Alter und Pflege

Im Bereich der Diakonie RWL gibt es rund 493 Pflegeeinrichtungen der Altenhilfe mit fast 40.000 Bewohnerinnen und Bewohnern. 253 Diakoniestationen mit über 2.000 Vollzeitkräften gehören zum Verbandsgebiet. 183 Tagespflegen mit 2.747 Plätzen bieten alten Menschen tagsüber Betreuungsangebote sowie pflegerische Versorgung. Knapp 960 Einrichtungen der Gemeinwesenorientierten Altenarbeit entwickeln und vernetzen in Zusammenarbeit mit den Trägern und Einrichtungen eine Vielzahl unterschiedlicher Unterstützungsangebote, damit ältere Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben können.

Die Zahl der Menschen mit Pflegebedarf, so schätzen Experten, wird bis 2030 allein in NRW auf 700 000 ansteigen, bis 2050 sogar auf 930 000 Menschen. Gleichzeitig fehlen schon heute Fachkräfte in der Altenpflege. Daher ist es dringend erforderlich, den Beruf attraktiver zu gestalten. Auch wenn sich der Grundsatz "ambulant vor stationär" in der Altenpflege zunehmend durchsetzt, wird die Gesellschaft auf stationäre Einrichtungen nicht verzichten können.

Aktuelles zum Thema Alter und Pflege

22. März 2023

Umfrage der Diakonie RWL

"Zeitarbeit ist teuer und schwächt uns"

Mehr Zeitarbeit durch Personalmangel, verbunden mit hohen Kosten für Fremdfirmen – die die Träger wiederum nicht erstattet bekommen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Online-Befragung zur Zeitarbeit, die die Diakonie RWL in ihrer Mitgliedschaft durchgeführt hat. Bei allen Herausforderungen gibt es aber auch Lösungsvorschläge. Bei denen kommt es auf den Gestaltungswillen der Politik an.

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Christian Heine-Göttelmann, Vorstand Diakonie RWL, und Staatssekretär Matthias Heidmeier
21. März 2023

Fachverband Ambulante Pflege

Staatssekretär: "Wir haben etwas vor mit der Pflege"

Personalmangel, Ausbildung, Digitalisierung in der Pflege. Darüber hat Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann mit Matthias Heidmeier, CDU-Staatssekretär im NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS), gesprochen. Heidmeiers Fazit: "Ich glaube, dass wir gemeinsam etwas bewegen können." 

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18. Januar 2023

Politik-Talk 113c

Nach dem Applaus endlich mehr Kolleg*innen?

Der neue Paragraf 113c im Pflegeversicherungsgesetz ist eine große Chance für die stationäre Langzeitpflege. Doch vor seinem Inkrafttreten im Juli 2023 sind noch viele Fragen zu beantworten. Auf Einladung der Diakonie RWL haben Experten aus Politik, Pflege und Wissenschaft darüber live diskutiert. 

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Pflegekraft sitzt erschöpft auf dem Boden.
16. November 2022

Häusliche Pflege

"Alle sind am Limit"

Wenn Lebensmittel immer teurer werden und Energiekosten steigen, sparen viele Menschen an anderer Stelle – etwa bei der Pflege. Sie verzichten dann möglicherweise auf Hilfeleistungen ambulanter Pflegedienste. Die Folge kann eine Minderversorgung der Pflegebedürftigen sein. Eine fatale Entwicklung, sagen Pflege-Experten der Diakonie RWL und fordern gezielte Entlastung.

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Pflegefachkraft stützt Seniorin.
25. Oktober 2022

Energiekrise

Pflege in Not wegen steigender Kosten

Energie- und Lebensmittelpreise steigen ungebremst. Doch ambulante Pflegedienste können keinen Sprit sparen. Und Seniorenheime können nicht einfach die Zimmertemperatur senken oder die Essensportionen verkleinern. Wenn sie ihre Angebote aufrechterhalten wollen, bleibt Pflegeanbietern meist nur die Möglichkeit, die Mehrkosten auf die Pflegebedürftigen abzuwälzen.

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Elvira Rössner aus Düsseldorf.
11. Oktober 2022

Altersarmut

Wenn die Rente nicht zum Leben reicht

Mehr als 20 Prozent der Über-65-Jährigen gelten in Deutschland als arm. Besonders häufig betroffen sind Frauen, weil die Rente, die sie bekommen, nicht zum Leben reicht. Wenig Geld zu haben, kann den Alltag stark bestimmen – und das Älterwerden. Die Mitarbeitenden der „zentren plus“ der Diakonie Düsseldorf beraten und unterstützen ältere Menschen auch bei finanziellen Schwierigkeiten. 

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Auf Zetteln sind die Ziele der ambulanten Hospizdienste notiert.
7. Oktober 2022

Welthospiztag

Impulse für die Hospizbewegung

Im Alltag sind Tod, Sterben und Trauer meist nur Randthemen. Nicht so für die Mitarbeitenden der rund 50 ambulanten NRW-Hospizdienste, die im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe organisiert sind. Einige von ihnen haben sich in einem Workshop in Düsseldorf mit dem Palliativmediziner Professor Raymond Voltz ausgetauscht.

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Ausgebrannt: In Altenheimen sind die Pflegekräfte mittlerweile über ihre Belastungsgrenze hinaus.
2. August 2022

Corona-Sommer in der Altenpflege

"Die Nerven liegen blank"

Personalmangel und dritter Pandemie-Sommer: In der Altenpflege verschärft sich die ohnehin angespannte Lage. Viele Mitarbeitende verzichten auf freie Tage oder unterbrechen ihre Urlaube. Sie stoßen immer mehr an ihre Grenzen. Auch die Bergische Diakonie Aprath schlägt Alarm. Ihre Fachkräfte sind mittlerweile weit über die Belastungsgrenze hinaus, weil sie chronisch unterbesetzt sind.

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Helga Wallraf mit zwei Puppen, die ihr eine inzwischen verstorbene Freundin geschenkt hat.
5. Juli 2022

Ein Jahr nach der Flut

Ein Neuanfang in Kall

In Kall in der Eifel stand das Wasser nach der Flut im Juli 2021 meterhoch. Das Erdgeschoss der Gebäude der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim (EvA) wurde zerstört, auch das kleine Apartment von Helga Wallraf. Für einige Monate zog sie deshalb zu ihrer Tochter. Nun ist sie zurück − während die Bauarbeiten noch in vollem Gange sind.

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Der Pflege Aufwind geben: Pflegekräfte des Paulus-Quartiers der Adolphi-Stiftung lassen zum Tag der Pflege Luftballons mir Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen steigen. (Foto: Lars Heidrich/Diakonie Deutschland)
12. Mai 2022

Tag der Pflege

Aufwind für eine Pflegereform

Unter dem Motto "Pflege braucht Aufwind" fordern Mitarbeitende in der Pflege bundesweit bessere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit. Am heutigen Tag der Pflege ließen sie an 250 Standorten Luftballons mit konkreten Forderungen und Wünschen steigen. Sie sollen eine Mahnung an die Politik sein, den Ankündigungen endlich Taten folgen zu lassen.

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Ein Kreuz auf einem Friedhof.
17. April 2022

Gesellschaft und Christentum

Osterbotschaft gibt Trost

Zuversicht fällt in Zeiten von Krieg, Krankheit und Katastrophen vielen Menschen schwer. Was kann uns dennoch Kraft geben? Und wie können wir Schwächere stärken? Darüber, aber auch über einen würdevollen Umgang mit dem Tod, hat Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann mit der Rheinischen Post gesprochen.

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Ein älterer Herr stützt seine Hände auf seinen Stock und schaut zu jemandem hoch, der ihn berät.
29. März 2022

Pflege und Palliativversorgung

Brücken bauen für ältere Migranten

Welche Hilfe ist möglich – und was steht mir zu? Rund ums komplexe Thema Pflege benötigen viele ältere Menschen und ihre Angehörigen Rat. Wenn Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, wird es oft kompliziert, an verständliche Informationen zu gelangen. In Köln hilft das neue Projekt "Brückenbauer*innen Palliative Care" – damit alle Menschen die gleiche Hilfe bekommen, auch am Lebensende.

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Gisela Breuhaus sitzt in lila Kleidung im Rollstuhl vor ihrem Wohnhaus in Bonn
18. Februar 2022

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Engagiert im Leben, arm im Alter

Ihr Leben lang hat sich Gisela Breuhaus für andere Menschen eingesetzt. Sie hat alleine zwei Kinder groß gezogen, zwei Angehörige gepflegt und diverse Selbsthilfegruppen gegründet. "Mein Leben war reich, aber im Alter bin ich arm", sagt die 72-Jährige. Zum "Welttag der sozialen Gerechtigkeit" am 20. Februar fordert sie ein Grundeinkommen statt Hartz IV. 

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Aufziehen einer Spritze mit dem Corona-Impfstoff (Foto Shutterstock)

Impfen in der Diakonie RWL

Wissenswertes zum Impfstoff

Die Corona-Schutzimpfungen laufen seit Ende Dezember 2020 - im Zuge dessen haben sich viele Fragen rund um die Impfung ergeben: Wie sicher ist der Impfstoff? Kann das Erbgut dadurch verändert werden? Wann wirkt der Impfstoff? Welche Langzeitfolgen können auftreten? Die Diakonie Deutschland hat Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.

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Händehalten bei einem älteren Menschen im Klinikbett
1. Februar 2022

Assistierter Suizid

Den letzten Wunsch respektieren

Was tun, wenn Altenheimbewohner ihr Leben beenden möchten? Noch immer fehlt ein neues Gesetz zum assistierten Suizid. Die Diakonie Wuppertal erlaubt ihn jetzt unter bestimmten Rahmenbedingungen. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann unterstützt die Position des Mitgliedsverbands in der Debatte um das selbstbestimmte Sterben.

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Pfleger Marc Schneider sitzt im weihnachtlich dekorierten Paul Marien Hospiz Saarbrücken der Stiftung kreuznacher diakonie.
22. Dezember 2021

Weihnachten im Hospiz

Das Geschenk des letzten Festes

Hospizarbeit in der Corona-Krise: Wie gestaltet man das Weihnachtsfest für Menschen, die wahrscheinlich kein weiteres mehr erleben werden? Pfleger Marc Schneider versteht das Fest als ein Geschenk an die Hospizgäste und sich selbst. Mit seinem Team tut er alles dafür, damit auch unter Pandemiebedingungen ein besinnliches und fröhliches Miteinander gelingt.

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Glastür mit einem Schild auf dem Testpflicht steht
12. November 2021

Anstieg der Corona-Infektionen

"Wir brauchen eine Testpflicht."

Die Corona-Inzidenz ist so hoch wie noch nie. Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Virus an. Auch in den Pflege- und Seniorenheimen kommt es immer wieder zu Impfdurchbrüchen. Was bedeutet das für die diakonischen Einrichtungen? Andreas Zeeh, Geschäftsfeldleiter des Zentrums Pflege, gibt in unserer neuen #Ärmelhoch-Folge Antworten.

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Blick in einen Raum mit Klinikbetten (Foto: pixabay)
12. Oktober 2021

Krankenhausplan NRW

"Vom Patienten aus denken"

Der neue Krankenhausplan will die Kliniklandschaft in NRW komplett umkrempeln. Weg von der Bettenzahl als Planungsinstrument, hin zu mehr Qualität und Spezialisierung, zu Kooperation statt Konkurrenz. Klingt gut, doch der neue Plan nimmt die Patienten zu wenig in den Blick, meinen die beiden Geschäftsführer Evangelischer Kliniken, Jessica Llerandi Pulido und Josef Rosenbauer. 

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Seniorin Helga Wallraff steht in ihrer sanierungsbedürftigen Wohnung.
1. Oktober 2021

Altenheime im Hochwassergebiet

Gast im eigenen Apartement

Meterhoch stand das Wasser im Eifelort Kall. Die Überflutung hat gewaltige Schäden angerichtet und das Leben der Menschen verändert. Von einem normalen Alltag sind auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim noch weit entfernt. Zum heutigen "Tag der älteren Menschen" berichten sie von Sorgen, Hoffnungen und einem neuen Zusammenhalt.

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Pfarrerin Heike Ernsting auf einem Plakat zum Thema Demenz
21. September 2021

Weltalzheimertag

Ein Quartier macht mobil

Weltweit nehmen Demenzerkrankungen zu. Daran erinnert der heutige Alzheimertag. Doch die Unsicherheit im Umgang mit den Betroffenen bleibt. Pfarrerin Heike Ernsting möchte das gemeinsam mit ihrer Kirchengemeinde und der Diakonischen Altenhilfe in Wuppertal ändern. Im Quartiersprojekt "Tuhuus" haben sie das Themenjahr "Demenzfreundlichkeit 2021" ausgerufen. 

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Zerstörte Seniorenresidenz der Theodor-Fliedner-Stiftung in Bad Neuenahr
28. Juli 2021

Pflegeheime im Hochwassergebiet

"Wir haben zunächst nur funktioniert"

In der Nacht zum 15. Juli wird die Seniorenresidenz der Theodor Fliedner Stiftung in Bad Neuenahr vom Hochwasser überspült. Hier erzählen diejenigen, die an den Betten ihrer Bewohnerinnen und Bewohner wachten, wie sie diese Nacht erlebt haben. Sie berichten von Momenten der Hilflosigkeit und großer Ohnmacht. Und davon, wie Mut und Solidarität halfen, Leben zu retten.

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Altenpfleger und Pflegeinfluencer Jim Ayag
12. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag als Pfleger und Influencer

Jim Ayag folgen tausende junge Menschen und Pflege-Azubis auf TikTok und Instagram. Auf seinen Kanälen erzählt er Geschichten aus seinem Leben als Altenpfleger. In unserer letzten Folge der Serie "Lust auf soziale Berufe" gibt er Einblick in seine Arbeit im Seniorenstift Bethanien in Moers und sein Leben als Influencer. 

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Altenpflege-Azubi Ricarda Kattwinkel vor dem Altenzentrum Cronenberg der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal (Foto: privat)
7. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag in der Altenpflege

Ricarda Kattwinkel hat verschiedene Berufe ausprobiert, bis sie wusste, Altenpflege ist das, was sie lernen möchte. Die 31-Jährige macht eine Ausbildung im Altenzentrum Cronenberg der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Besonders erfüllend findet sie die Arbeit mit demenzkranken Patienten. Darauf möchte sie sich später spezialisieren.

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Das Interesse für den Pflegeberuf ist da. Jetzt muss sich auch das Bild von Pflege in unserer Gesellschaft ändern. (Foto: Shutterstock)
7. Mai 2021

Online-Tagung DEVAP

Für eine mutige Pflegereform

Fachkräftemangel, eine starke Arbeitsbelastung und hohe Eigenanteile für Pflegebedürftige – das System Pflege ist reformbedürftig. Mit einem Strategiepapier will der Deutsche Ev. Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) gegensteuern. Gemeinsam mit der Diakonie RWL hat der Verband die Vorschläge jetzt in einer Online-Tagung NRW-Politikern vorgestellt.

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Pflegekraft unterwegs mit Smartphone (Foto: Shutterstock)
22. April 2021

Digitalisierung in der ambulanten Pflege

Unterwegs mit verordneter Handbremse

Weniger Bürokratie und mehr Zeit für die Patienten. Das wünschen sich viele ambulante Pflegekräfte. Zwar helfen digitale Anwendungen den Pflegediensten schon jetzt dabei, Zeit zu sparen. Doch es wäre noch viel mehr möglich. Die Pflegedienste fühlen sich durch das Fehlen einer Digitalisierungs-Strategie in der Pflege ausgebremst.

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Senioren spielen in einem Altenheim Bingo
12. März 2021

Impfungen in der Altenhilfe

Schrittweise zurück in den Alltag

Durchgeimpft: Die Impfkampagne in Alten- und Pflegeheimen in NRW ist abgeschlossen. Jetzt wird gelockert. Bis zu fünf Besucher und Umarmungen ohne Maske sind wieder möglich. "Der Druck für Lockerungen war in der letzten Woche sehr groß", sagt Andreas Zeeh, Leiter des Zentrums Pflege, in der neuen #Ärmelhoch-Folge der Impfreihe. Die Rückkehr zum gewohnten Alltag geschieht in kleinen Schritten.

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Impfhelfer des Kirchenkreises mit Fahrzeug in Essen (Foto: Michael Druen/Kirchenkreis Essen)
11. März 2021

Impfungen im Ehrenamt

Die helfenden Hände der Impfpaten

Impfen, was das Zeug hält – mit dieser Parole wirbt die NRW-Landesregierung für ein schnelles Impfen in den 53 Zentren des Landes. Doch für ältere Bürger ist es gar nicht so einfach, zum Impfzentrum zu kommen. Hier helfen Ehrenamtliche. Auf die eigene Impfung müssen viele aber noch warten, berichtet Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen in unserer Reihe #Ärmelhoch.

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Eine Ärztin impft eine Kollegin im Krankenhaus (Foto Shutterstock)
2. März 2021

Impfungen in Kliniken

Ein organisatorischer Kraftakt

#Ärmelhoch in den evangelischen Kliniken. Nach einem holprigen Start sind nun viele Ärzte und Pflegekräfte auf Intensivstationen und Notaufnahmen geimpft. Doch bis das gesamte Klinikpersonal an der Reihe war, wird es noch länger dauern. Zumal es immer wieder zu Verzögerungen bei der Lieferung des Impfstoffes kommt, wie Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Klinik-Geschäftsfeldes der Diakonie RWL, berichtet. 

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Impfen gegen das Corona-Virus: Eine Pflegefachkraft lässt sich von einem Arzt die Impfung spritzen. (Foto: Shutterstock)
18. Februar 2021

Impfungen bei den ambulanten Pflegediensten

"Sie haben Unglaubliches geleistet"

#Ärmelhoch in der ambulanten Pflege. Seit der zweiten Februarwoche werden ambulante Pflegekräfte gegen das Covid-19-Virus geimpft. In einigen Kommunen läuft die Impfkampagne noch etwas schleppend an, sagt Anja Köhler, Teamleiterin der ambulanten Pflege, in unserer neuen Folge der Impfreihe.

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28. Januar 2021

Tanzstunden für Altenheime

Schunkelvideos gegen den Winterspeck

In den ersten Monaten eines neues Jahres hat der Kölner Tanzlehrer Dennis Baharuddin meist besonders viel zu tun. Alle wollen ihren Winterspeck loswerden. Auch in den Altenheimen der Diakonie Michaelshoven. Dort tanzt Dennis Baharuddin bereits seit zehn Jahren mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Weil viele seine Tanzstunde vermissen, kommt er in der Pandemie per Video zu ihnen.

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Neue und alte Telefonmodelle (Foto: pixabay)
18. Januar 2021

Ehrenamtsarbeit in der Pandemie

Die Renaissance des Telefonierens

Homeschooling, Videokonferenzen, Livestreams – in der Corona-Pandemie ist nur noch von der Digitalisierung die Rede. Fast scheint es, als wenn das gute, alte Telefon ausgedient hat. Aber weit gefehlt. In der Ehrenamtsarbeit erlebt es gerade eine Renaissance. Saule Skarzauskaite, Leiterin des "zentrum plus" der Diakonie Düsseldorf in Heerdt, erzählt von ihren "Telefonsternen" gegen Einsamkeit.

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Seniorin Hanna Skrzype mit einer Weihnachtsbaumspende  (Foto: Judith Wittkop/Diakonie Stiftung Salem)
23. Dezember 2020

Weihnachten in Altenheimen

Weniger Besuche, mehr Post

Gemeinsam mit den Kirchen und vielen Mitgliedseinrichtungen appelliert die Diakonie RWL an Angehörige, ihre Besuche in den Altenheimen zu Weihnachten einzuschränken. Zu groß ist die Gefahr weiterer Corona-Infektionen und Todesfälle. Doch vergessen sollen sich die alten Menschen nicht fühlen. Dafür sorgen Brief- und Geschenkaktionen, Lichterketten und Musik.

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Porträtfoto von Christian Heine-Göttelmann
21. Dezember 2020

Interview mit Diakonie RWL-Vorstand

"Wir brauchen schnell Unterstützung"

Die Einrichtungen und Dienste der Diakonie RWL setzen alles daran, dass Weihnachten auch dieses Jahr ein Fest der Hoffnung wird. Doch in der Pflege ist die Lage sehr angespannt, die Mitarbeitenden sind erschöpft. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann erklärt im Interview, welche Unterstützung er von der Politik erwartet und vor welchen Herausforderungen der Verband steht.

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4. Dezember 2020

Covid-19-Altenpflegestudie

Pflegekräfte am Limit

Das größte Hindernis in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in der Altenpflege wird im Personalmangel gesehen. Das gaben die befragten Pflegekräfte in der am Mittwoch vorgestellten Pflegestudie von Diakonie Deutschland und midi, der Zukunftswerkstatt von Diakonie und EKD, an. In Rheinland-Westfalen-Lippe wie bundesweit mangelte es im Lockdown im Frühjahr vor allem an den so wichtigen FFP2/3-Masken.

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Auftragen der Lösung auf einen Corona-Schnelltest (Foto: Uwe Stoffels/Ev. Christophoruswerk)
18. November 2020

Corona-Schnelltests

"Wir sind alle erschöpft"

Seit über einer Woche sind Pflegeheime und ambulante Dienste in NRW verpflichtet, Bewohner, Personal und Besucher regelmäßig auf das Corona-Virus zu testen. Der personelle Aufwand ist erheblich und noch ist nicht abzusehen, welche Kosten auf die Träger zukommen, kritisiert Ulrich Watermeyer, Geschäftsführer der Diakonie Münster und Mitglied des Fachverbands der Diakonie RWL.

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Corona-Abstrich in einem Drive-In-Diagnose-Center (Foto: Shutterstock)
13. Oktober 2020

Corona-Teststrategie

Ambulante Pflege am Limit

Hohe Krankenstände und explodierende Überstundenkonten – viele Pflegedienste sind seit Monaten im Ausnahmezustand. Auch weil Pflegekräfte, die unter Corona-Verdacht stehen, häufig nach Hause geschickt werden, ohne sie zu testen. "Wir ringen oft um jeden Test", sagt Sabine Pfirrmann von der Ökumenischen Sozialstation Ludwigshafen. Die ambulante Pflege dürfe nicht länger übersehen werden.

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Ältere Frau mit Maske steht am Klinikfenster (Foto: Shutterstock)
9. Oktober 2020

Welthospiztag

Sterbebegleitung mit Hindernissen

Bei vielen Angehörigen todkranker Menschen hat der Corona-Lockdown Narben hinterlassen, weil sie die Sterbenden nicht begleiten durften. Auch für die Hospizvereine hat die Pandemie tiefgreifende Konsequenzen. Trotz Abstandsregeln finden die Sterbebegleiter aber Wege, ihre Arbeit fortzusetzen. Darauf machen diakonische Hospizvereine zum morgigen Welthospiztag aufmerksam.

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Stolz auf ihre Arbeit: Bewohnerin Erna Wieberneit (von links), Alltagsbegleiterin Anja Schlicker, Leiterin des Sozialen Dienstes Manuela Söhnchen, Praktikantin Anna Sophia Pfeffer und Bewohnerin Maria Jacob präsentieren die eingekochte Marmelade.
1. Oktober 2020

Internationaler Tag der älteren Menschen

Mit Waffeln, Entsafter und Zuversicht

Geschützt, aber einsam: Senioren in Alten- und Pflegeheimen haben stark unter den Corona-bedingten Besuchsverboten gelitten. Jetzt bangen viele: Was wird im Winter geschehen? Drohen neue Einschränkungen? Die Mitarbeitenden im Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser der Diakonie Ruhr setzen auf Flexibilität, Zusammenhalt und Kultur. 

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Selbstbewusst für den eigenen Beruf eintreten: NRW hat jetzt eine Pflegekammer. (Foto: Shutterstock)
18. September 2020

Pflegekammer NRW

Auf Augenhöhe mit der Politik

Lange haben Pflegekräfte für eine eigene Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen gekämpft. Am 21. September kommt sie zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung mit NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann zusammen. Für die Diakonie sitzt Petra Krause in dem 19-köpfigen Gremium. Die Leiterin der Gesundheitsschulen am Evangelischen Klinikum Bethel hat hohe Erwartungen an die neue Pflegekammer.

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Andreas Zeeh, neuer Leiter des Zentrums Teilhabe, Inklusion und Pflege der Diakonie RWL vor dem Haupteingang (Foto: S. Damaschke)
4. September 2020

Zentrum Teilhabe, Inklusion und Pflege

Andreas Zeeh übernimmt Leitung

Das Zentrum Teilhabe, Inklusion und Pflege der Diakonie RWL hat einen neuen Leiter. Mit Andreas Zeeh übernimmt ein erfahrener Controller und Prokurist die betriebswirtschaftliche Beratung von Mitgliedseinrichtungen im Bereich der Pflege und Behindertenhilfe. Der 40-jährige Zentrumsleiter freut sich darauf, auf Landesebene an guten Rahmenbedingungen für die wichtige Arbeit diakonischer Einrichtungen mitzuwirken.

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Viel zu diskutieren: Die Teilnehmenden der Onlineveranstaltung im Screenshot. (Fotocollage: Herbst)
21. August 2020

Onlinediskussion

Zwischen Selbstbestimmung und Isolation

Seit Monaten beschäftigt uns der ‘Lockdown’. Dabei gab es eine komplette Abschottung gar nicht. Tatsächlich waren nur Senioren und Menschen mit Behinderung von der Außenwelt isoliert. Was bedeutet die Corona-Krise für ihre Teilhabe und Selbstbestimmung? Über diese Frage hat die Diakonie RWL in einer Onlineveranstaltung diskutiert. 

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Besuchsverbote: Seniorin und Enkelin halten ihre Hände an eine Fensterscheibe (Foto: Shutterstock)
19. August 2020

Online Podiumsdiskussion

Das Dilemma der Besuchsverbote

Steht der Gesundheitsschutz über dem Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe? Seit dem coronabedingten Besuchsverbot für Einrichtungen der Pflege-, Alten- und Behindertenhilfe wird darüber in den Sozialverbänden kontrovers debattiert. Die Diakonie RWL lädt heute ab 15 Uhr online zu einer Podiumsdiskussion ein, die Antworten auf ein ethisches Dilemma sucht.

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Eine alte Frau hält das Foto ihres verstorbenen Mannes in den Händen. (Foto: Pixabay)
28. Juli 2020

Altenhilfe in der Corona-Krise

Das Virus der Einsamkeit

Hat die Kirche Kranke, Alte und Sterbende in der Corona-Pandemie alleine gelassen? Der Vorwurf der Pastorin und Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sorgt seit Monaten für eine Debatte. Auch wenn der Blick in die Diakonische Altenhilfe nach Wuppertal ein anderes Bild zeigt – die Einsamkeit vieler Menschen ist eine Herausforderung, der sich Kirche und Diakonie stellen müssen.

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14. Mai 2020

Digitalisierung in der Corona-Krise

Mit 80 das erste Skype-Video

Die Corona-Pandemie zwingt die Menschen in die soziale Isolation – und weckt eine erstaunliche digitale Kreativität. Wenn Besuche nur unter strengen Auflagen stattfinden dürfen und Abstand gehalten wird, sind Gespräche, Gottesdienste und Konzerte per Skype oder Zoom umso wichtiger. Das zeigt der Alltag im Seniorenheim des Thomas-Müntzer-Hauses der Diakonie Michaelshoven. Wie die Digitalisierung die soziale Arbeit in der Corona-Krise prägt, stellen wir in einer Kurzreihe vor. 

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Pfleger mit Atemschutzmaske misst Blutdruck bei älterer Frau
12. Mai 2020

Internationaler Tag der Pflege

Voller Einsatz mit großem Risiko

Selten gab es so viel Lob für ihre Arbeit wie am heutigen "Internationalen Tag der Pflege", dem 200. Geburtstag der Pflegepionierin Florence Nigthingale. In der Corona-Krise leisten Pflegekräfte Vorbildliches für infizierte, erkrankte und pflegebedürftige Menschen. Und das unter oftmals schwierigen Bedingungen, wie zwei Beispiele aus der ambulanten Pflege in Essen und dem Münsterland zeigen.

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Besuche waren nicht möglich: Sechs Wochen lang konnten Angehörige die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Seniorenheimen nur durch Fenster, über Videotelefonie oder auf dem Balkon sehen. (Foto: Shutterstock)
6. Mai 2020

Lockerungen des Besuchsverbots

Start in eine neue Normalität

Sechs Wochen lang waren die Senioren- und Pflegeheime sowie Werkstätten und Wohnheime der Behindertenhilfe für Besucher geschlossen. Jetzt können sich die Einrichtungen allmählich wieder nach außen öffnen. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann appelliert an Angehörige und Einrichtungen, Besuche umsichtig zu gestalten.

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Die Belegschaft des Evangelischen Luisenhospitals.
9. April 2020

Kliniken in der Corona-Krise

Die Ruhe vor dem Sturm

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt. Noch ist die Pandemie in Deutschland nicht auf ihrem Höhepunkt angekommen. Das Evangelische Luisenhospital in Aachen nutzt die Zeit und bereitet sich auf einen rapiden Anstieg von Corona-Patienten vor. "In unserem Gesundheitswesen wurde zu lange an der Pflege gespart. Das zeigt sich jetzt so deutlich wie nie", sagt Pflegedirektorin Claudia Kuhnen. 

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Atemmaske
1. April 2020

Altenheim in der Corona-Krise

Unter Quarantäne

In der Corona-Krise leben Senioren im Pflegeheim abgeschottet von der Außenwelt. Denn sie gehören zur Hochrisikogruppe. Am schwersten haben es jetzt diejenigen unter ihnen, die an Demenz erkrankt sind. Sie verstehen nicht, was das Corona-Virus ist, sagt Markus Lowis, Geschäftsführer des Evangelischen Altenzentrums Hückelhoven im Kreis Heinsberg. In der Region sind besonders viele Menschen infiziert.

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13. März 2020

Digitalisierung in der Pflege

Wenn ein Roboter im Altenheim Witze reißt

Macht Pepper einen Witz, dann lächelt Boris Stirnberg in seinem Rollstuhl. Der Roboter "Pepper" unterhält die Bewohner im Altenheim Dorothee-Sölle-Haus der Diakonie Düsseldorf. Frank Monen, Betreuungsassistent, zeigt uns seinen neuen humanoiden Roboter-Kollegen.

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Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf mit der Handreichung zur praktischen Pflegeausbildung
3. März 2020

Handreichung Pflegeausbildung

Wegweiser für ein völlig neues Lernkonzept

In NRW haben die ersten Schulen mit der generalistischen Pflegeausbildung begonnen. Spätestens ab April werden Auszubildende der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege überall gemeinsam die Schulbank drücken. Auch in der Praxis gibt es viele Veränderungen. Eine Handreichung der Diakonie RWL, entwickelt von Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf,  erklärt Hintergründe und gibt Tipps, damit Träger die praktische Ausbildung erfolgreich auf den Weg bringen. Hier kann sie heruntergeladen werden.

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26. Februar 2020

Urteil zur Sterbehilfe

Das Sterben nicht totschweigen

Wer schwer krank ist, leidet und sterben möchte, kann künftig Hilfe von Ärzten und Vereinen bekommen. Das hat das Bundesverfassungsgericht heute entschieden. Katharina Ruth leitet den ambulanten Hospizdienst "Die Pusteblume" der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Sie sagt: "Es ist Zeit, dass wir endlich übers Sterben reden."

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Pflegerin mit einem alten Mann
13. Februar 2020

Interview mit Bundespflegebeauftragtem

"Prävention ausbauen, ambulante Pflege stärken"

Es tut sich etwas beim Lebensthema Pflege. Initiativen und Kampagnen werben für den Beruf. Lokale Bündnisse setzen sich ein für gute Pflege vor Ort. Besonders wichtig ist, die ambulanten Pflegedienste zu stärken, um die häusliche Pflege zu sichern. Im Interview mit der Diakonie RWL macht der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hierzu programmatische und pragmatische Vorschläge.

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Bild einer älteren Frau mit Puppe im Kalender "Schönheit im Alter" der Diakonie Ruhr
2. Januar 2020

Fotokalender "Schönheit im Alter"

Mit "magischen Momenten" ins neue Jahr

Über alte Menschen und Seniorenheime wird selten positiv berichtet. Das hat Altenpfleger Andreas Vincke geärgert. Seit 2009 gestaltet der Hobbyfotograf deshalb jedes Jahr unter dem Motto "Schönheit im Alter" einen Kalender. Mit Erfolg. Das Projekt des Altenzentrums Schwesternpark Feierabendhäuser der Diakonie Ruhr ist überregional bekannt.

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Pflegekraft mit alter Dame in ihrem weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer
24. Dezember 2019

Ambulante Pflege an Weihnachten

Heiligabend von Haus zu Haus

Während sich die meisten Familien um Tannenbaum und Krippe versammeln, arbeiten rund 45.000 hauptamtliche Mitarbeitende in Einrichtungen der Diakonie RWL. Sie kümmern sich auch an Weihnachten in Kinderheimen, Frauenhäusern, an Notruftelefonen oder in der ambulanten Pflege um Menschen, die Hilfe brauchen. Sarah Philipp ist an Heiligabend in Duisburg für die evangelischen Sozialstationen des Christophoruswerkes unterwegs.

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Singen gegen die Einsamkeit: Elfriede Lück (v. links), Christine Pohl, Gudrun Krause, Anna Vogt und Petra Wienß .
20. Dezember 2019

Weihnachtsfeier für Senioren

Zusammen gegen die Einsamkeit

Weihnachten ist das Fest der Familie. Doch längst nicht für alle. Denn viele Menschen haben am Heiligen Abend niemanden, mit dem sie gemeinsam essen, singen oder Geschenke auspacken können. Im "zentrum plus" der Diakonie Düsseldorf im Stadtteil Gerresheim können ältere und jüngere Menschen, die sich einsam oder alleine fühlen, zusammen feiern.

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Eine Pflegekraft wäscht den Bewohner eines Altenheims
6. Dezember 2019

Personalbemessung in der Pflege

Auf dem Weg in eine neue Pflegewelt

Die Prognosen für das deutsche Pflegesystem sind düster: Bis 2030 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen um 50 Prozent und – wenn nichts getan wird – fehlen rund 350.000 Beschäftigte in der Pflege. Doch stimmen diese Schätzungen? Wie viel Personal eine stationäre Einrichtung tatsächlich für eine gute Pflege benötigt, untersucht der Bremer Gesundheitsökonom Heinz Rothgang. Im Gespräch mit der Diakonie RWL stellt er erste Ergebnisse vor. Diakonie RWL-Pflegeexperte Rudolf Michel-Fabian gibt ergänzende Hinweise und appelliert an die Politik.

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Professor Heinz Rothgang von der Universität Bremen
26. November 2019

Fachverband Alter und Pflege

Revolution in der Personalbemessung

Eine Revolution zum Personalbedarf in der Pflege versprechen die Ergebnisse einer Studie, die Professor Heinz Rothgang auf der Mitgliederversammlung des Evangelischen Verbandes für Altenarbeit der Diakonie RWL (EVA) vorgestellt hat. Seine Botschaft: Bundesweit kommen am Ende ein geringer Mehrbedarf an Fachkräften und ein erheblicher Mehrbedarf an geringer qualifizierten Kräften heraus.

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Plakat zur Kampagne
22. Oktober 2019

Kampagne zur Pflegeausbildung

"Mach Karriere als Mensch!"

Ab 2020 werden Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegerinnen gemeinsam ausgebildet. Die Bundesregierung begleitet die Umsetzung des neuen Pflegeberufegesetzes mit einer Kampagne, die heute unter dem Titel "Mach Karriere als Mensch" startet. Sie soll dazu beitragen, dass die Zahl der Auszubildenden bis 2023 um zehn Prozent steigt. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf hat Zweifel, ob das gelingt.

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Hände
14. Oktober 2019

Deutscher Hospiztag

Wegbegleiter in der letzten Lebensphase

Fast jeder zweite ältere Mensch stirbt in einer Klinik. Dabei wollen nur sechs Prozent der Bundesbürger ihre letzten Tage dort verbringen. Mit dem deutschen Hospiz- und Palliativgesetz soll das anders werden. Doch für eine gute Versorgung in Pflegeheimen und Hospizen braucht es mehr Ehrenamtliche. Dafür werben der Welthospiztag und der heutige Deutsche Hospiztag. Das Evangelische Johanneswerk bildet ehrenamtliche "Wegbegleiter" für die eigenen diakonischen Einrichtungen aus.

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23. August 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Nähe durch Klang

Als Justizvollzugsbeamtin war Martina Raschke "die mit dem Schlüssel". Das Geräusch des lauten Ab- und Aufschließens von Stahltüren bestimmte ihren Alltag. Heute klingt ihr Leben anders. In ihrem Ehrenamt bringt Martina Raschke leise, wohltuende Töne zu alten Menschen ins Pflegeheim. Mit ihren Klangmassagen gibt sie nicht nur den Bewohnern, sondern auch sich selbst ein Stück Lebensfreude zurück.

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Nähe und Fürsorge: Sterbenden Menschen muss ein erfüllter und guter Lebensabend ermöglicht werden.
14. August 2019

Entlastung für pflegende Angehörige

Für eine sozialere Gesellschaft

Die Bundesregierung billigt den Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zur Entlastung pflegender Angehöriger.  Sie sollen künftig erst ab einem Einkommen von 100.000 Euro im Jahr einen Teil der Soziahilfe für die Eltern zurückzahlen müssen. Die Diakonie RWL und Diakonie Deutschland begrüßen diesen Schritt. Die Kommunen sind gegen die Reform. Sie befürchten Belastungen in Millionenhöhe.

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6. August 2019

Digitalisierung im Krankenhaus

Mit einem Klick zur Patientenakte

Patientenakten in Hängeschränken? OP-Bilder auf Papier? Im Evangelischen Krankenhaus Mettmann sind diese Zeiten vorbei. Hier werden alle Daten digital erfasst. Und zwar schon bei der Visite. Die neue Technik gibt Ärzten und Krankenschwestern mehr Zeit für ihre Patienten. Und sie kann Leben retten, denn lebenswichtige Informationen werden schneller weitergeleitet. Ein Blick in die Klinik der Zukunft.

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2. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Fit und sicher auf der Straße

So lange wie möglich mobil und unabhängig bleiben – Das wollen viele Senioren. Hans-Ulrich Sander hat eine Menge Tipps, wie das möglich ist und wann es Zeit wird, den eigenen Wagen stehen zu lassen. Für die Diakonie in Remscheid bietet der ehemalige TÜV-Sachverständige Beratungen, Fahrproben mit dem Auto und Sicherheitstrainings für Pedelecs an. Ein Ehrenamt, das den 66-jährigen Rentner selbst fit hält.

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17. Juli 2019

Klinikstudie der Bertelsmann-Stiftung

"Weniger ist noch lange nicht besser"

Seit Jahren wird darüber gestritten, ob es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gibt. Jetzt hat eine Studie der Bertelsmann-Stiftung die Debatte neu entfacht. Die Wissenschaftler schlagen vor, mehr als jede zweite Klinik zu schließen und die übrigen Häuser besser auszustatten. Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Geschäftsfeldes Krankenhaus und Gesundheit bei der Diakonie RWL, hält diese Idee für realitätsfremd. Die evangelischen Kliniken arbeiten bereits auf hohem Niveau, betont sie in ihrem Kommentar.

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Ausfüllen einer Checkliste
6. Juni 2019

Reform der Pflegenoten

Durchschnittswerte statt Traumnoten

Mehr als 300.000 Pflegebedürftige suchen jedes Jahr in Deutschland einen Heimplatz. Gradmesser für die Qualität der Einrichtungen sollten die Pflegenoten sein. Doch die waren bislang wenig aussagekräftig. Ab November gibt es nun einen neuen Bewertungskatalog. Was damit auf die Einrichtungen zukommt, war Thema eines Fachtages der Diakonie RWL.

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Stationsflur
28. Mai 2019

Pflege für Menschen mit Demenz

Gut betreut auf Station

Für Menschen mit Demenz ist es meist eine extreme Belastung, wenn sie wegen einer Erkrankung in eine Klinik eingeliefert werden müssen. Auch Pflegepersonal und Angehörige sind mit der Situation oft überfordert. Das Evangelische Krankenhaus Mettmann hat deshalb ein Modellprojekt gestartet: eine internistische Station speziell für Patienten mit Demenz. Die erste Bilanz ist sehr positiv.

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Pflegerin mit zwei alten Menschen
10. Mai 2019

Internationaler Tag der Pflege

Gute Pflege kann nicht jeder!

Längst ist der Fachkräftemangel in der Pflege zum Topthema in Medien und Politik geworden. Ob jung oder älter, ausländische Fachkraft oder Flüchtling – wer ein Herz für alte Menschen hat, soll jetzt für den Beruf begeistert werden. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf kritisiert diese Imagekampagnen, die auch den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai prägen. Sie will eine Aufwertung des Pflegeberufes.

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18. April 2019

Ambulante Pflege

Akute Sorgen in der Sorgearbeit

Wer ist da, wenn Menschen pflegebedürftig werden? Eine existenzielle und zugleich gesundheitspolitische Frage von höchster Bedeutung. Der häuslichen Krankenpflege kommt eine Schlüsselstellung zu. Der Evangelische Fachverband Ambulante Pflege und Hospizarbeit für NRW in der Diakonie RWL sucht kreativ und pragmatisch nach Lösungen für aktuelle Herausforderungen.

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Pflegeroboter
5. April 2019

Digitalisierung im Alter

Ethische Leitlinien und praktische Übung

Digitalisierung – das Zauberwort ist in aller Munde. Der Megatrend Digitalisierung fordert Arbeit und Leben heraus. Es gibt Digitalisierungseuphoriker und Digitalisierungsskeptiker. Und es gibt die Macher der Digitalisierung. Zum Beispiel in der diakonischen Altenhilfe.

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Krankenschülerin lernt im Dienstzimmer
29. März 2019

Pflegeausbildung

"Gute Pflege beginnt mit guter Ausbildung"

Allen Appellen und Initiativen zum Trotz hat sich der Fachkräftemangel in der Pflege im vergangenen Jahr noch verschärft. Rund 40.000 Stellen blieben 2018 bundesweit unbesetzt. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf hat jetzt in einem Gastbeitrag für epd sozial beschrieben, wie die Verbände in NRW auf die Misere reagieren - mit der Gründung einer Ausbildungsallianz.

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Gruppenfoto mit Minister Laumann
28. März 2019

Stationäre Altenpflege

Vom Seniorenheim zurück nach Hause

Wer im Alter nach einem Sturz, Schlaganfall oder Herzinfarkt ins Pflegeheim kommt, bleibt dort meistens bis zum Tod. Dass es auch anders geht, zeigt die Evangelische Altenhilfe Mülheim an der Ruhr. Sie macht alte Menschen wieder fit für ein Leben zu Hause. Gemeinsam mit der Diakonie RWL hat die Einrichtung ihr innovatives Konzept jetzt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann vorgestellt.

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26. Februar 2019

Modellprojekt "Integrierte Tagespflege"

Vom Altenheim zum modernen Pflegezentrum

Pflegebedürftige werden in Deutschland entweder im Altenheim oder zu Hause versorgt. Zusätzlich gibt es die Tagespflege, die ältere Menschen stundenweise außerhalb ihrer Wohnung betreut. Im westfälischen Hiddenhausen bricht das Evangelische Johanneswerk diese Trennung im Modellprojekt "Pflege stationär weiterdenken" auf. Die vielfältigen Angebote des Pflegezentrums sind im Stadtteil sehr gefragt.

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Historische Stadthalle Wuppertal mit festlich gedeckten Tischen
21. Dezember 2018

Weihnachtsfeier für Alleinstehende

Das Wunder von Wuppertal

Viele Kirchengemeinden bieten an Heiligabend eine Feier für alleinstehende Menschen an. Doch nirgendwo ist sie so groß wie in Wuppertal. Seit 1975 laden Diakonie, Caritas und CVJM in die Historische Stadthalle ein. Jedes Jahr kommen rund 600 Gäste. Susanne Probach gehört zum Organisationsteam eines Weihnachtsevents, das viele gerne als "Wunder von Wuppertal" bezeichnen.

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Gruppenbild
6. Dezember 2018

Fachtag zum Pflegebedürftigkeitsbegriff in Gelsenkirchen

Pflege aktiv gestalten, Personalschlüssel heben

Am 3. Dezember fand im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen der Fachtag "Pflege aktiv gestalten" statt. Über 100 Interessenten folgten der Einladung des Evangelischen Verbandes für Altenarbeit (EVA) der Diakonie RWL. Im Mittelpunkt stand der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff. 

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Alte Frau im Gespräch mit älterer Frau
30. November 2018

Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Alternative für selbstbestimmtes Leben im Alter

Das Versorgungsangebot ambulant betreuter Wohngemeinschaften für Menschen mit besonderen Bedarfen ist neu – und doch eigentlich auch nicht. Es gibt bereits rund 900 dieser WGs in NRW – 60 davon in diakonischer Trägerschaft. Die Initiierung und die wirtschaftlich erfolgreiche Begleitung von Wohngemeinschaften halten für alle Anbieter komplexe Herausforderungen bereit. Auf einer Fachtagung der Diakonie RWL am 23. November in Gelsenkirchen wurden die Rahmenbedingungen beleuchtet und Erfahrungen aus der Praxis vorgestellt. 

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7. November 2018

Pflegeausbildung

Kaum noch Nachwuchs zu finden

Die Ausbildung von Pflegekräften stößt an ihre Grenzen. Seit 2012 sind die Kapazitäten in der Altenpflegeausbildung in NRW um 85 Prozent gestiegen. Es gibt dort fast 19.000 Auszubildende. Doch das reicht nicht, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Was noch getan werden muss, dazu äußert sich Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann im epd-Gespräch für die Freie Wohlfahrtspflege NRW.

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6. November 2018

Pflege für Menschen mit Demenz

Wohngemeinschaft statt Station

Je älter Menschen werden, desto häufiger erkranken sie an Demenz. In Deutschland gibt es schon heute rund 1,6 Millionen Betroffene. Studien haben gezeigt, dass sie mit besonderer Unterstützung länger selbstständig leben können. Die Diakonie in Gütersloh bietet deshalb Pflege-Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz an. Ein Konzept, das gefragt ist. Die Wartelisten sind lang.

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19. Oktober 2018

Fachkräftemangel in der Pflege

Gute Führung hilft – Ein Gespräch mit Ulrich Watermeyer

Die Wirtschaft leidet unter Fachkräftemangel. Die Sozialwirtschaft ist besonders betroffen. Es fehlt an Erzieherinnen und Krankenschwestern, an Sozialarbeitern und vor allem an Pflegekräften. Es fehlt an Menschen, aber auch an guten Ideen, um Mitarbeitende für die Pflege zu gewinnen und sie im Beruf zu halten. Ulrich Watermeyer von der Diakonie Münster ist einer, der gute Ideen hat. 

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1. Oktober 2018

Wohnprojekt für Senioren

Gemeinsam statt einsam

Gemeinsam und selbstbestimmt alt werden – davon träumen viele Menschen, wenn sie kurz vor dem Rentenalter stehen. Die Chancen dafür waren noch nie so gut. Das betont der heutige Weltseniorentag. Doch wie lebt es sich tatsächlich in einer Wohngemeinschaft mit anderen älteren Menschen? Günter Möckel gehört zum Wohnprojekt "Leben in Nachbarschaft – Alternativ", das in einem alten Pfarrhaus in Mülheim an der Ruhr entstanden ist. 

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nebeneinander stehend
27. September 2018

Regionaldialog zur Pflegepolitik

"Pflegeversicherung umbauen"

Die Pflegeversicherung ist eine Teilkasko-Versicherung der ungewöhnlichen Art: Der Beitrag der Versicherung ist gedeckelt, der Eigenanteil der Betroffenen ist nach oben offen. Bereits jetzt liegt er in der stationären Pflege im Durchschnitt bei rund 1700 Euro – mit steigender Tendenz. Auf einer Dialogveranstaltung der Diakonie RWL in Düsseldorf wurde über Vorschläge für einen Paradigmenwechsel in der Pflegeversicherung diskutiert. 

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4. September 2018

Ambulante Pflege

Zu wenig Fachkräfte für zu viele Patienten

Immer mehr Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause gepflegt werden. Doch vielen ambulanten Pflegediensten fehlt dafür das Personal. In den 261 Diensten der Diakonie RWL gab es alleine in diesem Frühjahr rund 3.800 Ablehnungen. Mit flexiblen Arbeitszeiten, guter Bezahlung, Kinderzuschlägen und Fortbildungen werben die Diakoniestationen um Fachkräfte. Gute Planung sei das A und O, betonen Mitarbeiterinnen in Münster.

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Ein älterer Mann sitzt alleine an einem Baum
28. August 2018

Besuchsdienste

Telefonanruf gegen die Einsamkeit

Immer mehr Menschen fühlen sich einsam. Es gibt mehr Fernbeziehungen, Single-Haushalte und einsame, ältere Menschen. Die Lage scheint so ernst zu sein, dass Großbritannien sogar ein Einsamkeitsministerium gegründet hat. Auch in Deutschland rückt das Thema in den Fokus und beschäftigt zunehmend Besuchs- und Telefondienste in der Diakonie RWL.

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Frau im Rollstuhl schaut auf großen Bildschirm
16. August 2018

Digitalisierung in der Altenpflege

Vom Lichtruf bis zum Elektro-Schaf

Wie kann digitale Technik den Alltag in der Altenhilfe einfacher machen? Schon beim Bau des Bielefelder Seniorenzentrums Breipohls Hof stand diese Frage im Fokus. Heute gilt die Einrichtung als Vorzeigeobjekt – dabei fällt auf den ersten Blick gar nicht auf, wie viel High-Tech im Gebäude steckt. Und genau das ist auch gewollt.

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Sonia Moya vor dem Altenheim
17. Juli 2018

Freiwillige im Sommerporträt

Sonia Moya: Als Juristin in der Altenpflege

Deutschland braucht Fachkräfte – auch in den sozialen Berufen. Die Freiwilligendienste der Diakonie RWL bieten jedes Jahr rund 2.000 Menschen die Chance, sich darin zu erproben. In unserer Sommerreihe stellen wir einige von ihnen vor. Sonia Moya arbeitet in einem Altenheim der Evangelischen Perthes-Stiftung in Münster. Zum Freiwilligendienst hat die Juristin aus Venezuela Mann und Sohn mitgebracht.

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10. Juli 2018

Hospizliche und palliative Versorgung in Pflegeheimen

Sterben braucht Zeit

Das Hospiz- und Palliativgesetz hat erste Verbesserungen in der Beratung für Menschen in Pflegeheimen gebracht. Doch dieser erste Schritt hilft nur, wenn in einem zweiten auch Mittel für die bessere Begleitung und Versorgung Sterbender bereitgestellt werden. Das ist Thema eines neuen "Diakonischen Zwischenrufs" der Diakonie RWL, der gerade veröffentlicht wurde. Pflegeexperte Rudolf Michel-Fabian erklärt, worum es dabei geht. 

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Rollstühle im Flur eines Altenheims
9. Juli 2018

Pflege für Menschen mit Behinderung

Tagung zur Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und Pflege

Die Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und Pflege ist eine der großen Herausforderungen, die sich im Zuge der sozialpolitischen Umwälzungen zurzeit stellen. Sowohl das Pflegestärkungs- als auch das Bundesteilhabegesetz wollen Hilfen stärker an den Bedürfnissen des Einzelnen ausrichten. Doch was bedeutet es konkret, wenn ein Mensch wegen einer Behinderung betreut wird und zusätzlich auf Pflege angewiesen ist? Eine Tagung am 26. Juni in Gelsenkirchen beschäftigte sich genau mit diesem Thema.  

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Pflegeschülerin mit alter Frau
11. Juni 2018

Pflegeausbildung

Erster regionaler Fachtag zur Pflegeberufereform

Im Januar 2020 startet die neue Pflegeausbildung. Dann werden Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpfleger gemeinsam die Schulbank drücken. Lehrpläne müssen neu gestaltet und Kooperationspartner für die praktische Ausbildung gefunden werden. Auf einer ersten regionalen Fachveranstaltung der Diakonie RWL haben Träger der Pflegeschulen und Einrichtungen jetzt diskutiert, was dabei zu beachten ist.

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Geld auf kleinen wachsenden Stapeln
23. Mai 2018

Tarifabschluss

Mehr Gehalt für Fachkräfte der ambulanten Pflege

Wer in der ambulanten Pflege arbeitet, kann sich ab Juli über ein höheres Gehalt freuen. Die Arbeitsrechtliche Kommission Rheinland-Westfalen-Lippe hat sich darauf geeinigt, alle Fachkräfte höher zu gruppieren. Sie haben bald monatlich bis zu 300 Euro mehr in der Tasche.

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Trageübung
11. Mai 2018

Internationaler Tag der Pflege

Berufsstart mit Bewegungsschulung

"Altenpflege kann nicht jeder", sagt Holm Schwanke, Leiter des diakonischen Fachseminars für Altenpflege in Essen. In Workshops mit dem Zentrum Freiwilligendienste der Diakonie RWL vermittelt der Schulleiter einen Eindruck von der anspruchsvollen Pflegeausbildung - und eine Idee, auf welche Haltung es in der Pflege ankommt. Denn sie kann dabei helfen, sich auch mit schweren Patienten leicht zu bewegen und im Beruf lange gesund zu bleiben.

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Klassenraum mit Pflegeschülern
24. April 2018

Pflegeausbildung

"Die Schulen stehen vor einer Herkulesaufgabe"

Aus drei mach eins: Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegerinnen werden ab dem Jahr 2020 gemeinsam ausgebildet. Dreh- und Angelpunkt des neuen Gesetzes ist die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die seit ein paar Wochen vorliegt. Diakonie, Caritas und ihre Fachverbände haben den Entwurf jetzt kommentiert. Diakonie RWL-Expertin Heidemarie Rotschopf erklärt, was auf die Pflegeschulen und Einrichtungen zukommt.

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Nebeneinander, lachend
12. April 2018

Quartiersentwicklung

Das Altenzentrum als Motor im Quartier

Die Idee ist bekannt: Alte Menschen sollen am sozialen Geschehen im Stadtteil weiter teilnehmen können, auch wenn sie in ein Altenheim ziehen. Was aber, wenn im Stadtteil wenig passiert, wenn Treffpunkte für Gemeinschaft und Teilhabe fehlen? In Leichlingen engagiert sich das Altenheim der Rheinischen Gesellschaft mit eigenen Projekten für das soziale Leben - und profitiert selbst dabei. 

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit geballten Fäusten
19. März 2018

Bilanz Deutscher Pflegetag

Diskussion um einen "Masterplan Pflege"

"Teamarbeit – Pflege interdisziplinär!" lautete das Motto des diesjährigen Deutschen Pflegetages. Der Kongress, der vom 15. bis 17. März in Berlin stattfand, wollte den Fokus auf die Zusammenarbeit von Medizin und Pflege lenken. Doch im Mittelpunkt stand der Fachkräftemangel. Diakonie RWL-Referentin Heidemarie Rotschopf war unter den rund 10.000 Teilnehmern. Sie schildert ihre persönlichen Eindrücke.

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Eine alte Frau und ein Junge schlagen gemeinsam eine Handtrommel
26. Februar 2018

Musiktherapie für Kinder und Senioren

Gemeinsam "auf Ohrenhöhe"

Es kommt nicht oft vor, dass Kinder und alte Menschen zusammen musizieren. Noch ungewöhnlicher aber ist es, wenn an Demenz erkrankte Senioren und Kinder, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie betreut werden, gemeinsam singen. In einem Projekt der Bergischen Diakonie geschieht das seit über 20 Jahren. Ein Film dokumentiert jetzt eindrucksvoll, wie beide Generationen davon profitieren.

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Junge Frau neben einem alten Mann mit Ball in der Hand
26. Januar 2018

Sozialer Dienst und Pflege

Vom "Störenfried" zum Mitgestalter

In Gesprächsgruppen Gemeinschaft stiften, mit Bewohnern singen und spielen, Spaziergänge und Ausflüge organisieren – all das gehört in vielen Altenheimen zu den Aufgaben des Sozialen Dienstes und seiner Betreuungskräfte. Deren Zahl hat sich seit 2014 bundesweit auf 50.000 verdoppelt. Doch nicht überall ist das Miteinander von Sozialem Dienst und Pflege reibungslos. Erfahrungen aus Krefeld zeigen, wie es glücken kann.

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Flüchtlinge Tarek mit einer Trage
19. Januar 2018

Flüchtlinge als Pflegefachkraft

Fit für die Pflege mit "welcome@healthcare"

In NRW fehlen in den nächsten Jahren rund 40.000 Pflegekräfte. Mit ihrer Koordinierungsstelle "welcome@healthcare" will die Freie Wohlfahrtspflege NRW Flüchtlinge für Gesundheitsberufe gewinnen. Doch dabei sind noch viele Hürden zu überwinden. Auf einer Tagung haben Fachleute jetzt über Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Diakonie RWL-Referentin Heidemarie Rotschopf war dabei.

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Fachwerkhaus
5. Januar 2018

Diakonie gegen Armut

Große Häuser, kleine Renten – Altersarmut auf dem Land

Viele alte Menschen auf dem Land besitzen ein Haus, ein großes Grundstück - und an der Mosel manchmal sogar einen Weinberg. Aber hinter den feudalen Hausfassaden findet sich manchmal besondere Armut. Pflegerinnen und Pfleger aus Diakoniestationen sind damit täglich konfrontiert. Zum Beispiel im rheinland-pfälzischen Landkreis Bernkastel-Wittlich.

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Älterer Mann schaut aus Fenster eines weißen Lieferwagens
3. Januar 2018

Straffälligenhilfe für Senioren

Mehr als ein Dach über dem Kopf

Ältere Menschen, die aus der Haft kommen, haben es schwer, wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Ein Modellprojekt der diakonischen Stiftung "Herberge zur Heimat" und der Justizvollzugsanstalt in Detmold bietet eine Art "Betreutes Wohnen" für Senioren nach ihrer Haftzeit. Diakonie RWL-Referentin Sabine Bruns wünscht sich mehr solcher Angebote.

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29. Dezember 2017

Unterwegs mit der Diakonie

Gemeinsam reisen statt einsam zu Hause

Annette Trowe arbeitet zwischen den Jahren als Reisebegleiterin bei der Diakonie Ruhr-Hellweg. Gemeinsam mit 25 Teilnehmern zwischen 60 und 90 Jahren fährt sie vom 21. Dezember bis zum 2. Januar nach Bad Lippspringe. Sie gestaltet zwischen Weihnachten und Neujahr eine besinnliche Zeit. Bei Kerzenlicht, Plätzchenduft und gutem Essen ist die Stimmung immer heiter – und niemand ist allein.

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Gruppenbild
1. Dezember 2017

Mitgliederversammlung des Fachverbands Altenarbeit

Mut zu neuen Wegen

Der Evangelische Verband für Altenarbeit (EVA) hat auf seiner Mitgliederversammlung am 29. November 2017 einen neuen Vorstand gewählt und sich mit dem brennenden Thema auseinandergesetzt, wie man Menschen für die Pflege begeistern und kompetenzorientiert einsetzen kann. 

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7. November 2017

Pflegetelefon der Diakonie Mark-Ruhr

Rat im Dschungel der Pflege

Wenn Eltern pflegebedürftig werden, wissen Angehörige oft nicht, wie es weitergehen soll. In Hagen gibt es für solche Fälle das Pflegetelefon. Schon seit zwanzig Jahren erhalten Anrufer kostenlos Rat und Hilfe. Jeden Morgen informiert Sozialarbeiterin Andrea Henneken sie darüber, was Pflegebedürftigen zusteht. "Die Pflegereform hat die häusliche Pflege deutlich gestärkt", sagt sie im Interview.

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Laubweg führt zu Kreuz
13. Oktober 2017

Hospiz- und Palliativtage

Begleitung auf dem letzten Stück Leben

Todkranke Menschen haben auf dem letzten Stück ihres Lebensweges Anspruch auf besondere medizinische Hilfe. Dass sie aber auch emotionale Unterstützung und Sterbebegleitung bekommen können, wissen viele Betroffene nicht. Auf dieses Angebot wollen die Hospiz- und Palliativtage in Nordrhein-Westfalen vom 13. bis 15. Oktober aufmerksam machen. Mit dabei sind auch Einrichtungen der Diakonie.

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Gruppenfoto
4. Oktober 2017

Fachkräftemangel in der Pflege

Der harte Kampf um den Nachwuchs

Wer heute eine Ausbildung in der Altenpflege beginnt, bekommt morgen einen krisensicheren Job. Laut Studien fehlen bis zum Jahr 2030 rund 200.000 Fachkräfte. Doch der Beruf ist bei jungen Leuten nicht beliebt. Einrichtungen und Träger müssen sich stärker anstrengen, wenn sie Nachwuchs gewinnen wollen. Und sich auf eine Generation einstellen, die neue Prioritäten setzt.

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Ältere Hand mit Münzen
11. August 2017

Diakonie gegen Armut

Altersarmut – Panikmache oder Realität?

Deutschland geht es gut. Und den Älteren geht es offenbar am besten. In der Sommerzeit sind die Reisen ausgebucht mit entdeckungsfreudigen Senioren. Die reichste Rentnergeneration aller Zeiten genießt ihren langen Lebensabend. Wenn da nur nicht diese ständigen Warnrufe vor einer drohenden Altersarmut kämen. Was ist Sache in Sachen Altersarmut? Und was sagen Diakonie und Kirche dazu?

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Evelyn Adams an der Kreidetafel
22. Juni 2017

Pflegeausbildung

Startklar für die generalistische Pflege

Erst die gemeinsame Ausbildung von Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegern und dann die Spezialisierung – so war die Pflegeberuferefom gedacht. Herausgekommen ist ein kompliziertes Gesetz, das heute verabschiedet wurde. Doch ohne neue Ausbildungsverordnung kann es nicht umgesetzt werden. Was jetzt? Die Diakonische Altenhilfe Wuppertal setzt trotzdem auf die generalistische Ausbildung.

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21. Juni 2017

Ambulante Pflege

Begehrte Zusatzleistung: Hausputz

Pflegen, betreuen und putzen – in all diesen Bereichen können Angehörige von Pflegebedürftigen Unterstützung beantragen. Dafür gibt es zusätzliches Geld. Groß ist das Interesse vor allem an Hilfen im Haushalt. Die ambulanten Pflegedienste müssen sich nun anders organisieren. Wie sie diese Herausforderungen meistern, war jetzt Thema einer Fachtagung der Diakonie RWL.

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Sparstrumpf mit Kleingeld
13. Juni 2017

Diakonie gegen Armut

Schuldenfalle Alter - Wenn die Rente nicht reicht

Ältere Menschen in Deutschland sind immer öfter überschuldet. Deutlich sichtbar wird das in Köln, wo überdurchschnittlich viele Rentner auf Unterstützung durch das Sozialamt angewiesen sind. Dort helfen die Schuldenberaterinnen des Diakonischen Werks immer mehr Senioren aus der Schuldenfalle.

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Gruppe von Leuten hält rote Buchstaben "Berlin 2017" hoch
24. Mai 2017

Deutscher Evangelischer Kirchentag

Mit guten Ideen das Alter gestalten

Heute beginnt der Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin. Größer, prominenter und streitlustiger will er im Jahr des Reformationsjubiläums sein. In über 2.100 Veranstaltungen sollen die Teilnehmer kontrovers über politische und gesellschaftliche Grundsatzfragen diskutieren. Etwa über das Thema Älterwerden. Diakonie RWL-Referentin Christiane Grabe ist mitverantwortlich für die Veranstaltungen.

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Gegenüber auf der Bühne
12. Mai 2017

Internationaler Tag der Pflege

Streitgespräch mit NRW-Pflegeministerin Steffens

Rund um den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai gibt es viele lokale Veranstaltungen. Unter dem Motto "Wir für Sie - Wir gestalten die Pflege der Zukunft" wirbt die Freie Wohlfahrtspflege in NRW dafür, dass gute Pflege gute Bedingungen braucht. Auf einer Veranstaltung der Diakonischen Konferenz in Duisburg stellte sich NRW-Ministerin Barbara Steffens der Kritik an der Pflegepolitik. 

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Frau sitzt mit Datenbrille vor Backutensilien
18. April 2017

Digitalisierung in der Behindertenhilfe

Mit Technik zur Teilhabe

Robotiksysteme, Smartphone-Apps und Datenbrillen – Intelligente Technik kann das Leben von Menschen mit Behinderungen leichter machen. Gemeinsam mit der Universität Bielefeld testet Bethel gerade in zwei Projekten die neuen Technologien. Welche Chancen, aber auch Risiken sie für Menschen mit Behinderungen darstellen, erklärt Diakonie RWL-Referent Martin Weißenberg.

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Schüler sitzen in einem Klassenraum
20. Januar 2017

Pflegebildungsreform

Stiefkind Altenpflegeschule

Eigentlich sollte die generalisierte Pflegeausbildung längst beschlossen sein. In NRW wäre die Zusammenführung der drei Ausbildungen zur Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege für die unterfinanzierten Altenpflegeschulen ein Weg aus der Krise. Doch das Pflegeberufegesetz lässt auf sich warten. Die Diakonie RWL fordert die Landesregierung daher auf, die Altenpflegeausbildung jetzt ausreichend zu finanzieren.

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Portrait
16. Dezember 2016

Bundesteilhabegesetz

"Wir wollen Verbesserungen für NRW"

Der Bundesrat hat heute das Bundesteilhabegesetz verabschiedet. Sozialverbände und Behindertenorganisationen hatten den Gesetzgebungsprozess, der für zahlreiche Menschen mit Behinderungen Verschlechterungen gebracht hätte, kritisch begleitet. Ihre Vorschläge wurden teilweise berücksichtigt. Worauf es nun bei der Umsetzung des Gesetzes ankommt, erklärt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie RWL.

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Portrait
9. Dezember 2016

Spendenkampagne #VERGISSMEINNICHT

Altersarmut bekämpfen, würdevoll leben

Immer mehr Menschen können nicht von ihrer Rente leben. Seit 2003 hat sich die Zahl der über 65-Jährigen, die Grundsicherung beziehen, mehr als verdoppelt. Zu den Städten, in denen besonders viele alte Menschen von Armut betroffen sind, gehört Köln. Die Diakonie Michaelshoven macht jetzt mit der Spendenkampagne "VERGISSMEINNICHT" auf deren schwierige Situation aufmerksam.

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Hausaltar mit Kreuz, Kerze und Kerzenleuchter
18. November 2016

Sterbebegleitung in der Altenpflege

Gut vorbereitet auf einen würdevollen Abschied

Am Sonntag wird in den evangelischen Kirchen wieder an die Verstorbenen des Kirchenjahres erinnert. Darunter sind viele ältere Menschen, die bis zu ihrem Tod in Altenheimen gepflegt wurden. Obwohl rund 30 Prozent der Menschen dort sterben, fehlen häufig Konzepte einer guten palliativen Versorgung und Sterbebegleitung. Immer mehr Einrichtungen machen sich jetzt auf den Weg, das zu ändern. Zum Beispiel das Heinrich-Held-Haus der Diakonie Essen.

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4. November 2016

Kundgebung zum Bundesteilhabegesetz

Sparmodell mit fatalen Folgen

Am Montag demonstriert ein Bündnis von Verbänden in Berlin für Änderungen am geplanten Bundesteilhabegesetz. Gleichzeitig wird das Pflegestärkungsgesetz III im Bundestag beraten. Nach derzeitigem Stand verschlechtern die beiden Gesetzentwürfe die Standards für behinderte Menschen. An welchen Stellen sie aus diakonischer Perspektive nachgebessert werden müssen, erläutert Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie RWL.

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Gebäude des Wohnprojekts von oben
18. Oktober 2016

Inklusion – Gute Beispiele

Wo alle unter einem Dach wohnen

Zusammen feiern, Spielenachmittage veranstalten oder für den Nachbarn den Müll raustragen: Studenten, Senioren und Menschen mit Behinderung leben in Mainz-Gonsenheim zusammen. Das Wohnprojekt der Stiftung Kreuznacher Diakonie gilt auch in der Politik als ein Beispiel gelungener Inklusion.

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Zwei ältere Frauen sitzen einander zugewandt auf einer Bank im Grünen
7. Oktober 2016

Welthospiztag

Gemeinsam auf dem letzten Weg

"Stärken. Ausbauen. Vernetzen" – So lautet das Motto des Welthospiztages am 8. Oktober. Ausgehend von Großbritannien sind seit den achtziger Jahren viele stationäre und ambulante Hospize und Palliativdienste in Deutschland entstanden, auch unter dem Dach der Diakonie RWL. Das neue Hospiz- und Palliativgesetz will sie stärken. Doch neben finanzieller Unterstützung brauchen sie vor allem eines: eine bessere Vernetzung.

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Portrait
5. Oktober 2016

Geld für Pflege statt für Bürokratie

Diakonie RWL weist Vorwürfe von Ministerin Steffens zurück

Für die Berechnung von Pflegekosten für Heimbewohner in NRW sollen ab dem 1. Januar 2017 neue Regeln gelten. Laut Ministerin Steffens wird es aber noch Wochen bis Monate dauern, bis die Abrechnung nach dem neuen Verfahren überall umgesetzt ist. "Der Hauptgrund für die Verzögerung und die dann bald über ein Jahr dauernde Bearbeitung der bereits eingereichten Anträge liegt in der bürokratischen Ausgestaltung der Neuordnung", so Christian Heine-Göttelmann, Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. 

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Portrait
25. August 2016

Sommerportrait Soziale Berufe

Ein Tag in der Altenpflege

Altenpflege ist einer der vielseitigsten Berufe überhaupt, davon ist Philipp Wienke überzeugt. "Kein Tag ist wie der andere". Vor seiner Ausbildung zum Altenpfleger hat er mehrere Jahre als Lehrer gearbeitet. In der Altenpflege kann er sein Talent entfalten, mit unterschiedlichsten Menschen eine gemeinsame Ebene zu finden.

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21. Juni 2016

Digitalisierte Pflege

Verbesserung in der häuslichen Versorgung

Digitalisierung ist ein gesellschaftlicher Megatrend. Ähnlich wie Globalisierung oder gesellschaftlicher Wandel. Ist Digitalisierung Fluch oder Segen? Diese Frage hat inzwischen auch den Gesundheitsbereich erreicht. Diakonie-Pflegeexpertin Frauke Bußkamp skizziert in einem Interview Chancen und Risiken. Sie erwartet eine Verbesserung der häuslichen Versorgung durch Digitalisierung.

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Eine Pflegerin streichelt den Arm einer alten Dame
10. Mai 2016

Internationaler Tag der Pflege

Altenheime zu würdigen Sterbeorten machen

Unter dem Motto "Wir für Sie – Wir begleiten Sie würdevoll bis zuletzt" macht die Freie Wohlfahrtspflege NRW zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai auf die Sterbebegleitung in der Altenhilfe aufmerksam. Rund 30 Prozent der Menschen sterben heutzutage in Alten- und Pflegeheimen. Trotzdem sind die meisten Einrichtungen weder finanziell noch personell für eine angemessene Hospiz- und Palliativversorgung ausgestattet. Das muss sich dringend ändern, fordert die Diakonie RWL.

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19. April 2016

Ambulante Pflege

Abrechnungsbetrug bringt Branche in Verruf

Nach der Aufdeckung des Betrugsskandals ambulanter osteuropäischer Pflegedienste wird der Ruf nach besseren Kontrollen laut. Das komplizierte Abrechnungssystem macht es kriminellen Banden zu leicht, die Kassen um Milliardenbeiträge zu betrügen, kritisiert die Expertin für ambulante Pflege der Diakonie RWL, Frauke Bußkamp.

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7. April 2016

Generalistische Pflegeausbildung

Vernetzung von Schulen und Praxisstellen

Seit Mitte März liegen die Eckpunkte der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die generalistische Pflegeausbildung vor. Als einer der ersten Verbände hat die Diakonie RWL eine Fachtagung zum aktuellen Stand angeboten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von den Geschäftsbereichen Pflege, Alten- und Behindertenarbeit und Krankenhaus und Rehabilitation unter Beteiligung der drei Fachverbände - ambulant, stationär und Krankenhaus - durchgeführt.

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Alten Mann wird Hemd zugeknöpft
1. März 2016

Pflegestärkungsgesetz II

Tipps für eine gute Versorgung zuhause

Die zweite Stufe des Pflegestärkungsgesetzes ist Anfang des Jahres in Kraft getreten. Viele Neuerungen werden aber erst ab Januar 2017 greifen. Dann gibt es ein neues Begutachtungssystem. Diakonie RWL-Experte Sebastian Wirth erklärt, welche Änderungen Menschen zu erwarten haben, die zuhause gepflegt werden - und auf was Betroffene und Angehörige schon jetzt achten können.

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Krankenschülerin lernt im Dienstzimmer
12. Januar 2016

Reform der Pflegeausbildung

"Wir teilen die Kritik der Ärzte nicht"

In zwei Jahren gibt es die Krankenschwester und den Altenpfleger nicht mehr. Dann heißen beide "Pflegefachfrau" oder "Pflegefachmann", denn die Ausbildung wird vereinheitlicht. Am 13. Januar berät das Bundeskabinett über den vorliegenden Gesetzentwurf. Während Ärzte die generalisierte Pflegeausbildung heftig kritisieren, hat die Diakonie RWL lange dafür gekämpft. Referentin Heidemarie Rotschopf erklärt, warum.

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Portrait Hannelore Böhnke-Bruns
11. Januar 2016

Wechsel zum Sozialwerk St. Georg

Hannelore Böhnke-Bruns verlässt Diakonie RWL

Die Leiterin des Geschäftsbereiches Pflege, Alten- und Behindertenarbeit, Frau Hannelore Böhnke-Bruns, verlässt auf eigenen Wunsch zum 29. Februar 2016 die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Ab 1. März 2016 wechselt sie als Geschäftsführung zum Sozialwerk St. Georg und wird dort im Unternehmensbereich Westfalen Süd unter anderem für die stationären Wohnangebote zuständig sein.

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Alte Menschen, zum Teil im Rollstuhl, auf dem Weg durch einen Park
13. November 2015

Pflegestärkungsgesetz II

Mehr Leistungen für Pflegebedürftige

Das Pflegestärkungsgesetz II setzt den lange auch von der Diakonie RWL geforderten neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff um. Der Bundestag hat das neue Gesetz am Freitag beschlossen. „Diese Reform nützt insbesondere den Pflegebedürftigen und ihren Familien, denn das neue Gesetz erfasst besser den Unterstützungsbedarf der Pflegebedürftigen", sagte Frauke Bußkamp von der Diakonie RWL. "Über die Leistungshöhe entscheidet, was jemand noch selbst kann und wo er unterstützt werden muss.“

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Portrait
22. September 2015

Pflegereform

Verlierer sind die Heimbewohner

Es soll einen Paradigmenwechsel in der Pflegepolitik ermöglichen: das sogenannte Pflegestärkungsgesetz II. Am kommenden Freitag beraten Bundestag und Bundesrat über die zweite Stufe der Pflegereform, die die bisherigen Pflegestufen auf fünf Pflegegrade erweitert. Dies bringt vor allem für Demenzkranke deutliche Verbesserungen. Doch es gibt auch Verlierer. Dazu gehören die Heimbewohner. Die Diakonie RWL fordert für diese Gruppe Nachbesserungen am Gesetzentwurf.

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Bei der Pflegedokumentation
17. September 2015

Modellprojekt zur Pflegedokumentation

Weniger Bürokratie in der Pflege

Schon lange klagen Pflegekräfte über akribische Dokumentationen, die sie anfertigen müssen. Das raubt ihnen Zeit, die sie eigentlich für die Pflege der Patienten brauchen. Die Diakonie RWL testet gerade ein bundesweites Projekt zur Vereinfachung der Pflegedokumentation. Am 18. September ziehen die Koordinatoren der Wohlfahrtsverbände in NRW eine erste Bilanz. Referentin Katja Alfing stellt dabei die Erfahrungen der diakonischen Einrichtungen vor.

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7. September 2015

Ambulant Betreutes Wohnen

Konsequenter für die Rechte der Klienten eintreten

Leistungen des Ambulant Betreuten Wohnens ermöglichen Menschen mit Behinderungen und psychisch Kranken Hilfe, damit sie selbstständig leben können. Die Landschaftsverbände in Rheinland und Westfalen versuchen verstärkt bei den Kosten der Eingliederungshilfe zu sparen, auch im Ambulant Betreuten Wohnen. "Rechte von Menschen mit Behinderungen und psychischer Erkrankung werden  eingeschränkt", kritisierte Diakonie RWL-Referentin Andrea Spanuth jetzt auf einer Fachtagung.

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31. August 2015

Ambulante Pflege

Den Alltag erleichtern

Die Pflegereform 2015 stärkt niedrigschwellige Hilfe- und Betreuungsangebote für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige. Das sind Unterstützungsleistungen, die von der Pflegekasse erstattet werden können. Unternehmensberater Thomas Sießegger ermunterte auf einer Fachtagung in Bochum die ambulanten Pflegedienste, entsprechende Angebote von Freizeitgestaltung bis Hilfe im Haushalt in die Angebotspalette zusätzlich zu den Pflegeleistungen aufzunehmen.

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Dekoration auf Beistelltisch: Blume, kleine Gedenktafel
28. August 2015

Hospiz-und Palliativprojekt

Sterben in Würde

Wer heutzutage in ein Seniorenheim kommt, ist meist über 80 Jahre alt und lebt dort bis zu seinem Lebensende. Trotzdem sind die meisten Einrichtungen weder finanziell noch personell für eine gute Sterbebegleitung ausgestattet. Auch das neue Hospiz- und Palliativgesetz berücksichtigt die Altenheime kaum als würdevolle Sterbeorte. Dabei könnten sie genau das sein, wie ein Projekt in Wuppertal zeigt.

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15. Juli 2015

Telefonischer Besuchsdienst

„Da fragt mal jemand, wie es mir geht“

Deutschland wird immer älter. Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung wird die Zahl der über 80-jährigen Menschen bis 2030 um über 47 Prozent zunehmen. Die meisten möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen. Damit das klappt, bietet das Diakonische Werk im Kirchenkreis Leverkusen seit 2010 einen telefonischen Besuchsdienst an. Ein Projekt, das Schule machen könnte.

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Reisegruppe
1. Juli 2015

Sommergespräch mit Diakonie-Reiseleiter Jörg Lange

"Wir fördern Gemeinschaft auf Zeit"

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Jede Woche stellen wir nun im Gespräch ein gutes Beispiel diakonischer Hilfen vor. Unter dem Motto "Ferien für die Seele" organisiert Religionspädagoge Jörg Lange vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Herford Senioren- und Familienfreizeiten sowie Studienreisen. Mit Erfolg. Die Nachfrage ist hoch.

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Portrait
2. Juli 2015

Hospiz- und Palliativgesetz

Reform mit Regelungslücken

Der Entwurf der Bundesregierung zu einem neuen Hospiz- und Palliativgesetz sieht mehr Mittel für spezialisierte Einrichtungen wie Hospize und Palliativstationen vor. Die Pflegeheime und die ambulanten Pflegedienste werden gesetzlich zur Sterbebegleitung verpflichtet. Geld wird dafür allerdings nicht erübrigt. Bezahlt werden sollen lediglich zusätzliche Beratungsangebote. Die Diakonie RWL fordert nun abgestimmte Korrekturen an beiden Gesetzentwürfen.

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12. Mai 2015

Internationaler Tag der Pflege

Dringend gebraucht: mehr Kollegen

Aus Anlass des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai startet die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden in NRW ihre landesweite "Initiative für eine gute Pflege heute und in Zukunft". Unter dem Motto "Wir für Sie" fordern die 124.000 Mitarbeitenden aus den ambulanten Diensten, Tagespflegeeinrichtungen und stationären Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege personelle Verstärkung.

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Portrait
2. April 2015

Abschaffung der Pflegenoten

Neue Prüfsysteme besser abstimmen

Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe begrüßt die geplante Abschaffung der Noten für Pflegeheime und ambulante Dienste. Es sei erfreulich, dass die Politik endlich auf die Kritik an den Pflegenoten reagiere, erklärt der Vorstand Christian Heine-Göttelmann am Donnerstag. „Ärgerlich bleibt dabei aber, dass die Mitarbeitenden in den Einrichtungen nun schon seit vielen Jahren mit einem Prüfsystem leben müssen, dessen Unzulänglichkeit von Anfang an bekannt war.“

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20. Januar 2015

50 Jahre Evangelisches Perthes-Werks

Müntefering für Ausbau der Palliativmedizin

Einen Ausbau der Palliativmedizin und zusätzliche Hospizeinrichtungen hat der frühere Vizekanzler und Sozialminister Franz Müntefering (SPD) gefordert. Menschen brauchten in der letzten Phase ihres Lebens umfassende Begleitung, betonte der SPD-Politiker beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Perthes-Werkes in der Kamener Stadthalle. Das Thema Sterben werde in der heutigen Gesellschaft viel zu sehr verdrängt, kritisierte Müntefering.

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Laurentia-Spiel im Plenum
21. März 2014

Tagung zur Beziehungsgestaltung

Humor in der Pflege - geht das?

Menschen, die an einer Demenzerkrankung leiden, brauchen besondere Formen der Ansprache. Der Evangelische Fachverband für Altenarbeit RWL hat in Zusammenarbeit mit Mitgliedseinrichtungen eine Reihe von kreativen Ideen zusammengetragen und auf einer Fachveranstaltung in Gelsenkirchen vorgestellt.  Es ging dabei um Humor, Musik, Bewegung, basale Stimulation, Licht und Farbe, Riechen und Schmecken.

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Dr. Daniele Grobe, Petra Grobusch, Ulrich Christofczik, Katja Alfing, Franz Müntefering, Günter Garbrecht
24. Januar 2014

Krisenbewältigung im Alter

Projekt "Lebenslinien" legt Ergebnisse vor

Viele Suizide älterer Menschen lassen sich verhindern, wenn ältere Menschen in Lebenskrisen sensible Ansprechpartner und bessere Unterstützung finden. Wie eine bessere Krisenhilfe für Ältere organisiert werden kann, hat die Diakonie RWL mit Unterstützung der Stiftung Wohlfahrtspflege in einem dreijährigen Praxisprojekt erprobt. Die Erfahrungen und Ergebnisse wurden nun am 21. Januar auf einer Tagung in Düsseldorf vorgestellt.

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