Ehrenamt / Freiwilliges Engagement

Weit über 200.000 Menschen engagieren sich in den diakonischen Arbeitsfeldern der Diakonie RWL. Vielfältige Felder und Formate des Engagements bieten die Einrichtungen in den unterschiedlichen sozialen/sozialarbeiterischen Feldern an. So engagieren sich viele Ehrenamtliche in den 26 Bahnhofsmissionen, die im Verbandsbereich der Diakonie RWL Hilfen für Menschen unterwegs vorhalten. Basics der Förderung des ehrenamtlichen/freiwilligen Engagements sind:

» Eine Systematik in der Ehrenamtsarbeit und die damit verbundene Transparenz und Klarheit (z.B. das Modell der Ehrenamtsspirale)
» Die Koordination des Engagements
» Eine wertschätzende, zuhörende Haltung
   

Die Gestaltung des Ehrenamtes / freiwilligen Engagements stellt eine Leitungsaufgabe dar. Bei dem Engagement in den hier beschriebenen sozialen/sozialarbeiterischen Feldern handelt es sich um eine anspruchsvolle Beziehungsarbeit.

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Aktuelles zum Thema Ehrenamt / Freiwilliges Engagement

Engagieren sich als Grüne Damen in Bonn: Inge Voth (links) und Inge Berger (rechts)
17. Januar 2024

Grüne Damen und Herren

"Es tut gut, anderen Gutes zu tun"

Die Grünen Damen und Herren bringen Menschlichkeit in den oftmals durchgetakteten Krankenhausalltag. Sie nehmen sich Zeit für Gespräche oder begleiten Patientinnen und Patienten. Ein bereicherndes Ehrenamt, berichten viele der Helferinnen und Helfer im grünen Kittel. Ein Besuch im Bonner Johanniter-Krankenhaus.

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25. April 2023

Verdienstorden

Eine ausgezeichnete Pflegerin

Bis zu ihrem Ruhestand war Erika Zeising 50 Jahre lang in der Pflege tätig. 1997 nahm sie eine besondere Aufgabe wahr: Die ausgebildete Krankenschwester ging in die Stadt Gusev in Russland und bildete dort mehrere Frauen in der Pflege aus. Weil die 73-Jährige dort viel verändert hat, wurde sie nun in Düsseldorf mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

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Koch Kai-Uwe Stachelhaus bei der Essensausgabe in der Vesperkirche Niederberg.
24. März 2023

Quartiersarbeit

Vesperkirche als Wundertüte

Vesperkirchen haben Strahlkraft in die Quartiere und Sozialräume hinein – und sind wichtige sozialdiakonische Projekte für die Diakonie RWL. Bis zu 8.000 Mahlzeiten gehen pro Aktion über die Theke. In Velbert-Niederberg mit dabei: ein Restaurantchef als überzeugter Wiederholungstäter und Konfirmand*innen, die fürs Leben lernen.

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Volle Konzentration vor der "Klasse": Viktoria Opanasyk übt mit Ukrainer*innen die Kommunikation auf Deutsch. (Foto: Diakonie Gütersloh)
17. Juni 2022

Sprachkurs für Geflüchtete

"Ehrenamt – ein schönes Wort"

Erst einmal ankommen – Viktoria Opanasyk ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Im Café Connect der Diakonie Gütersloh hat sie Anschluss gefunden. Und ein neues Ehrenamt: Die studierte Germanistin gibt Deutschkurse für andere Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind.

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Dieter Bress wartet am Gleis auf ankommende Züge. Als Ehrenamtlicher bei der Bahnhofsmission Hagen unterstützt er Reisende bei allen Fragen.
7. Juli 2022

9-Euro-Ticket

Endlich verreisen

In den Sommerferien suchen besonders viele Menschen Hilfe bei den Bahnhofsmissionen – teils haben sich die Anfragen verdoppelt. Wo finde ich das Gleis? Wo einen Aufzug? Wo gibt es Tickets? Viele Reisende haben keine oder kaum Erfahrungen mit Bus und Bahn. Der Grund: Mit dem 9-Euro-Ticket können sie sich Bahnfahren zum ersten Mal leisten.

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Mitarbeitende der Bahnhofsmission Köln
7. April 2022

Geflüchtete aus der Ukraine

Erste Station: Hauptbahnhof

Fast alle Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, setzen an den Bahnhöfen ihren ersten Fuß auf nordrhein-westfälischen Boden. Dort wiederum sind die Bahnhofsmissionen ihre erste Anlaufstelle. Die Mitarbeitenden gehen gezielt auf jene zu, die Hilfe brauchen könnten, und versuchen, ihr Ankommen zu erleichtern.

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Globus mit Kopfhörer in einer Bibliothek
28. Januar 2022

Sprachlernpatinnen

Grenzenlose Freundschaft

Sie kommen aus verschiedenen Generationen, Ländern, Kulturen und sind sich doch nah: Maha aus Syrien und Doris aus Deutschland. Beide Frauen verbindet, dass sie sich von den Herausforderungen ihres Lebens nicht unterkriegen lassen. Dazu gehört auch die deutsche Sprache, die Maha mit der 81-jährigen Doris bei der Düsseldorfer Diakonie trainiert.

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Eine Mitarbeiterin der Bahnhofsmission sitzt mit zwei Gästen am Tisch.
4. Januar 2022

Bahnhofmission und Quartier

Mitgestalterin des Stadtviertels

Seit über 100 Jahren unterstützen die Bahnhofmissionen Reisende und Menschen in Not. Sie sind für alle da, aber nicht alle kennen sie. Dabei könnten sie im Bahnhofsquartier eine wichtige Rolle spielen, wenn es um Mitbestimmung und Mitgestaltung geht. Mit welchen Ideen dazu die Diakonie RWL ins neue Jahr startet, erzählen die Referentinnen Karen Sommer-Loeffen und Elisabeth Selter-Chow.

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Pfleger Marc Schneider sitzt im weihnachtlich dekorierten Paul Marien Hospiz Saarbrücken der Stiftung kreuznacher diakonie.
22. Dezember 2021

Weihnachten im Hospiz

Das Geschenk des letzten Festes

Hospizarbeit in der Corona-Krise: Wie gestaltet man das Weihnachtsfest für Menschen, die wahrscheinlich kein weiteres mehr erleben werden? Pfleger Marc Schneider versteht das Fest als ein Geschenk an die Hospizgäste und sich selbst. Mit seinem Team tut er alles dafür, damit auch unter Pandemiebedingungen ein besinnliches und fröhliches Miteinander gelingt.

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Netzwerken: Menschen halten sich an den Händen
3. Dezember 2021

Bürgerschaftliches Engagement

Das Netzwerk der Netzwerke

Ob in der sozialen Arbeit, im Sportverein oder der Umweltinitiative – ohne Ehrenamtliche geht es nicht. Doch das freiwillige Engagement braucht Unterstützung, Förderung und Vernetzung. Zum "Welttag des Ehrenamts" am 5. Dezember gründet sich deshalb das "Netzwerk bürgerschaftliches Engagement NRW". Was die neue Plattform leisten soll, erklärt Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen.

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Gemeinsam anpacken: Die Freiwilligenzentrale Hagen koordiniert die Einsätze der Freiwilligen und Ehrenamtlichen wie hier das Zwischenlagern von Wasserspenden. (Foto: ​Freiwilligenzentrale Hagen)
23. September 2021

Ehrenamtliche im Hochwassergebiet

"Eine Welle der Hilfsbereitschaft"

Was tun, wenn plötzlich tausende Freiwillige vor der Tür stehen – bereit, mit anzupacken? Viele diakonische Einrichtungen im Hochwassergebiet haben in den vergangenen Wochen Helfer koordiniert: Denn sie kennen die Strukturen vor Ort am besten und wissen, wo Hilfe nötig ist. Soforthilfen auszahlen, Bautrockner verteilen und Spenden zwischenlagern – die Einsatzgebiete sind vielfältig.

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Drei Johanniter vor einem Katastrophenfahrzeug (Foto: Johanniter NRW)
23. Juli 2021

Ehrenamtlicher Katastrophenschutz

"Unkontrollierte Hilfe ist schwierig"

Fünf Tage war Gilda König als ehrenamtliche Katastrophenschützerin in Hagen und der Eifel unterwegs. Seit 14 Jahren engagiert sich die 30-jährige Produktentwicklerin bei den Johannitern in NRW, einem Mitglied der Diakonie RWL. Sie freut sich über die Nachbarschaftshilfe in den Hochwassergebieten. "Aber unkontrolliertes Helfen ist schwierig", meint sie.

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Sandra Dausend, Leiterin der Bahnhofsmission Essen (Foto: Bahnhofsmission Essen)
11. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag in der Bahnhofsmission

Überraschend, vielfältig und herausfordernd: So hatte sich Sandra Dausend ihren Traumjob vorgestellt. Und deshalb daran gedacht, Stewardess zu werden. Jetzt hilft sie Reisenden und Menschen, die sich keine Reise leisten können. Die 30-jährige Sozialarbeiterin leitet die Bahnhofsmission Essen. Mit Engagement und Herzblut.

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Impfhelfer des Kirchenkreises mit Fahrzeug in Essen (Foto: Michael Druen/Kirchenkreis Essen)
11. März 2021

Impfungen im Ehrenamt

Die helfenden Hände der Impfpaten

Impfen, was das Zeug hält – mit dieser Parole wirbt die NRW-Landesregierung für ein schnelles Impfen in den 53 Zentren des Landes. Doch für ältere Bürger ist es gar nicht so einfach, zum Impfzentrum zu kommen. Hier helfen Ehrenamtliche. Auf die eigene Impfung müssen viele aber noch warten, berichtet Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen in unserer Reihe #Ärmelhoch.

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Neue und alte Telefonmodelle (Foto: pixabay)
18. Januar 2021

Ehrenamtsarbeit in der Pandemie

Die Renaissance des Telefonierens

Homeschooling, Videokonferenzen, Livestreams – in der Corona-Pandemie ist nur noch von der Digitalisierung die Rede. Fast scheint es, als wenn das gute, alte Telefon ausgedient hat. Aber weit gefehlt. In der Ehrenamtsarbeit erlebt es gerade eine Renaissance. Saule Skarzauskaite, Leiterin des "zentrum plus" der Diakonie Düsseldorf in Heerdt, erzählt von ihren "Telefonsternen" gegen Einsamkeit.

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Scham - viele Finger zeigen auf eine Frau (Foto: pixabay)
12. Januar 2021

Handreichung für Ehrenamtliche

Scham – Tabu und Chance

Mal wieder ins Fettnäpfchen getreten? Und danach ganz rot geworden? Scham begleitet uns unser Leben lang und prägt unsere Beziehungen. Doch darüber reden wir nur ungern. Eine neue Handreichung der Diakonie RWL, Hessen und Rheinland-Pfalz will dieses Tabu in der Ehrenamtsarbeit brechen. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen hat daran mitgeschrieben.

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Bei einer Tasse Kaffee aufwärmen: In Corona-Zeiten bricht für viele Wohnungslose ein Stück Alltag weg.
17. April 2020

Tag der Bahnhofsmission

Trotz Krise weiterhelfen

Keine Waffelstände, bunte Ballons oder Spendensammlungen vor den Bahnhöfen - der für Mitte April geplante "Tag der Bahnhofsmission" wird dieses Jahr wegen der Corona-Krise ausfallen. Viele Hilfen am Bahnsteig mussten schließen oder haben nur noch eingeschränkt geöffnet. Andere Stationen wie in Duisburg und Münster sind auf neue Art und Weise für Hilfesuchende da.

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Bahnhofsmission Essen, Tandem Marco und Jean
25. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Jean und Marco – ein Tandem inklusiv

Jedem helfen, egal wer er ist oder was er denkt. Marco Padberg und Jean Carol Hüffmann von der Bahnhofsmission Essen tun genau das. Sie sind eines von drei ehrenamtlichen Tandems, die in dem Modellprojekt "Bahnhofsmission Inklusiv" tätig sind. Es ist einzigartig in Deutschland und wurde mehrfach ausgezeichnet.

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