Ehrenamt / Freiwilliges Engagement

Weit über 200.000 Menschen engagieren sich in den diakonischen Arbeitsfeldern der Diakonie RWL. Vielfältige Felder und Formate des Engagements bieten die Einrichtungen in den unterschiedlichen sozialen/sozialarbeiterischen Feldern an. So engagieren sich viele Ehrenamtliche in den 26 Bahnhofsmissionen, die im Verbandsbereich der Diakonie RWL Hilfen für Menschen unterwegs vorhalten. Basics der Förderung des ehrenamtlichen/freiwilligen Engagements sind:

» Eine Systematik in der Ehrenamtsarbeit und die damit verbundene Transparenz und Klarheit (z.B. das Modell der Ehrenamtsspirale)
» Die Koordination des Engagements
» Eine wertschätzende, zuhörende Haltung
   

Die Gestaltung des Ehrenamtes / freiwilligen Engagements stellt eine Leitungsaufgabe dar. Bei dem Engagement in den hier beschriebenen sozialen/sozialarbeiterischen Feldern handelt es sich um eine anspruchsvolle Beziehungsarbeit.

Aktuelles zum Thema Ehrenamt / Freiwilliges Engagement

Koch Kai-Uwe Stachelhaus bei der Essensausgabe in der Vesperkirche Niederberg.
24. März 2023

Quartiersarbeit

Vesperkirche als Wundertüte

Vesperkirchen haben Strahlkraft in die Quartiere und Sozialräume hinein – und sind wichtige sozialdiakonische Projekte für die Diakonie RWL. Bis zu 8.000 Mahlzeiten gehen pro Aktion über die Theke. In Velbert-Niederberg mit dabei: ein Restaurantchef als überzeugter Wiederholungstäter und Konfirmand*innen, die fürs Leben lernen.

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Volle Konzentration vor der "Klasse": Viktoria Opanasyk übt mit Ukrainer*innen die Kommunikation auf Deutsch. (Foto: Diakonie Gütersloh)
17. Juni 2022

Sprachkurs für Geflüchtete

"Ehrenamt – ein schönes Wort"

Erst einmal ankommen – Viktoria Opanasyk ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Im Café Connect der Diakonie Gütersloh hat sie Anschluss gefunden. Und ein neues Ehrenamt: Die studierte Germanistin gibt Deutschkurse für andere Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind.

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Dieter Bress wartet am Gleis auf ankommende Züge. Als Ehrenamtlicher bei der Bahnhofsmission Hagen unterstützt er Reisende bei allen Fragen.
7. Juli 2022

9-Euro-Ticket

Endlich verreisen

In den Sommerferien suchen besonders viele Menschen Hilfe bei den Bahnhofsmissionen – teils haben sich die Anfragen verdoppelt. Wo finde ich das Gleis? Wo einen Aufzug? Wo gibt es Tickets? Viele Reisende haben keine oder kaum Erfahrungen mit Bus und Bahn. Der Grund: Mit dem 9-Euro-Ticket können sie sich Bahnfahren zum ersten Mal leisten.

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Mitarbeitende der Bahnhofsmission Köln
7. April 2022

Geflüchtete aus der Ukraine

Erste Station: Hauptbahnhof

Fast alle Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, setzen an den Bahnhöfen ihren ersten Fuß auf nordrhein-westfälischen Boden. Dort wiederum sind die Bahnhofsmissionen ihre erste Anlaufstelle. Die Mitarbeitenden gehen gezielt auf jene zu, die Hilfe brauchen könnten, und versuchen, ihr Ankommen zu erleichtern.

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Globus mit Kopfhörer in einer Bibliothek
28. Januar 2022

Sprachlernpatinnen

Grenzenlose Freundschaft

Sie kommen aus verschiedenen Generationen, Ländern, Kulturen und sind sich doch nah: Maha aus Syrien und Doris aus Deutschland. Beide Frauen verbindet, dass sie sich von den Herausforderungen ihres Lebens nicht unterkriegen lassen. Dazu gehört auch die deutsche Sprache, die Maha mit der 81-jährigen Doris bei der Düsseldorfer Diakonie trainiert.

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Eine Mitarbeiterin der Bahnhofsmission sitzt mit zwei Gästen am Tisch.
4. Januar 2022

Bahnhofmission und Quartier

Mitgestalterin des Stadtviertels

Seit über 100 Jahren unterstützen die Bahnhofmissionen Reisende und Menschen in Not. Sie sind für alle da, aber nicht alle kennen sie. Dabei könnten sie im Bahnhofsquartier eine wichtige Rolle spielen, wenn es um Mitbestimmung und Mitgestaltung geht. Mit welchen Ideen dazu die Diakonie RWL ins neue Jahr startet, erzählen die Referentinnen Karen Sommer-Loeffen und Elisabeth Selter-Chow.

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Pfleger Marc Schneider sitzt im weihnachtlich dekorierten Paul Marien Hospiz Saarbrücken der Stiftung kreuznacher diakonie.
22. Dezember 2021

Weihnachten im Hospiz

Das Geschenk des letzten Festes

Hospizarbeit in der Corona-Krise: Wie gestaltet man das Weihnachtsfest für Menschen, die wahrscheinlich kein weiteres mehr erleben werden? Pfleger Marc Schneider versteht das Fest als ein Geschenk an die Hospizgäste und sich selbst. Mit seinem Team tut er alles dafür, damit auch unter Pandemiebedingungen ein besinnliches und fröhliches Miteinander gelingt.

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Netzwerken: Menschen halten sich an den Händen
3. Dezember 2021

Bürgerschaftliches Engagement

Das Netzwerk der Netzwerke

Ob in der sozialen Arbeit, im Sportverein oder der Umweltinitiative – ohne Ehrenamtliche geht es nicht. Doch das freiwillige Engagement braucht Unterstützung, Förderung und Vernetzung. Zum "Welttag des Ehrenamts" am 5. Dezember gründet sich deshalb das "Netzwerk bürgerschaftliches Engagement NRW". Was die neue Plattform leisten soll, erklärt Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen.

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Gemeinsam anpacken: Die Freiwilligenzentrale Hagen koordiniert die Einsätze der Freiwilligen und Ehrenamtlichen wie hier das Zwischenlagern von Wasserspenden. (Foto: ​Freiwilligenzentrale Hagen)
23. September 2021

Ehrenamtliche im Hochwassergebiet

"Eine Welle der Hilfsbereitschaft"

Was tun, wenn plötzlich tausende Freiwillige vor der Tür stehen – bereit, mit anzupacken? Viele diakonische Einrichtungen im Hochwassergebiet haben in den vergangenen Wochen Helfer koordiniert: Denn sie kennen die Strukturen vor Ort am besten und wissen, wo Hilfe nötig ist. Soforthilfen auszahlen, Bautrockner verteilen und Spenden zwischenlagern – die Einsatzgebiete sind vielfältig.

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Drei Johanniter vor einem Katastrophenfahrzeug (Foto: Johanniter NRW)
23. Juli 2021

Ehrenamtlicher Katastrophenschutz

"Unkontrollierte Hilfe ist schwierig"

Fünf Tage war Gilda König als ehrenamtliche Katastrophenschützerin in Hagen und der Eifel unterwegs. Seit 14 Jahren engagiert sich die 30-jährige Produktentwicklerin bei den Johannitern in NRW, einem Mitglied der Diakonie RWL. Sie freut sich über die Nachbarschaftshilfe in den Hochwassergebieten. "Aber unkontrolliertes Helfen ist schwierig", meint sie.

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Sandra Dausend, Leiterin der Bahnhofsmission Essen (Foto: Bahnhofsmission Essen)
11. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag in der Bahnhofsmission

Überraschend, vielfältig und herausfordernd: So hatte sich Sandra Dausend ihren Traumjob vorgestellt. Und deshalb daran gedacht, Stewardess zu werden. Jetzt hilft sie Reisenden und Menschen, die sich keine Reise leisten können. Die 30-jährige Sozialarbeiterin leitet die Bahnhofsmission Essen. Mit Engagement und Herzblut.

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Impfhelfer des Kirchenkreises mit Fahrzeug in Essen (Foto: Michael Druen/Kirchenkreis Essen)
11. März 2021

Impfungen im Ehrenamt

Die helfenden Hände der Impfpaten

Impfen, was das Zeug hält – mit dieser Parole wirbt die NRW-Landesregierung für ein schnelles Impfen in den 53 Zentren des Landes. Doch für ältere Bürger ist es gar nicht so einfach, zum Impfzentrum zu kommen. Hier helfen Ehrenamtliche. Auf die eigene Impfung müssen viele aber noch warten, berichtet Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen in unserer Reihe #Ärmelhoch.

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28. Januar 2021

Tanzstunden für Altenheime

Schunkelvideos gegen den Winterspeck

In den ersten Monaten eines neues Jahres hat der Kölner Tanzlehrer Dennis Baharuddin meist besonders viel zu tun. Alle wollen ihren Winterspeck loswerden. Auch in den Altenheimen der Diakonie Michaelshoven. Dort tanzt Dennis Baharuddin bereits seit zehn Jahren mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Weil viele seine Tanzstunde vermissen, kommt er in der Pandemie per Video zu ihnen.

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Neue und alte Telefonmodelle (Foto: pixabay)
18. Januar 2021

Ehrenamtsarbeit in der Pandemie

Die Renaissance des Telefonierens

Homeschooling, Videokonferenzen, Livestreams – in der Corona-Pandemie ist nur noch von der Digitalisierung die Rede. Fast scheint es, als wenn das gute, alte Telefon ausgedient hat. Aber weit gefehlt. In der Ehrenamtsarbeit erlebt es gerade eine Renaissance. Saule Skarzauskaite, Leiterin des "zentrum plus" der Diakonie Düsseldorf in Heerdt, erzählt von ihren "Telefonsternen" gegen Einsamkeit.

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Scham - viele Finger zeigen auf eine Frau (Foto: pixabay)
12. Januar 2021

Handreichung für Ehrenamtliche

Scham – Tabu und Chance

Mal wieder ins Fettnäpfchen getreten? Und danach ganz rot geworden? Scham begleitet uns unser Leben lang und prägt unsere Beziehungen. Doch darüber reden wir nur ungern. Eine neue Handreichung der Diakonie RWL, Hessen und Rheinland-Pfalz will dieses Tabu in der Ehrenamtsarbeit brechen. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen hat daran mitgeschrieben.

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Mitarbeiterin der Bahnhofsmission Essen mit Rucksack (Foto: Bahnhofsmission Essen)
12. November 2020

Bahnhofsmissionen in der Pandemie

Erste Hilfe bei Kälte und Einsamkeit

In der kalten Jahreszeit haben die Bahnhofsmissionen Hochsaison. Doch mit den neuen Corona-Beschränkungen ist es nur begrenzt möglich, sich dort aufzuwärmen und wie gewohnt Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dabei brauchen mehr Menschen als bisher ein offenes Ohr und Ermutigung. Die Bahnhofsmissionen gehen nun andere Wege, um für sie da zu sein.

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Mitarbeitende der Tafel der Bergischen Diakonie mit Mundschutz
20. April 2020

Tafeln in der Corona-Krise

"Alles wie immer, nur anders"

Kleinere Geschäfte dürfen ab heute wieder öffnen. Darunter befindet sich auch so manche Tafel in Trägerschaft von Diakonie und Kirche. Viele haben in den vergangenen Wochen ihre Essensausgabe geschlossen. Dennoch versuchten sie, ihren Betrieb trotz Corona aufrecht zu erhalten – mit verschiedenen Herangehensweisen, aber demselben Ziel: für Bedürftige da zu sein. Einige Beispiele aus Nordrhein-Westfalen und dem Saarland.

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Bei einer Tasse Kaffee aufwärmen: In Corona-Zeiten bricht für viele Wohnungslose ein Stück Alltag weg.
17. April 2020

Tag der Bahnhofsmission

Trotz Krise weiterhelfen

Keine Waffelstände, bunte Ballons oder Spendensammlungen vor den Bahnhöfen - der für Mitte April geplante "Tag der Bahnhofsmission" wird dieses Jahr wegen der Corona-Krise ausfallen. Viele Hilfen am Bahnsteig mussten schließen oder haben nur noch eingeschränkt geöffnet. Andere Stationen wie in Duisburg und Münster sind auf neue Art und Weise für Hilfesuchende da.

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Nähe auf Distanz: Eine Frau unterhält sich mit einem Kind durch den Briefkastenschlitz.
27. März 2020

Ehrenamt in der Corona-Pandemie

Kreativ durch die Krise

Wegen der Corona-Pandemie mussten zahlreiche soziale Einrichtungen schließen. Doch viele meistern die Krise inzwischen mit neuen Ideen und ungewöhnlichen Projekten. Möglich ist das auch durch eine Welle der Hilfsbereitschaft ehrenamtlicher Mitarbeiter. Sie erledigen Einkäufe, schreiben Briefe oder veranstalten Balkonkonzerte.

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Denen helfen, die Zuhause bleiben müssen: Freiwillige können Risikogruppen unterstützen.
27. März 2020

Nachbarschaftshilfen in der Corona-Krise

Denn gemeinsam sind wir viele

Das Corona-Virus hat die Welt fest im Griff: Unsere Bewegungsfreiheit hat sich drastisch verändert und Hilfestellungen im häuslichen Umfeld drohen wegzubrechen. Gerade für alte Menschen ist das ein Problem. Wer ein erhöhtes Infektionsrisiko hat und nicht auf sein eigenes soziales Netz zurückgreifen kann, dem drohen existenzielle Nöte. Es braucht die Unterstützung von Menschen der direkten Nachbarschaft. Die Diakonie RWL gibt Tipps zur Vernetzung vor Ort. 

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Zuhören und Nähe geben: Dirk Grajaszek leitet die TelefonSeelsorge Hochsauerland.
26. März 2020

Telefonseelsorge

Nähe in Zeiten der Corona-Pandemie

Die Angst vor der Einsamkeit wächst bei vielen Menschen. Bundesweite Kontaktverbote und der Anblick menschenleerer Straßen sorgen bei Seelsorgern für Hochkonjunktur. "Wir müssen stärker auf die positiven Momente schauen, füreinander da sein und uns fragen, was uns wirklich wichtig ist", rät Dirk Grajaszek von der Telefonseelsorge Hochsauerland der Diakonie Ruhr-Hellweg.

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Landschaft mit Kirche im Winter
6. Februar 2020

Ehrenamt auf dem Land

Mit dem "digitalen Dorf" in die Zukunft

Schließende Arztpraxen, mangelnde Verkehrsanbindung, kein schnelles Internet – Genug Gründe, vom Land in die Großstadt zu ziehen. Dabei bevorzugen Umfragen zufolge 78 Prozent der Deutschen das Leben in Dörfern oder Kleinstädten. Wie kann das Leben auf dem Land wieder attraktiv werden? Und welche Rolle spielt dabei das Ehrenamt? Mit diesen Fragen hat sich ein Fachtag der Diakonie RWL beschäftigt.

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Singen gegen die Einsamkeit: Elfriede Lück (v. links), Christine Pohl, Gudrun Krause, Anna Vogt und Petra Wienß .
20. Dezember 2019

Weihnachtsfeier für Senioren

Zusammen gegen die Einsamkeit

Weihnachten ist das Fest der Familie. Doch längst nicht für alle. Denn viele Menschen haben am Heiligen Abend niemanden, mit dem sie gemeinsam essen, singen oder Geschenke auspacken können. Im "zentrum plus" der Diakonie Düsseldorf im Stadtteil Gerresheim können ältere und jüngere Menschen, die sich einsam oder alleine fühlen, zusammen feiern.

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 Ioanna Zacharaki im Kunstmuseum in Solingen während ihrer Dankesrede zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes . (Foto: Eleftheriadi-Zacharaki)
10. Dezember 2019

Flüchtlingshilfe Lesbos

Verdienstkreuz für Diakonie-RWL-Referentin

Ein deutsch-griechischer Kindergarten, eine Akademie für werteorientierte Bildung und engagierte Flüchtlingsarbeit – Diakonie-RWL-Referentin Ioanna Zacharaki hat Ideen und engagiert sich. Für ihre ehrenamtliche Arbeit wird sie heute in Solingen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Im Interview berichtet sie von ihrem Einsatz und der aktuellen Lage im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos.

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Bahnhofsmission Essen, Tandem Marco und Jean
25. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Jean und Marco – ein Tandem inklusiv

Jedem helfen, egal wer er ist oder was er denkt. Marco Padberg und Jean Carol Hüffmann von der Bahnhofsmission Essen tun genau das. Sie sind eines von drei ehrenamtlichen Tandems, die in dem Modellprojekt "Bahnhofsmission Inklusiv" tätig sind. Es ist einzigartig in Deutschland und wurde mehrfach ausgezeichnet.

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Mehr Mobilität und Selbstvertrauen: Darum geht es Jovanna Rinsche (v. links), Stefanie Ternes, Frank Budde, Thomas Samse und Thorsten Strunk.
18. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Niemanden zurücklassen

Beweglich bleiben, andere Orte sehen und sich selbst weiterentwickeln – darum geht es der Bahnhofsmission Lippe. Die Einrichtung am Bahnhof Lage (Lippe) möchte das Reisen im ländlichen Raum einfacher machen. Sie verhilft nicht nur Senioren und Menschen mit Behinderungen zu mehr Mobilität, sondern gibt Langzeitarbeitslosen neue Perspektiven und Selbstvertrauen.

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Im Einsatz für die Patientinnen und Patienten im Evangelischen Krankenhaus in Mettmann: Christine Heddrich (von links), Ilse Kleine-Doepke, Marlis Meinhard und Luise Kliss.
15. Oktober 2019

Die Grünen Damen und Herren

Grüne Helfer am Krankenbett

Sie hören zu, spenden Trost, machen kleine Erledigungen und sind für die Patientinnen und Patienten da. Seit 50 Jahren sind die Grünen Damen in Krankenhäusern im Einsatz – seit 40 Jahren drehen auch Grüne Männer ihre Runden. Heute wird das Jubiläum in Bonn-Bad Godesberg gefeiert. Wir nehmen die Feier zum Anlass, um die Arbeit der Ehrenamtlichen im Evangelischen Krankenhaus Mettmann vorzustellen.

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Hände
14. Oktober 2019

Deutscher Hospiztag

Wegbegleiter in der letzten Lebensphase

Fast jeder zweite ältere Mensch stirbt in einer Klinik. Dabei wollen nur sechs Prozent der Bundesbürger ihre letzten Tage dort verbringen. Mit dem deutschen Hospiz- und Palliativgesetz soll das anders werden. Doch für eine gute Versorgung in Pflegeheimen und Hospizen braucht es mehr Ehrenamtliche. Dafür werben der Welthospiztag und der heutige Deutsche Hospiztag. Das Evangelische Johanneswerk bildet ehrenamtliche "Wegbegleiter" für die eigenen diakonischen Einrichtungen aus.

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Ausgelassenheit: Kornelia, Stephanie und Monika kommen regelmäßig zum Frauentag.
4. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Die Solidarität der Frauen

Vor 125 Jahren zogen junge Frauen vom Land in die Großstädte, um Arbeit zu finden. Sie drohten an den Bahnhöfen "unter die Räder" zu kommen. Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung waren für viele die ersten Erfahrungen. Frauen aus der Umgebung taten sich angesichts der Not mit den Kirchen zusammen, um zu helfen und zu beschützen. Das war der Anfang der Bahnhofsmission. Bis heute wird diese Solidarität unter Frauen gefördert. Wie in Aachen, dort treffen sich Frauen einmal im Monat beim Frauentag.

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Angekommen: Gisela Dickopf steht bereit, um Paul und Anna-Lena in Empfang zu nehmen.
26. September 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Wo Zugreisen zum Kinderspiel werden

Immer öfter leben Vater, Mutter oder Großeltern weit weg. Regelmäßige Besuche der Kinder bei ihren nächsten Angehörigen sind dann für viele Familien nur schwer zu organisieren. Es sei denn, die Familien nutzen "Kids on Tour", den Reise-Begleitservice der Bahnhofsmission in Kooperation mit der Deutschen Bahn. Ein wichtiger Knotenpunkt der jungen Reisenden ist die Bahnhofsmission Köln. 

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Die Bahnhofsmission ist wie eine Familie, sagt Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen.
23. September 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Lebenshelfer in blauen Westen

Ob verzweifelt, hungrig oder einsam: Seit 125 Jahren ist die Bahnhofsmission eine Insel im Gewusel des Bahnhoftreibens und erste Anlaufstelle für Menschen in Not. Fast 1,7 Millionen Personen suchen jährlich den Kontakt zu den Bahnhofsmissionen im Rheinland, in Westfalen und in Lippe. Das Besondere an der Bahnhofsmission: "Wir helfen allen Menschen", sagt Karen Sommer-Loeffen, Referentin für Bahnhofsmissionen in der Diakonie RWL.

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16. September 2019

Ehrenamt in der Diakonie

Helfen macht mehr als glücklich

Das Ehrenamt ist eine Wurzel der Diakonie. Und durch unsere Sommerreihe in neun Porträts wissen wir auch warum, weil anderen zu helfen glücklich machen kann. Doch, wie kann man selbst helfen, und wo findet man eine passende Stelle für sich? Wir haben ein paar Tipps gesammelt.

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Sara Urselmans und Steffi Forster sind füreinander da und beraten sich auch gegenseitig bei Fragen rund um ihre Betreuten.
13. September 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Unterstützung statt Bevormundung

Anträge ausfüllen, mit Behörden und Banken telefonieren, Entscheidungen über Heim- und Klinikaufenthalte treffen – kaum ein Ehrenamt ist so anspruchsvoll wie das des rechtlichen Betreuers. Doch grauhaarig muss niemand sein, um sich für Menschen zu engagieren, die ihr Leben nicht mehr alleine regeln können. Sara Urselmans und Steffi Forster sind der beste Beweis. Die beiden jungen Heilerzieherinnen arbeiten ehrenamtlich im Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve.

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Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki mit Bundespräsident Steinmeier
9. September 2019

Flüchtlingshilfe auf Lesbos

Appell für ein menschliches Europa

Auf der griechischen Insel Lesbos kommen wieder täglich Boote mit Geflüchteten an. Im völlig überfüllten Lager Moria ist es zu ersten gewalttätigen Protesten gekommen. Diakonie RWL-Referentin Ioanna Zacharaki hat die Insel gerade besucht, um mit Spendengeldern Hilfsprojekte zu unterstützen. Ihren Appell, dass die EU mehr für Griechenland tun muss, hat sie jetzt auch dem Bundespräsidenten vorgetragen.

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Wie ein zweites Zuhause: Yasemin Danisman fühlt sich wohl im Kinderhaus Brebach.
5. September 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Yasemin, der "Kinder-Magnet"

Gekommen, um zu bleiben: Acht Jahre lang war das Kinderhaus der Diakonie Saar das zweite Zuhause von Yasemin Danisman. Einfach so "ihr" Kinderhaus hinter sich lassen, das wollte die 15 Jahre alte Schülerin nicht und blieb als Ehrenamtliche. Mit ihrer eigenen Tanzgruppe begeistert sie Kinder im Stadtteil Brebach.

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Alter Plattenspieler im Repaircafe
30. August 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Kaputtes wieder zum Laufen bringen

Jeder Deutsche wirft pro Jahr durchschnittlich 22,8 Kilogramm Haushaltsgeräte, Hifi-Anlagen, Handys oder Kabel in den Müll. Roland Schneider findet, dass defekte Geräte viel zu schnell verschrottet werden. Deshalb engagiert sich der gelernte Elektromechaniker ehrenamtlich im Repair-Café bei der Diakonie in Siegburg.

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23. August 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Nähe durch Klang

Als Justizvollzugsbeamtin war Martina Raschke "die mit dem Schlüssel". Das Geräusch des lauten Ab- und Aufschließens von Stahltüren bestimmte ihren Alltag. Heute klingt ihr Leben anders. In ihrem Ehrenamt bringt Martina Raschke leise, wohltuende Töne zu alten Menschen ins Pflegeheim. Mit ihren Klangmassagen gibt sie nicht nur den Bewohnern, sondern auch sich selbst ein Stück Lebensfreude zurück.

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16. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Aus Flüchtlingskindern "Starke Kids" machen

Stillsitzen und die Füße hochlegen – das ist nicht Tahssen Elias Ding. Der Krankenpfleger in Ausbildung betreut zweimal in der Woche die "Starken Kids" in der Flüchtlingsunterkunft in Düsseldorf-Lohausen. Der 27 Jahre alte Iraker packt mit an, hilft und unterstützt. Sein Ziel: Menschen zum Lächeln zu bringen.

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8. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Seelsorge zwischen An- und Abflug

In der Urlaubszeit herrscht Hochbetrieb am Düsseldorfer Airport. Mitten im Reisetrubel bewahren Ingrid und Ulrich Reckert die Ruhe. Die beiden ehrenamtlichen Flughafen-Seelsorger helfen allen, die Unterstützung beim Ein- und Umsteigen brauchen, Panik vorm Fliegen bekommen oder um ein Gebet oder Gespräch bitten. 

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2. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Fit und sicher auf der Straße

So lange wie möglich mobil und unabhängig bleiben – Das wollen viele Senioren. Hans-Ulrich Sander hat eine Menge Tipps, wie das möglich ist und wann es Zeit wird, den eigenen Wagen stehen zu lassen. Für die Diakonie in Remscheid bietet der ehemalige TÜV-Sachverständige Beratungen, Fahrproben mit dem Auto und Sicherheitstrainings für Pedelecs an. Ein Ehrenamt, das den 66-jährigen Rentner selbst fit hält.

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26. Juli 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Mit Brettspiel und Blumen ins Gefängnis

Von ihrem Wohnviertel aus kann Barbara Hükelheim auf die hohen Mauern der Justizvollzugsanstalt in Wuppertal-Vohwinkel blicken. Vor zwanzig Jahren waren dort auch Jugendliche inhaftiert, teils so alt wie ihre Kinder. Das ließ ihr keine Ruhe. Sie startete eine Spielgruppe im Knast. Bis heute engagiert sich die Mutter von vier Kindern im ökumenischen Gefängnisverein für all jene, die von der Gesellschaft ausgesperrt sind.

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Gruppenfoto
19. Juli 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Lifestyle-Bloggerin und gute Freundin

Sie ist Marketingexpertin und eine erfolgreiche Bloggerin. Doch das reicht Joelle Hoffmann nicht. In ihrem Alltag hat soziales Engagement einen festen Platz. Die 26-Jährige trifft sich jede Woche mit Margret Stark, die in einer Wohngruppe für Menschen mit Behinderung der Diakonie Michaelshoven lebt. Was als ehrenamtliche Tätigkeit begann, hat sich zu einer echten Freundschaft entwickelt.

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Kaffeebecher Bahnhofsmission
24. Mai 2019

Bahnhofsmissionen

Mehr als Wärmestube und Reisehilfe

Die 103 Bahnhofsmissionen in Deutschland leisten mit ihren 2.000 Ehrenamtlichen oft "Erste Hilfe", indem sie in das Sozialsystem der Städte vermitteln. Immer häufiger sind sie aber auch "Letzter Halt" für alle, die durch die sozialen Netze fallen. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen gibt in einem Gastbeitrag für epd sozial einen Überblick über eine anspruchsvolle soziale Aufgabe, die seit Jahren chronisch unterfinanziert ist.

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Mitarbeitende der Dortmunder Bahnhofsmission vor einem Zug
26. April 2019

Tag der Bahnhofsmission

Begegnung stiften, sichtbar werden

Unter dem Motto "Begegnung stiften" laden die Bahnhofsmissionen am Samstag bundesweit zum Tag der offenen Tür ein. Viele der 24 Bahnhofsmissionen zwischen Bielefeld und Saarbrücken nutzen den Aktionstag, um ihre Arbeit vorzustellen. Weil sie für Reisende sowie Menschen in Not immer wichtiger wird, sollte sie in den Bahnhöfen einen angemessenen Platz erhalten, meint Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen.

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Vesperkirche Velbert
21. Februar 2019

Diakonie in der Vesperkirche

Vielfalt unterm Kirchendach

Wo sonst Gottesdienst gefeiert wird, gibt es für bis zu 300 Menschen täglich Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Bürgervereine aus der Stadt stellen sich vor. Vier Wochen lang hat der evangelische Kirchenkreis Niederberg erstmals mit der Diakonie eine Vesperkirche angeboten. Am Sonntag endet das Projekt. Die Bilanz ist durchweg positiv.

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23. November 2018

Hospizdienste

Letzte Hilfe für Sterbende

Fast jeder Deutsche macht einen Erste-Hilfe-Kurs, um Leben zu retten. Doch wie kann man einem Menschen helfen, der im Sterben liegt? In solchen Fällen fühlen sich die meisten Menschen überfordert. Die Ökumenische Hospizgruppe Kaiserswerth veranstaltet deshalb Letzte-Hilfe-Kurse. Hier lernen die Teilnehmer, Sterbende gut zu begleiten.

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Gruppenfoto mit Buch
16. November 2018

Caritas-Diakonie-Sprechstunde

Mit Herz und Hand gegen Armut

Statt Butterbrote und Almosen an der Pfarrtür gibt es in der evangelischen Kirchengemeinde Gerresheim Frühstück, Lebensmittelgutscheine und diakonische Beratung. Gemeinsam mit der Caritas bietet die Düsseldorfer Gemeinde eine Sprechstunde für arme Menschen in ihrem Stadtteil an. Das Vorzeigeprojekt von Kirche und Diakonie hat Eingang ins neue Armutsbuch der Diakonie RWL gefunden. Jetzt wurden Buch und Projekt NRW-Staatssekretär Edmund Heller vorgestellt.

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Ein älterer Mann sitzt alleine an einem Baum
28. August 2018

Besuchsdienste

Telefonanruf gegen die Einsamkeit

Immer mehr Menschen fühlen sich einsam. Es gibt mehr Fernbeziehungen, Single-Haushalte und einsame, ältere Menschen. Die Lage scheint so ernst zu sein, dass Großbritannien sogar ein Einsamkeitsministerium gegründet hat. Auch in Deutschland rückt das Thema in den Fokus und beschäftigt zunehmend Besuchs- und Telefondienste in der Diakonie RWL.

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Sabine Gembalczyk und Christine Behrends von der Ombudschaft Jugendhilfe NRW
10. August 2018

Ombudschaft Jugendhilfe NRW

Auf Augenhöhe mit dem Jugendamt

Kinder und Jugendliche haben ein Mitspracherecht. Daran erinnert der Internationale Tag der Jugend am 12. August. Es gilt auch für rund 50.000 junge Menschen in NRW, die in Heimen, Wohngruppen oder bei Pflegeeltern leben. Dort kommt es nicht selten zu Konflikten. Die Ombudschaft Jugendhilfe NRW, in der sich die Diakonie RWL engagiert, verhilft Kindern und Jugendlichen zu ihrem Recht.

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Thomas Oelkers und Staatssekretärin Andrea Milz
22. Juni 2018

Mitgliederversammlung Bahnhofsmissionen

Ehrenamt mit Herz und Verstand

Rund 500 Ehrenamtliche engagieren sich in den 24 Bahnhofsmissionen zwischen Bielefeld und Saarbrücken. Doch in der Politik wird ihre wichtige Arbeit für Reisende und Menschen in Not zu wenig wahrgenommen und unterstützt. Das kritisierten die Bahnhofsmissionen jetzt auf der Mitgliederversammlung ihres Fachverbandes in der Diakonie RWL. NRW-Ehrenamtsstaatssekretärin Andrea Milz riet zu mehr Hartnäckigkeit.

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Mann mit Schirm und Schubkarre, darauf Stühle und Tische
24. Mai 2018

Tag der Nachbarschaft

"nebenan.de" öffnet sich für gemeinnützige Organisationen

Am 25. Mai finden an über 1.000 Standorten in Deutschland Nachbarschaftsfeste statt. Auch viele diakonische Träger und Kirchengemeinden beteiligen sich an dem von der Stiftung nebenan.de initiierten "Tag der Nachbarn". Gemeinnützige Organisationen können dort seit April kostenlos auf ihre Angebote hinweisen. Ein Quartiersprojekt in Düsseldorf macht damit bereits gute Erfahrungen. 

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Portrait Sami Dzemailovski
6. April 2018

Welttag der Roma

"Wir sind Bürger zweiter Klasse"

Bis heute werden Roma abfällig als "Zigeuner" bezeichnet und mit Armut, Müll und Kriminalität in Verbindung gebracht. An ihre jahrhundertealte Diskriminierung und Verfolgung erinnert der Welttag der Roma am 8. April. Sami Dzemailovski kämpft schon lange mit dem Düsseldorfer Roma-Verein "Carmen" gegen die Vorurteile - und hat dabei die Diakonie an seiner Seite.

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Portrait Karen Sommer-Loeffen
27. März 2018

Nationale Armutskonferenz

Eine Stimme für Ehrenamt und Bahnhofsmission

Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen ist neues Mitglied der Nationalen Armutskonferenz. Als bundesweiter Zusammenschluss von Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfeorganisationen und Deutschem Gewerkschaftsbund haben ihre Stellungnahmen in Politik und Öffentlichkeit Gewicht. Karen Sommer-Loeffen möchte das nutzen, um den Blick beim Thema Armut stärker auf die Bahnhofsmissionen und Ehrenamtsarbeit zu lenken.

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23. Januar 2018

Grüne Damen und Herren

Mehr als ein paar tröstende Worte

Wer ins Krankenhaus kommt, ist oft aufgeregt und ängstlich. Der Klinikbetrieb nimmt darauf wenig Rücksicht. Die Grünen Damen und Herren füllen hier eine Lücke. Sie haben Zeit, hören zu und machen kleine Besorgungen. Ein Ehrenamt, das anspruchsvoller ist als es zunächst aussieht. Im Diakoniewerk Essen legt man deshalb viel Wert auf professionelle Begleitung und Schulung.

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Barbara Kempnich vor der Bahnhofsmission
21. Dezember 2017

Reisen mit der Bahnhofsmission

Ein Funke Menschlichkeit im Weihnachtsstress

Viele Reisende, viel Gepäck und volle Züge – In der Advents- und Weihnachtszeit haben die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Düsseldorf alle Hände voll zu tun. Mehr Menschen brauchen Hilfe am Bahnsteig. Andere kommen, um sich aufzuwärmen. Leiterin Barbara Kempnich und ihr Team wollen jedem "einen Funken Menschlichkeit" geben.

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Hände berühren sich
5. Dezember 2017

Tag des Ehrenamts

Streitpunkt gutes und schlechtes Engagement

Viele Einrichtungen und Projekte der Diakonie RWL sind auf die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer angewiesen. Doch nicht jedes Engagement ist gut. Seit rechtspopulistische Bewegungen in Deutschland Zulauf haben, müssen sich diakonische Einrichtungen und Kirchengemeinden verstärkt mit Kriterien für das Ehrenamt auseinandersetzen. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen hilft ihnen dabei.

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zwei Hände abwehrend, mit einem lachenden Gesicht und einem Herz auf die Hände gemalt
6. Juni 2017

Trainings gegen Rechtspopulismus

Keine Angst vor Stammtischparolen

Was tun, wenn Nachbarn Flüchtlinge als Terroristen beschimpfen und Kollegen lautstark vor der "Islamisierung Deutschlands" warnen? Immer häufiger stoßen Mitarbeitende in ihrem privaten Umfeld auf rechte Stammtischparolen – und fühlen sich hilflos. Die Leiterin der Freiwilligen-Agentur der Diakonie An Sieg und Rhein, Birgit Binte-Wingen, bietet gemeinsam mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Trainings an.

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Jugendliche Obdachlose vorm Bahnhof
21. April 2017

Diakonie gegen Armut

Bahnhofsmission: Von der ersten Hilfe bis zum letzten Halt

Wenn sich Armut in einer Stadt verändert, merkt es die Bahnhofsmission zuerst: Am Dortmunder Hauptbahnhof leben zwischen Reisenden und Berufspendlern viele, deren Leben unter die Räder gekommen ist. Am Ende der Gleise 2 bis 5 bekommen sie Kaffee, Lächeln, Hilfe in Not – und vor allem ein offenes Ohr.

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Zwei Frauen unter einem bunten Regenschirm
20. April 2017

Tag der Bahnhofsmission

Stationen der Hoffnung

"Hoffnung geben, wo Menschen leben" – unter diesem Motto laden die Bahnhofsmissionen am Samstag bundesweit zum Tag der offenen Tür ein. Ihre überwiegend ehrenamtliche Arbeit wird immer wichtiger für Reisende, Flüchtlinge und Menschen in Not. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen wünscht sich daher mehr finanzielle Unterstützung und Helfer.

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Gruppenbild
28. Februar 2017

Flüchtlingshilfe – Gute Beispiele

Keine Angst vor der Anhörung – Ehrenamtliche begleiten Flüchtlinge aufs Amt

Sie gelten als "Herzstück" des Asylverfahrens: die Anhörungen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Hier müssen Asylbewerber ihre Fluchtgründe glaubhaft präsentieren. Die Asylverfahrensberater der Diakonie bereiten sie auf das Gespräch vor. Unterstützung bekommen sie nun durch ehrenamtliche Flüchtlingshelfer wie Paul Gollenbusch. Er hat sich im Projekt "ArrivalAid" der Diakonie Düsseldorf schulen lassen.

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Ein Bankmitarbeiter übergibt zwei Mitarbeiterinnen in blauen Westen der Bahnhofsmission einen großen Scheck
19. Januar 2017

Innovationspreis Bahnhofsmission

Mehr als Wärmestube und Reisehilfe

Erzählcafés und kultursensible Spaziergänge – damit will die Bahnhofsmission Düsseldorf auf den Sozialraum Bahnhof aufmerksam machen. Ihr Projekt hat heute den Innovationspreis der Diakonie RWL erhalten. Die Auszeichnung soll die Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit in den Bahnhofsmissionen zeigen. Referentin Karen Sommer-Loeffen hat den Preis vor sechs Jahren ins Leben gerufen.

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Portrait drei Frauen auf dem Ehrenamtstag
14. November 2016

Ehrenamtstag

Dank an die "Gesichter der Willkommenskultur"

Sie sind das Gesicht der deutschen Willkommenskultur – die vielen freiwilligen Helfer, die sich bis heute für die Betreuung und Integration der Flüchtlinge einsetzen. Ihr Engagement haben Diakonie RWL und rheinische Kirche am Sonntag mit einem großen Dankesfest gewürdigt. Knapp 500 Ehrenamtliche aus über 70 Städten und Gemeinden erlebten einen ermutigenden und humorigen Tag mit prominenten Gästen wie dem bekannten Kabarettisten Eckart von Hirschhausen.

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Eine Frau trägt ein farbiges Kind auf dem Arm
2. November 2016

Patenschaften für Geflüchtete

Ehrenamt mit hohem Anspruch

Sie sind Lotsen im Behördendschungel, Kümmerer und Integrationshelfer – Pate für geflüchtete Menschen zu sein, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Um dabei nicht auszubrennen, brauchen Ehrenamtliche von Wohlfahrtsverbänden und Kirchen professionelle Unterstützung. Wie sie aussehen kann, damit hat sich jetzt eine Tagung der Diakonie RWL beschäftigt.   

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Portrait
15. September 2016

Neuer Wegweiser für Ehrenamtsarbeit

Hilfe für ausgebrannte Helfer

Rund 31 Millionen Bürger setzen sich in Deutschland für Menschen ein, die Hilfe benötigen. Doch nicht immer tut diese Hilfe gut. Welche Strategien es gegen das Ausbrennen im Ehrenamt gibt, das zeigt eine neue Broschüre der Diakonie RWL, Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie erscheint in der Woche des bürgerschaftlichen Engagements, die am 16. September beginnt.

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Flüchtlinge sitzen mit Ehrenamtlichen um einen Tisch im Café International
7. September 2016

Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

Großes Dankesfest für alle Helfer

Willkommenspakete und spontane Hilfsaktionen, Runde Tische und Patenschaften – das Engagement der Ehrenamtlichen in Kirche und Diakonie für die Integration der Flüchtlinge ist ungebrochen. Dafür bedanken sich die Diakonie RWL und die Evangelische Kirche im Rheinland mit einem großen Fest in Bonn. Mit dabei: der bekannte Kabarettist Eckart von Hirschhausen.

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12. August 2016

Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

Aktualisierte Broschüre und Dankeschön-Tag in Bonn

Der Wegweiser für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen mit dem Titel "Unter dem Schatten deiner Flügel" steht jetzt in einer zweiten Auflage zur Verfügung. Die Diakonie RWL und die Evangelischen Kirchen Rheinland, Westfalen und Lippe haben die Handreichung komplett überarbeitet und aktualisiert. Außerdem bedanken sich Diakonie und Kirche am 13. November mit einem großen Ehrenamtstag bei allen freiwilligen Helfern.

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Kleine Gruppe im Kreis stehend
27. Juni 2016

"Interkulturelle Verständigung - Miteinander den Alltag gestalten"

Film der Diakonie RWL gibt Einblicke in die Praxis interkultureller Bildung

Seit vielen Jahren bietet die Diakonie RWL Qualifizierungsreihen zur interkulturellen Arbeit. Jetzt wurde ein Film erstellt, der einen Einblick in die Praxis dieser Bildungsarbeit gibt.

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Portrait Nikodemus und Montag
13. Mai 2016

Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

Der schwierige Alltag nach der Euphorie

Die riesige Welle der Hilfsbereitschaft ist verebbt, die euphorische Willkommenskultur für Zuwanderer verflogen. Zwar engagieren sich noch viele freiwillige Helfer in der diakonischen und kirchlichen Flüchtlingsarbeit. Aber ihre Tätigkeit hat sich verändert. Das wurde auf einer Veranstaltung der Diakonie RWL und rheinischen Kirche für Ehrenamts-Koordinatoren deutlich.

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Ludger Lang und Josef Dahmann
30. November 2015

Inklusion – Gute Beispiele

Bahnhofsmission Inklusiv - Reisehilfe einmal umgekehrt

An Deutschlands Bahnhöfen sind Menschen mit Behinderungen meistens diejenigen, die Hilfe bekommen. In Essen ist es umgekehrt: Hier unterstützen Menschen mit Handicap die Reisenden. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bahnhofsmission bieten sie in sogenannten „Tandems“ ihre Hilfe an. Das bundesweit einmalige Inklusionsmodell kommt gut an.

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Portrait von Barbara Montag
16. November 2015

Neue Ehrenamtskoordinatorin für Flüchtlingsarbeit

„Kirche und Diakonie bewegen gemeinsam mehr“

Sie ist seit mehr als zwanzig Jahren bei der Diakonie RWL und hat als Theologin und Diakoniewissenschaftlerin für den Verband wichtige Akzente gesetzt. Nun übernimmt Barbara Montag eine neue, zusätzliche Aufgabe: Sie koordiniert die Ehrenamtsarbeit in der Flüchtlingshilfe. Dafür baut sie mit der rheinischen und westfälischen Kirche ein Netzwerk auf. Mit gutem Grund: „Gemeinsam können wir viel mehr bewegen“, meint Barbara Montag im Interview.

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27. Oktober 2015

Gründungsveranstaltung Ehrenamts-Plattform

„Freiwillige sind sozialer Kitt der Gesellschaft“

NRW will das ehrenamtliche Engagement seiner Bürger stärken. Zu diesem Zweck haben sich Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und andere gemeinnützige Organisationen am Montag zu einer landesweiten Plattform zusammengeschlossen. Für die Diakonie RWL unterzeichnete Vorstand Christian Heine-Göttelmann die Vereinbarung. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft war bei dem Festakt in Duisburg dabei.

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Porträtfoto von Karen Sommer-Loeffen
23. Oktober 2015

Neue Ehrenamts-Plattform für NRW

Kooperation statt Konkurrenz

Rund 2,5 Millionen Menschen in NRW engagieren sich ehrenamtlich in Initiativen, Kirchen, Verbänden und Vereinen. Um diesem Engagement eine Stimme zu geben, schließen sich die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege am Montag mit anderen gemeinnützigen Organisationen zu einer landesweiten Plattform zusammen. Mit dabei: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Was das neue Netzwerk leisten kann und soll, erklärt die Referentin für Ehrenamtsarbeit der Diakonie RWL, Karen Sommer-Loeffen.

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28. September 2015

Rechtsbetreuung

Hinter jeder Akte steckt ein Schicksal

Es ist eine besondere Form der sozialen Arbeit: Schon lange kümmern sich bei der Diakonie RWL Betreuungsvereine um Menschen, die ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr alleine regeln können. Obwohl deren Zahl stark zugenommen hat, finanziert der Staat diese Arbeit nur unzureichend - und gefährdet damit die Existenz der Betreuungsvereine. Was sie für ihre Klienten leisten, zeigt das Beispiel des Rechtsbetreuers Dennis Dick in Bochum.

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28. September 2015

Betreuungsvereine auf dem Prüfstand

Standards für gute Arbeit schaffen

Immer mehr Menschen in Deutschland können sich nicht um ihre rechtlichen Angelegenheiten kümmern, weil sie alt, krank oder behindert sind. Unter dem Dach der Diakonie RWL gibt es knapp 60 Betreuungsvereine, die diese Aufgabe übernehmen. Sie leisten schon seit vielen Jahren gute Arbeit, aber nachprüfbar war das bislang nicht. Jetzt hat ein Projekt erstmals Qualitätsstandards entwickelt und Zertifikate vergeben.

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Portrait Martin Hamburger
11. September 2015

Interview mit Diakoniedirektor Martin Hamburger

Der Rechtsbetreuung ein menschliches Gesicht geben

Unter dem Dach der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es über 60 Betreuungsvereine, die rund 300 hauptamtliche Vereinsbetreuer und mehrere tausend Ehrenamtliche beschäftigen. Zu tun gibt es mehr als genug, dennoch müssen viele Vereine um ihre Existenz kämpfen. Der Vorsitzende des Fachverbands der Diakonie RWL, der Wuppertaler Diakoniedirektor Martin Hamburger, nennt die Gründe.

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Cover der Broschüre "Mut" mit einem Jungen, der Fußball spielt
27. August 2015

Diakonische Hilfe braucht Ermutigung

Neue Broschüre zum Sonntag der Diakonie

Braucht man Mut, wenn man in der Sozialen Arbeit oder in der Pflege tätig ist? Man braucht Einfühlungsvermögen und fachliche Fähigkeiten. Das ist klar. Aber Mut? Eine neue kleine Broschüre der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe fragt danach, was Mut macht und was uns in der diakonischen Arbeit ermutigt. Die Broschüre erscheint zum Sonntag der Diakonie, der in vielen Gemeinden Anfang September begangen wird – als Anregung für Andachten und Gespräche.

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28. Juli 2015

Neues Werkstattbuch für Gemeindediakonie

Kirche und Diakonie besser vernetzen

Früher war Diakonie ohne Kirchengemeinde nicht denkbar. Heute haben sich beide vielfach auseinander gelebt. Dabei wäre eine engere Zusammenarbeit sinnvoll, damit Hilfen vor Ort auch ankommen und besser vernetzt werden können. Was dafür nötig ist, wo die originären Chancen gemeindlicher Diakonie liegen und wie Diakonie und Kirchengemeinde erfolgreich gemeinsam handeln, ist Thema des neuen Werkstattbuches für Gemeindediakonie. Zu den Herausgebern gehören Barbara Montag von der Diakonie RWL und Professor Gerhard K. Schäfer von der Evangelischen Fachhochschule Bochum sowie Superintendent Joachim Deterding für die Ruhrgebietssuperintendenten-Konferenz. Mit zwei der Theologen sprach Sabine Damaschke.

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