kita kennen

An eine fremde Sprache und Kultur gewöhnen sich Menschen umso schneller, je jünger sie sind. Kein Wunder also, dass Flüchtlingsfamilien ihre Kinder gerne in eine deutsche Kindertagesstätte schicken möchten. Doch die Plätze reichen längst nicht aus. In evangelischen Kitas und Familienbildungsstätten entstehen daher immer mehr Spielgruppen für Flüchtlingskinder. Sie sind ein guter Türöffner für die Integration der ganzen Familie, wie ein Beispiel aus Hamm zeigt.

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Titelbild Fluchtbroschüre NRW
16. November 2015

Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

Neue Broschüre unterstützt freiwillige Helfer

Die Diakonie RWL hat gemeinsam mit den Evangelischen Kirchen von Rheinland, Westfalen und Lippe einen Wegweiser für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen in NRW herausgegeben. Auf knapp 80 Seiten fasst die Broschüre einfach und verständlich wichtige Grundinformationen zusammen. Sie sind notwendig, um Flüchtlinge gut begleiten und unterstützen zu können. Der Wegweiser kann kostenfrei bei der Diakonie RWL bestellt werden.

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Das Portal Stadtgrenzenlos auf einem PC-Bildschirm
8. Dezember 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Nur einen Klick entfernt – Neue App erklärt jungen Flüchtlingen Deutschland

Ein Busticket ziehen, das Jugendamt finden, eine Limonade bestellen – all das ist für junge Flüchtlinge eine große Herausforderung. Ihr Handy kann ihnen dabei künftig helfen. Die evangelische Jugendhilfe Godesheim in Bonn entwickelt gerade ein Internetportal, das unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen als Wegweiser durch ihre Stadt, die deutsche Sprache und Kultur dient.

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Ansicht der Kirche
4. Dezember 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Neue Heimat Kirche – Ehrenamtliche in Oberhausen helfen Flüchtlingen

Altar, Kanzel und Taufbecken hatten hier hundert Jahre lang ihren Platz. Jetzt stehen in einer evangelischen Kirche in Oberhausen Feldbetten und Trennwände. Das Gotteshaus ist eine Flüchtlingsunterkunft für Menschen aus Syrien. Tatkräftig stehen Ehrenamtliche aus der Kirchengemeinde den Flüchtlingen zur Seite.

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Dalia Höhne am Abflugschalter
2. Dezember 2015

Mehr Abschiebungen am Flughafen Düsseldorf

"Fast alle Flüchtlinge sind verzweifelt"

Alle Flüchtlinge träumen von einem besseren Leben in Deutschland. Doch längst nicht alle dürfen bleiben. Nach der neuen Asylreform sind rechtmäßig abgelehnte Asylbewerber möglichst schnell abzuschieben. Das geschieht auch am Düsseldorfer Flughafen. Dort ist die Zahl der sogenannten Rückführungen stark gestiegen. Abschiebebeobachterin Dalia Höhne von der Diakonie RWL achtet darauf, dass die Menschenrechte dabei im Blick bleiben. Eine zunehmend schwierige Aufgabe. 

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Menschen in einem Schlauchboot retten Kind
24. November 2015

Flüchtlinge auf Lesbos

"Täglich ertrinken Menschen – und die Welt schaut zu"

Auf der griechischen Insel Lesbos herrscht seit Monaten der Ausnahmezustand: Bis November kamen rund 650.000 Flüchtlinge. Auch von den Herbststürmen lassen sie sich nicht abschrecken. Zahlreiche Menschen ertrinken. Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki organisiert Hilfseinsätze auf der Insel und ist regelmäßig vor Ort. „Es fehlt der internationale politische Wille, Lesbos nachhaltig zu unterstützen“, sagt die Griechin im Gespräch.

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Nuri Fedila aus Eritrea mit ihrem Baby
20. November 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Hochschwanger in einem fremden Land – Infocafé unterstützt Flüchtlingsfrauen

Frauen, die schwanger nach Deutschland geflüchtet sind, haben viele Strapazen hinter sich. Die Ämter- und Arztbesuche und die Geburt in einer Klinik verursachen oft weiteren Stress. Zumal die meisten Frauen ohne Sprachkenntnisse in das kulturell fremde Deutschland gekommen sind. Das Infocafé für schwangere Flüchtlingsfrauen der Diakonie Düsseldorf unterstützt die jungen Mütter.

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Ein Mensch ganz alleine auf nasser Strasse
4. November 2015

Neuverteilung unbegleiteter Flüchtlingskinder

Jugendhilfe als Wegbereiter der Integration

Seit dem 1. November werden minderjährige Flüchtlinge, die alleine nach Deutschland einreisen, über ganz Deutschland verteilt. Das neue Gesetz soll die wenigen Jugendämter, die die jungen Flüchtlinge bisher in Obhut genommen haben, entlasten. Mit Hochdruck wird derzeit in NRW die Verteilung auf alle 186 Jugendämter vorbereitet. Welche Herausforderung damit für die Jugendhilfe verbunden ist, war Thema einer Fachtagung in der Diakonie RWL.

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Bärbel Beuermann und Tania Ectors (v.l.) von der Diakonie Solingen Porträt
2. November 2015

Flüchtlingshilfe

Mammutaufgabe Ehrenamtskoordination

Mehr freiwillige Helfer als Aufgaben – Das hat es in der Ehrenamtsarbeit selten gegeben. Die kirchlichen und diakonischen Ehrenamts-Koordinatoren der Flüchtlingsarbeit erleben derzeit vor Ort eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft. Doch für alle einen geeigneten Einsatzort zu finden, ist gar nicht so einfach. Jetzt haben Diakonie RWL und rheinische Kirche erstmals Koordinatoren zu einem Erfahrungsaustausch eingeladen. Es soll der Startschuss für ein neues Netzwerk sein.

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Beratungssiuation
30. Oktober 2015

Arbeitsintegration von Flüchtlingen

Berufsberatung direkt anbieten

Die Integration der vielen Flüchtlinge ist eine Jahrhundertaufgabe. Und am Arbeitsmarkt entscheidet sich, ob die deutsche Gesellschaft diese Aufgabe löst. Damit Flüchtlinge nicht in die Langzeitarbeitslosigkeit rutschen, sind gute Förderprogramme nötig. Zunächst aber muss klar sein, wer welche Qualifikationen aus seinem Heimatland mitbringt. Die Diakonie RWL fordert deshalb, schon in den Erstaufnahmestellen eine Berufsberatung anzubieten.

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Christian Heine-Göttelmann und Thomas Oelkers ​Porträt
30. Oktober 2015

Diakonisches Werk Westfalen tagte in Dortmund

Kräfte bündeln - Flüchtlingen eine Heimat sein

"Die Flüchtlingsarbeit als das brennendste Thema in allen diakonischen Handlungsfeldern ist eine Herausforderung, die nur mit gebündelten Kräften zu stemmen ist ", so Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie RWL auf der Hauptversammlung des Diakonischen Werkes Westfalen. Die eigentliche Aufgabe liege noch vor uns – die Aufnahme der Menschen in die Regelversorgung.

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Willkommensarmband in Lila, Nahaufnahme
22. Oktober 2015

Willkommenskampagne für Flüchtlinge

Schock über Hasskommentare im Internet

Wer im Internet Unterstützung für Flüchtlinge äußert, kann Hass ernten. Die Diakonie Deutschland hat dies mit ihrer neuen bundesweiten Kampagne auf Facebook erlebt. Die bunten Stoffarmbänder mit dem Willkommens-Aufdruck, die auch bei der Diakonie RWL getragen werden, haben Hunderte Hasskommentare provoziert. Die Bundesdiakonie setzt nun auf die Unterstützung der Internetcommunity. Mit Erfolg.

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Zabihullah Khunsada
13. Oktober 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Sozialpraktika für junge Flüchtlinge - Willkommen in der Altenpflege

Die einen wünschen sich eine sinnvolle Zukunftsperspektive, den anderen fehlen die Fachkräfte. Das Evangelische Johanneswerk hat in einem Projekt gute Erfahrungen mit Sozialpraktika für junge Flüchtlinge gesammelt. Zabihullah Khunsada steuert einen Hauptschulabschluss an und nimmt seit Herbst 2014 am Projekt „Soziale Jungs Bielefeld“ teil, wie drei seiner Mitschüler auch. Durch den wöchentlichen Einsatz an ihren Praktikumstellen vertiefen sie ihre Sprachkenntnisse – und den Kontakt zu Menschen in ihrer neuen Heimatstadt.

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6. Oktober 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Hilfe vor Panikattacken und Flashbacks

Sie haben Krieg, Gewalt und eine lebensgefährliche Flucht erlebt – und das hat Spuren hinterlassen. Viele Flüchtlingskinder brauchen dringend psychologische Unterstützung. In Düsseldorf finden sie diese im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge. Es ist eine der bundesweit ältesten Therapieeinrichtungen für Migranten und ihre Familien.

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jugendlicher Flüchtling auf einem Bett
1. Oktober 2015

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Diakonie richtet mit Hochdruck neue Plätze ein

Sie sind alleine vor Krieg und Gewalt in ihren Heimatländern geflohen oder haben unterwegs ihre Familien verloren – Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge brauchen daher besonderen Schutz. Ab November sollen sie gleichmäßig auf deutsche Kommunen verteilt werden. Jugendämter und Träger der Jugendhilfe bereiten sich mit Hochdruck darauf vor. Wie die Diakonie RWL sie dabei unterstützt, berichten Tanja Buck und Tim Rietzke.

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Helga Siemens-Weibring
18. September 2015

Weltkindertag

Flüchtlingskinder in Schulen besser betreuen

Aus Anlass des Weltkindertages am Sonntag macht die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe auf die schwierige Situation der Flüchtlingskinder in deutschen Schulen aufmerksam. Viele sind traumatisiert und brauchen neben Sprachförderung auch soziale und psychologische Unterstützung. Eine wichtige Rolle könnten dabei Schulsozialarbeiter spielen, die die Vernetzung zu Beratungsstellen vor Ort aufbauen. Doch noch gibt es viel zu wenig Sozialarbeiter an den Schulen.

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Kuruparan Nethirarajah mit 3 Kindern bei einer akrobatischen Übung
18. September 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Tanzprojekt für Flüchtlingskinder - Bewegte Willkommenskultur

Eine fremde Kultur, eine andere Sprache und Bilder von Krieg und Gewalt im Kopf – für Flüchtlingskinder ist es alles andere als einfach, sich mit diesem Ballast in deutsche Schulklassen zu integrieren. Ein Diakonieprojekt in Mülheim an der Ruhr will es ihnen leichter machen, sich zu öffnen und ihren Platz zu finden. Und zwar mit besonderen Tanzworkshops.

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Christian Heine-Göttelmann
8. September 2015

Diakonie-Vorstand zur aktuellen Flüchtlingspolitik

„Gesamtkonzept für Zuwanderung fehlt“

Die Asylverfahren beschleunigen, legale Wege der Arbeitsmigration schaffen und mehr Unterkünfte bereitstellen – Das aktuelle Asylpaket der Bundesregierung ist nach Ansicht der Diakonie RWL ein Schritt in die richtige Richtung. Doch noch immer fehlt ein Gesamtkonzept für die Zuwanderung nach Deutschland, kritisiert Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie RWL, im Gespräch mit epd.

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Dietrich Eckeberg Portrait
2. September 2015

Diakonie-Experte warnt vor Fremdenhass

"Flüchtlinge nicht zum Nichtstun verurteilen"

Kein Tag vergeht ohne Meldungen über Flüchtlingsströme, überforderte Kommunen und freiwillige Helfer. Die Diskussion um die deutsche Flüchtlingspolitik wird schärfer. Die Angst vor fremdenfeindlichen Ausschreitungen größer. Flüchtlingsexperte Dietrich Eckeberg fordert daher schnellere Asylverfahren und bessere Arbeitschancen für Flüchtlinge. Jetzt komme es auf eine gute Integrations-, aber auch Informationspolitik an, meint Eckeberg.

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Gemeinsames Kochen
10. August 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Hagener Kochprojekt - Verständnis geht durch den Magen

Vorurteile gegenüber Flüchtlingen gibt es viele. Das zeigen die jüngsten fremdenfeindliche Übergriffe auf Asylbewerberheime. In Hagen bringt das ehrenamtliche Projekt „Storyteller“ Flüchtlinge und Deutsche in der Diakonie Mark-Ruhr zusammen und wirbt jetzt mit einem Kochbuch für Verständnis.

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Tanja Buck
4. August 2015

Diskussion um Verteilung junger Flüchtlinge

Jugendämter brauchen mehr Unterstützung

Die geplante Verteilung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge auf die Bundesländer wird in der Diakonie kritisch beurteilt. Dafür müssten alle Jugendämter auf die Anforderungen durch jugendliche Flüchtlinge vorbereitet werden, meint die Jugendexpertin der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Tanja Buck. Sie sprach mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Düsseldorf.

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Portrait
30. Juli 2015

Diakonie-Experte plädiert für Einwanderungsgesetz

"Überalterte Gesellschaft braucht die Flüchtlinge"

Die hohen Flüchtlingszahlen haben in Deutschland die Debatte über ein Einwanderungsgesetz neu entfacht. Der Flüchtlingsexperte der Diakonie RWL, Dietrich Eckeberg, plädiert für die Schaffung legaler Einwanderungswege nach Deutschland. Mit einem Zuwanderungsgesetz alleine sei es aber nicht getan. Deutschland brauche eine neue Willkommenskultur, die nicht nur mit dem Kopf, sondern auch dem Herzen geschieht, meint Eckeberg.

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Kardinal Woelki am Stand von Brot für die Welt auf dem Roncalliplatz in Köln
22. Juni 2015

"Brot für die Welt" bei Solidaritätsabend für Flüchtlinge

Ein Glockenschlag für jeden Ertrunkenen

Mit 23.000 Glockenschlägen haben Kirchen im Erzbistum Köln an die 23.000 Flüchtlinge erinnert, die seit dem Jahr 2000 im Mittelmeer ertrunken sind. Kardinal Woelki forderte bei dem Solidaritätsabend für Flüchtlinge auf dem Kölner Roncalliplatz, es brauche endlich eine "europäische Willkommenskultur". Der rheinische Vizepräses Christoph Pistorius forderte, "Mauern und Burggraben der Ausgrenzung" abzuschaffen. "Brot für die Welt" beteiligte sich an der Aktion.

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19. Juni 2015

Junge unbegleitete Flüchtlinge und Schule

„Das Recht auf Bildung ernst nehmen“

Zum Welttag des Flüchtlings am 20. Juni macht die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe auf Schwierigkeiten bei der Integration unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge ins deutsche Schulsystem aufmerksam. Laut einer aktuellen Umfrage unter 82 diakonischen Mitgliedseinrichtungen der Diakonie RWL wurden rund zehn Prozent der betreuten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zum Zeitpunkt der Befragung Ende Dezember 2014 nicht beschult.

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Flüchtlinge am Hafen angekommen
17. Juni 2015

Diakonie-Flüchtlingsexpertin auf Informationsreise

Wir dürfen Griechenland nicht alleine lassen

Auf Sizilien haben sie die Rettung eines Flüchtlingsbootes miterlebt, vor Lampedusa an einer Gedenkfeier für ertrunkene Flüchtlinge teilgenommen. Politiker, Kirchenvertreter und Flüchtlingsexperten waren eine Woche lang in Italien und Griechenland unterwegs, um sich über die dortige Asylpolitik zu informieren. Karin Asboe von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe schildert im Gespräch ihre Eindrücke aus Griechenland.

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15. Juni 2015

Diakoniefest zur Flüchtlingshilfe im Ruhrgebiet

Hoffnung eine Heimat geben

Sie helfen Asylanträge zu stellen, organisieren Wohnungen, Sprachkurse und Ausbildungsplätze – Tausende professionelle und ehrenamtliche Helfer der Diakonie sind im Einsatz, um Flüchtlingen in Deutschland eine neue Heimat zu geben. Ihr großes Engagement hat die Diakonie jetzt mit einem Gottesdienst und einer Open-Air-Veranstaltung in Gelsenkirchen gewürdigt. Mit dabei: Diakoniepräsident Ulrich Lilie und Flüchtlinge wie der Syrer Saleh Tibi.

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jugendlicher Flüchtling auf einem Bett
5. Juni 2015

Flüchtlingshilfe - Gute Beispiele

Junge Asylbewerber im Saarland - Alleine, aber in Sicherheit

Ihr Weg nach Europa war weit, ihre Flucht geprägt von Gewalt, Missbrauch und Verlust. Immer mehr junge Flüchtlinge reisen alleine nach Deutschland. Waren es 2009 noch knapp 3.000, so kamen im vergangenen Jahr bereits über 6.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Eine erste Aufnahme finden sie in den sogenannten Clearinghäusern der Jugendhilfe. Besonders engagiert und gut vernetzt ist die Einrichtung des Diakonischen Werkes an der Saar.

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Beratungssituation
2. Juni 2015

Jugendmigrationsdienste bekommen mehr Geld

Beratung für junge Menschen aus 115 Ländern

Deutsch lernen, eine Ausbildung oder ein Studium machen und dann einen guten Job finden: Junge Menschen mit Migrationshintergrund haben meist klare Vorstellungen, was sie in Deutschland erreichen wollen. Unterstützt werden sie dabei von den Jugendmigrationsdiensten (JMD) freier Träger wie der Diakonie. Die seit 2012 sprunghaft angestiegene und auch 2015 weiter ansteigende Zahl junger Zuwanderer und die gleichzeitig enorm gewachsene Komplexität der Arbeit überlastet Mitarbeitende der JMD. Jetzt gibt es endlich mehr Geld vom Bund, insgesamt 12 Millionen Euro.

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Beratungssituation
18. Mai 2015

Flüchtlingsberatung und Ausländerbehörden

25 Jahre Dialog auf Augenhöhe

Flüchtlingsberater und Mitarbeiter von Ausländerbehörden an einen Tisch zu bringen, war vor 25 Jahren alles andere als selbstverständlich. Die Vorurteile zwischen "naiven Gutmenschen" und "knallharten Paragrafenreitern" saßen tief. Heute gehört die jährlich stattfindende Fachtagung für Ausländerbehörden und Beratungsstellen zum festen Angebot der Diakonie RWL. Die bundesweit einzigartige Veranstaltung hat dazu beigetragen, dass Behörden und Beratungsstellen sich auf Augenhöhe begegnen und im Sinne des Flüchtlingsschutzes besser zusammenarbeiten. Sie findet am 19. und 20. Mai statt.

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6. Mai 2015

Bundesflüchtlingsgipfel

Finanzen und Zuständigkeiten fair regeln

Der Bundesflüchtlingsgipfel am Freitag in Berlin muss nach Ansicht der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe endlich zu einer fairen finanziellen Aufteilung der Flüchtlingsversorgung führen. Der Streit ums Geld zwischen Bund, Ländern und Kommunen lähmt die deutsche Flüchtlingspolitik, der noch immer eine gute Gesamtkonzeption für die Aufnahme, Unterbringung und soziale Versorgung von Asylbewerbern fehlt. „Wir brauchen dringend eine Orientierung am Asylrecht und eine bessere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Flüchtlingspolitik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene“, kritisiert Flüchtlingsexperte Dietrich Eckeberg.

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Eine Frau mit Kind auf dem Schoß sitzt in der Beratung
5. Mai 2015

Integrationsagenturen erhalten NRW-Fördergelder

Stadtteilarbeit für Zugewanderte immer wichtiger

Sie schulen Ehrenamtliche für die Begleitung von Flüchtlingen, helfen bei der Gründung von Migrantenvereinen oder werben in Schulen und Kitas für ein respektvolles Miteinander. Die Aufgaben der Mitarbeiter in den NRW-Integrationsagenturen sind vielfältig, und sie werden angesichts der steigenden Zahl von Neuzuwanderern immer wichtiger. Das Land fördert die Arbeit in diesem Jahr mit über acht Millionen Euro. Für die 30 Integrationsagenturen in Trägerschaft der Diakonie RWL gab es jetzt einen Förderbescheid in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

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6. Oktober 2014

Diakonie RWL-Fluchtexperte in der ARD

"Denken vom Flüchtling her"

Die Nachrichten über Misshandlungen und Missstände in Flüchtlingsunterkünften reißen nicht ab. „Verantwortungslose Flüchtlingspolitik“ war Thema des Tages im ARD-Morgenmagazin am 6. Oktober. Als Experte konnte Dietrich Eckeberg für die Diakonie RWL und die Landeskirchen Stellung nehmen. Er fordert ein „Denken vom Flüchtling her“ und nennt konkrete Schritte, die sofort eingeleitet werden können.

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