Ehrenamt / Freiwilliges Engagement

Weit über 200.000 Menschen engagieren sich in den diakonischen Arbeitsfeldern der Diakonie RWL. Vielfältige Felder und Formate des Engagements bieten die Einrichtungen in den unterschiedlichen sozialen/sozialarbeiterischen Feldern an. So engagieren sich viele Ehrenamtliche in den 26 Bahnhofsmissionen, die im Verbandsbereich der Diakonie RWL Hilfen für Menschen unterwegs vorhalten. Basics der Förderung des ehrenamtlichen/freiwilligen Engagements sind:

» Eine Systematik in der Ehrenamtsarbeit und die damit verbundene Transparenz und Klarheit (z.B. das Modell der Ehrenamtsspirale)
» Die Koordination des Engagements
» Eine wertschätzende, zuhörende Haltung
   

Die Gestaltung des Ehrenamtes / freiwilligen Engagements stellt eine Leitungsaufgabe dar. Bei dem Engagement in den hier beschriebenen sozialen/sozialarbeiterischen Feldern handelt es sich um eine anspruchsvolle Beziehungsarbeit.

In unserem RWL Newsletter Abo-Center finden Sie aktuelle Informationen von unseren Expert*innen und unser Event-Portal bietet entsprechende Veranstaltungen.

Aktuelles zum Thema Ehrenamt / Freiwilliges Engagement

25. April 2023

Verdienstorden

Eine ausgezeichnete Pflegerin

Bis zu ihrem Ruhestand war Erika Zeising 50 Jahre lang in der Pflege tätig. 1997 nahm sie eine besondere Aufgabe wahr: Die ausgebildete Krankenschwester ging in die Stadt Gusev in Russland und bildete dort mehrere Frauen in der Pflege aus. Weil die 73-Jährige dort viel verändert hat, wurde sie nun in Düsseldorf mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

» mehr
Koch Kai-Uwe Stachelhaus bei der Essensausgabe in der Vesperkirche Niederberg.
24. März 2023

Quartiersarbeit

Vesperkirche als Wundertüte

Vesperkirchen haben Strahlkraft in die Quartiere und Sozialräume hinein – und sind wichtige sozialdiakonische Projekte für die Diakonie RWL. Bis zu 8.000 Mahlzeiten gehen pro Aktion über die Theke. In Velbert-Niederberg mit dabei: ein Restaurantchef als überzeugter Wiederholungstäter und Konfirmand*innen, die fürs Leben lernen.

» mehr
Volle Konzentration vor der "Klasse": Viktoria Opanasyk übt mit Ukrainer*innen die Kommunikation auf Deutsch. (Foto: Diakonie Gütersloh)
17. Juni 2022

Sprachkurs für Geflüchtete

"Ehrenamt – ein schönes Wort"

Erst einmal ankommen – Viktoria Opanasyk ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Im Café Connect der Diakonie Gütersloh hat sie Anschluss gefunden. Und ein neues Ehrenamt: Die studierte Germanistin gibt Deutschkurse für andere Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind.

» mehr
Dieter Bress wartet am Gleis auf ankommende Züge. Als Ehrenamtlicher bei der Bahnhofsmission Hagen unterstützt er Reisende bei allen Fragen.
7. Juli 2022

9-Euro-Ticket

Endlich verreisen

In den Sommerferien suchen besonders viele Menschen Hilfe bei den Bahnhofsmissionen – teils haben sich die Anfragen verdoppelt. Wo finde ich das Gleis? Wo einen Aufzug? Wo gibt es Tickets? Viele Reisende haben keine oder kaum Erfahrungen mit Bus und Bahn. Der Grund: Mit dem 9-Euro-Ticket können sie sich Bahnfahren zum ersten Mal leisten.

» mehr
Mitarbeitende der Bahnhofsmission Köln
7. April 2022

Geflüchtete aus der Ukraine

Erste Station: Hauptbahnhof

Fast alle Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, setzen an den Bahnhöfen ihren ersten Fuß auf nordrhein-westfälischen Boden. Dort wiederum sind die Bahnhofsmissionen ihre erste Anlaufstelle. Die Mitarbeitenden gehen gezielt auf jene zu, die Hilfe brauchen könnten, und versuchen, ihr Ankommen zu erleichtern.

» mehr
Globus mit Kopfhörer in einer Bibliothek
28. Januar 2022

Sprachlernpatinnen

Grenzenlose Freundschaft

Sie kommen aus verschiedenen Generationen, Ländern, Kulturen und sind sich doch nah: Maha aus Syrien und Doris aus Deutschland. Beide Frauen verbindet, dass sie sich von den Herausforderungen ihres Lebens nicht unterkriegen lassen. Dazu gehört auch die deutsche Sprache, die Maha mit der 81-jährigen Doris bei der Düsseldorfer Diakonie trainiert.

» mehr
Eine Mitarbeiterin der Bahnhofsmission sitzt mit zwei Gästen am Tisch.
4. Januar 2022

Bahnhofmission und Quartier

Mitgestalterin des Stadtviertels

Seit über 100 Jahren unterstützen die Bahnhofmissionen Reisende und Menschen in Not. Sie sind für alle da, aber nicht alle kennen sie. Dabei könnten sie im Bahnhofsquartier eine wichtige Rolle spielen, wenn es um Mitbestimmung und Mitgestaltung geht. Mit welchen Ideen dazu die Diakonie RWL ins neue Jahr startet, erzählen die Referentinnen Karen Sommer-Loeffen und Elisabeth Selter-Chow.

» mehr
Pfleger Marc Schneider sitzt im weihnachtlich dekorierten Paul Marien Hospiz Saarbrücken der Stiftung kreuznacher diakonie.
22. Dezember 2021

Weihnachten im Hospiz

Das Geschenk des letzten Festes

Hospizarbeit in der Corona-Krise: Wie gestaltet man das Weihnachtsfest für Menschen, die wahrscheinlich kein weiteres mehr erleben werden? Pfleger Marc Schneider versteht das Fest als ein Geschenk an die Hospizgäste und sich selbst. Mit seinem Team tut er alles dafür, damit auch unter Pandemiebedingungen ein besinnliches und fröhliches Miteinander gelingt.

» mehr
Netzwerken: Menschen halten sich an den Händen
3. Dezember 2021

Bürgerschaftliches Engagement

Das Netzwerk der Netzwerke

Ob in der sozialen Arbeit, im Sportverein oder der Umweltinitiative – ohne Ehrenamtliche geht es nicht. Doch das freiwillige Engagement braucht Unterstützung, Förderung und Vernetzung. Zum "Welttag des Ehrenamts" am 5. Dezember gründet sich deshalb das "Netzwerk bürgerschaftliches Engagement NRW". Was die neue Plattform leisten soll, erklärt Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen.

» mehr
Gemeinsam anpacken: Die Freiwilligenzentrale Hagen koordiniert die Einsätze der Freiwilligen und Ehrenamtlichen wie hier das Zwischenlagern von Wasserspenden. (Foto: ​Freiwilligenzentrale Hagen)
23. September 2021

Ehrenamtliche im Hochwassergebiet

"Eine Welle der Hilfsbereitschaft"

Was tun, wenn plötzlich tausende Freiwillige vor der Tür stehen – bereit, mit anzupacken? Viele diakonische Einrichtungen im Hochwassergebiet haben in den vergangenen Wochen Helfer koordiniert: Denn sie kennen die Strukturen vor Ort am besten und wissen, wo Hilfe nötig ist. Soforthilfen auszahlen, Bautrockner verteilen und Spenden zwischenlagern – die Einsatzgebiete sind vielfältig.

» mehr
Drei Johanniter vor einem Katastrophenfahrzeug (Foto: Johanniter NRW)
23. Juli 2021

Ehrenamtlicher Katastrophenschutz

"Unkontrollierte Hilfe ist schwierig"

Fünf Tage war Gilda König als ehrenamtliche Katastrophenschützerin in Hagen und der Eifel unterwegs. Seit 14 Jahren engagiert sich die 30-jährige Produktentwicklerin bei den Johannitern in NRW, einem Mitglied der Diakonie RWL. Sie freut sich über die Nachbarschaftshilfe in den Hochwassergebieten. "Aber unkontrolliertes Helfen ist schwierig", meint sie.

» mehr
Sandra Dausend, Leiterin der Bahnhofsmission Essen (Foto: Bahnhofsmission Essen)
11. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag in der Bahnhofsmission

Überraschend, vielfältig und herausfordernd: So hatte sich Sandra Dausend ihren Traumjob vorgestellt. Und deshalb daran gedacht, Stewardess zu werden. Jetzt hilft sie Reisenden und Menschen, die sich keine Reise leisten können. Die 30-jährige Sozialarbeiterin leitet die Bahnhofsmission Essen. Mit Engagement und Herzblut.

» mehr
Impfhelfer des Kirchenkreises mit Fahrzeug in Essen (Foto: Michael Druen/Kirchenkreis Essen)
11. März 2021

Impfungen im Ehrenamt

Die helfenden Hände der Impfpaten

Impfen, was das Zeug hält – mit dieser Parole wirbt die NRW-Landesregierung für ein schnelles Impfen in den 53 Zentren des Landes. Doch für ältere Bürger ist es gar nicht so einfach, zum Impfzentrum zu kommen. Hier helfen Ehrenamtliche. Auf die eigene Impfung müssen viele aber noch warten, berichtet Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen in unserer Reihe #Ärmelhoch.

» mehr
28. Januar 2021

Tanzstunden für Altenheime

Schunkelvideos gegen den Winterspeck

In den ersten Monaten eines neues Jahres hat der Kölner Tanzlehrer Dennis Baharuddin meist besonders viel zu tun. Alle wollen ihren Winterspeck loswerden. Auch in den Altenheimen der Diakonie Michaelshoven. Dort tanzt Dennis Baharuddin bereits seit zehn Jahren mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Weil viele seine Tanzstunde vermissen, kommt er in der Pandemie per Video zu ihnen.

» mehr
Neue und alte Telefonmodelle (Foto: pixabay)
18. Januar 2021

Ehrenamtsarbeit in der Pandemie

Die Renaissance des Telefonierens

Homeschooling, Videokonferenzen, Livestreams – in der Corona-Pandemie ist nur noch von der Digitalisierung die Rede. Fast scheint es, als wenn das gute, alte Telefon ausgedient hat. Aber weit gefehlt. In der Ehrenamtsarbeit erlebt es gerade eine Renaissance. Saule Skarzauskaite, Leiterin des "zentrum plus" der Diakonie Düsseldorf in Heerdt, erzählt von ihren "Telefonsternen" gegen Einsamkeit.

» mehr
Scham - viele Finger zeigen auf eine Frau (Foto: pixabay)
12. Januar 2021

Handreichung für Ehrenamtliche

Scham – Tabu und Chance

Mal wieder ins Fettnäpfchen getreten? Und danach ganz rot geworden? Scham begleitet uns unser Leben lang und prägt unsere Beziehungen. Doch darüber reden wir nur ungern. Eine neue Handreichung der Diakonie RWL, Hessen und Rheinland-Pfalz will dieses Tabu in der Ehrenamtsarbeit brechen. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen hat daran mitgeschrieben.

» mehr
Mitarbeiterin der Bahnhofsmission Essen mit Rucksack (Foto: Bahnhofsmission Essen)
12. November 2020

Bahnhofsmissionen in der Pandemie

Erste Hilfe bei Kälte und Einsamkeit

In der kalten Jahreszeit haben die Bahnhofsmissionen Hochsaison. Doch mit den neuen Corona-Beschränkungen ist es nur begrenzt möglich, sich dort aufzuwärmen und wie gewohnt Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dabei brauchen mehr Menschen als bisher ein offenes Ohr und Ermutigung. Die Bahnhofsmissionen gehen nun andere Wege, um für sie da zu sein.

» mehr
Mitarbeitende der Tafel der Bergischen Diakonie mit Mundschutz
20. April 2020

Tafeln in der Corona-Krise

"Alles wie immer, nur anders"

Kleinere Geschäfte dürfen ab heute wieder öffnen. Darunter befindet sich auch so manche Tafel in Trägerschaft von Diakonie und Kirche. Viele haben in den vergangenen Wochen ihre Essensausgabe geschlossen. Dennoch versuchten sie, ihren Betrieb trotz Corona aufrecht zu erhalten – mit verschiedenen Herangehensweisen, aber demselben Ziel: für Bedürftige da zu sein. Einige Beispiele aus Nordrhein-Westfalen und dem Saarland.

» mehr
Bei einer Tasse Kaffee aufwärmen: In Corona-Zeiten bricht für viele Wohnungslose ein Stück Alltag weg.
17. April 2020

Tag der Bahnhofsmission

Trotz Krise weiterhelfen

Keine Waffelstände, bunte Ballons oder Spendensammlungen vor den Bahnhöfen - der für Mitte April geplante "Tag der Bahnhofsmission" wird dieses Jahr wegen der Corona-Krise ausfallen. Viele Hilfen am Bahnsteig mussten schließen oder haben nur noch eingeschränkt geöffnet. Andere Stationen wie in Duisburg und Münster sind auf neue Art und Weise für Hilfesuchende da.

» mehr
Nähe auf Distanz: Eine Frau unterhält sich mit einem Kind durch den Briefkastenschlitz.
27. März 2020

Ehrenamt in der Corona-Pandemie

Kreativ durch die Krise

Wegen der Corona-Pandemie mussten zahlreiche soziale Einrichtungen schließen. Doch viele meistern die Krise inzwischen mit neuen Ideen und ungewöhnlichen Projekten. Möglich ist das auch durch eine Welle der Hilfsbereitschaft ehrenamtlicher Mitarbeiter. Sie erledigen Einkäufe, schreiben Briefe oder veranstalten Balkonkonzerte.

» mehr
Denen helfen, die Zuhause bleiben müssen: Freiwillige können Risikogruppen unterstützen.
27. März 2020

Nachbarschaftshilfen in der Corona-Krise

Denn gemeinsam sind wir viele

Das Corona-Virus hat die Welt fest im Griff: Unsere Bewegungsfreiheit hat sich drastisch verändert und Hilfestellungen im häuslichen Umfeld drohen wegzubrechen. Gerade für alte Menschen ist das ein Problem. Wer ein erhöhtes Infektionsrisiko hat und nicht auf sein eigenes soziales Netz zurückgreifen kann, dem drohen existenzielle Nöte. Es braucht die Unterstützung von Menschen der direkten Nachbarschaft. Die Diakonie RWL gibt Tipps zur Vernetzung vor Ort. 

» mehr
Zuhören und Nähe geben: Dirk Grajaszek leitet die TelefonSeelsorge Hochsauerland.
26. März 2020

Telefonseelsorge

Nähe in Zeiten der Corona-Pandemie

Die Angst vor der Einsamkeit wächst bei vielen Menschen. Bundesweite Kontaktverbote und der Anblick menschenleerer Straßen sorgen bei Seelsorgern für Hochkonjunktur. "Wir müssen stärker auf die positiven Momente schauen, füreinander da sein und uns fragen, was uns wirklich wichtig ist", rät Dirk Grajaszek von der Telefonseelsorge Hochsauerland der Diakonie Ruhr-Hellweg.

» mehr
Landschaft mit Kirche im Winter
6. Februar 2020

Ehrenamt auf dem Land

Mit dem "digitalen Dorf" in die Zukunft

Schließende Arztpraxen, mangelnde Verkehrsanbindung, kein schnelles Internet – Genug Gründe, vom Land in die Großstadt zu ziehen. Dabei bevorzugen Umfragen zufolge 78 Prozent der Deutschen das Leben in Dörfern oder Kleinstädten. Wie kann das Leben auf dem Land wieder attraktiv werden? Und welche Rolle spielt dabei das Ehrenamt? Mit diesen Fragen hat sich ein Fachtag der Diakonie RWL beschäftigt.

» mehr
Bahnhofsmission Essen, Tandem Marco und Jean
25. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Jean und Marco – ein Tandem inklusiv

Jedem helfen, egal wer er ist oder was er denkt. Marco Padberg und Jean Carol Hüffmann von der Bahnhofsmission Essen tun genau das. Sie sind eines von drei ehrenamtlichen Tandems, die in dem Modellprojekt "Bahnhofsmission Inklusiv" tätig sind. Es ist einzigartig in Deutschland und wurde mehrfach ausgezeichnet.

» mehr
Mehr Mobilität und Selbstvertrauen: Darum geht es Jovanna Rinsche (v. links), Stefanie Ternes, Frank Budde, Thomas Samse und Thorsten Strunk.
18. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Niemanden zurücklassen

Beweglich bleiben, andere Orte sehen und sich selbst weiterentwickeln – darum geht es der Bahnhofsmission Lippe. Die Einrichtung am Bahnhof Lage (Lippe) möchte das Reisen im ländlichen Raum einfacher machen. Sie verhilft nicht nur Senioren und Menschen mit Behinderungen zu mehr Mobilität, sondern gibt Langzeitarbeitslosen neue Perspektiven und Selbstvertrauen.

» mehr
Im Einsatz für die Patientinnen und Patienten im Evangelischen Krankenhaus in Mettmann: Christine Heddrich (von links), Ilse Kleine-Doepke, Marlis Meinhard und Luise Kliss.
15. Oktober 2019

Die Grünen Damen und Herren

Grüne Helfer am Krankenbett

Sie hören zu, spenden Trost, machen kleine Erledigungen und sind für die Patientinnen und Patienten da. Seit 50 Jahren sind die Grünen Damen in Krankenhäusern im Einsatz – seit 40 Jahren drehen auch Grüne Männer ihre Runden. Heute wird das Jubiläum in Bonn-Bad Godesberg gefeiert. Wir nehmen die Feier zum Anlass, um die Arbeit der Ehrenamtlichen im Evangelischen Krankenhaus Mettmann vorzustellen.

» mehr
Hände
14. Oktober 2019

Deutscher Hospiztag

Wegbegleiter in der letzten Lebensphase

Fast jeder zweite ältere Mensch stirbt in einer Klinik. Dabei wollen nur sechs Prozent der Bundesbürger ihre letzten Tage dort verbringen. Mit dem deutschen Hospiz- und Palliativgesetz soll das anders werden. Doch für eine gute Versorgung in Pflegeheimen und Hospizen braucht es mehr Ehrenamtliche. Dafür werben der Welthospiztag und der heutige Deutsche Hospiztag. Das Evangelische Johanneswerk bildet ehrenamtliche "Wegbegleiter" für die eigenen diakonischen Einrichtungen aus.

» mehr
Ausgelassenheit: Kornelia, Stephanie und Monika kommen regelmäßig zum Frauentag.
4. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Die Solidarität der Frauen

Vor 125 Jahren zogen junge Frauen vom Land in die Großstädte, um Arbeit zu finden. Sie drohten an den Bahnhöfen "unter die Räder" zu kommen. Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung waren für viele die ersten Erfahrungen. Frauen aus der Umgebung taten sich angesichts der Not mit den Kirchen zusammen, um zu helfen und zu beschützen. Das war der Anfang der Bahnhofsmission. Bis heute wird diese Solidarität unter Frauen gefördert. Wie in Aachen, dort treffen sich Frauen einmal im Monat beim Frauentag.

» mehr
Angekommen: Gisela Dickopf steht bereit, um Paul und Anna-Lena in Empfang zu nehmen.
26. September 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Wo Zugreisen zum Kinderspiel werden

Immer öfter leben Vater, Mutter oder Großeltern weit weg. Regelmäßige Besuche der Kinder bei ihren nächsten Angehörigen sind dann für viele Familien nur schwer zu organisieren. Es sei denn, die Familien nutzen "Kids on Tour", den Reise-Begleitservice der Bahnhofsmission in Kooperation mit der Deutschen Bahn. Ein wichtiger Knotenpunkt der jungen Reisenden ist die Bahnhofsmission Köln. 

» mehr
Die Bahnhofsmission ist wie eine Familie, sagt Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen.
23. September 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Lebenshelfer in blauen Westen

Ob verzweifelt, hungrig oder einsam: Seit 125 Jahren ist die Bahnhofsmission eine Insel im Gewusel des Bahnhoftreibens und erste Anlaufstelle für Menschen in Not. Fast 1,7 Millionen Personen suchen jährlich den Kontakt zu den Bahnhofsmissionen im Rheinland, in Westfalen und in Lippe. Das Besondere an der Bahnhofsmission: "Wir helfen allen Menschen", sagt Karen Sommer-Loeffen, Referentin für Bahnhofsmissionen in der Diakonie RWL.

» mehr
Sara Urselmans und Steffi Forster sind füreinander da und beraten sich auch gegenseitig bei Fragen rund um ihre Betreuten.
13. September 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Unterstützung statt Bevormundung

Anträge ausfüllen, mit Behörden und Banken telefonieren, Entscheidungen über Heim- und Klinikaufenthalte treffen – kaum ein Ehrenamt ist so anspruchsvoll wie das des rechtlichen Betreuers. Doch grauhaarig muss niemand sein, um sich für Menschen zu engagieren, die ihr Leben nicht mehr alleine regeln können. Sara Urselmans und Steffi Forster sind der beste Beweis. Die beiden jungen Heilerzieherinnen arbeiten ehrenamtlich im Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve.

» mehr
Wie ein zweites Zuhause: Yasemin Danisman fühlt sich wohl im Kinderhaus Brebach.
5. September 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Yasemin, der "Kinder-Magnet"

Gekommen, um zu bleiben: Acht Jahre lang war das Kinderhaus der Diakonie Saar das zweite Zuhause von Yasemin Danisman. Einfach so "ihr" Kinderhaus hinter sich lassen, das wollte die 15 Jahre alte Schülerin nicht und blieb als Ehrenamtliche. Mit ihrer eigenen Tanzgruppe begeistert sie Kinder im Stadtteil Brebach.

» mehr
Alter Plattenspieler im Repaircafe
30. August 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Kaputtes wieder zum Laufen bringen

Jeder Deutsche wirft pro Jahr durchschnittlich 22,8 Kilogramm Haushaltsgeräte, Hifi-Anlagen, Handys oder Kabel in den Müll. Roland Schneider findet, dass defekte Geräte viel zu schnell verschrottet werden. Deshalb engagiert sich der gelernte Elektromechaniker ehrenamtlich im Repair-Café bei der Diakonie in Siegburg.

» mehr
23. August 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Nähe durch Klang

Als Justizvollzugsbeamtin war Martina Raschke "die mit dem Schlüssel". Das Geräusch des lauten Ab- und Aufschließens von Stahltüren bestimmte ihren Alltag. Heute klingt ihr Leben anders. In ihrem Ehrenamt bringt Martina Raschke leise, wohltuende Töne zu alten Menschen ins Pflegeheim. Mit ihren Klangmassagen gibt sie nicht nur den Bewohnern, sondern auch sich selbst ein Stück Lebensfreude zurück.

» mehr
16. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Aus Flüchtlingskindern "Starke Kids" machen

Stillsitzen und die Füße hochlegen – das ist nicht Tahssen Elias Ding. Der Krankenpfleger in Ausbildung betreut zweimal in der Woche die "Starken Kids" in der Flüchtlingsunterkunft in Düsseldorf-Lohausen. Der 27 Jahre alte Iraker packt mit an, hilft und unterstützt. Sein Ziel: Menschen zum Lächeln zu bringen.

» mehr
8. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Seelsorge zwischen An- und Abflug

In der Urlaubszeit herrscht Hochbetrieb am Düsseldorfer Airport. Mitten im Reisetrubel bewahren Ingrid und Ulrich Reckert die Ruhe. Die beiden ehrenamtlichen Flughafen-Seelsorger helfen allen, die Unterstützung beim Ein- und Umsteigen brauchen, Panik vorm Fliegen bekommen oder um ein Gebet oder Gespräch bitten. 

» mehr
2. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Fit und sicher auf der Straße

So lange wie möglich mobil und unabhängig bleiben – Das wollen viele Senioren. Hans-Ulrich Sander hat eine Menge Tipps, wie das möglich ist und wann es Zeit wird, den eigenen Wagen stehen zu lassen. Für die Diakonie in Remscheid bietet der ehemalige TÜV-Sachverständige Beratungen, Fahrproben mit dem Auto und Sicherheitstrainings für Pedelecs an. Ein Ehrenamt, das den 66-jährigen Rentner selbst fit hält.

» mehr
26. Juli 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Mit Brettspiel und Blumen ins Gefängnis

Von ihrem Wohnviertel aus kann Barbara Hükelheim auf die hohen Mauern der Justizvollzugsanstalt in Wuppertal-Vohwinkel blicken. Vor zwanzig Jahren waren dort auch Jugendliche inhaftiert, teils so alt wie ihre Kinder. Das ließ ihr keine Ruhe. Sie startete eine Spielgruppe im Knast. Bis heute engagiert sich die Mutter von vier Kindern im ökumenischen Gefängnisverein für all jene, die von der Gesellschaft ausgesperrt sind.

» mehr
Gruppenfoto
19. Juli 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Lifestyle-Bloggerin und gute Freundin

Sie ist Marketingexpertin und eine erfolgreiche Bloggerin. Doch das reicht Joelle Hoffmann nicht. In ihrem Alltag hat soziales Engagement einen festen Platz. Die 26-Jährige trifft sich jede Woche mit Margret Stark, die in einer Wohngruppe für Menschen mit Behinderung der Diakonie Michaelshoven lebt. Was als ehrenamtliche Tätigkeit begann, hat sich zu einer echten Freundschaft entwickelt.

» mehr
Kaffeebecher Bahnhofsmission
24. Mai 2019

Bahnhofsmissionen

Mehr als Wärmestube und Reisehilfe

Die 103 Bahnhofsmissionen in Deutschland leisten mit ihren 2.000 Ehrenamtlichen oft "Erste Hilfe", indem sie in das Sozialsystem der Städte vermitteln. Immer häufiger sind sie aber auch "Letzter Halt" für alle, die durch die sozialen Netze fallen. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen gibt in einem Gastbeitrag für epd sozial einen Überblick über eine anspruchsvolle soziale Aufgabe, die seit Jahren chronisch unterfinanziert ist.

» mehr
Sabine Gembalczyk und Christine Behrends von der Ombudschaft Jugendhilfe NRW
10. August 2018

Ombudschaft Jugendhilfe NRW

Auf Augenhöhe mit dem Jugendamt

Kinder und Jugendliche haben ein Mitspracherecht. Daran erinnert der Internationale Tag der Jugend am 12. August. Es gilt auch für rund 50.000 junge Menschen in NRW, die in Heimen, Wohngruppen oder bei Pflegeeltern leben. Dort kommt es nicht selten zu Konflikten. Die Ombudschaft Jugendhilfe NRW, in der sich die Diakonie RWL engagiert, verhilft Kindern und Jugendlichen zu ihrem Recht.

» mehr
Ludger Lang und Josef Dahmann
30. November 2015

Inklusion – Gute Beispiele

Bahnhofsmission Inklusiv - Reisehilfe einmal umgekehrt

An Deutschlands Bahnhöfen sind Menschen mit Behinderungen meistens diejenigen, die Hilfe bekommen. In Essen ist es umgekehrt: Hier unterstützen Menschen mit Handicap die Reisenden. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bahnhofsmission bieten sie in sogenannten „Tandems“ ihre Hilfe an. Das bundesweit einmalige Inklusionsmodell kommt gut an.

» mehr
27. Oktober 2015

Gründungsveranstaltung Ehrenamts-Plattform

„Freiwillige sind sozialer Kitt der Gesellschaft“

NRW will das ehrenamtliche Engagement seiner Bürger stärken. Zu diesem Zweck haben sich Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und andere gemeinnützige Organisationen am Montag zu einer landesweiten Plattform zusammengeschlossen. Für die Diakonie RWL unterzeichnete Vorstand Christian Heine-Göttelmann die Vereinbarung. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft war bei dem Festakt in Duisburg dabei.

» mehr
Portrait Martin Hamburger
11. September 2015

Interview mit Diakoniedirektor Martin Hamburger

Der Rechtsbetreuung ein menschliches Gesicht geben

Unter dem Dach der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es über 60 Betreuungsvereine, die rund 300 hauptamtliche Vereinsbetreuer und mehrere tausend Ehrenamtliche beschäftigen. Zu tun gibt es mehr als genug, dennoch müssen viele Vereine um ihre Existenz kämpfen. Der Vorsitzende des Fachverbands der Diakonie RWL, der Wuppertaler Diakoniedirektor Martin Hamburger, nennt die Gründe.

» mehr
Cover der Broschüre "Mut" mit einem Jungen, der Fußball spielt
27. August 2015

Diakonische Hilfe braucht Ermutigung

Neue Broschüre zum Sonntag der Diakonie

Braucht man Mut, wenn man in der Sozialen Arbeit oder in der Pflege tätig ist? Man braucht Einfühlungsvermögen und fachliche Fähigkeiten. Das ist klar. Aber Mut? Eine neue kleine Broschüre der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe fragt danach, was Mut macht und was uns in der diakonischen Arbeit ermutigt. Die Broschüre erscheint zum Sonntag der Diakonie, der in vielen Gemeinden Anfang September begangen wird – als Anregung für Andachten und Gespräche.

» mehr