Soziale Hilfen

Die Diakonie RWL setzt sich für Menschen in sozialen Notlagen ein. Zum Kernbestand ihrer Arbeit gehört die Hilfe für Wohnungslose, die in 47 Beratungsstellen Hilfe beim Umgang mit Behörden und der Lösung ihrer persönlichen und finanziellen Probleme finden. Knapp 50 Wohnheime bieten rund 2.000 Plätze für Wohnungslose an. In 82 Schuldnerberatungsstellen bekommen Menschen Unterstützung, die den Überblick über ihre Finanzen verloren haben. In der Straffälligenhilfe setzt sich der Spitzenverband für die Verbesserung der Lebenslage und Rechte sowie die Resozialisierung straffällig gewordener Menschen und deren Angehöriger ein. Im Bereich der Suchthilfe vertritt und berät die Diakonie RWL über 200 Einrichtungen und Dienste und über 500 Selbsthilfegruppen, die von Sucht betroffene Menschen und ihre Angehörigen bei der Bewältigung ihrer Probleme unterstützen. 83 Betreuungs- und Vormundschaftsvereine kümmern sich um die rechtlichen Angelegenheiten von Menschen, die diese nicht mehr selbst regeln können.

Aktuelles zum Thema Soziale Hilfen

Junge Eltern mit Kleinkind rechnen besorgt Geld und Rechnungen zusammen.
28. Februar 2023

Schuldnerberatungsstellen

"Jetzt kommt der Mittelstand"

Pandemie, Energiepreisexplosion und Ukraine-Krieg: Immer mehr Menschen wachsen ihre Schulden über den Kopf: Einer Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung zufolge berichten 65 Prozent der gemeinnützigen Beratungsstellen von mehr Anfragen. Auch in NRW ist der Bedarf gestiegen, sagt Diakonie RWL-Expertin Petra Köpping.

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Frau bei Demonstration mit Megaphon.
20. Februar 2023

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

"Hört uns zu!"

Ilse Kramer weiß, wie es ist, mit wenig Geld auszukommen: Ihr Gehalt reichte nicht aus, auch ihre Rente wird jetzt vom Staat aufgestockt. Als Expertin in eigener Sache macht sich die 66-Jährige für sich und andere stark, unter anderem bei Treffen von Menschen mit Armutserfahrung. Zum "Welttag der sozialen Gerechtigkeit" am 20. Februar fordert sie von der Politik: "Hört uns endlich zu!"

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17. Januar 2023

Armut

Kinder leiden mit

Hohe Energiekosten und steigende Verbraucherpreise: Viele Familien stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand, sagt Heike Moerland, Armuts-Expertin  vom Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). Meist haben sie keine Reserven, auf die sie in Krisenzeiten zurückgreifen können. Deshalb müssen sie bei den täglichen Ausgaben genau hinsehen und mit noch mehr Einschränkungen klar kommen. Ein Gespräch über Familien an der Armutsgrenze.  

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9. Dezember 2022

Sozialer und ökologischer Neustart

"Das ist beängstigend!"

Anhand der sechs Kategorien Bildung, Einkommen, Vermögen, Gesundheit, Wohnen und Klimagerechtigkeit stellt Professorin Jutta Allmendinger vom Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung dar, wie massiv die soziale Ungleichheit in unserem Land zugenommen hat. Sie zeigt auch Lösungen auf – und plädiert für eine Kirche und Diakonie, die sich weiterhin deutlich in gesellschaftspolitische Debatten einmischen.

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Geldscheine und Energiezähler

Hohe Energiepreise: Staatliche Hilfen für soziale Einrichtungen

So hilft der Staat sozialen Einrichtungen

An dieser Stelle finden Sie gesammelte Informationen von Diakonie, Kirche, Bund und Ländern zu Entlastungen für soziale Einrichtungen.

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Hand hält Geldschein über Gasflamme

Hohe Energiepreise: Staatliche Hilfen für Privatpersonen und Haushalte

So hilft der Staat Privatpersonen und Haushalten

An dieser Stelle finden Sie gesammelte Informationen von Diakonie, Kirche, Bund und Ländern zu Entlastungen für Privatpersonen und Haushalte.

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Ein Mann zieht leere Taschen aus seiner Jeanshose
28. Oktober 2022

Energiekrise

Soziale Einrichtungen existenziell gefährdet

Die Energiekrise – ausgelöst durch Putins Angriffskrieg auf die Ukraine – betrifft viele Menschen existenziell: Sie stehen vor einem Winter, in dem sie Angst vor Kälte haben und nicht wissen, wie sie die gestiegenen Kosten für Energie und Lebensmittel bezahlen sollen. Die Geschäftsführenden der regionalen Werke in der Diakonie RWL appellieren an Bund, Länder und Kommunen, besonders diejenigen Menschen in den Blick zu nehmen, die bisher nichts von den Entlastungspaketen spüren.

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Elvira Rössner aus Düsseldorf.
11. Oktober 2022

Altersarmut

Wenn die Rente nicht zum Leben reicht

Mehr als 20 Prozent der Über-65-Jährigen gelten in Deutschland als arm. Besonders häufig betroffen sind Frauen, weil die Rente, die sie bekommen, nicht zum Leben reicht. Wenig Geld zu haben, kann den Alltag stark bestimmen – und das Älterwerden. Die Mitarbeitenden der „zentren plus“ der Diakonie Düsseldorf beraten und unterstützen ältere Menschen auch bei finanziellen Schwierigkeiten. 

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Ein Mann zieht leere Taschen aus seiner Jeanshose
29. September 2022

Arbeitslosenreport NRW

Arm trotz Arbeit

Bei immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen reicht das Einkommen nicht aus, um ihr Leben damit zu bestreiten. Frauen und Zugewanderte verdienen häufig besonders wenig, so dass viele von ihnen zusätzlich auf Sozialleistungen angewiesen sind. Die steigenden Energiekosten verschärfen ihre Situation. Berater*innen der Diakonie Mark-Ruhr erwarten, dass immer mehr Menschen zu ihnen kommen werden.

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 #wärmewinter ist eine gemeinsame Aktion der Diakonie und der EKD.
27. September 2022

Energiekrise

Gemeinsam durch den Winter

Überall steigen die Preise. Das bringt viele Menschen in eine soziale Notlage. Gerade gefährdete Gruppen und Menschen in prekären Lebenssituationen sind von Energiearmut sowie Arbeits- und Wohnungslosigkeit bedroht. Die Diakonie und die Evangelische Kirche starten deshalb gemeinsam die Aktion #wärmewinter.

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Baustellenbesuch: Derzeit wird das große Wohnzimmer im Wichernhaus renoviert.
26. September 2022

Wohnungslose

Ein Wohnzimmer für alle

Für wohnungslose Menschen entsteht im neuen Wichern-Wohnungslosenzentrum in Dortmund ein Ort zum Wohlfühlen. Besucher und Besucherinnen erhalten dort alle Unterstützungsangebote der Diakonie. Waschmöglichkeiten, Ruheräume, medizinische Untersuchungsräume sowie das komplette Angebot der Zentralen Beratungsstelle für wohnungslose Menschen (ZBS) sollen im Winter 2022/23 einziehen. Herzstück soll das große Wohnzimmer werden.    

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Das Beratungsportal der Diakonie Deutschland ermöglicht den Einrichtungen, digital und datenschutzkonform Klient*innen zu erreichen.
20. September 2022

Online-Beratung

Die Schwelle senken

Ein paar Klicks und schon landen Ratsuchende an der richtigen Stelle, können Termine vereinbaren oder per Chat, Telefon oder Video Hilfe finden. Das Potenzial von Beratung im Internet ist riesig. Seit Juli stellt die Diakonie Deutschland eine eigene Plattform für Online-Beratung zur Verfügung. Die Sucht- und Drogenhilfe der Diakonie Mark-Ruhr ist eine der ersten Stellen, die sie nutzen – mit großem Erfolg.

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Im Drogenkonsumraum können akut Langzeitabhängige sicher und unter hygienischen Bedingungen Opiate oder Kokain konsumieren.
13. September 2022

Drogenhilfe

Willkommen im Café Koko

Die Suchthilfe der Diakonie An Sieg und Rhein unterstützt Ratsuchende mit verschiedenen Angeboten. Im Café Koko in Troisdorf beispielsweise finden sie unbürokratisch Hilfe, es gibt warme Mahlzeiten und Duschgelegenheiten. Im angegliederten Drogenkonsumraum können Langzeitabhängige außerdem sicher und unter hygienischen Bedingungen Opiate oder Kokain konsumieren. 

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Internetchat im Wohnzimmer.
9. September 2022

Wohnungslosenhilfe

Neues Zuhause im Netz

Am 11. September ist der bundesweite Tag der Wohnungslosen. Diesen Menschen fehlen nicht nur die eigenen vier Wände. Auch im Internet sind sie in der Regel nicht zuhause – und verpassen damit viele Chancen. Digitalisierung ist deshalb auch eine Aufgabe für die Wohnungslosenhilfe.

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So teuer wie nie: Die Energiepreise explodieren. Für Haushalte mit wenig Einkommen ist das eine Katastrophe. (Foto: AdobeStock)
18. August 2022

Energiekrise

Wenn der Strom arm macht

Nach oben scheint das Ende offen: Ob Nahrungsmittel, Mieten oder Energiepreise, das Leben in Deutschland wird immer teurer. Zurück bleiben Sozialhilfeempfänger, Geringverdiener und Teile der Mittelschicht. Das zeigen zwei vergleichende Umfragen unter diakonischen Schuldnerberatungsstellen. Bereits jetzt ist der Beratungsbedarf bei 70 Prozent der Einrichtungen deutlich gestiegen.

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Das 9-Euro-Ticket ermöglicht mehr Menschen zu reisen, die sich das vorher nicht leisten konnten.
10. August 2022

9-Euro-Ticket

Eine Frage der Teilhabe

An der Stadtgrenze ist Schluss: Sozialtickets erlauben nur Fahrten in einem begrenzten Radius. Das 9-Euro-Ticket ermöglicht seit Juni besonders Menschen mit kleinem Einkommen erstmals bundesweit Ausflüge und Reisen. "Wir brauchen dringend ein Nachfolge-Angebot für Menschen, die wenig Geld haben", fordert Diakonie RWL-Armutsexpertin Heike Moerland.

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Schulranzen, Schultüte, kleine Geschenke und festliche Kleidung für den ersten Tag: Familien geben viel Geld zum Schulstart aus.
9. August 2022

Schulstart

Bildung für alle

Ein Tornister für 100 Euro, dazu Turnbeutel und Federmäppchen, Stifte, Hefte und Bücher – die Einkaufsliste zum Schulstart ist lang und teuer. Damit Kinder aus einkommensarmen Familien nicht abgehängt werden, unterstützen diakonische Einrichtungen mit Spenden. Die Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter beobachtet dieses Jahr eine gestiegene Nachfrage.

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Bei den Improvisationsübungen stellten Uwe Eger (v.l.) und Dirk Dymarski ihre Spontanität unter Beweis.
4. August 2022

Theaterprojekt mit Wohnungslosen

Szenen, die das Leben schreibt

Sie bringen ihr eigenes Leben auf die Bühne: Wohnunglose und ehemalige Wohnungslose erzählen mit dem Straßentheater-Projekt "Die Unerhörten" ihre Geschichten. Damit machen die Spielerinnen und Spieler ihren Alltag erlebbar. Sie wollen sich selbst mehr Respekt verschaffen. Nach vielen Proben in der Theaterwerkstatt Bethel sind sie nun bereit für ihre ersten Aufführungen.

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Zwei Wohnungslose haben sich unter einen schattigen Baum gesetzt und lesen.
18. Juli 2022

Hilfen für Wohnungslose

Gefährliche Hitze

In diesem Sommer stellt das Land NRW erstmals Hitzehilfen für Obdachlose zur Verfügung: insgesamt 250.000 Euro. Das Geld geht direkt an die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, die damit wichtige Dinge wie Sommerbekleidung, Sonnencreme und Wasser kaufen können. Die diakonische Wohnungslosenhilfe bemerkt bereits seit Jahren, dass extreme Hitze für die Menschen ebenso gefährlich ist wie Kälte.

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Korb mit Geld, gesammelt in einer Kollekte Foto: Burkard Vogt / pixelio
2. Juni 2022

Diakonie-Kollekte

"Armut geht uns alle an"

13,4 Millionen Menschen in Deutschland gelten als arm. Das ist ein neuer Rekordwert. Die Diakonie RWL und die Evangelische Kirche im Rheinland und in Westfalen wollen das nicht hinnehmen. Mit ihrer Diakonie-Kollekte fördern sie Projekte zur Armutssensibilisierung. Ein Gespräch mit Armutsexpertin Heike Moerland und Fundraiser Ulrich Christenn.

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Die Macher*innen hinter der Kampagne "Kein Kind in Armut" im Kirchenkreis Dinslaken: (v. l.) Julia Benning und Guido Meyer vom Netzwerk Ziele und Zeichen, Diakonie-Geschäftsführerin Alexandra Schwedtmann und Kirchenkreis-Assessorin Susanne Jantsch. Foto:
31. Mai 2022

Aktionsjahr Kinderarmut

Vor der Schule zur Tafel

"Ohne Geld bin ich traurig und streite mit meiner Mutter." Oder: "Bevor die Schule anfängt, stelle ich mich bei der Tafel für Obst an." Oder schlicht: "Ich friere immer so." Diese und andere Zitate von Kindern stehen im Zentrum der Kampagne zum Aktionsjahr "Kein Kind in Armut" der Diakonie Dinslaken, das der Forderung nach einer Kindergrundsicherung Nachdruck verleihen soll.

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Kein Geld: Mann zeigt seine leeren Hosentaschen.
30. Mai 2022

Aktionswoche Schuldnerberatung 2022

Voller Tank, nix im Kühlschrank

Explodierende Preise an den Tankstellen und im Supermarkt: Menschen mit kleinen Einkommen müssen derzeit ganz genau rechnen, wofür ihr Geld noch reicht. Wer dann in die Schuldenfalle gerät, kann sich oft nicht kostenlos beraten lassen. Das muss sich ändern, fordert die Diakonie RWL anlässlich der bundesweiten Aktionswoche Schuldnerberatung vom 30. Mai bis 3. Juni.

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Mittelfristige Hilfen: Privatpersonen erhalten Unterstützung beim Kauf von Möbeln und Haushaltsgeräten.

Hochwasser-Hilfen

Anträge für Möbel und Haushaltsgeräte

Haushalte, die vom Hochwasserereignis vom 13. bis 15. Juli in NRW und Rheinland-Pfalz betroffen sind, können über einen Online-Antrag sogenannte "Haushaltsbeihilfen" beantragen. Die Mittel wurden von Spenderinnen und Spendern zur Verfügung gestellt. Darum sind wir verpflichtet die Bedürftigkeit der Antragsstellenden zu überprüfen. 

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Ein Mensch gibt einem anderen Euroscheine.

Hochwasser-Hilfen

Förderbedingungen

Menschen, die vom Hochwasserereignis Mitte Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz betroffen sind, können unterschiedliche Unterstützungsleistungen von der Diakonie Katastrophenhilfe erhalten. Jede Form der Unterstützung, ob Haushaltsbeihilfe, Wiederaufbauhilfe oder andere, hat dabei unterschiedliche Förderbedingungen. Diese dienen als Grundlage der Unterstützung und sind vor der Antragsstellung zu beachten. 

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Eine erschöpfte Frau sitzt in der Beratung.
8. März 2022

Internationaler Frauentag

Kinder, Karriere, Corona-Koller

Um Homeschooling, Haushalt und Job zu schaffen, sind viele Frauen in den letzten zwei Jahren über ihre Kräfte gegangen. Erschöpft suchen sie in den diakonischen Beratungsstellen Hilfe. Die Pandemie hat auch die alte Frage nach einer neuen Rollenaufteilung belebt. Am Internationalen Frauentag rückt sie noch mal in den Fokus.

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Mutter und Tochter schauen aus einem Fenster.
22. Februar 2022

Notunterkunft für Frauen

Mehr als ein Dach über dem Kopf

Ein Haus für wohnungslose Frauen mit Notschlafstelle, Tagesstätte und Wohnraum auf neun Etagen: Das Kooperationsprojekt der Diakonie Düsseldorf mit der NRW-Landeshauptstadt ist eine bundesweite Besonderheit. Morgen öffnet die neue Einrichtung am Düsseldorfer Hauptbahnhof ihre Türen. Auch für Frauen mit Kindern wird gesorgt.

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Diakonie RWL-Fundraiserin Hanne Llyod-Heume hält eine Adventstüte hoch.
15. Dezember 2021

Adventsaktionen in Flutgebieten

Weihnachtsfreude wecken

Ob Adventstüten mit selbstgebackenen Plätzchen, Herrnhuter Sterne oder eine Tauschbörse für Weihnachtsschmuck: Mit kleinen Geschenkaktionen wollen Mitarbeitende und Ehrenamtliche aus Diakonie und Kirche den Menschen in den Flutgebieten Hoffnung geben. Hoffnung auf ein Weihnachtsfest, das trotz allem etwas Freude und Ruhe in die Familien bringt. 

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Wolfgang Zacheja in Essen-Altendorf bei Sonnenschein
14. Dezember 2021

Quartiersprojekt Essen

Vom Polizisten zum Sozialarbeiter

Wenn Wolfgang Zacheja durch Essen-Altendorf läuft, dann immer mit offenen Augen und Ohren. Wo gibt es Probleme, wo muss etwas angepackt werden? Der ehemalige Polizist ist "Sicherheitsbeauftragter" im Quartiersprojekt der Diakonie Essen. Eine ungewöhnliche Aufgabe, für die er viel Empathie, aber auch Durchsetzungskraft mitbringt. 

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Ilona Ladwig-Henning, Leiterin von Luthers Waschsalon, vor einer Waschmaschine
30. November 2021

Fluthilfe für arme Menschen

Hoffnungsort für Heimatlose

Wer in "Luthers Waschsalon" um Hilfe bittet, will sich aufwärmen, einen Kaffee trinken, Wäsche waschen oder medizinisch versorgen lassen. Seit 24 Jahren ist das Projekt der Diakonie Mark-Ruhr eine Anlaufstelle für wohnungslose und arme Menschen. Jetzt kommen immer mehr Bürger, die hier Hilfe erbitten, weil ihre Wohnungen überschwemmt wurden.

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Mona mit dem Interkulturellen Tagebuch für Frauenhäuser in der Diakonie RWL
25. November 2019

Aktionstag gegen Gewalt an Frauen

Tagebuch für ein neues Leben

Seit über vierzig Jahren finden Frauen, die häusliche Gewalt erleben, in Frauenhäusern Schutz. Darauf macht der heutige Aktionstag gegen Gewalt an Frauen aufmerksam. Doch der Weg in ein neues, selbstständiges Leben ist oft mühselig. Die diakonischen Frauenhäuser in Herten und Datteln haben mit der Diakonie RWL ein besonderes Tagebuch entwickelt, das ihnen dabei hilft. Mona nutzt es jeden Tag.

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Präses Thorsten Latzel und zwei Fluthelfer begrüßen sich mit Fäusten.
18. November 2021

Gottesdienste für mobile Teams

Für die Menschen "die Hacken ablaufen"

In zwei Gottesdiensten in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Euskirchen haben Diakonie und Kirche ihre mobilen Hochwasserhilfe-Teams offiziell auf den Weg geschickt. Sie werden die Menschen in den Flutgebieten verlässlich begleiten und unterstützen. Es herrschte Aufbruchstimmung. Der rheinische Präses forderte die Mitarbeitenden auf: "Laufen Sie sich um Gottes und der Menschen willen die Hacken ab."

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Frau sitzt mit Schwangerschaftstest auf dem Sofa. Sie wirkt verzweifelt
15. November 2021

Konflikttberatung

Mit der Frau, nicht gegen sie

Seit 150 Jahren regelt § 218 das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Fester Bestandteil ist heute die sogenannte Pflichtberatung, die auch die evangelischen Schwangerenberatungsstellen anbieten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn sie sollen dabei Selbstbestimmung und Lebensschutz berücksichtigen. Was das in der Praxis bedeutet, diskutieren Beraterinnen jetzt in einer Onlineveranstaltung.

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Eine Frauenhand sagt Stopp zu einem Glas Alkohol.
10. November 2021

Aktionstag Suchtberatung

"Vorsicht ist besser als Nachsicht"

Alkohol, um besser einzuschlafen, Cannabis, um besser drauf zu sein: Viele Jahre hat Diana (Name geändert) gebraucht, um ihre Suchterkrankung zu erkennen und sich Hilfe im Alltag zu holen. Auf ihrem Weg in die Abstinenz hat die "Fachstelle Sucht" der Diakonie in Herten sie begleitet. Am heutigen Aktionstag Suchtberatung erzählt Diana ihre Geschichte.

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Einem Obdachlosen wird die Hand gereicht. (Foto: Shutterstock)
15. Oktober 2021

Welttag zur Überwindung von Armut

Starthilfe für ein besseres Leben

Sie sind so etwas wie die "Hausärzte" unter den Beratungsstellen: Die Allgemeine Sozialberatung von Kirche und Diakonie leistet unbürokratisch Erste Hilfe – vor allem für Menschen, die wenig Geld und deshalb viele Probleme haben. Zum "Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut" am 17. Oktober gibt die Sozialberatung der Diakonie An Sieg und Rhein Einblick in ihre Arbeit.

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Erzwungene Ehe: Vor allem in traditionellen Familien kommt es zu Zwangsheiraten. (Foto: Shutterstock)
30. September 2021

Zwangsheirat

Wenn der freie Wille nicht zählt

Alle 28 Minuten wird weltweit ein Mädchen gegen seinen Willen verheiratet. Auch in Deutschland trifft es nach Schätzungen jedes Jahr Hunderte. Experten warnen, dass in der Corona-Pandemie die Zwangsehen zunehmen. Hilfe bekommen die jungen Frauen zum Beispiel bei Migrationsberaterin Leyla Aslan und Frauenhausleiterin Sarah Gaber.

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Geldscheine und Buchstaben "Kindergeld" auf einem Haufen
28. September 2021

Diakonie zur Bundestagswahl

"Kinderarmut endlich effektiv bekämpfen"

Zwei Tage nach der Bundestagswahl ist noch offen, wer Kanzler wird und wie sich die nächste Regierung zusammensetzt. Doch eines ist klar: Keine Koalition kann sich erlauben, wichtige soziale Probleme ungelöst zu lassen. Schon in den Verhandlungen sollten daher zwei Themen eine zentrale Rolle spielen, fordert die Diakonie RWL: Kinderarmut und Pflege. 

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Gebäude des Hospiz im Ahrtal (Foto: Hospiz-Verein Rhein-Ahr)
14. September 2021

Hospize im Hochwassergebiet

Sterbebegleitung im Ausnahmezustand

Die Hochwasserkatastrophe  hat die Menschen im Ahrtal hart getroffen. Viele mussten ihre Häuser verlassen. Auch das Hospiz, das Bethel erst 2015 in Bad Neuenahr eröffnet hatte, wurde evakuiert. Viele schwerstkranke Menschen aber betreute der Hospiz-Verein weiter zu Hause. Und seine Mitarbeitenden packten direkt mit an, um den Ort wieder aufzubauen. 

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Ohne Wohnung und verzweifelt: Immer mehr Frauen mit Kindern kommen in Notunterkünfte. (Foto: Ariadne/Diakonie Düsseldorf)
10. September 2021

Tag der Wohnungslosen

Zuhause in der Notunterkunft

Schon zwei Monate Mietrückstand reichen aus – und die Wohnung ist weg. Mittlerweile sind immer mehr Frauen mit Kindern betroffen. "Wir brauchen mehr kindgerechte Unterkünfte", sagt Stefanie Volkenandt von der Diakonie Düsseldorf. Zum Tag der Wohnungslosen am 11. September fordert die Diakonie: Wohnungslosen- und Jugendhilfe müssen sich besser vernetzen.

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Plakatmotiv mit Eltern der Kampagne "FragEltern" (Foto: ARWED)
31. August 2021

Eltern drogenabhängiger Kinder

Raus aus Scham und Schuld

Ein süchtiges Kind ist der Albtraum jeder Familie. Oft bestimmen Gefühle von Schuld und Scham das Leben der Mütter und Väter. Der Verband für Angehörige von Drogenabhängigen hält mit einer großen Kampagne zu seinem 30-jährigen Bestehen dagegen. Unterstützt wird die Aktion von der diakonischen Suchthilfe in Leverkusen, die eine Selbsthilfegruppe des Verbands begleitet. Frank Reuter gehört ihr seit zwei Jahren an. 

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Unterstützung auf Augenhöhe: In diesem Raum beraten die beiden Mitarbeiterinnen Birgit Hasnain und Saida Tachrifet Menschen aus dem Viertel.
18. August 2021

Diakonische Sozialberatung

Vor Ort ein offenes Ohr

Hilfen aus einer Hand: Das Stadtteilzentrum Ernst-Lange-Haus der Diakonie Düsseldorf unterstützt Anwohner. Ob bei Anträgen oder Orientierung bei Fragen rund um Familie und Wohnen – die Mitarbeitenden in Hassels sind da. Die Sozialberatung bekämpft Armut ganz praktisch. Davon sind Maria Loheide, Vorständin der Diakonie Deutschland, und Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann überzeugt.

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Notfallseelsorgerin in Bad Neuenahr (Foto Iven/ekir)
13. August 2021

Notfallseelsorge im Ahrtal

Die Katastrophe bleibt

Am kommenden Sonntag wird der Katastropheneinsatz im Ahrtal beendet. Die Hilfsorganisationen, die derzeit noch auf dem ehemaligen Flugplatz in Mendig stationiert sind, gehen dann. Aber die Katastrophe bleibt – und die vom Hochwasser betroffenen Menschen auch. "Der Bedarf an Seelsorge endet nicht", sagen die Pfarrer.

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Auszahlung einer Geldspende (Foto: Shutterstock)
4. August 2021

Spendengelder für Flutopfer

Helfen mit Hand und Herz

Seite an Seite mit denjenigen, die alles verloren haben. Die diakonischen Sozialberatungsstellen in den Hochwassergebieten zahlen Soforthilfen, beraten bei Anträgen und hören zu. Sie bieten schnelle Unterstützung, um durch die ersten Wochen nach der Flut zu kommen. Dabei geht es zunächst um "Handgeld" für passende Schuhe, eine Tankfüllung oder Medikamente.

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Zerstörte Innenstadt von Bad Münstereifel (Foto: pixabay)
20. Juli 2021

Unwetterkatastrophe

Große Spendenbereitschaft für Flutopfer

Nur wenige Tage nach ihrem Spendenaufruf haben die Diakonie RWL und die evangelischen Landeskirchen bereits fünf Millionen Euro für die Opfer der Unwetterkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz erhalten. Das Geld soll diakonischen Einrichtungen und Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt werden, die damit Soforthilfe leisten können.

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Männerbeine mit Rollator (Foto: pixabay)
25. Juni 2021

Ältere Haftentlassene

Mit Rollator aus dem Knast

Straffällig, alt und pflegebedürftig: Seit Jahren steigt die Zahl der Senioren in deutschen Gefängnissen. Gut versorgt fühlen sich viele dort nicht – und nach der Haftentlassung sieht es nicht besser aus. Eine altersgerechte Wohnung oder ein Pflegeheim ist kaum zu finden. Die Straffälligenhilfe der Diakonie hat auf einem digitalen Fachtag nach Lösungen gesucht.

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Maike Cohrs, Schuldnerberaterin der Diakonie Köln (Foto: Diakonie Deutschland)
4. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag in der Schuldnerberatung

Das Kurzarbeitergeld reicht nicht, die Aufträge fehlen, der Job ist weg – und die Schulden wachsen. Maike Cohrs hat schon viele Menschen vor dem Absturz in Armut und Existenznot bewahrt. Als Schuldnerberaterin ist sie in der Pandemie besonders gefragt. Doch es braucht dringend mehr Sozialarbeiter für diesen Job, findet sie und unterstützt die "Aktionswoche Schuldnerberatung", die vom 7. bis 11. Juni stattfindet.

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Spritze mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson (Foto: Shutterstock)
28. Mai 2021

Impfungen für Wohnungslose

Mit einem Piks in Sicherheit

Egal, ob sie in Notunterkünften, Tageseinrichtungen, Frühstückscafés oder Kirchen stattfinden – die Impfungen für wohnungs- und obdachlose Menschen werden in Nordrhein-Westfalen gut angenommen. Dabei kommt zum ersten Mal der Impfstoff von Johnson & Johnson zum Einsatz. Dass ein Piks reicht, trägt zum Erfolg der Aktion bei, erklärt Diakonie RWL-Wohnungslosenexperte Jan Orlt in unserer Impfreihe #ärmelhoch.

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Ein Mann mit Spritze in der Hand liegt auf einer alten Matratze
19. Mai 2021

Drogenhilfe in der Pandemie

Überdosierung im Lockdown

Einsamkeit, die Angst vor Jobverlust, kein Geld, um an Stoff zu kommen – die Nöte von suchtkranken Menschen haben sich in der Pandemie verschärft. Im vergangenen Jahr sind deutlich mehr Menschen an den Folgen von Drogenkonsum gestorben. In NRW stieg die Zahl der Drogentoten von 292 auf 401. Die diakonischen Suchthilfen sind besorgt.

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13. April 2021

Housing First

Schlüssel gegen die Wohnungslosigkeit?

"Housing First" wird oft als Garant in der Wohnungslosenhilfe gehandelt. Das aus den USA stammende Konzept gibt Menschen, die lange oder immer wieder auf der Straße gelebt haben, eine richtige Wohnung mit eigenem Schlüssel. Und zwar ohne dies an Bedingungen zu knüpfen. Doch hilft dieses Modell wirklich im Kampf gegen die Wohnungslosigkeit in Deutschland, die seit Jahren steigt? Klar ist, die Pandemie erschwert alles nur noch.

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Unfertiges Modellhaus steht auf einem Bauplan. Daneben liegen Münzen
8. April 2021

Bauen in Kirche und Diakonie

Eigentum nutzen, Wohnungsnot verringern

Selten war ein Zuhause so wichtig wie in der Corona-Pandemie. Doch viele Menschen finden keine bezahlbaren Wohnungen. In Deutschland  müssten jährlich etwa 400.000 Wohnungen gebaut werden, um die Nachfrage zu decken. Oft fehlen aber geeignete Grundstücke. Diakonie und Kirche können mit ihrem Eigentum einen aktiven Beitrag gegen die Wohnungsnot leisten. Ein neuer Praxisleitfaden der Diakonie RWL will sie dazu ermutigen. Einige gute Beispiele gibt es bereits.

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Gefängnistür wird aufgeschlossen (Foto Shutterstock)
31. März 2021

Straffälligenhilfe

Entlassen in die Pandemie

Frühere Strafgefangene finden oft nur schwer zurück in ein normales Leben. In Zeiten der Pandemie sind die Hürden bei der Suche nach Wohnung und Arbeit noch höher geworden. Die Straffälligenhilfe in der Diakonie RWL berichtet von Haftentlassenen, die wochenlang ohne Geld und Krankenversicherung dastehen.

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Einem Obdachlosen wird die Hand gereicht. (Foto: Shutterstock)
4. März 2021

Psychisch kranke Wohnungslose

Wegbegleiter in eine bessere Zukunft

Immer mehr Menschen, die auf der Straße leben, leiden unter psychischen Erkrankungen. Doch es fehlen passgenaue Hilfen. In Dortmund gibt es seit dem vergangenen Frühjahr eines der wenigen Wohnangebote für psychisch kranke Wohnungslose. In der "Pension Plus" begleitet die Diakonie sie auf dem Weg zurück in ein möglichst selbständiges Leben.

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Verzweifelter Mann vor Miniaturhaus und Gelddose (Foto Shutterstock)
25. Februar 2021

Sozialbericht NRW

Wenn Wohnraum zur Ware wird

Zu wenig Sozialbauten, zu hohe Mieten: Die Bilanz der bundesweiten Wohnraumoffensive ist ernüchternd. Wohnen wird zunehmend zur sozialen Frage. Das macht auch der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht 2020 der NRW-Landesregierung deutlich, den sie heute vorstellt. Gemeinsam mit der Freien Wohlfahrtspflege NRW hat die Diakonie am neuen Sozialbericht mitgewirkt.

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Mitarbeiterinnen des "Helferkreis Kalkofen", der mit dem Helmut-Simon-Preis 2020 der Diakonien in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde (Foto: Helferkreis Kalkofen)
1. Februar 2021

Helmut-Simon-Preisträger 2020

Mit Mut und Kreativität für Vielfalt

Für ihr Engagement gegen Armut und Ausgrenzung hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer jetzt beispielhafte soziale Projekte mit dem Helmut Simon-Preis geehrt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde zum achten Mal von der Diakonie RWL, der Diakonie Hessen und der Diakonie Pfalz ausgeschrieben. Diesmal teilen sich zwei Preisträger aus Rheinland-Pfalz den ersten Platz.

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Maske mit Handschellen (Foto: Shutterstock)
29. Dezember 2020

Jahreswechsel im Gefängnis

Einsam hinter Mauern und Masken

Keine Feiern, kaum Besuche – das Ende dieses Pandemiejahres ist nicht nur für viele Bürger hart. Strafgefangene leiden jetzt besonders darunter, dass ihre Familien sie 2020 nur selten oder gar nicht besuchen konnten und Freizeitangebote ausfielen. Manche haben ihre Kinder seit Monaten nicht mehr gesehen.

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8. Dezember 2020

Grundeinkommen

Freiraum statt Existenzangst

In der Pandemie bekommt die Debatte um ein Grundeinkommen neuen Aufwind – auch in der Diakonie. Wer sich nicht täglich um seine Existenz Sorgen machen muss, der hat den Kopf frei für sich und seinen Nächsten. Darüber haben wir mit Heike Moerland, Expertin für berufliche und soziale Integration der Diakonie RWL, gesprochen. 

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Schattenriss einer Frau stemmt sich gegen männliche Faust (Foto:pixabay.de)
25. November 2020

Welttag gegen Gewalt an Frauen

Der schwierige Weg ins Frauenhaus

Für Frauen, die häusliche Gewalt erleben, ist es in Zeiten von Corona noch schwieriger, Hilfe zu suchen. Frauenhäuser bekommen während des Lockdowns weniger Anfragen, weil viele Frauen zuhause unter ständiger Beobachtung stehen. Die Folgen der Pandemie werden wohl erst im kommenden Jahr in vollem Ausmaß sichtbar werden, erwarten die Mitarbeiterinnen.

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Mitarbeiterin der Bahnhofsmission Essen mit Rucksack (Foto: Bahnhofsmission Essen)
12. November 2020

Bahnhofsmissionen in der Pandemie

Erste Hilfe bei Kälte und Einsamkeit

In der kalten Jahreszeit haben die Bahnhofsmissionen Hochsaison. Doch mit den neuen Corona-Beschränkungen ist es nur begrenzt möglich, sich dort aufzuwärmen und wie gewohnt Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dabei brauchen mehr Menschen als bisher ein offenes Ohr und Ermutigung. Die Bahnhofsmissionen gehen nun andere Wege, um für sie da zu sein.

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Kind mit alkoholkranker Mutter, die viele Flaschen im Arm hält (Foto: Shutterstock)
3. November 2020

Beratung für Angehörige Suchterkrankter

Gefangen in der Helferrolle

Etwa jedes sechste Kind wächst in Deutschland bei suchtkranken Eltern auf. Zu Hause überfordern sich diese Kinder oft, weil sie früh Verantwortung übernehmen. Hilfe bekommen sie und ihre Angehörigen bei den ambulanten Suchtberatungsstellen der Diakonie. Ihre Unterstützung ist gerade in der Corona-Pandemie besonders wichtig. Darauf machen die Stellen morgen mit einem bundesweiten Aktionstag aufmerksam.

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Wohnungsloser mit Papphaus in den Händen (pixabay.de)
30. Oktober 2020

Neue Corona-Beschränkungen

"Wohnungslose nicht vergessen"

Ab Montag gibt es einen zweiten "Lockdown light" in der Corona-Krise. Doch der Rückzug in die eigenen vier Wände ist nicht mit den Lebensbedingungen wohnungsloser Menschen vereinbar, kritisiert Susanne Hahmann von der Diakonie Michaelshoven. Sie ist Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe und engagiert sich im Fachverband der Diakonie RWL.

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Themenfoto obdachloser Jugendlicher mit Sporttasche (Foto: pixabay.de)
16. Oktober 2020

Welttag zur Beseitigung der Armut

Soziale Arbeit: Mehr als eine Dienstleistung

Das Armutsrisiko in Deutschland ist so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Knapp 16 Prozent der Bürger sind von Armut bedroht. In der Corona-Krise dürfte ihre Zahl noch gestiegen sein. Was bedeutet das für die soziale Arbeit? Bei der Diakonie Mark-Ruhr ist Heidrun Schulz-Rabenschlag täglich mit verschiedenen Facetten von Armut konfrontiert. "Soziale Arbeit muss anders verstanden werden", fordert sie.

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Diakonenschülerin und angehende Heilerziehungspflegerin Miriam Bröderhausen im Einsatz: Gemeinsam mit Patrick Böttcher, der ein Wittekindshofer Wohnangebot in Bünde an der Wehmstraße nutzt, malt und klebt die 34-Jährige. (Foto: Patzer/Wittekindshof)
6. Oktober 2020

Diakonenausbildung

Ein sozialer Beruf fernab von Klischees

Häubchen und kirchliche Tracht? Fehlanzeige. Tattoos und hippe Kleidung. So sehen Diakone und Diakoninnen heute aus. Alte Klischees sind längst überholt. Doch immer weniger junge Leute entscheiden sich für eine Diakonenausbildung. Miriam Bröderhausen und Jean Pierre Reitmeier sind trotzdem in die Gemeinschaft der Brüder- und Schwesternschaft Wittekindshof eingetreten.

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Symbolbild Schulden
28. September 2020

Schuldnerberatung in der Pandemie

"Corona ist einfach Pech"

In der Corona-Krise klagt jeder Fünfte über finanzielle Einbußen von 30 bis 50 Prozent. Das zeigt die neue Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform, die heute vorgestellt wurde. Besonders betroffen sind Solo-Selbstständige wie Estella Martin. Ihr Tattoo-Studio musste sie schließen und Privatinsolvenz anmelden. Unterstützung erhielt sie bei der diakonischen Schuldnerberatung in Steinfurt. Ein Erfahrungsbericht.

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Verzweifelte Familie vor Umzugskisten (Foto: Shutterstock)
10. September 2020

Tag der Wohnungslosen 2020

Wenn Familien ihr Zuhause verlieren

Job verloren und kein Geld mehr für die Miete – Immer mehr Familien in NRW melden sich wohnungslos. Ihre Zahl ist im vergangenen Jahr um zehn Prozent gestiegen. Zum morgigen "Tag der Wohnungslosen" appelliert die Diakonie RWL an die Kommunen, in der Corona-Krise kurzfristig mehr Notunterkünfte für Familien einzurichten – und langfristig für mehr sozialen Wohnraum zu sorgen.

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9. September 2020

Kommunalwahl 2020

Heinsberg und Düren: Eine Region im Umbruch

Kaum eine Region in Deutschland wandelt sich so schnell wie die Kreise Düren und Heinsberg. Nach dem für 2038 angekündigten Kohleausstieg muss sich die Gegend neu erfinden. Und mit ihr die Menschen, die nach einem neuen Ankerpunkt suchen, sagt Ursula Hensen, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Jülich. Die Kommunalpolitik müsse stärker in den Austausch mit den Bürgern kommen.

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Dr. Dietmar Kehlbreier, Geschäftsführer der Diakonie in Recklinghausen, vor einem Plakat gegen Rechtspopulismus (Foto: Michael Wiese - Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen)
8. September 2020

Kommunalwahl 2020

Recklinghausen: Sozialarbeit stärkt Demokratie

Der Kreis Recklinghausen gehört in NRW zu den Regionen mit der höchsten Armutsquote. Die Corona-Krise hat die prekäre Situation vieler Bürger noch verschärft. Soziale Themen sollten daher ganz oben auf der Agenda der Politiker stehen, fordert Diakonie-Geschäftsführer Dietmar Kehlbreier vor den Kommunalwahlen. Soziale Sicherheit ist für ihn der Schlüssel für eine starke Demokratie.

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Das alte Bonner Rathaus (Foto: pixabay)
3. September 2020

Kommunalwahl 2020

Bonn: Armut in einer reichen Stadt

Wenn es um die Kaufkraft der Bürger geht, gehört Bonn zu den Spitzenreitern in NRW. Gleichzeitig lebt fast jeder vierte Einwohner unter der Armutsgrenze. Kurz vor den Kommunalwahlen macht die Diakonie Bonn die tiefe soziale Spaltung zum Thema. Geschäftsführer Ulrich Hamacher hat klare Vorstellungen, was sich in seiner Stadt ändern muss.

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Student vor dem Laptop (Foto: pixabay)
17. August 2020

Spendenaktion "Wir im Revier"

Die große Verzweiflung der Studierenden

Kein Geld mehr für Miete und Semestergebühren – Immer mehr Studierende melden sich bei der Spendenaktion "Wir im Revier", an der sich die Diakonie RWL beteiligt. Doch auch Soloselbstständige aus dem Ruhrgebiet bitten um Hilfe. Bei der Entscheidung, wer Unterstützung erhält, spielt die Diakonie eine entscheidende Rolle.

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Hände verschiedener Hautfarben auf der Deutschlandfahne
30. Juli 2020

Helmut-Simon-Preis 2020

Gemeinsam gegen Armut und Rassismus

Seit 2005 vergibt die Diakonie RWL alle zwei Jahre gemeinsam mit der Diakonie Hessen und der Diakonie Pfalz den "Helmut-Simon-Preis". Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt und fördert das soziale Engagement gegen Armut und Rassismus in Rheinland-Pfalz. Sie wird im Januar 2020 vergeben. Bewerbungen sind bis zum 30. September möglich.

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Zu den Menschen kommen: Das Team des Netzwerks Wohnungsnot RheinBerg fährt mit dem Beratungsmobil regelmäßig die Jobcenter und Notunterkünfte an. (Foto: Netzwerk Wohnungsnot RheinBerg)
23. Juli 2020

Wohnungslosenhilfe in der Pandemie

Zu den Menschen kommen

Zuhause bleiben und Abstand halten – was in der Corona-Pandemie vor Ansteckung schützt, ist für Wohnungslose nicht möglich. Diakonische Einrichtungen und Initiativen halten den Kontakt zu den Menschen und helfen auf ungewöhnliche Weise mit elektrischen Lastenfahrrädern, Beratungsmobilen und langen Spaziergängen.

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Spielen und Toben: In der Wohngruppe der Diakonie Michaelshoven gibt es zahlreiche Angebote für die Kinder. (Foto: Pixabay)
9. Juli 2020

Begleitete Elternschaft

Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben

Kinder können das ganze Leben auf den Kopf stellen. Für Menschen mit geistigen Behinderungen oder Lernschwierigkeiten ist das Elternwerden eine besondere Herausforderung. Seit 20 Jahren unterstützt die Diakonie Michaelshoven daher bis zu acht Familien im Wohnprojekt "Begleitete Elternschaft". Mit Erfolg: Die Plätze sind begehrt, sagt Teamleiterin Jutta Becker im Interview. 

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Hinterhof im sozialen Brennpunkt
7. Juli 2020

Armutsbekämpfung im Saarland

"Die soziale Durchmischung fehlt"

Das Saarland gehört zu den deutschen Bundesländern, in denen überdurchschnittlich viele Menschen arm sind. Allein in Saarbrücken lebt jedes dritte Kind in einem Hartz-IV-Haushalt. Jetzt will die Landesregierung mit einem Aktionsplan gegensteuern. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass das auch weiterhin dringend nötig ist, meint Anne Fennel, Geschäftsführerin der Diakonie Saar.

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Prostituierte sitzt auf einem Bett und wartet auf Kundschaft
1. Juli 2020

Prostitution in der Corona-Krise

Gestrandet, mittellos und verzweifelt

Viele Sexarbeiterinnen sind in Existenznot, weil sie während der Corona-Pandemie nicht arbeiten dürfen. Das am 1. Juli vor drei Jahren eingeführte Prostitutiertenschutzgesetz verschärft die Situation weiter, weil es Frauen in die Illegalität treibt. Pfarrerin Birgit Reiche, Leiterin diakonischer Prostituiertenberatungsstellen in Ost- und Südwestfalen sowie im Münsterland, fordert mehr unbürokratische Hilfen.

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Den Ausstieg schaffen: Heroinabhängige erhalten in der Ambulanz Methadon als Substitut. (Foto: Pixabay)
26. Juni 2020

Drogenhilfe in der Corona-Pandemie

"Die Sucht macht keine Pause"

Die Drogenszene ist durch die Coronakrise hart getroffen. Viele Hilfsangebote sind eingeschränkt, in Konsumräumen oder bei der Methadonvergabe gelten strenge Hygiene- und Abstandsregeln. Manches läuft besser als gedacht, gleichzeitig verschärft die Krise die soziale Isolation, unter der Abhängige ohnehin schon leiden.

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Hilfe in Anspruch nehmen: Wer verzweifelt ist, findet in den Beratungsstellen der Diakonie Unterstützung. (Foto: Shutterstock)
9. Juni 2020

Beratungen in der Corona-Pandemie

Helfen auf Distanz

Angst, die Arbeitsstelle zu verlieren, Konflikte in der Partnerschaft oder eine ungeplante Schwangerschaft. Wer verzweifelt ist, kann nicht darauf warten, bis das Corona-Virus eingedämmt ist. Diakonische Beratungsstellen wie die des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Wesel unterstützen Hilfesuchende seit Wochen am Telefon und mit ausreichend Abstand vor Ort.

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Verzweifelte Frau sitzt vor einem Umzugskarton
4. Juni 2020

Wohnungslos in der Corona-Krise

Zwangsräumungen aussetzen

Selten zuvor hat die eigene Wohnung als Schutz- und Lebensort eine so große Rolle gespielt wie in der Corona-Krise. Sie zu verlieren, bedeutet gerade jetzt eine Katastrophe. Deshalb sollen Zwangsräumungen aufgrund von Mietschulden bis Ende Juni nicht stattfinden. Dennoch erhalten verschuldete Mieter Räumungsklagen. Die Diakonie RWL appelliert an Gerichte und Vermieter, sich weiterhin zurückzuhalten.

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Verzweifeltes Kind
25. Mai 2020

Aktionswoche Schuldnerberatung 2020

Kinder in der Schuldenfalle

Wer in der Corona-Krise seinen Job verliert oder in Kurzarbeit geht, kann schnell in die Schuldenfalle geraten. Das gilt vor allem für Familien. Die bundesweite Aktionswoche Schuldnerberatung, die heute beginnt, richtet daher den Blick auf die Kinder. Sie leiden besonders unter dem Sparzwang und Druck der Gläubiger. Diakonie RWL-Expertin Petra Köpping erklärt, was es braucht, damit sie trotz Überschuldung gesund aufwachsen können.

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Mann mit leerer Schnapsflasche
19. Mai 2020

Sucht in der Corona-Krise

Der gefährliche Griff zur Flasche

Homeoffice, Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit – Suchtberater der Diakonie warnen, dass soziale Isolation und Verunsicherung in der Corona-Krise Alkoholmissbrauch und Abhängigkeiten begünstigen. Die Beratungsstellen rechnen mit einem steigenden Hilfebedarf. Gleichzeitig haben sie mit krisenbedingten Einschränkungen bei ihrer Arbeit zu kämpfen.

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Mitarbeitende der Tafel der Bergischen Diakonie mit Mundschutz
20. April 2020

Tafeln in der Corona-Krise

"Alles wie immer, nur anders"

Kleinere Geschäfte dürfen ab heute wieder öffnen. Darunter befindet sich auch so manche Tafel in Trägerschaft von Diakonie und Kirche. Viele haben in den vergangenen Wochen ihre Essensausgabe geschlossen. Dennoch versuchten sie, ihren Betrieb trotz Corona aufrecht zu erhalten – mit verschiedenen Herangehensweisen, aber demselben Ziel: für Bedürftige da zu sein. Einige Beispiele aus Nordrhein-Westfalen und dem Saarland.

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Bei einer Tasse Kaffee aufwärmen: In Corona-Zeiten bricht für viele Wohnungslose ein Stück Alltag weg.
17. April 2020

Tag der Bahnhofsmission

Trotz Krise weiterhelfen

Keine Waffelstände, bunte Ballons oder Spendensammlungen vor den Bahnhöfen - der für Mitte April geplante "Tag der Bahnhofsmission" wird dieses Jahr wegen der Corona-Krise ausfallen. Viele Hilfen am Bahnsteig mussten schließen oder haben nur noch eingeschränkt geöffnet. Andere Stationen wie in Duisburg und Münster sind auf neue Art und Weise für Hilfesuchende da.

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Verzweifelte Frau
25. März 2020

Beratungsstelle für Menschenhandel

Der schwere Weg aus der Zwangsprostitution

Die Sexbranche in Deutschland boomt – und mit ihr die Zwangsprostitution. Bis zu 15 Milliarden Euro werden jährlich umgesetzt.  Wie viele Frauen gezwungenermaßen zu dem lukrativen Geschäft beitragen, ist unklar. Doch diakonische Beratungsstellen für die Opfer von Menschenhandel stellen eine Zunahme schutzsuchender Frauen fest. In Hagen begleiten Margarete Kummer und Franziska Lange von der Diakonie Mark-Ruhr fast doppelt so viele Klientinnen wie vor zwei Jahren.

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Wohnblock in Duisburg
27. Februar 2020

Sozialpolitischer Aschermittwoch

Diakonie und Kirche als "Begegnungsgestalter"

Wenig Geschäfte, ungepflegte Straßen und Häuser – wer arm ist, wohnt oft in benachteiligten Stadtteilen. Wie können Kirche und Diakonie dazu beitragen, dass die Menschen dort bessere Zukunftsperspektiven bekommen? Diese Frage beschäftigte den diesjährigen Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen in Essen. Für die Diakonie RWL saß Helga Siemens-Weibring, Sozialpolitische Beauftragte, auf dem Podium.

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Symbolbild soziale Ungerechtigkeit: Bettler und Anzugträger
20. Februar 2020

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

"Vergleichbare Lebenschancen einfordern"

Heute ist "Welttag der sozialen Gerechtigkeit". Auch elf Jahre nach seiner Einführung hat er nichts an Brisanz verloren. Im Gegenteil: Weltweit wächst die Schere zwischen Arm und Reich, Gesellschaften driften auseinander, ein Gefühl der Ungerechtigkeit macht sich breit. Traugott Jähnichen, Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Ruhr-Universität Bochum, appelliert im Gespräch mit der Diakonie RWL an die Verantwortung der Diakonie, aber auch jedes Einzelnen.

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Wohnpate Harald Böning hilft einkommensarmen Familien in einem Projekt des diakonischen Sozialunternehmens GESA
18. Februar 2020

Hilfe bei der Wohnungssuche

Patenschaft für ein neues Zuhause

Die Wohnung zu klein, zu teuer oder stark renovierungsbedürftig – was nun? Wer mit wenig Einkommen ein neues Zuhause sucht,  hat es in NRW schwer. Geduld und Geschick sind gefragt. In Wuppertal helfen deshalb ehrenamtliche Wohnpaten Familien bei der Wohnungssuche. Das Projekt des diakonischen Sozialunternehmens GESA hat die Diakonie RWL mit Kollektenmitteln gefördert.

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Armut hat viele Gesichter. Viele arme Menschen schämen sich dafür, arm zu sein. (Foto: Pixabay)
4. Februar 2020

Armut und Scham

Räume der Würde schaffen

Scham hat viele Gesichter: Viele Menschen, die arm sind, schämen sich dafür, dass sie arm sind. Ähnlich gilt das etwa für Pflegebedürftige, die sich schämen, weil sie auf Hilfe angewiesen sind. Auch aus dem Blickwinkel der helfenden Berufe ist Scham – eigentlich – ein großes, alltägliches Thema, aber eins, das kaum angesprochen und bearbeitet wird. Ideen und Impulse hierzu gab jetzt der Fachtag "Armut und Scham im Lebensverlauf" der Diakonie RWL.

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Ablenkung und Normalität im Kontaktcafé "pro kids": Praktikantin Jana Peitz spielt mit Marvin Karten.
31. Januar 2020

Tag der Straßenkinder

Auf Knopfdruck erwachsen

Schätzungsweise 11.000 Jugendliche und junge Erwachsene haben in Nordrhein-Westfalen keine Wohnung. Die meisten von ihnen leben nicht auf der Straße, sondern ziehen von Sofa zu Sofa. Drogen, psychische Probleme und Hoffnungslosigkeit prägen ihren Alltag. In den Einrichtungen "youtel" und "pro kids" des Diakoniewerks Duisburg finden sie nicht nur eine Unterkunft, sie werden auch dabei unterstützt, ihre Probleme anzugehen.

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Männerhand greift in Stacheldrahtzaun
16. Januar 2020

Sexualstraftäter

Der ewige Ruf nach härteren Strafen

Die Skandale um Kindesmissbrauch und Massenvergewaltigungen in Nordrhein-Westfalen haben die Diskussion um härtere Strafen für Sexualstraftäter neu entfacht. Dabei zeigt eine gerade veröffentlichte Statistik der NRW-Justiz, dass Sexualstraftaten abnehmen. Zudem ist die Rückfallquote bei diesen Tätern im Vergleich niedrig. Sabine Bruns, Expertin für Straffälligenhilfe bei der Diakonie RWL, wünscht sich weniger Emotionen und mehr Sachverstand in der Debatte.

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Mona und Sozialpädagogin Karin Hester von der Diakonie des Kirchenkreises Recklinghausen stellen das "Interkulturelle Tagebuch" vor.
25. November 2019

Interkulturelles Tagebuch

Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben

Isolation, Traumata und der Verlust des Zuhauses - Frauen, die Gewalt vom Partner erfahren, stehen vor der Herausforderung, sich ein neues Leben aufbauen zu müssen. In den diakonischen Frauenhäusern in Herten und Datteln werden die Frauen zusätzlich durch ein "Interkulturelles Tagebuch" unterstützt und begleitet. Das Tagebuch kann aber auch anderen Menschen helfen, ein selbstbestimmtes und reflektiertes Leben zu führen. Besonders für Einrichtungen, die Menschen beraten, ist das Tagebuch interessant. Hier kann es heruntergeladen werden.

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Plakat der Aktionswoche Schuldnerberatung 2019.
14. November 2019

Schuldner-Atlas 2019

Kostenfreie Beratung gegen die Verschuldung

Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der überschuldeten Menschen in Nordrhein-Westfalen. Aktuell sind es 1,75 Millionen. Das zeigt der neue Schuldner-Atlas 2019 der Wirtschaftsauskunftei Creditreform, der heute veröffentlicht wurde. Vor allem Senioren und Geringverdiener sind betroffen. Sie werden durch Beratungsstellen für verschuldete Menschen oft nicht erreicht.

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Ein obdachloser Mann sitzt im Winter auf einer Parkbank. Foto: Pixabay
12. November 2019

Selbstvertretung wohnungsloser Menschen

Mit einer Stimme gegen Armut

Mit dem Start der Kältehilfe im November rücken wohnungslose Menschen wieder stärker in den Fokus. Kältebusse fahren durch die Städte, Notunterkünfte haben länger geöffnet. Oft wird für die Wohnungslosen entschieden, aber nicht unbedingt mit ihnen. Die "Selbstvertretung wohnungsloser Menschen" will ihnen eine Stimme geben – und wird dabei von der Diakonie unterstützt. 

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30. Oktober 2019

Wohnungslose Frauen

Studie überprüft Hilfsangebote

Die Statistik ist eindeutig: Die Zahl wohnungsloser Frauen nimmt zu. Allein in Nordrhein-Westfalen sind Ende 2018 rund 10.000 Frauen wohnungslos gewesen. Das waren 30 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie können die Hilfen wirksamer gestaltet werden? Das hat der Sozialwissenschaftler Kai Hauprich erforscht. Im Gespräch erläutert er sein Vorgehen und gibt Hinweise für wirksame Hilfen.

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29. Oktober 2019

Spielbankengesetz NRW

"Der Spielerschutz wird zum Feigenblatt"

Glücksspiel ist in Deutschland verboten. Nur unter staatlicher Kontrolle dürfen Casinos betrieben werden. Der Spielerschutz muss laut Gesetz im Zentrum stehen. Dennoch sind 500.000 Menschen spielsüchtig. Und es könnten noch mehr werden, befürchtet Frank Gauls von der ambulanten Suchthilfe Bethel. Denn der Entwurf zum Spielbankengesetz NRW und die Neuregelung des Glücksspielstaatsvertrags öffnen den Markt weiter.

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Alexander Engel (von links), Wolfram Schül, Christiane Wallat und Jürgen Etzel während der Tagung der Betreuungsvereine der Diakonie RWL.
30. September 2019

Unterstützte Entscheidungsfindung

Den Raum geben, zu wählen

Sich festlegen, Entscheidungen treffen und das eigene Leben gestalten – das fällt nicht leicht. Selbstbestimmt zu leben ist besonders schwierig für Menschen, die mit einer rechtlichen Betreuung konfrontiert sind. Bei ihnen besteht häufig die Gefahr, dass sie übergangen werden oder andere für sie entscheiden – manchmal unfreiwillig und unbewusst. Wie man Menschen in ihrer Autonomie unterstützt, ohne sie zu bevormunden, war das Thema der Jahreskonferenz der Betreuungsvereine der Diakonie RWL.

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Sozialarbeiterinnen der Diakonie Michaelshoven schauen aus dem Fenster der Notunterkunft für Familien in Köln
11. September 2019

Tag der Wohnungslosen

Rettungsanker vor der Obdachlosigkeit

Viele Jahre hat es in Deutschland so gut wie keine Familien gegeben, die länger wohnungslos waren. Heute richten immer mehr Großstädte Notunterkünfte für Eltern mit Kindern ein. In Köln haben die Stadt und die Diakonie Michaelshoven dafür Anfang 2018 ein ehemaliges Pfarrhaus gemietet. Seitdem sind die fünf Zimmer ständig belegt. Ein Besuch zum heutigen "Tag der Wohnungslosen".

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Zwe Männer in einem Zelt
22. August 2019

Mieterschutz

Mietpreisbremse bis 2025

Die Mietpreisbremse soll bis 2025 verlängert werden. Sie stärkt den Mieterschutz und ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Wohnungsnot. Der Deutsche Mieterbund NRW sieht nun die Landesregierung gefordert. Die Diakonie RWL verlangt in ihrem "Bündnis fairer Wohnraum" aber auch von der Bundesregierung, bezahlbaren Wohnraum für alle möglich zu machen.

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31. Juli 2019

Evangelische Betreuungsvereine

Das Ringen um faire Bezahlung

Betreuungsvereine, die sich um kranke oder alte Menschen kümmern, stehen unter großem Druck. Ihre gesetzlichen Betreuer tragen eine hohe Verantwortung, werden für ihre Arbeit aber nicht angemessen bezahlt. Jetzt hat der Bund ihre Stundensätze um etwa 17 Prozent angehoben. Das verschafft den Vereinen etwas Luft, hilft ihnen auf Dauer aber nicht, sagt Alexander Engel, der für die Betreuungsvereine der Diakonie RWL zuständig ist.

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26. Juli 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Mit Brettspiel und Blumen ins Gefängnis

Von ihrem Wohnviertel aus kann Barbara Hükelheim auf die hohen Mauern der Justizvollzugsanstalt in Wuppertal-Vohwinkel blicken. Vor zwanzig Jahren waren dort auch Jugendliche inhaftiert, teils so alt wie ihre Kinder. Das ließ ihr keine Ruhe. Sie startete eine Spielgruppe im Knast. Bis heute engagiert sich die Mutter von vier Kindern im ökumenischen Gefängnisverein für all jene, die von der Gesellschaft ausgesperrt sind.

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11. Juli 2019

Bezahlbarer Wohnraum

Schnelle Hilfe, wenn die Wohnung bedroht ist

Der Wohnungsmarkt ist aus den Fugen geraten, nicht nur in Düsseldorf oder Köln. Inzwischen droht auch immer mehr Menschen in ländlichen Regionen der Verlust ihrer Wohnung, weil sie ihre Miete nicht mehr aufbringen können und keine neue, bezahlbare Wohnung finden. Im Oberbergischen Kreis unterstützen die Wohnhilfen Oberberg der Diakonie Michaelshoven schnell und unbürokratisch, wie Geschäftsbereichsleiterin Susanne Hahmann erläutert.

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Kirchturmspitze mit Baugerüst
9. Juli 2019

Fachtag Bündnis Fairer Wohnraum

Eigentum nutzen, Wohnungen schaffen

Rund 400.000 neue Wohnungen müssten jährlich gebaut werden, um die Wohnungsnot in Deutschland zu mildern. Doch sie sollten auch fair und bezahlbar sein, damit alle Bevölkerungsschichten davon profitieren. Welche Rolle Kirche und Diakonie dabei spielen können, war Thema eines Fachtages des Bündnisses Fairer Wohnraum der Diakonie RWL. Am Ende stand ein klarer Appell: Fordert nicht nur günstigen Wohnraum, sondern schafft ihn auch!

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27. Juni 2019

Bündnis "Wir wollen wohnen!"

Petition für bezahlbares Wohnen überreicht

Über 31.000 Unterschriften hat das NRW-Bündnis "Wir wollen wohnen" heute an die Landesregierung überreicht. Mit ihrer Petition fordert das Bündnis die Landespolitik auf, für mehr bezahlbaren Wohnraum und einen besseren Mieterschutz zu sorgen. An dem Bündnis beteiligt sich auch die Diakonie RWL. Das Thema "Wohnungsnot" sei auf der Prioritätenliste der NRW-Regierung ganz oben, versprach Bau-Staatssekretär Jan Heinisch.

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22. Juni 2019

Resolution auf dem Kirchentag

Bezahlbarer Wohnraum für alle!

Wohnen ist ein Menschenrecht und Voraussetzung für ein gelingendes Leben. Doch immer mehr Menschen können die explodierenden Mieten in Deutschland nicht zahlen. Wohnungslosigkeit nimmt rapide zu. Auf dem Kirchentag wurde am Samstag eine Resolution der Diakonie RWL für mehr bezahlbaren Wohnraum verabschiedet. Auch Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt versprach, sich stärker dafür einzusetzen.

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22. Juni 2019

Podium auf dem Kirchentag

Hört der Sozialstaat uns noch zu?

Kinderarmut, Langzeitarbeitslosigkeit und Wohnungsnot – Erreicht der Sozialstaat eigentlich noch die Menschen, für die er da sein sollte? Darüber hat Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann mit NRW-Politikern auf dem Kirchentag diskutiert. Im Gottesdienst plädierte er gemeinsam mit Diakoniepräsident Ulrich Lilie und der Vizepräsidentin des Landtags, Carina Gödecke, für eine neue Kultur des Zuhörens.

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Puppenhaus mit Grafikerin
21. Juni 2019

Diakonie RWL-Stand auf dem Kirchentag

Wohnen im Puppenhaus

Ein Haus, sieben Parteien, sieben Schicksale – Am Stand der Diakonie RWL zeigt ein Puppenhaus, warum das Thema Wohnen die neue soziale Frage unserer Zeit ist. Auf kleinstem Raum können Besucher entdecken, was es bedeutet, wenn bezahlbare Wohnungen fehlen. Unter einem Dach leben der wohlhabende Single, das gut verdienende Ehepaar, die Flüchtlingsfamilie und der Rollstuhlfahrer.

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3. Juni 2019

Aktionswoche Schuldnerberatung

Albtraum Miete

Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland sind überschuldet. Angesichts stetig steigender Mieten haben immer mehr von ihnen Probleme, ihre Wohnung zu behalten. Eine neue zu finden, ist für viele nahezu unmöglich. Die Aktionswoche Schuldnerberatung, die an diesem Montag startet, fordert Politik und Bauwirtschaft auf, mehr für bezahlbaren Wohnraum zu tun.

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Kaffeebecher Bahnhofsmission
24. Mai 2019

Bahnhofsmissionen

Mehr als Wärmestube und Reisehilfe

Die 103 Bahnhofsmissionen in Deutschland leisten mit ihren 2.000 Ehrenamtlichen oft "Erste Hilfe", indem sie in das Sozialsystem der Städte vermitteln. Immer häufiger sind sie aber auch "Letzter Halt" für alle, die durch die sozialen Netze fallen. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen gibt in einem Gastbeitrag für epd sozial einen Überblick über eine anspruchsvolle soziale Aufgabe, die seit Jahren chronisch unterfinanziert ist.

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17. Mai 2019

Aktionswoche Alkohol

Was tun, wenn der Kollege trinkt?

"Kein Alkohol am Arbeitsplatz" lautet das Motto der Aktionswoche Alkohol, die am 18. Mai startet. Experten schätzen, dass zehn Prozent aller Beschäftigten – von der Geschäftsführung bis zur Aushilfskraft – zu viel trinken. Sie fehlen bis zu 16-mal häufiger als die Gesamtbelegschaft. Das bedeutet wirtschaftliche Einbußen und Mehrarbeit für Kolleginnen und Kollegen. Ralph Seiler, Suchtexperte der Diakonie RWL, erläutert, was Betriebe tun können.

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Verzweifelter Mann sitzt auf Bahngleisen
3. Mai 2019

Woche für das Leben

Suizid verhindern, Krisen ernst nehmen

In Deutschland versuchen jedes Jahr rund 100.000 Menschen, sich das Leben zu nehmen. Die Frage, wie Suizide verhindert werden können, steht im Mittelpunkt der diesjährigen ökumenischen "Woche für das Leben". Sie findet vom 4. bis 11. Mai statt und macht auf die Beratungsangebote in Diakonie und Kirche aufmerksam. Die evangelische Beratungsstelle in Bielefeld hat viel Erfahrung in der Begleitung selbstmordgefährdeter Menschen.

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Mitarbeitende der Dortmunder Bahnhofsmission vor einem Zug
26. April 2019

Tag der Bahnhofsmission

Begegnung stiften, sichtbar werden

Unter dem Motto "Begegnung stiften" laden die Bahnhofsmissionen am Samstag bundesweit zum Tag der offenen Tür ein. Viele der 24 Bahnhofsmissionen zwischen Bielefeld und Saarbrücken nutzen den Aktionstag, um ihre Arbeit vorzustellen. Weil sie für Reisende sowie Menschen in Not immer wichtiger wird, sollte sie in den Bahnhöfen einen angemessenen Platz erhalten, meint Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen.

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Kirchturmspitze
4. April 2019

Bündnis Fairer Wohnraum

Kirche und Diakonie für bezahlbare Wohnungen

Die Diakonie RWL beteiligt sich nicht nur an der derzeitigen Aktionswoche für bezahlbares Wohnen des Bündnisses "Wir wollen wohnen!" in NRW. Sie startet jetzt auch ein eigenes Bündnis, das sich an kirchliche und diakonische Einrichtungen richtet. Denn auch Kirche und Diakonie können mit eigenen Grundstücken und Kapital Vorbild sein und fairen Wohnraum schaffen und fördern.

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Demonstration mit Häuserfront im Hintergrund
25. März 2019

Bündnis "Wir wollen wohnen!"

Aktionstage für bezahlbares Wohnen

Das Bündnis "Wir wollen wohnen!" setzt sich mit Aktionstagen in vielen Städten und einer großen NRW-weiten Demonstration in Köln für bezahlbaren Wohnraum und gegen den Abbau von Mieterrechten ein. Gleichzeitig finden zahlreiche Politikergespräche statt. Am kommenden Mittwoch ist das Bündnis, dem auch die Diakonie RWL angehört, wieder zu einer Anhörung im Düsseldorfer Landtag.

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Bettler kniet auf der Straße
5. Februar 2019

Fachtagung Armut

Diakonie als "Anwältin der Armen" oder mehr?

Die Wirtschaft brummt, der Wohlstand wächst. Trotzdem verfestigt sich die Armut in Deutschland. Es gehört zum Selbstverständnis der Diakonie, sie zu bekämpfen. Aber lässt sie sich auch überwinden? Und welchen Beitrag kann die Diakonie mit ihrer sozialen und politischen Arbeit dazu leisten? Schwierige Fragen, mit denen sich jetzt ein Fachtag der Diakonie RWL beschäftigt hat.

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1. Februar 2019

Drogenkonsumraum

Eine Tasse Kaffee, ein Gespräch und eine saubere Spritze

Konsumräume, in denen Süchtige unter Aufsicht Drogen nehmen können, sind umstritten. Torsten Polesch von der Krisenhilfe Bochum, einem Mitglied der Diakonie RWL, hält sie für einen wichtigen Bestandteil der Suchthilfe. Seit 22 Jahren sorgt der Sozialarbeiter dafür, dass Drogenabhängige ihren Stoff unter sauberen Bedingungen und mit medizinischer Ersthilfe konsumieren. Das kann Leben retten.

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Mutter mit Baby von hinten fotografiert
18. Januar 2019

Wohnungslose Mütter

Auf der Suche nach einem Zuhause

Bis Mütter mit ihren Kindern auf der Straße landen, muss viel passieren. Sie wohnen abwechselnd bei Verwandten, Freunden oder neuen Partnern. Weil bezahlbare Wohnungen Mangelware sind, suchen immer mehr Mütter mit ihren Kindern Hilfe bei der Diakonie. In Düsseldorf und Köln gibt es besondere Unterkünfte für sie. Doch der Platz reicht längst nicht aus.

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Sitzungssaal des Bundesverfassungsgericht
15. Januar 2019

Hartz IV-Sanktionen

"Menschen geraten in existenzielle Not"

Fast eine Million Mal pro Jahr kürzen die Jobcenter Regelleistungen, weil Hartz IV-Bezieher Termine versäumen oder Jobangebote nicht annehmen. Jetzt verhandelt das Bundesverfassungsgericht darüber, ob und wie stark der Staat das Existenzminimum kürzen darf. Die Diakonie hofft, dass nun endlich Klarheit geschaffen wird und spricht sich für die Abschaffung der Sanktionen in der Grundsicherung aus.

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Kampagnenplakat mit Wohnblocks
14. Januar 2019

NRW-Bündnis "Wir wollen wohnen!"

Aufstehen gegen die Wohnungsnot in NRW

Wohnraum in NRW ist schon jetzt für viele Menschen unbezahlbar. Dennoch plant die Landesregierung, wichtige Regelungen zum Schutz der Mieter zu streichen. Zudem entstehen längst nicht so viele neue, günstige Wohnungen wie nötig. Die Diakonie RWL beteiligt sich deshalb mit Wohlfahrts- und Sozialverbänden, dem DGB und dem Mieterbund am Aktionsbündnis "Wir wollen wohnen!" Heute präsentiert es sich erstmals der Öffentlichkeit.

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Portrait
3. Januar 2019

Wohnungslosenhilfe

Mit drei Euro auf der Straße überlebt

Kein Dach über dem Kopf, kein Essen und kein Geld - Jeder Tag ist ein neuer Kampf ums Überleben. Peter Ringsdorf hat ihn 40 Monate lang geführt. Jetzt lebt er in einem Appartement, das ihm die Wohnhilfen Oberberg der Diakonie Michaelshoven vermittelten. Doch diese Angebote sind in ländlichen Regionen rar.

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Vierter Advent: Vier Kerzen brennen auf dem Adventskranz.
20. Dezember 2018

Weihnachten im Gefängnis

Die Sehnsucht nach Freiheit und Familie

Rund 16.000 Menschen sind in Nordrhein-Westfalen inhaftiert. Manche dürfen Heiligabend eine kurze Zeit mit ihrer Familie verbringen, andere bleiben hinter Gittern. Für fast alle sind die Feiertage schwierig, denn sie wecken die Sehnsucht nach Freiheit, Familie und einem besseren Leben. Für Gefängnisseelsorger Michael Waterböhr öffnen sich in dieser Zeit Türen, die sonst verschlossen bleiben.

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Gruppenbild
12. Dezember 2018

Helmut-Simon-Preis gegen Armut und für soziale Gerechtigkeit

Vorbilder für ein faires Miteinander

Im Festsaal der Staatskanzlei in Mainz hat der rheinland-pfälzische Kulturminister Konrad Wolf am Dienstagabend beispielhafte soziale Projekte der Diakonie mit dem Helmut Simon-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Diakonie RWL,  der Diakonie Hessen und der Diakonie Pfalz ausgeschrieben. Er ehrt Projekte, die sich gegen Armut und Ausgrenzung und für soziale Gerechtigkeit einsetzen.

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23. November 2018

Hospizdienste

Letzte Hilfe für Sterbende

Fast jeder Deutsche macht einen Erste-Hilfe-Kurs, um Leben zu retten. Doch wie kann man einem Menschen helfen, der im Sterben liegt? In solchen Fällen fühlen sich die meisten Menschen überfordert. Die Ökumenische Hospizgruppe Kaiserswerth veranstaltet deshalb Letzte-Hilfe-Kurse. Hier lernen die Teilnehmer, Sterbende gut zu begleiten.

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Gruppenfoto mit Buch
16. November 2018

Caritas-Diakonie-Sprechstunde

Mit Herz und Hand gegen Armut

Statt Butterbrote und Almosen an der Pfarrtür gibt es in der evangelischen Kirchengemeinde Gerresheim Frühstück, Lebensmittelgutscheine und diakonische Beratung. Gemeinsam mit der Caritas bietet die Düsseldorfer Gemeinde eine Sprechstunde für arme Menschen in ihrem Stadtteil an. Das Vorzeigeprojekt von Kirche und Diakonie hat Eingang ins neue Armutsbuch der Diakonie RWL gefunden. Jetzt wurden Buch und Projekt NRW-Staatssekretär Edmund Heller vorgestellt.

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Obdachlose Frau auf der Straße
8. November 2018

Wohnungslosigkeit

Frauen brauchen besondere Hilfen

Die dramatische Situation auf dem Wohnungsmarkt trifft immer mehr Frauen. Mittlerweile ist jede dritte der über 32.000 Wohnungslosen in NRW weiblich. Da viele Frauen Gewalterfahrungen gemacht haben, brauchen sie besonderen Schutz und Hilfe. Das zeigt eine Studie der Diakonie RWL. Sie fordert mehr spezielle Angebote. Bei der Diakonie Düsseldorf gibt es sie schon.

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17. Oktober 2018

Nationale Armutskonferenz

Gegen die Normalisierung der Armut

Die Armut im Wirtschaftswunderland Deutschland stört, aber man hat sich an sie gewöhnt. Das muss sich ändern, meint die Nationale Armutskonferenz, zu der auch die Diakonie gehört. Mit ihrem heute veröffentlichten "Schattenbericht" will sie die Gesellschaft wachrütteln. Heike Moerland, Leiterin des Geschäftsfeldes Berufliche und soziale Integration bei der Diakonie RWL, hat ihn sich genauer angesehen.

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Frau mit Datenbrille
4. Oktober 2018

Soziale Arbeit 4.0

Digitalisierung - Hilfe oder Last?

Smartphone, Smartwatch und Tablet sind nur der Anfang. Der digitale Wandel beeinflusst die Art, wie Menschen kommunizieren, arbeiten und leben. Das verändert auch die soziale Arbeit der diakonischen Betreuungsvereine. Auf ihrer Jahrestagung diskutierten sie über Robotik, Künstliche Intelligenz und Datensouveränität.

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Kirche
19. September 2018

Theologische Konferenz der Diakonie RWL

Kirche und Diakonie - stark vor Ort

Diakonie und Gemeinden haben sich über viele Jahre in verschiedene Richtungen entwickelt. Inzwischen aber gibt es eine Wiederannäherung – und zwar da, wo Gemeinden verwurzelt sind: im örtlichen Sozialraum. Bei der Jahrestagung der Theologischen Konferenz der Diakonie RWL in Wuppertal wurden Modelle für die gemeinsame Gestaltung der Wohnquartiere erkundet.

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Obdachloser sitzt an einer Mauer
11. September 2018

Tag der Wohnungslosen

"Wir brauchen einen nationalen Plan gegen Obdachlosigkeit"

Schätzungen zufolge werden bis Ende 2018 über eine Million Menschen in Deutschland wohnungslos sein. Immer mehr leben auf der Straße. Am heutigen Aktionstag der Wohnungslosen plädiert Roland Meier deshalb für einen nationalen Plan gegen Obdachlosigkeit. Der Duisburger Experte ist seit 30 Jahren in der Wohnungslosenhilfe aktiv und Fachverbandsvorsitzender bei der Diakonie RWL.

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19. Juli 2018

Wohnungsnot

Arme als Experten in eigener Sache

Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hat jetzt ein erstes Treffen von Menschen mit Armutserfahrung organisiert. Top-Thema war die aktuelle Wohnungsnot in all ihren Facetten. 80 Betroffene tauschten ihre Erfahrungen aus und suchten nach Lösungen. Für die Diakonie RWL engagierte sich Heike Moerland bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Fachtagung der besonderen Art.

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6. Juli 2018

Strafvollzug bei Müttern

Mit Mama im Gefängnis

Nur knapp sechs Prozent der Gefangenen in Deutschland sind Frauen. Viele von ihnen haben Kinder. Doch nicht alle müssen sich während der Haftzeit von ihnen trennen. In besonderen Mutter-Kind-Einrichtungen dürfen sie zusammen leben, betreut von pädagogischen Mitarbeiterinnen. Der Strafvollzug in NRW setzt dabei auf die Kompetenz der Diakonie. Zu Besuch in einer Anstalt mit Spielplatz.

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Plakatwand
26. Juni 2018

Diakoniekampagne Unerhört

Zuhören statt verurteilen

Mit ihrer Kampagne "#Unerhört" will die Diakonie Menschen sichtbar und unüberhörbar machen, die in unserer Gesellschaft oft keine Stimme haben. Der regionale Auftakt der Aktion fand jetzt im Ruhrgebiet statt. Diakoniepräsident Ulrich Lilie besuchte das Diakonische Werk im Kirchenkreis Recklinghausen, um hier mit Obdachlosen zu sprechen. Ihre Geschichten waren auch Thema in einem Festgottesdienst.

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Thomas Oelkers und Staatssekretärin Andrea Milz
22. Juni 2018

Mitgliederversammlung Bahnhofsmissionen

Ehrenamt mit Herz und Verstand

Rund 500 Ehrenamtliche engagieren sich in den 24 Bahnhofsmissionen zwischen Bielefeld und Saarbrücken. Doch in der Politik wird ihre wichtige Arbeit für Reisende und Menschen in Not zu wenig wahrgenommen und unterstützt. Das kritisierten die Bahnhofsmissionen jetzt auf der Mitgliederversammlung ihres Fachverbandes in der Diakonie RWL. NRW-Ehrenamtsstaatssekretärin Andrea Milz riet zu mehr Hartnäckigkeit.

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Kampagnenlogo "Würdebewahrer"
12. Juni 2018

Evangelische Betreuungsvereine

In der Existenz bedroht

Die 50 evangelischen Betreuungsvereine der Diakonie RWL schlagen Alarm. Wenn die längst beschlossene Erhöhung der Betreuervergütung nicht umgesetzt wird, geht das Vereinssterben weiter. In Köln wird gerade einer der ältesten evangelischen Vereine aufgelöst. Rund 400 Menschen haben die Mitarbeitenden betreut, 150 ehrenamtliche Betreuer geschult und zahlreiche Angehörige in Betreuungsfragen beraten.

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Wohnkäfige mit Menschen
8. Juni 2018

Wohnungslosigkeit

Mit Käfigen gegen die Wohnungsnot

In einigen asiatischen Metropolen sind die Mietpreise inzwischen so hoch, dass Menschen in kleinen Wohnkäfigen leben. Wenn sich der Wohnungsmarkt in deutschen Großstädten nicht ändert, könnte es auch hier so weit kommen, warnt die Diakonie Düsseldorf. Mit Wohnkäfigen hat sie diese Woche gegen die Wohnungsnot in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt protestiert.

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Leeres Portemonnaie
1. Juni 2018

Aktionswoche Schuldnerberatung 2018

Weg mit den Schulden

Der Weg in die Schulden ist leicht. Kredite für den Umzug, das Auto – alles kein Problem. Doch mit Krankheit, Scheidung oder Arbeitslosigkeit ändert sich alles. Charlotte saß jahrelang auf einem Schuldenberg, bis sie bei der Diakonie Hilfe bekam. Für sie wurde das Motto der diesjährigen Aktionswoche Schuldnerberatung "Weg mit den Schulden" wahr. Sie findet vom 4. bis 8. Juni statt. 

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22. Mai 2018

Ambulante Suchthilfe

Kein Geld für Sucht-Berater vor Ort

Rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig. Geholfen wird ihnen und den Angehörigen nicht nur in Suchtkliniken. Es gibt auch ein breites Angebot an ambulanten Beratungsstellen in Kirche und Diakonie. Doch deren Finanzierung wird immer schwieriger. Warum, erläutert Annette Potthoff vom Diakonischen Werk  im evangelischen Kirchenkreis Lennep und Mitglied im Vorstand des Fachverbandes Sucht der Diakonie RWL.

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Eine Gruppe von Frauen und ein Mann stehen mit Spendendosen vor dem Kölner Dom
15. Mai 2018

Welttag der Familie

Hilfe für überlastete Mütter

Der Name ist alt, aber das Anliegen hochaktuell: Mit dem Müttergenesungswerk können Mütter und neuerdings auch Väter zur Kur fahren. Jetzt hat das Werk im einwohnerstärksten Bundesland erstmals eine Schirmherrin. Susanne Laschet, Ehefrau des NRW-Ministerpräsidenten, sammelte auf der Kölner Domplatte gemeinsam mit Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann und vielen Ehrenamtlichen für das Müttergenesungswerk.

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Fotokollage: Hochhaus, Mehrfamilienhäuser
30. April 2018

Wohnraumförderung und Quartiersentwicklung

Wohnen - altersgerecht, inklusiv und bezahlbar

Am 4. Mai findet im Landtag die Anhörung zur Veränderung der Landesbauordnung statt. Auf einer Tagung der Diakonie RWL und NRW.BANK wurde jetzt nach Wegen zu mehr und besserem Wohnraum in NRW gesucht. Eine Antwort: Er entsteht am leichtesten im Zusammenspiel verschiedener Akteure. Auf der Tagung kamen daher alle zusammen - Sozialverbände, Bankvertreter, Investoren und Politik, darunter Bauministerin Ina Scharrenbach.

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Straßenstrich
18. April 2018

100 Jahre Mitternachtsmission

An der Seite der Prostituierten

"Gefallene Mädchen" retten und die öffentliche Sittlichkeit heben – dafür wurde die Dortmunder Mitternachtsmission 1918 gegründet. Den moralischen Zeigefinger hebt der diakonische Verein schon lange nicht mehr. Aber er hilft bis heute allen, die aus Sexarbeit, Zwangsprostitution und Menschenhandel herausfinden wollen. Morgen startet die Dortmunder Mitternachtsmission mit einem großen Festakt ins Jubiläumsjahr.

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Mann und Frau von hinten, mit Rucksack auf dem Rücken und Hund an der Leine
16. April 2018

Krankenpflege für Obdachlose

Unterwegs mit Hund, Tee und Pflaster

Wer ins Café Pflaster in Mönchengladbach kommt, riecht Kaffeeduft. Hier bekommen all jene, die sonst auf der Straße leben, ein Frühstück. Doch nicht nur das. Ab und zu gibt es tatsächlich ein Pflaster, denn Krankenschwestern und Streetworker besuchen die Wohnungslosen auch auf der Straße. Mit Hund und ihrem "Büro im Rucksack" bieten sie Hilfe an.

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Eine Frau sitzt in einem Büro
4. April 2018

Krebsberatung

Stiefkind der Gesundheitsversorgung

In Nordrhein-Westfalen erkranken jährlich mehr als 100.000 Menschen an Krebs. Die gefährliche Erkrankung bringt das Leben aus dem Gleichgewicht. Krebsberatungsstellen leisten hier wertvolle Hilfe. Doch ihre Arbeit wird nicht ausreichend finanziert. Darauf macht die Diakonie RWL aus Anlass des Weltgesundheitstages am 7. April aufmerksam.

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Mit Graffiti bemalte Mauer
29. März 2018

Diakonie gegen Armut

Teilhabe in kleiner Münze – Bilanz unserer Armutsreihe

Wie zeigt sich Armut in unserer Wohlstandsgesellschaft und was tut die Diakonie dagegen? Knapp ein Jahr waren wir im Verbandsgebiet der Diakonie RWL unterwegs, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Dabei wurde deutlich, dass sich Armut zwar unterschiedlich zeigt, die Ursachen aber ähneln. Und die Wohnungsnot inzwischen eine zentrale Rolle spielt.

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Portrait Karen Sommer-Loeffen
27. März 2018

Nationale Armutskonferenz

Eine Stimme für Ehrenamt und Bahnhofsmission

Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen ist neues Mitglied der Nationalen Armutskonferenz. Als bundesweiter Zusammenschluss von Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfeorganisationen und Deutschem Gewerkschaftsbund haben ihre Stellungnahmen in Politik und Öffentlichkeit Gewicht. Karen Sommer-Loeffen möchte das nutzen, um den Blick beim Thema Armut stärker auf die Bahnhofsmissionen und Ehrenamtsarbeit zu lenken.

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Frauen sitzen um einen Tisch und reden
15. März 2018

Angehörige von Suchtkranken

Das Schweigen brechen

Rund 3,4 Millionen Menschen in Deutschland konsumieren zu viel Alkohol  oder sind alkoholabhängig. Ihre Familien leiden oft genauso unter der Sucht wie sie. Doch während es für Abhängige eine Vielzahl an Hilfsangeboten gibt, gehen ihre Partner und Kinder meist leer aus. In Dorsten haben Angehörige daher eine eigene Selbsthilfegruppe gegründet. Hier können sie offen über ihre Probleme sprechen und sich Rat und Hilfe holen.

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Eine Hand hält zwei Farbpinsel hoch
5. März 2018

Diakonie gegen Armut

108 Häuser für Duisburg – Aktiv gegen die Wohnungsnot

In deutschen Großstädten sind die Mieten explodiert, die Einkommen dagegen kaum gestiegen. Der soziale Wohnungsbau wurde zugunsten privater Investoren vernachlässigt. Auf dem heiß umkämpften Wohnungsmarkt haben viele Menschen keine Chance mehr, um die sich die Diakonie kümmert. In Duisburg schafft das Diakoniewerk mit seinem Projekt "108 Häuser" deshalb selbst neuen Wohnraum.

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Portrait
23. Februar 2018

Diskussion um Tafeln

"Pass darf nicht über Bedürftigkeit entscheiden"

Zum 25-jährigen Jubiläum der Tafeln hat die Entscheidung der Essener Tafel, nur noch Deutsche als Neukunden aufzunehmen, für heftige Diskussionen gesorgt. Sachlich unangemessen und in der öffentlichen Wirkung fatal: So beurteilt Christian Heine-Göttelmann, Diakonie RWL-Vorstand und Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW, den Aufnahmestopp im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

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Menschen warten gedrängt in einer Schlange vor der Ausgabe von Dosen und Eiern
22. Februar 2018

Diakonie gegen Armut

25 Jahre Tafeln – Hilfe im Spagat

Vor genau 25 Jahren wurde in Berlin die erste Tafel gegründet. Grund zum Feiern gibt es im Jubiläumsjahr eigentlich nicht. Die hohe Nachfrage zeigt, wie stark die Armut in Deutschland zugenommen hat. Rund 1,5 Millionen Menschen kommen regelmäßig in die über 3.000 Lebensmittel-Ausgabestellen. Dabei sind die Hürden der Inanspruchnahme hoch. Ein Erfahrungsbericht.

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Stacheldrahtzaun
16. Februar 2018

Straffälligenhilfe

Resozialisierung neu denken

Wer in Deutschland im Gefängnis saß, findet nur schwer zurück in ein straffreies Leben. Zwei Drittel der Haftentlassenen begehen innerhalb von sechs Jahren neue Straftaten. Wie lässt sich dieser Teufelskreis durchbrechen? "Wir müssen Resozialisierung neu denken", meint Diakonie RWL-Referentin Sabine Bruns. Unter diesem Titel hat sie jetzt mit Marie-Therese Reichenbach von der Diakonie Deutschland ein Fachbuch herausgegeben.

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Kind mit Sprungseil
7. Februar 2018

Diakonie gegen Armut

Familien sind ärmer als gedacht

In einer heute veröffentlichten Studie stellt die Bertelsmann-Stiftung die bisherige Armutsberechnung infrage. Nach ihrem Messkonzept ist die Situation in vielen Familien schlimmer als bisher angenommen. Kinder sind ein erheblicher Armutsfaktor. Was helfen kann? Nur eine umfassende Reform der Hilfen, meint Diakonie RWL-Familienexperte Remi Stork.

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Schaufensterdekoration
16. Januar 2018

Diakonie gegen Armut

In Würde shoppen – Sozialkaufhäuser als moderne Einkaufszentren

Deutschland ist Shoppingland. Doch wer knapp bei Kasse ist, für den bleiben oft nur Discounter, Billigläden – und Sozialkaufhäuser. Damit der Einkauf dort nicht mit Scham, sondern Freude geschieht, setzen die Düsseldorfer Fairhäuser der Diakonie auf ein modernes Konzept. Sie bieten Anspruchsvolles zum kleinen Preis – und zwar für jeden Kunden.

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Fachwerkhaus
5. Januar 2018

Diakonie gegen Armut

Große Häuser, kleine Renten – Altersarmut auf dem Land

Viele alte Menschen auf dem Land besitzen ein Haus, ein großes Grundstück - und an der Mosel manchmal sogar einen Weinberg. Aber hinter den feudalen Hausfassaden findet sich manchmal besondere Armut. Pflegerinnen und Pfleger aus Diakoniestationen sind damit täglich konfrontiert. Zum Beispiel im rheinland-pfälzischen Landkreis Bernkastel-Wittlich.

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Älterer Mann schaut aus Fenster eines weißen Lieferwagens
3. Januar 2018

Straffälligenhilfe für Senioren

Mehr als ein Dach über dem Kopf

Ältere Menschen, die aus der Haft kommen, haben es schwer, wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Ein Modellprojekt der diakonischen Stiftung "Herberge zur Heimat" und der Justizvollzugsanstalt in Detmold bietet eine Art "Betreutes Wohnen" für Senioren nach ihrer Haftzeit. Diakonie RWL-Referentin Sabine Bruns wünscht sich mehr solcher Angebote.

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Barbara Kempnich vor der Bahnhofsmission
21. Dezember 2017

Reisen mit der Bahnhofsmission

Ein Funke Menschlichkeit im Weihnachtsstress

Viele Reisende, viel Gepäck und volle Züge – In der Advents- und Weihnachtszeit haben die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Düsseldorf alle Hände voll zu tun. Mehr Menschen brauchen Hilfe am Bahnsteig. Andere kommen, um sich aufzuwärmen. Leiterin Barbara Kempnich und ihr Team wollen jedem "einen Funken Menschlichkeit" geben.

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Weißes Herz auf Tannengrün
24. November 2017

Trauerbegleitung

Mit dem Verlust leben lernen

Der Tod eines Kindes ist das Schlimmste, das Eltern passieren kann. Sabine Waschik fühlte sich wie erstarrt, als ihre Tochter mit 18 Jahren starb. Heute engagiert sie sich als Trauerbegleiterin des Vereins "traurig-mutig-stark" im Evangelischen Kirchenkreis Hattingen-Witten. Dort hilft sie anderen Familien, den Verlust zu bewältigen. 

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Frau mit Kopftuch blickt aus dem Fenster
22. November 2017

Frauenhäuser

Kein Zimmer frei

Am Samstag ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. In Deutschland wird jede vierte Frau, die in einer Partnerschaft lebt, Opfer häuslicher Gewalt. Schutz findet sie seit rund vierzig Jahren in den Frauenhäusern. Doch es gibt nicht genug Plätze. Im evangelischen Frauenhaus Duisburg musste Leiterin Karin Bartl in diesem Jahr über 300 Anfragen ablehnen. Gemeinsam mit der Diakonie RWL fordert sie eine bessere Finanzierung.

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15. November 2017

Diakonie gegen Armut

Das Ende einer langen Reise - Notübernachtung für Frauen

Vier von zehn Wohnungslosen in NRW sind Frauen. Die meisten landen nicht auf der Straße, sondern kommen bei Freunden oder männlichen Bekanntschaften unter. Wer schließlich in der Frauenübernachtungsstelle der Diakonie Dortmund um Hilfe bittet, hat viel hinter sich. Seit zwei Jahren ist die Notunterkunft voll belegt. Auch mit Rentnerinnen, die ihre Miete nicht mehr zahlen können.

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2. November 2017

Diakonie gegen Armut

Vom Abstürzen und Aufstehen - Der schwere Weg aus der Sucht

Knapp acht Millionen Menschen in Deutschland sind abhängig vom Alkohol. Nicht alle verlieren deshalb Job, Wohnung und soziale Kontakte. Doch die Gefahr, durch die Sucht in Armut abzurutschen, ist groß. Hans-Ulrich Funk hat das in seinem Leben schmerzhaft erfahren. Heute engagiert sich der trockene Alkoholiker für Menschen, die aus der Sucht herausfinden wollen.

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Ehrenamtlichen-Team vor Luthers Waschsalon
20. Oktober 2017

Wohnungslosenhilfe

20 Jahre "Luthers Waschsalon"

Ein Wäscheservice für Obdachlose und Arme – So startete "Luthers Waschsalon" vor zwanzig Jahren in Hagen. Heute bietet die diakonische Einrichtung zahlreiche Hilfen an. Sie reichen von einer Kleiderkammer, Fußpflege, sozialer Beratung bis hin zu zahnmedizinischer Versorgung. In diesen Tagen feiert die Diakonie Mark-Ruhr das Jubiläum.

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Parkbank mit Obdachlosem
16. Oktober 2017

Diakonie gegen Armut

Vom Gefängnis auf die Straße – Der verzweifelte Kampf gegen die Obdachlosigkeit

Wer aus dem Gefängnis kommt, braucht ein Dach über dem Kopf. Doch das wird für immer mehr Haftentlassene in Deutschlands Großstädten zum Problem. Sie finden keine Wohnung und landen in Notunterkünften oder auf der Straße. Das trifft selbst jene, die nur kurz im Gefängnis saßen, weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten. Die Diakonie Düsseldorf versucht zu helfen, aber der angespannte Wohnungsmarkt macht es ihr schwer.

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Laubweg führt zu Kreuz
13. Oktober 2017

Hospiz- und Palliativtage

Begleitung auf dem letzten Stück Leben

Todkranke Menschen haben auf dem letzten Stück ihres Lebensweges Anspruch auf besondere medizinische Hilfe. Dass sie aber auch emotionale Unterstützung und Sterbebegleitung bekommen können, wissen viele Betroffene nicht. Auf dieses Angebot wollen die Hospiz- und Palliativtage in Nordrhein-Westfalen vom 13. bis 15. Oktober aufmerksam machen. Mit dabei sind auch Einrichtungen der Diakonie.

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Ältere Hand mit Münzen
11. August 2017

Diakonie gegen Armut

Altersarmut – Panikmache oder Realität?

Deutschland geht es gut. Und den Älteren geht es offenbar am besten. In der Sommerzeit sind die Reisen ausgebucht mit entdeckungsfreudigen Senioren. Die reichste Rentnergeneration aller Zeiten genießt ihren langen Lebensabend. Wenn da nur nicht diese ständigen Warnrufe vor einer drohenden Altersarmut kämen. Was ist Sache in Sachen Altersarmut? Und was sagen Diakonie und Kirche dazu?

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Häuserzeile auf dem Land
28. Juli 2017

Diakonie gegen Armut

Zwischen Stadtghetto und Dorfidylle - Armut im Saarland

In der Armutsdiskussion steht das Saarland selten im Fokus. Dabei liegt die Armutsquote an der Saar mit 17,6 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Während sie in bestimmten Stadtvierteln sofort sichtbar ist, zeigt sie sich auf dem Land nur versteckt. Eine Herausforderung für das Diakonische Werk an der Saar, wie Geschäftsführer Wolfgang Biehl erläutert.

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Schlafstelle eines Obdachlosen
27. Juli 2017

Diakonie gegen Armut

Von "ganz unten" zurück - Wohnungslosenhilfe in Saarbrücken

Die einen sind auf ihrem Weg nach Frankreich auf Saarbrückens Straßen gestrandet. Andere hat ihre Sucht oder eine psychische Erkrankung in die Obdachlosigkeit geführt. So vielfältig wie die Ursachen sind auch die Menschen, denen Ulla Frank vom Diakonischen Zentrum Saarbrücken jeden Tag begegnet. Und denen sie dabei hilft, von "ganz unten" in die Gesellschaft zurückzufinden.

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Frau auf Plakat
13. Juli 2017

Kampagne der Betreuungsvereine

Den "Würde-Bewahrern" ein Gesicht geben

Rund 1,3 Millionen Menschen in Deutschland brauchen eine rechtliche Betreuung. Sie können ihr Leben nicht mehr alleine regeln. Die Mitarbeitenden der evangelischen Betreuungsvereine stehen ihnen zur Seite, schulen Ehrenamtliche und beraten Angehörige. Ihr Job wird immer wichtiger, ist in der Öffentlichkeit aber kaum bekannt. Mit einer Kampagne will die Diakonie RWL das nun ändern.

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Außenwand eines sogenannten Laufhauses mit rot beleuchteten Fenstern
3. Juli 2017

Diakonie gegen Armut

Da sein, wo alle wegsehen – Beratung für Prostituierte

Seit dem 1. Juli gilt das Prostitutiertenschutzgesetz. Es soll die Arbeitsbedingungen in den Bordellen verbessern. Doch mit einem Gesetz kann das kaum gelingen, meint Katharina Hontscha-Stavropoulos. Die Sozialarbeiterin der diakonischen Beratungsstelle "Theodora" in Herford kennt viele Prostituierte, die gesellschaftlich isoliert und arm sind. Von den rund 15 Milliarden Euro, die jährlich mit Prostitution in Deutschland verdient werden, kommt bei den Frauen wenig an. 

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Portrait
16. Juni 2017

Aktionswoche Schuldnerberatung 2017

Überschuldung stoppen, Beratung ausbauen

Knapp sieben Millionen Menschen in Deutschland sind überschuldet. Mit einer guten Beratung könnte vielen geholfen werden. Doch es fehlen ausreichende Angebote, die kostenfrei sind. Im Superwahljahr 2017 fordert die Aktionswoche Schuldnerberatung, die am Montag beginnt, einen Kurswechsel. Wie der aussehen muss, erklärt Diakonie RWL-Expertin Petra Köpping.

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Sparstrumpf mit Kleingeld
13. Juni 2017

Diakonie gegen Armut

Schuldenfalle Alter - Wenn die Rente nicht reicht

Ältere Menschen in Deutschland sind immer öfter überschuldet. Deutlich sichtbar wird das in Köln, wo überdurchschnittlich viele Rentner auf Unterstützung durch das Sozialamt angewiesen sind. Dort helfen die Schuldenberaterinnen des Diakonischen Werks immer mehr Senioren aus der Schuldenfalle.

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Portrait
22. Mai 2017

Flüchtlingshilfe – Gute Beispiele

Vom Bahnsteig Richtung Zukunft

Beinahe wäre Aminul Khan abgeschoben worden. Gerettet hat ihn sein Ehrenamt bei der Bahnhofsmission. "Hier habe ich gelernt, den Mut nicht zu verlieren." Mit diesem fand er noch mehr am Dortmunder Hauptbahnhof: einen Ausbildungsplatz bei der Deutschen Bahn und anschließend eine feste Stelle. Eine Geschichte über Mut und Integration durch ehrenamtliche Arbeit.

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Fußballfans mit Biergläsern
19. Mai 2017

Aktionswoche Alkohol

Der Fußball und das Bier

Ob im Stadion oder vorm Fernseher – Bier spielt bei Fußballspielen eine zentrale Rolle. Und nicht immer eine gute. In der bundesweiten Aktionswoche Alkohol lädt die Fachstelle für Suchtvorbeugung "inechtzeit" der Krisenhilfe Bochum gemeinsam mit dem Fanprojekt des VfL Bochum zu zwei besonderen Aktionen ein. Was jugendliche Fußballfans dort erwartet, erzählt André Frohnenberg.

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Wohnblock in Duisburg
10. Mai 2017

Diakonie gegen Armut

Sozialhilfe statt Strukturwandel – Armut im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet gilt als armutspolitische Problemregion Nummer 1 in Deutschland. Nirgendwo sonst ist die Armut in den vergangenen zehn Jahren so stark gewachsen. Jeder Fünfte gilt hier als arm. Das sind eine Million Menschen. Stephan Kiepe-Fahrenholz, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Duisburg, lebt und arbeitet seit über dreißig Jahren im Ruhrgebiet. 

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Portrait
5. Mai 2017

Diakonie gegen Armut

"Mittendrin" in Duisburg – Sozialarbeit im Stadtteil

Sie wird gerne als "Stadtteilmutter" bezeichnet: Marzia Micarelli arbeitet für die Diakonie im Duisburger Viertel Neuenkamp. Von einem sozialen Brennpunkt mag hier niemand sprechen. Die Armut wird versteckt. Für die Sozialarbeiterin heißt das: genau hinschauen, Vertrauen schaffen, diskret Hilfe leisten. Und vor allem: Vorurteile zwischen Bewohnern und Flüchtlingen abbauen.

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Am Tisch
27. April 2017

Diakonie gegen Armut

"Sozialpolitik muss Gesellschaft gestalten" – Gespräch mit Sozialforscher Ernst-Ulrich Huster

Der Politikwissenschaftler Ernst-Ulrich Huster (71) gehört zu den Pionieren der Armuts- und Reichtumsforschung. 22 Jahre lehrte der Professor an der heutigen Evangelischen Hochschule Bochum, von 1995 bis 2003 war er dort Rektor. Immer wieder hat er engagiert Stellung genommen zu Fragen von Armut und sozialer Ausgrenzung. Zum Auftakt unserer neuen Reihe "Diakonie gegen Armut" stellen wir seine Analysen vor.

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Jugendliche Obdachlose vorm Bahnhof
21. April 2017

Diakonie gegen Armut

Bahnhofsmission: Von der ersten Hilfe bis zum letzten Halt

Wenn sich Armut in einer Stadt verändert, merkt es die Bahnhofsmission zuerst: Am Dortmunder Hauptbahnhof leben zwischen Reisenden und Berufspendlern viele, deren Leben unter die Räder gekommen ist. Am Ende der Gleise 2 bis 5 bekommen sie Kaffee, Lächeln, Hilfe in Not – und vor allem ein offenes Ohr.

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Zwei Frauen unter einem bunten Regenschirm
20. April 2017

Tag der Bahnhofsmission

Stationen der Hoffnung

"Hoffnung geben, wo Menschen leben" – unter diesem Motto laden die Bahnhofsmissionen am Samstag bundesweit zum Tag der offenen Tür ein. Ihre überwiegend ehrenamtliche Arbeit wird immer wichtiger für Reisende, Flüchtlinge und Menschen in Not. Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen wünscht sich daher mehr finanzielle Unterstützung und Helfer.

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Beleuchteter Glascontainer mit Produkten
2. März 2017

Diakonischer Vertrieb

Chancen schaffen mit edlen Produkten

Ob Kerzenständer, Stofftiere, Hocker oder Bienenhonig – In Beschäftigungsunternehmen fertigen arbeitslose Menschen viele schöne Produkte. Aber wo und wie kann man sie gut verkaufen und damit neue Jobs schaffen? Unter dem Dach der Diakonie RWL beschäftigt sich eine Gruppe diakonischer Vertriebsexperten mit genau dieser Frage. 

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Deutsches Gesetzbuch mit Justitiafigur
22. Februar 2017

Psychosoziale Prozessbegleitung

Erste Begleiter der Diakonie starten in NRW

Die Prüfung ist bestanden, jetzt kann es richtig losgehen. Nach einem Jahr Studium starten die ersten Sozialpädagogen der Diakonie mit der Psychosozialen Prozessbegleitung. Sie bieten Opfern schwerer Gewalttaten nun soziale Unterstützung in Gerichtsverfahren an. Katrin Hotze vom Diakoniewerk Essen hat schon ihre erste Klientin betreut.

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Roter Stift auf Kontoauszug
20. Februar 2017

Schuldnerberatung

Erfolgreiche Hilfe für zu wenig Menschen

Raus aus den Schulden – mit einer guten Beratung ist das möglich. Doch kostenfreie Hilfe gibt es bislang nur für rund 15 Prozent der 6,8 Millionen überschuldeten Menschen in Deutschland. Die Diakonie RWL fordert daher einen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung und eine bessere Finanzierung. Vor den NRW-Landtagswahlen macht sie nun gemeinsam mit anderen Sozialverbänden Druck. 

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Ein Bankmitarbeiter übergibt zwei Mitarbeiterinnen in blauen Westen der Bahnhofsmission einen großen Scheck
19. Januar 2017

Innovationspreis Bahnhofsmission

Mehr als Wärmestube und Reisehilfe

Erzählcafés und kultursensible Spaziergänge – damit will die Bahnhofsmission Düsseldorf auf den Sozialraum Bahnhof aufmerksam machen. Ihr Projekt hat heute den Innovationspreis der Diakonie RWL erhalten. Die Auszeichnung soll die Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit in den Bahnhofsmissionen zeigen. Referentin Karen Sommer-Loeffen hat den Preis vor sechs Jahren ins Leben gerufen.

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Geld und Spielkarten
3. Januar 2017

Glücksspielsucht

Wenn aus Spiel bitterer Ernst wird

Neues Spiel, neues Glück – dieser Spruch fällt oft zu Jahresbeginn und ist selten wörtlich gemeint. Doch wer das Glück tatsächlich im Spiel finden will, kann leicht in einen Teufelskreis der Sucht geraten. Bis zu 670.000 Glücksspielsüchtige soll es in Deutschland geben. Die Dunkelziffer ist hoch. Bei der Diakonie Düsseldorf wird vielen Klienten erfolgreich geholfen. 

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Mann mit grauem Bart, Schäferhund stehen auf einem roten Teppich, eine junge Frau, die den Teppich weiter ausrollt
23. Dezember 2016

Weihnachten in der Wohnungslosenhilfe

Respekt finden, Gemeinschaft feiern

Den roten Teppich ausrollen für Menschen, die wenig haben – mit dieser Haltung feiert das Bodelschwingh-Haus in Dortmund Weihnachten mit wohnungslosen Menschen. Für viele ist das Fest mit schmerzhaften Erinnerungen verbunden. Auf der Weihnachtsfeier genießen sie die Gemeinschaft und den Respekt, der ihnen entgegen gebracht wird.

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Logo der Aktion Lichtblicke mit Sonne
6. Dezember 2016

Aktion Lichtblicke

Ein Zeichen setzen für arme Familien

Ihr Name ist Programm. Die "Aktion Lichtblicke" möchte das Leben in Not geratener Familien etwas leichter und schöner machen. Dafür ruft sie im Dezember in den 45 NRW-Lokalradios mit zahlreichen Programm-Aktionen zu Spenden auf, berichtet intensiv über die Lebenssituation armer Familien und organisiert eine große Auktion, bei der jetzt über 43.000 Euro zusammenkamen. Diakonie RWL-Kommunikationschef Reinhard van Spankeren gehört zum Vorstand der "Aktion Lichtblicke".

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Gruppenbild: Timo Schneider, Silke Irle, Malu Dreyer, Albrecht Bähr
1. Dezember 2016

Helmut-Simon-Preis 2016

Auszeichnung für Projekte gegen Armut und für soziale Gerechtigkeit

Das Diakonische Werk Altenkirchen betreibt seit März eine Inklusive Freiwilligenagentur. Besonders angesprochen werden Menschen mit Behinderung, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Nun wurde das Projekt mit dem Helmut-Simon-Preis der Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Der Preis wurde heute bei einem Festakt in Mainz von Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreicht. 

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Älterer Mann sitzt mit zwei Jugendlichen auf dem Sofa und schaut sich Papiere an
8. November 2016

Vormundschafts- und Betreuungsvereine

Flüchtlingskinder als neue Herausforderung

Verschwundene Pässe, stockende Asylverfahren und traumatisierende Fluchterfahrungen – Wer die Vormundschaft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge übernimmt, hat mit vielen Hürden zu kämpfen. Das erleben die Mitarbeitenden der Vormundschaftsvereine täglich. Mit der starken Zuwanderung junger Menschen hat sich ihre Arbeit verdichtet. Diakonie RWL-Referentin Waltraud Nagel gibt einen Einblick in ein eher unbekanntes Arbeitsfeld.

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Bettler mit Hund sitzt in einem Geschäftseingang
20. Oktober 2016

Wohnungslosenhilfe

Kaum Wohnraum für Obdachlose

Der Bestand an Sozialwohnungen ist in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Das hat massive Auswirkungen auf die diakonische Wohnungslosenhilfe. Sie findet kaum noch günstigen Wohnraum für obdachlose Menschen. Ein Problem, das inzwischen auch auf dem Land akut ist. Jan Orlt von der Diakonie RWL erläutert, warum sich die Lage so zugespitzt hat.

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Zwei ältere Frauen sitzen einander zugewandt auf einer Bank im Grünen
7. Oktober 2016

Welthospiztag

Gemeinsam auf dem letzten Weg

"Stärken. Ausbauen. Vernetzen" – So lautet das Motto des Welthospiztages am 8. Oktober. Ausgehend von Großbritannien sind seit den achtziger Jahren viele stationäre und ambulante Hospize und Palliativdienste in Deutschland entstanden, auch unter dem Dach der Diakonie RWL. Das neue Hospiz- und Palliativgesetz will sie stärken. Doch neben finanzieller Unterstützung brauchen sie vor allem eines: eine bessere Vernetzung.

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Konferenzsaal mit Menschen, die Buchstaben hochhalten
21. September 2016

Betreuungsvereine

Arbeit stärken, Vergütung erhöhen

Unter dem Motto "Betreuungsvereine stärken" und "Vergütung erhöhen" haben Betreuungsvereine aus allen Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege politische Forderungen gestellt. Auf dem 4. Weltkongresses Betreuungsrecht machten sie mit einer "Buchstabenaktion" auf die schwierige finanzielle Situation der Vereine aufmerksam.

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Gruppenbild
16. September 2016

Jugendmigrationsdienste: Beratung für Flüchtlinge

Integrationsbegleitung im Zickzack-Kurs

Zum Abschluss der Aktionswoche Migration fordert die Diakonie RWL gemeinsam mit der Evangelischen Jugendsozialarbeit eine deutliche Erhöhung der Mittel für die Jugendmigrationsdienste auf mindestens 60 Millionen Euro. Die Beratungsstellen spielen nicht nur für die Integration geflüchteter junger Menschen, sondern auch für die Extremismusprävention eine wichtige Rolle, wie eine Tagung in Mülheim zeigte.

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Kinder liegen in einem Pappkarton hinter einer Sammelbüchse
2. September 2016

Fachtagung zu Kinderarmut

Großbaustelle Armutsprävention

Trotz vieler Anstrengungen hat die Armut in Nordrhein-Westfalen zugenommen. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche. Knapp 22 Prozent von ihnen gelten laut aktuellem NRW-Sozialbericht als arm. Um ihnen eine bessere Zukunft zu geben, braucht es "Phantasie und langen Atem". So der Titel einer Fachtagung, auf der Familienexpertinnen und -experten aus Kirche, Diakonie und Politik über Strategien gegen Kinderarmut diskutierten.

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Portrait
23. August 2016

Familiengerechter Strafvollzug

Mit Papa im Gefängnis spielen

Wenn Vater oder Mutter im Gefängnis sitzen, werden die Kinder mitbestraft. Sie erleben nicht nur Vorurteile und Ausgrenzung, sondern auch ein Strafvollzugssystem, das ihnen Angst macht und den Eltern entfremdet. Seit 2015 soll der Strafvollzug in NRW "familiengerecht" gestaltet werden. Was hat sich seitdem verändert? Melanie Mohme von der Diakonie für Bielefeld zieht im Gespräch Bilanz. Sie gestaltet das Angebot "Freiräume" für Familien von Inhaftierten in der JVA Bielefeld.

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Rechnungen auf dem Tisch
19. August 2016

Sommerportrait Soziale Berufe

Ein Tag in der Schuldnerberatung

Der Weg in die Schuldnerberatung fällt den meisten Menschen schwer. Viele kommen erst, wenn sie Post vom Gerichtsvollzieher im Briefkasten hatten. Verzweifelt stehen sie dann in Maike Cohrs' Büro. Die 44-jährige Schuldnerberaterin im Diakonischen Werk Köln und Region gibt überschuldeten Menschen wieder Hoffnung.

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Thomas Wendland am Schreibtisch, vor ihm sitzt ein Mann
22. Juli 2016

Sommerportrait Soziale Berufe

Ein Tag in der U-Haft-Beratung

Seit 13 Jahren arbeitet Thomas Wendland in der Straffälligenhilfe der Diakonie für Bielefeld. Jeden Dienstag berät der 54-jährige Sozialpädagoge Untersuchungshäftlinge in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede. Was mit der Bitte um einen Telefonanruf bei der Familie beginnt, endet bisweilen in einem Gespräch über Beziehungen, Schuld und Einsamkeit.

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Ein Mann liegt im Bett, vor ihm auf dem Tisch stehen lauter Medikamente
6. Juni 2016

Aktionswoche Schuldnerberatung 2016

Schulden machen krank

Mehr als jede zehnte Überschuldung in Deutschland ist auf eine Erkrankung, Sucht oder einen Unfall zurückzuführen. Darauf weist die diesjährige Aktionswoche Schuldnerberatung hin. Um überschuldete Menschen besser vor Krankheit zu schützen, muss der Zugang zur sozialen Schuldnerberatung ausgebaut werden, fordert Diakonie RWL-Referentin Petra Köpping.

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Portrait
2. Juni 2016

Kinderarmut

Prävention darf kein Sparmodell sein

Nordrhein-Westfalen ist besonders von Kinderarmut betroffen. Das Modellprojekt der Landesregierung "Kein Kind zurücklassen" (Kekiz) setzt deshalb auf Prävention. Eine aktuelle Studie bescheinigt jetzt erste Erfolge, kritisiert aber, dass sich die vorbeugende Politik bislang kaum rechnet. Diakonie RWL-Experte Remi Stork nimmt dazu Stellung.

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Die Net-Piloten Michael, Reduan, Erik und Anselmo (v.l.) schauen auf ihr Handy
23. Mai 2016

Ambulante Suchthilfe Bonn

Trendsetter in der Suchtprävention

Egal, ob es um die Suchtprävention Jugendlicher oder die Beratung von suchtkranken Erwachsenen geht, die Ambulante Suchthilfe in Bonn gilt als bundesweiter Trendsetter. Am Dienstag feiert das einzigartige Gemeinschaftsprojekt von Diakonie und Caritas Jubiläum. Sein aktuelles Modellprojekt "Net-Piloten" macht die Internetsucht Jugendlicher zum Thema. Immerhin sind 16 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland davon betroffen.

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Portrait Marc mit Besen auf dem Sportplatz
17. Mai 2016

Straffälligenhilfe

Auf dem Sportplatz statt hinter Gittern

Geld oder Knast – So lautet der Richterspruch bei kleineren Delikten. In NRW gibt es für all jene, die nicht zahlen können, noch eine andere Alternative zur Haftstrafe: sie leisten gemeinnützige Arbeit. In Wuppertal betreut das Wichernhaus, Mitglied der Diakonie RWL, das landesweite Projekt "Schwitzen statt Sitzen". Trotz sichtbarer Erfolge muss es jedes Jahr ums Geld kämpfen.

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Innenhof der Drogenklinik Peterhof in Moers
25. April 2016

Suchtkrankenhilfe

Schlechte Zeiten für Drogenkliniken

In den achtziger Jahren setzte man in der Suchtkrankenhilfe auf kleine stationäre Einrichtungen. Heute werden sie zunehmend von großen Rehakliniken verdrängt. Jüngstes Beispiel ist die Schließung von zwei Fachkliniken des Diakoniewerks Duisburg. Die Diakonie RWL sieht diesen Trend mit Sorge.

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8. April 2016

Wohnungslosenhilfe für junge Männer

Die Chance auf ein neues Leben

Kein Schulabschluss, kein Job, keine Wohnung: in Deutschland leben rund 20.000 Jugendliche ganz oder teilweise auf der Straße. Wer volljährig ist, hat es besonders schwer, soziale Unterstützung zu finden. Zu den wenigen Angeboten der Wohnungslosenhilfe für junge volljährige Menschen gehört das Friedrich-Naumann-Haus der Diakonie Düsseldorf. Seit über 60 Jahren gibt es jungen Männern ein Zuhause.

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Gerichtshammer und Bücher auf einem Schreibtisch
10. März 2016

Psychosoziale Prozessbegleitung

Diakonie RWL unterstützt Opfer in Strafverfahren

Wenn Menschen Opfer von Gewalt oder sexuellem Missbrauch werden, haben sie oft Angst, vor Gericht zu gehen. Diese Ängste soll ihnen die psychosoziale Prozessbegleitung nehmen. Darauf haben ab Januar 2017 viele Opfergruppen einen Rechtsanspruch. Am Wochenende beginnt in NRW die Ausbildung der ersten Prozessbegleiter. Für die Diakonie RWL ist Sabine Bruns dabei, um Einrichtungen und Mitarbeitende in diesem neuen Arbeitsfeld künftig beraten zu können.

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15. Februar 2016

Aktionswoche Suchtfamilien

Vergessenen Kindern eine Stimme geben

Jedes sechste Kind wächst in Deutschland bei suchtkranken Eltern auf. Viele werden später selbst abhängig und psychisch krank. Ab Sonntag macht eine Aktionswoche auf die schwierige Situation dieser Kinder aufmerksam. Die Beratungsstelle für Suchtkranke der Diakonie in Südwestfalen betreut sie schon seit dreißig Jahren und hat hier wegweisende Pionierarbeit geleistet. Familientherapeutin Helga Rothenpieler ist von Anfang an dabei.

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22. Januar 2016

Wohnungslosenhilfe

Bei Kälte kämpfen Obdachlose ums Überleben

Der Winter ist doch noch gekommen. 40.000 Menschen leben in Deutschland auf der Straße – 2.400 in NRW. Sie übernachten im Freien, auf Parkbänken, in Hauseingängen und U-Bahn-Tunneln. Bei Kälte, Feuchtigkeit und Frost wird der tägliche Kampf ums Überleben für sie immer schwieriger. "Wir brauchen ein Klima der Achtsamkeit gegenüber den Betroffenen, um die akute Not der Wohnungslosen bei Kälte zu lindern", so Jan Orlt von der Diakonie RWL im Interview.

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Der Bochumer Rechtsbetreuer Dennis Dick in seinem Büro
19. Januar 2016

Evangelische Betreuungsvereine

Aufstockung der Fördermittel reicht nicht

Die Betreuungsvereine in NRW bekommen mehr Geld vom Land. Das hat Sozialminister Rainer Schmeltzer am Montag auf einer Tagung der Freien Wohlfahrtspflege versprochen. Die Diakonie RWL hält die Fördermittel nicht für ausreichend und fordert gemeinsam mit den anderen Sozialverbänden ein stärkeres Engagement vom Bund. Sonst droht die Schließung weiterer Betreuungsvereine.

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Plakat
13. Januar 2016

Freie Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz

Neue Kampagne zur Sozialarbeit

Sie engagiert sich für Flüchtlinge, Arme und Kranke, Kinder und Jugendliche: ohne die Freie Wohlfahrtspflege sähe Rheinland-Pfalz anders aus. Was genau die Verbände dort tun, soll mit einer Kampagne öffentlich sichtbar werden. Die LIGA der freien Wohlfahrtspflege, in der sich auch die Diakonie RWL engagiert, hat sie jetzt unter dem Titel "Von Mensch zu Mensch" gestartet.

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19. Oktober 2015

Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis

Gute Erfahrungen mit breiter Beteiligung

Lärm, einseitige Körperhaltung, große Gruppen, Personalmangel, hoher Zeit- und Leistungsdruck - so sieht der Arbeitsalltag für viele Mitarbeitende in der Diakonie aus. Hinzu kommen die eigenen, nicht selten hohen Erwartungen an die berufliche Leistung.  Damit Arbeit nicht krank macht und die Freude am Beruf nicht verloren geht, hat die Evangelische Jugendhilfe Münsterland  mit dem Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements begonnen. Personalleiterin Claudia Prelle berichtet von den ersten Erfahrungen.

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Danielle Bartz (Mitte) mit Mitarbeiterin Reinhild Biada und Hans-Wilhelm Fricke-Hein
9. September 2015

US-Diakonikerin besucht Diakonie RWL

Überrascht über die Vielfalt sozialer Arbeit

Ob Pferdestall, Restaurantküche oder Kleiderkammer: Die Amerikanerin Danielle Bartz schaut auf ihrer Deutschlandreise hinter die Kulissen sozialer Arbeit - und das in nur fünf Tagen. Die Referentin des Council for Health and Human Services Ministries (CHHSM) der United Church of Christ (UCC) ist zu Gast bei der Diakonie RWL und ihren Mitgliedseinrichtungen. Seit 2009 tauschen sich die Verbände im Rahmen einer Partnerschaft über die diakonische Arbeit diesseits und jenseits des Atlantiks aus. Dabei können sie viel voneinander lernen.

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Gruppenfoto
7. September 2015

Kooperationsvereinbarung mit Kirche und Justiz

Schwitzen statt Sitzen

Rund 6.000 Menschen sitzen jedes Jahr in Gefängnissen in NRW, weil sie ihre Geldstrafe für kleinere Delikte nicht bezahlt haben. Das ist teuer und hilft den Betroffenen nicht weiter. Eine Alternative bietet das Projekt „Schwitzen statt Sitzen“. Es vermittelt diese Menschen in gemeinnützige Arbeit. Das soll nun flächendeckend in Einrichtungen der evangelischen Kirchen und der Diakonie möglich sein. Justizminister Thomas Kutschaty und Vertreter der Diakonie RWL sowie der rheinischen, westfälischen und lippischen Kirche unterschrieben dazu eine Vereinbarung.

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Platz am Hafen mit einer Gruppe von Flüchtlingen
4. September 2015

Sommergespräch mit Ioanna Zacharaki

Ein Urlaub für Flüchtlinge

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. In den vergangenen Wochen haben wir gute Beispiele diakonischer Hilfen vorgestellt. Im letzten Teil unserer Reihe erzählt Ioanna Zacharaki über ihre Reise auf die griechische Insel Lesvos. Dort hat die Referentin der Diakonie RWL, die selbst Griechin ist, Flüchtlingen geholfen. Und zwar mit Spendengeldern aus Deutschland.

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Kunstaktion auf einem Bürgerspaziergang in Grefrath
28. August 2015

Sommergespräch mit Christiane Grabe

Vom Flanieren zum Spazieren

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie RWL gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Neues zu entdecken gibt es dabei nicht nur in der Ferne, sondern auch im eigenen Quartier. Und zwar zu Fuß auf einem Spaziergang. Christiane Grabe, Referentin für Quartiersentwicklung bei der Diakonie RWL, lädt dazu regelmäßig im Rahmen von Workshops ein.

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Portrait
21. August 2015

Sommergespräch mit Petra Köpping

Urlaub wegen Schulden gestrichen

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Denn nicht jeder kann sich einen Urlaub leisten. Manche versuchen es trotzdem und machen dafür Schulden. Andere sind so überschuldet, dass an einen Urlaub gar nicht zu denken ist. Ihnen versuchen die Schuldnerberatungsstellen zu helfen. Referentin Petra Köpping erzählt, wie das konkret aussieht.

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Organspendeausweis
20. August 2015

Organspende

Viele Ängste trotz Kampagnen

In Deutschland warten rund 11.000 Patienten auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Doch nur knapp 900 Organe standen im vergangenen Jahr zur Verfügung. Trotz massiver Werbekampagnen für eine größere Spendenbereitschaft entscheiden sich die meisten Deutschen dagegen. Der massive Organmangel ist für die Kliniken ein großes Problem. Auf einer Tagung der Diakonie RWL in Wuppertal schilderten Ärzte und Klinikseelsorger ihre Erfahrungen.

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Porträtfoto von Karen Sommer-Loeffen
7. August 2015

Sommergespräch mit Karen Sommer-Loeffen

Erste Hilfe für Reisende und Gestrandete

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die gerade jetzt viel zu tun haben. Die Bahnhofsmissionen gehören dazu. Seit über 120 Jahren sind sie erste Anlaufstellen für Reisende, aber auch für Menschen in Not, die am Bahnhof stranden. Karen Sommer-Loeffen, Referentin für Bahnhofsmission und Ehrenamt, gibt Einblick in ein soziales Arbeitsfeld im ständigen gesellschaftlichen Wandel.

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Versammelte Gruppe der Trauerreise auf Spiekeroog
23. Juli 2015

Sommergespräch mit Renate Weißenseel

Zeit für Trauer im Urlaub - Eine Reise ins Leben

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Jede Woche stellen wir nun im Gespräch ein gutes Beispiel diakonischer Hilfen vor. Pfarrerin Renate Weißenseel hat in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit ihrer Kollegin Helga Henz-Gieselmann eine Trauerreise auf Spiekeroog angeboten. Für Trauer gebe es im Alltag oft keinen Ort, so Renate Weißenseel.

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Gefängniszaun an grauer Mauer
17. Juli 2015

Sommergespräch mit Sabine Bruns

Urlaub aus dem Knast

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Jede Woche stellen wir nun im Gespräch ein gutes Beispiel diakonischer Hilfen vor. Dazu gehört auch die Straffälligenhilfe. Auf den ersten Blick haben Gefängnis und Urlaub rein gar nichts miteinander zu tun. Aber das ist falsch, wie die Referentin der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Sabine Bruns, erklärt.

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Joshua und Patrick
15. Juni 2015

Wohnungslose junge Erwachsener erzählen ihre Geschichte

„Wir gehörten nirgendwohin“

Schon als Teenager hatten sie immer wieder Stress mit ihrer Familie. Deshalb zogen Joschua und Patrick von zu Hause aus. Sie schliefen bei Freunden, in Notfallschlafstellen oder auch auf der Straße. Jetzt leben sie im Friedrich-Naumann-Haus der Diakonie Düsseldorf, einer stationären Einrichtung der Wohnungslosenhilfe für junge Männer. Im Interview erzählen sie ihre Geschichte.

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Udo Horwatt Portrait
11. Juni 2015

Interview mit Suchtexperte Udo Horwat

Von der Abhängigkeit in die Unabhängigkeit

Die Diakonie RWL setzt sich für Menschen mit Suchtproblemen ein. Udo Horwat ist seit 28 Jahren in der Suchthilfe tätig, derzeit gehört er zur Geschäftsleitung des Diakoniewerks Duisburg. Er berichtet im Interview über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen in der Suchthilfe.

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Ralph Seiler Portrait
11. Juni 2015

Diakonie beteiligt sich an Aktionswoche Alkohol

Mehr Spaß mit weniger im Glas

Eine Feier ohne Alkohol? Das scheint in Deutschland unmöglich zu sein. Die Zahlen sprechen für sich: 135 Liter pro Kopf gehen jedes Jahr an alkoholischen Getränken über die Ladentheke. Etwa 17 Prozent der Jugendlichen trinken sich mindestens einmal im Monat in einen Rausch. Die bundesweite Aktionswoche Alkohol wirbt unter dem Motto „Weniger ist besser“ für einen verantwortungsvollen Umgang mit Bier, Wein oder Schnaps. Viele diakonische Träger beteiligen sich daran, insbesondere mit Aktionen für Jugendliche.

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24. März 2015

Projekt der Diakonie RWL mit Justiz und Pädagogen

Wie geht es weiter nach dem Jugendarrest?

Wer als Jugendlicher straffällig wird, dem können bis zu vier Wochen Jugendarrest drohen. Dieser sogenannte Dauerarrest bedeutet eingeschlossen zu sein ohne Handy, Fernseher und Zigaretten mit Zeit zum Nachdenken. Jugendarrest ist keine Gefängnisstrafe. Pädagogische Arbeit soll hier im Vordergrund stehen.  In einem Projekt hat die Diakonie RWL die Zusammenarbeit von Justiz und Pädagogen der Kinder- und Jugendhilfe besser vernetzt.

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13. Oktober 2014

Gefängnisprojekt mit Diakonie Bielefeld

Ein Besuchsweg für Kinder

Schwere Türen mit Metallgitter, Wachpersonal, piepsende Schleuse, Abtasten durch einen Fremden, lange Gänge, jede Durchgangstür abgeschlossen. So erleben Kinder den Weg zu einem inhaftierten Elternteil. In der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede ist er nun mit Hilfe der Diakonie für Bielefeld und der S"tiftung mit Leidenschaft" des Johanneswerks freundlicher und bunter geworden.

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