Alter und Pflege

Im Bereich der Diakonie RWL gibt es rund 493 Pflegeeinrichtungen der Altenhilfe mit fast 40.000 Bewohnerinnen und Bewohnern. 253 Diakoniestationen mit über 2.000 Vollzeitkräften gehören zum Verbandsgebiet. 183 Tagespflegen mit 2.747 Plätzen bieten alten Menschen tagsüber Betreuungsangebote sowie pflegerische Versorgung. Knapp 960 Einrichtungen der Gemeinwesenorientierten Altenarbeit entwickeln und vernetzen in Zusammenarbeit mit den Trägern und Einrichtungen eine Vielzahl unterschiedlicher Unterstützungsangebote, damit ältere Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben können.

Die Zahl der Menschen mit Pflegebedarf, so schätzen Experten, wird bis 2030 allein in NRW auf 700 000 ansteigen, bis 2050 sogar auf 930 000 Menschen. Gleichzeitig fehlen schon heute Fachkräfte in der Altenpflege. Daher ist es dringend erforderlich, den Beruf attraktiver zu gestalten. Auch wenn sich der Grundsatz "ambulant vor stationär" in der Altenpflege zunehmend durchsetzt, wird die Gesellschaft auf stationäre Einrichtungen nicht verzichten können.

In unserem RWL Newsletter Abo-Center finden Sie aktuelle Informationen von unseren Expert*innen und unser Event-Portal bietet entsprechende Veranstaltungen.

Aktuelles zum Thema Alter und Pflege

12. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Pflege trifft Politik

Drei Wochen lang waren 3D-Pflegefiguren der Diakonie RWL mit echten Pflegerinnen und Pflegern in ihren Einrichtungen, bei der ambulanten Versorgung oder der Pflegeausbildung unterwegs. Die Wünsche und Sorgen, aber auch die schönen Seiten des herausfordernden und komplexen Berufes haben sie dabei mitgenommen – und in Gesprächen mit den wichtigsten Gesundheitspolitikern in NRW mitgeteilt. Die drei Top-Themen: Pflegeausbildung, neue Fachkräfte aus dem Ausland und Akademisierung der Pflege.

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11. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Pflegedienst mit Batterieantrieb

Mitarbeitende von Pflegediensten legen auf dem Weg zu ihren Patientinnen und Patienten monatlich viele Hundert Kilometer zurück. Mit elektrobetriebenen Autos spart eine Diakoniestation im Bergischen Land jede Menge Abgase ein – und hofft auf mehr!

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Eine junge Frau hält die Hand einer Seniorin.
10. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Von Ankara nach Ostwestfalen

Das Evangelische Johanneswerk weitet seine Suche nach Fachkräften auf das Ausland aus: In einem wissenschaftlich begleiteten Modellprojekt werden türkische Pflegeschüler*innen ausgebildet. "Wir wollen Integrationsprofi werden", sagt Projektleiter Henning Cramer. Die ersten 19 Auszubildenden sind jetzt in Ostwestfalen angekommen. Pflegeschülerin Medine Barlas berichtet von ihren Eindrücken.

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Uta Müller füttert ein Alpaka beim Besuch im Stammhaus Kaiserswerth.
5. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Flauschiger Besuch im Pflegeheim

Sie begleiten Spaziergänge, singen oder spielen mit Pflegebedürftigen und stiften Gemeinschaft: Die Betreuungskräfte des Sozialen Dienstes gestalten das Miteinander in Pflegeheimen. Im Stammhaus Kaiserswerth der Diakonie Düsseldorf hat sich ein besonderes Angebot etabliert: Ein regelmäßiger Alpaka-Besuch zaubert den Bewohner*innen und Mitarbeitenden ein Lächeln ins Gesicht.

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Zwei Pflegeschüler bereiten Infusionen für Patientinnen und Patienten vor.
4. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Schüler*innen leiten Klinik-Station

"Ab heute übernehmen wir", hieß es in der Hunsrück Klinik Simmern der Stiftung Kreuznacher Diakonie: 17 Schülerinnen und Schüler haben im Projekt "Schüler leiten eine Station" die Verantwortung für eine ganze Station übernommen – eine große Aufgabe und echte Herausforderung für den Pflege-Nachwuchs.

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3D-Produktion in der Kreativwerkstatt der Neue Arbeit der Diakonie Essen.
3. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Pflegekräfte aus dem 3D-Drucker

Zehn "Pflegekräfte" hat die Diakonie RWL zum Tag der Pflege (12. Mai) per 3D-Drucker gedruckt. Die 3D-Figuren sind mit Hilfe der Grafik- und Medienwerkstatt der Neuen Arbeit der Diakonie Essen entstanden. Sie symbolisieren die Pflegekräfte und ihre Wünsche an die Politik. 

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2. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Vier Thesen zur Zukunft der Pflege

Jeder Mensch hat ein Recht, in Würde zu altern. Dazu gehört Pflege, die getragen ist von hoher Qualität und Nächstenliebe. Doch die Branche ist in Personalnot, der Zeit- und Kostendruck wächst: 200.000 Fachkräfte fehlen schon jetzt deutschlandweit, 2035 werden es schon eine halbe Million sein. Zugleich steigt die Zahl der Pflegebedürftigen weiter. Es ist also höchste Zeit zu handeln. Wie das gehen kann, beschreibt Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann.

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25. April 2023

Verdienstorden

Eine ausgezeichnete Pflegerin

Bis zu ihrem Ruhestand war Erika Zeising 50 Jahre lang in der Pflege tätig. 1997 nahm sie eine besondere Aufgabe wahr: Die ausgebildete Krankenschwester ging in die Stadt Gusev in Russland und bildete dort mehrere Frauen in der Pflege aus. Weil die 73-Jährige dort viel verändert hat, wurde sie nun in Düsseldorf mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

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22. März 2023

Umfrage der Diakonie RWL

"Zeitarbeit ist teuer und schwächt uns"

Mehr Zeitarbeit durch Personalmangel, verbunden mit hohen Kosten für Fremdfirmen – die die Träger wiederum nicht erstattet bekommen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Online-Befragung zur Zeitarbeit, die die Diakonie RWL in ihrer Mitgliedschaft durchgeführt hat. Bei allen Herausforderungen gibt es aber auch Lösungsvorschläge. Bei denen kommt es auf den Gestaltungswillen der Politik an.

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Christian Heine-Göttelmann, Vorstand Diakonie RWL, und Staatssekretär Matthias Heidmeier
21. März 2023

Fachverband Ambulante Pflege

Staatssekretär: "Wir haben etwas vor mit der Pflege"

Personalmangel, Ausbildung, Digitalisierung in der Pflege. Darüber hat Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann mit Matthias Heidmeier, CDU-Staatssekretär im NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS), gesprochen. Heidmeiers Fazit: "Ich glaube, dass wir gemeinsam etwas bewegen können." 

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18. Januar 2023

Politik-Talk 113c

Nach dem Applaus endlich mehr Kolleg*innen?

Der neue Paragraf 113c im Pflegeversicherungsgesetz ist eine große Chance für die stationäre Langzeitpflege. Doch vor seinem Inkrafttreten im Juli 2023 sind noch viele Fragen zu beantworten. Auf Einladung der Diakonie RWL haben Experten aus Politik, Pflege und Wissenschaft darüber live diskutiert. 

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Pflegekraft sitzt erschöpft auf dem Boden.
16. November 2022

Häusliche Pflege

"Alle sind am Limit"

Wenn Lebensmittel immer teurer werden und Energiekosten steigen, sparen viele Menschen an anderer Stelle – etwa bei der Pflege. Sie verzichten dann möglicherweise auf Hilfeleistungen ambulanter Pflegedienste. Die Folge kann eine Minderversorgung der Pflegebedürftigen sein. Eine fatale Entwicklung, sagen Pflege-Experten der Diakonie RWL und fordern gezielte Entlastung.

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Pflegefachkraft stützt Seniorin.
25. Oktober 2022

Energiekrise

Pflege in Not wegen steigender Kosten

Energie- und Lebensmittelpreise steigen ungebremst. Doch ambulante Pflegedienste können keinen Sprit sparen. Und Seniorenheime können nicht einfach die Zimmertemperatur senken oder die Essensportionen verkleinern. Wenn sie ihre Angebote aufrechterhalten wollen, bleibt Pflegeanbietern meist nur die Möglichkeit, die Mehrkosten auf die Pflegebedürftigen abzuwälzen.

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Elvira Rössner aus Düsseldorf.
11. Oktober 2022

Altersarmut

Wenn die Rente nicht zum Leben reicht

Mehr als 20 Prozent der Über-65-Jährigen gelten in Deutschland als arm. Besonders häufig betroffen sind Frauen, weil die Rente, die sie bekommen, nicht zum Leben reicht. Wenig Geld zu haben, kann den Alltag stark bestimmen – und das Älterwerden. Die Mitarbeitenden der „zentren plus“ der Diakonie Düsseldorf beraten und unterstützen ältere Menschen auch bei finanziellen Schwierigkeiten. 

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Auf Zetteln sind die Ziele der ambulanten Hospizdienste notiert.
7. Oktober 2022

Welthospiztag

Impulse für die Hospizbewegung

Im Alltag sind Tod, Sterben und Trauer meist nur Randthemen. Nicht so für die Mitarbeitenden der rund 50 ambulanten NRW-Hospizdienste, die im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe organisiert sind. Einige von ihnen haben sich in einem Workshop in Düsseldorf mit dem Palliativmediziner Professor Raymond Voltz ausgetauscht.

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Ausgebrannt: In Altenheimen sind die Pflegekräfte mittlerweile über ihre Belastungsgrenze hinaus.
2. August 2022

Corona-Sommer in der Altenpflege

"Die Nerven liegen blank"

Personalmangel und dritter Pandemie-Sommer: In der Altenpflege verschärft sich die ohnehin angespannte Lage. Viele Mitarbeitende verzichten auf freie Tage oder unterbrechen ihre Urlaube. Sie stoßen immer mehr an ihre Grenzen. Auch die Bergische Diakonie Aprath schlägt Alarm. Ihre Fachkräfte sind mittlerweile weit über die Belastungsgrenze hinaus, weil sie chronisch unterbesetzt sind.

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Helga Wallraf mit zwei Puppen, die ihr eine inzwischen verstorbene Freundin geschenkt hat.
5. Juli 2022

Ein Jahr nach der Flut

Ein Neuanfang in Kall

In Kall in der Eifel stand das Wasser nach der Flut im Juli 2021 meterhoch. Das Erdgeschoss der Gebäude der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim (EvA) wurde zerstört, auch das kleine Apartment von Helga Wallraf. Für einige Monate zog sie deshalb zu ihrer Tochter. Nun ist sie zurück − während die Bauarbeiten noch in vollem Gange sind.

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Der Pflege Aufwind geben: Pflegekräfte des Paulus-Quartiers der Adolphi-Stiftung lassen zum Tag der Pflege Luftballons mir Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen steigen. (Foto: Lars Heidrich/Diakonie Deutschland)
12. Mai 2022

Tag der Pflege

Aufwind für eine Pflegereform

Unter dem Motto "Pflege braucht Aufwind" fordern Mitarbeitende in der Pflege bundesweit bessere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit. Am heutigen Tag der Pflege ließen sie an 250 Standorten Luftballons mit konkreten Forderungen und Wünschen steigen. Sie sollen eine Mahnung an die Politik sein, den Ankündigungen endlich Taten folgen zu lassen.

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Ein Kreuz auf einem Friedhof.
17. April 2022

Gesellschaft und Christentum

Osterbotschaft gibt Trost

Zuversicht fällt in Zeiten von Krieg, Krankheit und Katastrophen vielen Menschen schwer. Was kann uns dennoch Kraft geben? Und wie können wir Schwächere stärken? Darüber, aber auch über einen würdevollen Umgang mit dem Tod, hat Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann mit der Rheinischen Post gesprochen.

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Ein älterer Herr stützt seine Hände auf seinen Stock und schaut zu jemandem hoch, der ihn berät.
29. März 2022

Pflege und Palliativversorgung

Brücken bauen für ältere Migranten

Welche Hilfe ist möglich – und was steht mir zu? Rund ums komplexe Thema Pflege benötigen viele ältere Menschen und ihre Angehörigen Rat. Wenn Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, wird es oft kompliziert, an verständliche Informationen zu gelangen. In Köln hilft das neue Projekt "Brückenbauer*innen Palliative Care" – damit alle Menschen die gleiche Hilfe bekommen, auch am Lebensende.

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Gisela Breuhaus sitzt in lila Kleidung im Rollstuhl vor ihrem Wohnhaus in Bonn
18. Februar 2022

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Engagiert im Leben, arm im Alter

Ihr Leben lang hat sich Gisela Breuhaus für andere Menschen eingesetzt. Sie hat alleine zwei Kinder groß gezogen, zwei Angehörige gepflegt und diverse Selbsthilfegruppen gegründet. "Mein Leben war reich, aber im Alter bin ich arm", sagt die 72-Jährige. Zum "Welttag der sozialen Gerechtigkeit" am 20. Februar fordert sie ein Grundeinkommen statt Hartz IV. 

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Aufziehen einer Spritze mit dem Corona-Impfstoff (Foto Shutterstock)

Impfen in der Diakonie RWL

Wissenswertes zum Impfstoff

Die Corona-Schutzimpfungen laufen seit Ende Dezember 2020 - im Zuge dessen haben sich viele Fragen rund um die Impfung ergeben: Wie sicher ist der Impfstoff? Kann das Erbgut dadurch verändert werden? Wann wirkt der Impfstoff? Welche Langzeitfolgen können auftreten? Die Diakonie Deutschland hat Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.

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Händehalten bei einem älteren Menschen im Klinikbett
1. Februar 2022

Assistierter Suizid

Den letzten Wunsch respektieren

Was tun, wenn Altenheimbewohner ihr Leben beenden möchten? Noch immer fehlt ein neues Gesetz zum assistierten Suizid. Die Diakonie Wuppertal erlaubt ihn jetzt unter bestimmten Rahmenbedingungen. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann unterstützt die Position des Mitgliedsverbands in der Debatte um das selbstbestimmte Sterben.

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Pfleger Marc Schneider sitzt im weihnachtlich dekorierten Paul Marien Hospiz Saarbrücken der Stiftung kreuznacher diakonie.
22. Dezember 2021

Weihnachten im Hospiz

Das Geschenk des letzten Festes

Hospizarbeit in der Corona-Krise: Wie gestaltet man das Weihnachtsfest für Menschen, die wahrscheinlich kein weiteres mehr erleben werden? Pfleger Marc Schneider versteht das Fest als ein Geschenk an die Hospizgäste und sich selbst. Mit seinem Team tut er alles dafür, damit auch unter Pandemiebedingungen ein besinnliches und fröhliches Miteinander gelingt.

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Glastür mit einem Schild auf dem Testpflicht steht
12. November 2021

Anstieg der Corona-Infektionen

"Wir brauchen eine Testpflicht."

Die Corona-Inzidenz ist so hoch wie noch nie. Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Virus an. Auch in den Pflege- und Seniorenheimen kommt es immer wieder zu Impfdurchbrüchen. Was bedeutet das für die diakonischen Einrichtungen? Andreas Zeeh, Geschäftsfeldleiter des Zentrums Pflege, gibt in unserer neuen #Ärmelhoch-Folge Antworten.

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Blick in einen Raum mit Klinikbetten (Foto: pixabay)
12. Oktober 2021

Krankenhausplan NRW

"Vom Patienten aus denken"

Der neue Krankenhausplan will die Kliniklandschaft in NRW komplett umkrempeln. Weg von der Bettenzahl als Planungsinstrument, hin zu mehr Qualität und Spezialisierung, zu Kooperation statt Konkurrenz. Klingt gut, doch der neue Plan nimmt die Patienten zu wenig in den Blick, meinen die beiden Geschäftsführer Evangelischer Kliniken, Jessica Llerandi Pulido und Josef Rosenbauer. 

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Seniorin Helga Wallraff steht in ihrer sanierungsbedürftigen Wohnung.
1. Oktober 2021

Altenheime im Hochwassergebiet

Gast im eigenen Apartement

Meterhoch stand das Wasser im Eifelort Kall. Die Überflutung hat gewaltige Schäden angerichtet und das Leben der Menschen verändert. Von einem normalen Alltag sind auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim noch weit entfernt. Zum heutigen "Tag der älteren Menschen" berichten sie von Sorgen, Hoffnungen und einem neuen Zusammenhalt.

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Pfarrerin Heike Ernsting auf einem Plakat zum Thema Demenz
21. September 2021

Weltalzheimertag

Ein Quartier macht mobil

Weltweit nehmen Demenzerkrankungen zu. Daran erinnert der heutige Alzheimertag. Doch die Unsicherheit im Umgang mit den Betroffenen bleibt. Pfarrerin Heike Ernsting möchte das gemeinsam mit ihrer Kirchengemeinde und der Diakonischen Altenhilfe in Wuppertal ändern. Im Quartiersprojekt "Tuhuus" haben sie das Themenjahr "Demenzfreundlichkeit 2021" ausgerufen. 

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Zerstörte Seniorenresidenz der Theodor-Fliedner-Stiftung in Bad Neuenahr
28. Juli 2021

Pflegeheime im Hochwassergebiet

"Wir haben zunächst nur funktioniert"

In der Nacht zum 15. Juli wird die Seniorenresidenz der Theodor Fliedner Stiftung in Bad Neuenahr vom Hochwasser überspült. Hier erzählen diejenigen, die an den Betten ihrer Bewohnerinnen und Bewohner wachten, wie sie diese Nacht erlebt haben. Sie berichten von Momenten der Hilflosigkeit und großer Ohnmacht. Und davon, wie Mut und Solidarität halfen, Leben zu retten.

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Altenpfleger und Pflegeinfluencer Jim Ayag
12. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag als Pfleger und Influencer

Jim Ayag folgen tausende junge Menschen und Pflege-Azubis auf TikTok und Instagram. Auf seinen Kanälen erzählt er Geschichten aus seinem Leben als Altenpfleger. In unserer letzten Folge der Serie "Lust auf soziale Berufe" gibt er Einblick in seine Arbeit im Seniorenstift Bethanien in Moers und sein Leben als Influencer. 

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Altenpflege-Azubi Ricarda Kattwinkel vor dem Altenzentrum Cronenberg der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal (Foto: privat)
7. Juni 2021

Lust auf soziale Berufe

Ein Tag in der Altenpflege

Ricarda Kattwinkel hat verschiedene Berufe ausprobiert, bis sie wusste, Altenpflege ist das, was sie lernen möchte. Die 31-Jährige macht eine Ausbildung im Altenzentrum Cronenberg der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Besonders erfüllend findet sie die Arbeit mit demenzkranken Patienten. Darauf möchte sie sich später spezialisieren.

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Das Interesse für den Pflegeberuf ist da. Jetzt muss sich auch das Bild von Pflege in unserer Gesellschaft ändern. (Foto: Shutterstock)
7. Mai 2021

Online-Tagung DEVAP

Für eine mutige Pflegereform

Fachkräftemangel, eine starke Arbeitsbelastung und hohe Eigenanteile für Pflegebedürftige – das System Pflege ist reformbedürftig. Mit einem Strategiepapier will der Deutsche Ev. Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) gegensteuern. Gemeinsam mit der Diakonie RWL hat der Verband die Vorschläge jetzt in einer Online-Tagung NRW-Politikern vorgestellt.

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Pflegekraft unterwegs mit Smartphone (Foto: Shutterstock)
22. April 2021

Digitalisierung in der ambulanten Pflege

Unterwegs mit verordneter Handbremse

Weniger Bürokratie und mehr Zeit für die Patienten. Das wünschen sich viele ambulante Pflegekräfte. Zwar helfen digitale Anwendungen den Pflegediensten schon jetzt dabei, Zeit zu sparen. Doch es wäre noch viel mehr möglich. Die Pflegedienste fühlen sich durch das Fehlen einer Digitalisierungs-Strategie in der Pflege ausgebremst.

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Senioren spielen in einem Altenheim Bingo
12. März 2021

Impfungen in der Altenhilfe

Schrittweise zurück in den Alltag

Durchgeimpft: Die Impfkampagne in Alten- und Pflegeheimen in NRW ist abgeschlossen. Jetzt wird gelockert. Bis zu fünf Besucher und Umarmungen ohne Maske sind wieder möglich. "Der Druck für Lockerungen war in der letzten Woche sehr groß", sagt Andreas Zeeh, Leiter des Zentrums Pflege, in der neuen #Ärmelhoch-Folge der Impfreihe. Die Rückkehr zum gewohnten Alltag geschieht in kleinen Schritten.

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Impfhelfer des Kirchenkreises mit Fahrzeug in Essen (Foto: Michael Druen/Kirchenkreis Essen)
11. März 2021

Impfungen im Ehrenamt

Die helfenden Hände der Impfpaten

Impfen, was das Zeug hält – mit dieser Parole wirbt die NRW-Landesregierung für ein schnelles Impfen in den 53 Zentren des Landes. Doch für ältere Bürger ist es gar nicht so einfach, zum Impfzentrum zu kommen. Hier helfen Ehrenamtliche. Auf die eigene Impfung müssen viele aber noch warten, berichtet Diakonie RWL-Referentin Karen Sommer-Loeffen in unserer Reihe #Ärmelhoch.

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Eine Ärztin impft eine Kollegin im Krankenhaus (Foto Shutterstock)
2. März 2021

Impfungen in Kliniken

Ein organisatorischer Kraftakt

#Ärmelhoch in den evangelischen Kliniken. Nach einem holprigen Start sind nun viele Ärzte und Pflegekräfte auf Intensivstationen und Notaufnahmen geimpft. Doch bis das gesamte Klinikpersonal an der Reihe war, wird es noch länger dauern. Zumal es immer wieder zu Verzögerungen bei der Lieferung des Impfstoffes kommt, wie Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Klinik-Geschäftsfeldes der Diakonie RWL, berichtet. 

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Impfen gegen das Corona-Virus: Eine Pflegefachkraft lässt sich von einem Arzt die Impfung spritzen. (Foto: Shutterstock)
18. Februar 2021

Impfungen bei den ambulanten Pflegediensten

"Sie haben Unglaubliches geleistet"

#Ärmelhoch in der ambulanten Pflege. Seit der zweiten Februarwoche werden ambulante Pflegekräfte gegen das Covid-19-Virus geimpft. In einigen Kommunen läuft die Impfkampagne noch etwas schleppend an, sagt Anja Köhler, Teamleiterin der ambulanten Pflege, in unserer neuen Folge der Impfreihe.

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28. Januar 2021

Tanzstunden für Altenheime

Schunkelvideos gegen den Winterspeck

In den ersten Monaten eines neues Jahres hat der Kölner Tanzlehrer Dennis Baharuddin meist besonders viel zu tun. Alle wollen ihren Winterspeck loswerden. Auch in den Altenheimen der Diakonie Michaelshoven. Dort tanzt Dennis Baharuddin bereits seit zehn Jahren mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Weil viele seine Tanzstunde vermissen, kommt er in der Pandemie per Video zu ihnen.

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Neue und alte Telefonmodelle (Foto: pixabay)
18. Januar 2021

Ehrenamtsarbeit in der Pandemie

Die Renaissance des Telefonierens

Homeschooling, Videokonferenzen, Livestreams – in der Corona-Pandemie ist nur noch von der Digitalisierung die Rede. Fast scheint es, als wenn das gute, alte Telefon ausgedient hat. Aber weit gefehlt. In der Ehrenamtsarbeit erlebt es gerade eine Renaissance. Saule Skarzauskaite, Leiterin des "zentrum plus" der Diakonie Düsseldorf in Heerdt, erzählt von ihren "Telefonsternen" gegen Einsamkeit.

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Seniorin Hanna Skrzype mit einer Weihnachtsbaumspende  (Foto: Judith Wittkop/Diakonie Stiftung Salem)
23. Dezember 2020

Weihnachten in Altenheimen

Weniger Besuche, mehr Post

Gemeinsam mit den Kirchen und vielen Mitgliedseinrichtungen appelliert die Diakonie RWL an Angehörige, ihre Besuche in den Altenheimen zu Weihnachten einzuschränken. Zu groß ist die Gefahr weiterer Corona-Infektionen und Todesfälle. Doch vergessen sollen sich die alten Menschen nicht fühlen. Dafür sorgen Brief- und Geschenkaktionen, Lichterketten und Musik.

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Porträtfoto von Christian Heine-Göttelmann
21. Dezember 2020

Interview mit Diakonie RWL-Vorstand

"Wir brauchen schnell Unterstützung"

Die Einrichtungen und Dienste der Diakonie RWL setzen alles daran, dass Weihnachten auch dieses Jahr ein Fest der Hoffnung wird. Doch in der Pflege ist die Lage sehr angespannt, die Mitarbeitenden sind erschöpft. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann erklärt im Interview, welche Unterstützung er von der Politik erwartet und vor welchen Herausforderungen der Verband steht.

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4. Dezember 2020

Covid-19-Altenpflegestudie

Pflegekräfte am Limit

Das größte Hindernis in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in der Altenpflege wird im Personalmangel gesehen. Das gaben die befragten Pflegekräfte in der am Mittwoch vorgestellten Pflegestudie von Diakonie Deutschland und midi, der Zukunftswerkstatt von Diakonie und EKD, an. In Rheinland-Westfalen-Lippe wie bundesweit mangelte es im Lockdown im Frühjahr vor allem an den so wichtigen FFP2/3-Masken.

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Auftragen der Lösung auf einen Corona-Schnelltest (Foto: Uwe Stoffels/Ev. Christophoruswerk)
18. November 2020

Corona-Schnelltests

"Wir sind alle erschöpft"

Seit über einer Woche sind Pflegeheime und ambulante Dienste in NRW verpflichtet, Bewohner, Personal und Besucher regelmäßig auf das Corona-Virus zu testen. Der personelle Aufwand ist erheblich und noch ist nicht abzusehen, welche Kosten auf die Träger zukommen, kritisiert Ulrich Watermeyer, Geschäftsführer der Diakonie Münster und Mitglied des Fachverbands der Diakonie RWL.

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Corona-Abstrich in einem Drive-In-Diagnose-Center (Foto: Shutterstock)
13. Oktober 2020

Corona-Teststrategie

Ambulante Pflege am Limit

Hohe Krankenstände und explodierende Überstundenkonten – viele Pflegedienste sind seit Monaten im Ausnahmezustand. Auch weil Pflegekräfte, die unter Corona-Verdacht stehen, häufig nach Hause geschickt werden, ohne sie zu testen. "Wir ringen oft um jeden Test", sagt Sabine Pfirrmann von der Ökumenischen Sozialstation Ludwigshafen. Die ambulante Pflege dürfe nicht länger übersehen werden.

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Ältere Frau mit Maske steht am Klinikfenster (Foto: Shutterstock)
9. Oktober 2020

Welthospiztag

Sterbebegleitung mit Hindernissen

Bei vielen Angehörigen todkranker Menschen hat der Corona-Lockdown Narben hinterlassen, weil sie die Sterbenden nicht begleiten durften. Auch für die Hospizvereine hat die Pandemie tiefgreifende Konsequenzen. Trotz Abstandsregeln finden die Sterbebegleiter aber Wege, ihre Arbeit fortzusetzen. Darauf machen diakonische Hospizvereine zum morgigen Welthospiztag aufmerksam.

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Stolz auf ihre Arbeit: Bewohnerin Erna Wieberneit (von links), Alltagsbegleiterin Anja Schlicker, Leiterin des Sozialen Dienstes Manuela Söhnchen, Praktikantin Anna Sophia Pfeffer und Bewohnerin Maria Jacob präsentieren die eingekochte Marmelade.
1. Oktober 2020

Internationaler Tag der älteren Menschen

Mit Waffeln, Entsafter und Zuversicht

Geschützt, aber einsam: Senioren in Alten- und Pflegeheimen haben stark unter den Corona-bedingten Besuchsverboten gelitten. Jetzt bangen viele: Was wird im Winter geschehen? Drohen neue Einschränkungen? Die Mitarbeitenden im Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser der Diakonie Ruhr setzen auf Flexibilität, Zusammenhalt und Kultur. 

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Selbstbewusst für den eigenen Beruf eintreten: NRW hat jetzt eine Pflegekammer. (Foto: Shutterstock)
18. September 2020

Pflegekammer NRW

Auf Augenhöhe mit der Politik

Lange haben Pflegekräfte für eine eigene Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen gekämpft. Am 21. September kommt sie zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung mit NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann zusammen. Für die Diakonie sitzt Petra Krause in dem 19-köpfigen Gremium. Die Leiterin der Gesundheitsschulen am Evangelischen Klinikum Bethel hat hohe Erwartungen an die neue Pflegekammer.

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Andreas Zeeh, neuer Leiter des Zentrums Teilhabe, Inklusion und Pflege der Diakonie RWL vor dem Haupteingang (Foto: S. Damaschke)
4. September 2020

Zentrum Teilhabe, Inklusion und Pflege

Andreas Zeeh übernimmt Leitung

Das Zentrum Teilhabe, Inklusion und Pflege der Diakonie RWL hat einen neuen Leiter. Mit Andreas Zeeh übernimmt ein erfahrener Controller und Prokurist die betriebswirtschaftliche Beratung von Mitgliedseinrichtungen im Bereich der Pflege und Behindertenhilfe. Der 40-jährige Zentrumsleiter freut sich darauf, auf Landesebene an guten Rahmenbedingungen für die wichtige Arbeit diakonischer Einrichtungen mitzuwirken.

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Viel zu diskutieren: Die Teilnehmenden der Onlineveranstaltung im Screenshot. (Fotocollage: Herbst)
21. August 2020

Onlinediskussion

Zwischen Selbstbestimmung und Isolation

Seit Monaten beschäftigt uns der ‘Lockdown’. Dabei gab es eine komplette Abschottung gar nicht. Tatsächlich waren nur Senioren und Menschen mit Behinderung von der Außenwelt isoliert. Was bedeutet die Corona-Krise für ihre Teilhabe und Selbstbestimmung? Über diese Frage hat die Diakonie RWL in einer Onlineveranstaltung diskutiert. 

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Besuchsverbote: Seniorin und Enkelin halten ihre Hände an eine Fensterscheibe (Foto: Shutterstock)
19. August 2020

Online Podiumsdiskussion

Das Dilemma der Besuchsverbote

Steht der Gesundheitsschutz über dem Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe? Seit dem coronabedingten Besuchsverbot für Einrichtungen der Pflege-, Alten- und Behindertenhilfe wird darüber in den Sozialverbänden kontrovers debattiert. Die Diakonie RWL lädt heute ab 15 Uhr online zu einer Podiumsdiskussion ein, die Antworten auf ein ethisches Dilemma sucht.

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Eine alte Frau hält das Foto ihres verstorbenen Mannes in den Händen. (Foto: Pixabay)
28. Juli 2020

Altenhilfe in der Corona-Krise

Das Virus der Einsamkeit

Hat die Kirche Kranke, Alte und Sterbende in der Corona-Pandemie alleine gelassen? Der Vorwurf der Pastorin und Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sorgt seit Monaten für eine Debatte. Auch wenn der Blick in die Diakonische Altenhilfe nach Wuppertal ein anderes Bild zeigt – die Einsamkeit vieler Menschen ist eine Herausforderung, der sich Kirche und Diakonie stellen müssen.

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14. Mai 2020

Digitalisierung in der Corona-Krise

Mit 80 das erste Skype-Video

Die Corona-Pandemie zwingt die Menschen in die soziale Isolation – und weckt eine erstaunliche digitale Kreativität. Wenn Besuche nur unter strengen Auflagen stattfinden dürfen und Abstand gehalten wird, sind Gespräche, Gottesdienste und Konzerte per Skype oder Zoom umso wichtiger. Das zeigt der Alltag im Seniorenheim des Thomas-Müntzer-Hauses der Diakonie Michaelshoven. Wie die Digitalisierung die soziale Arbeit in der Corona-Krise prägt, stellen wir in einer Kurzreihe vor. 

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Pfleger mit Atemschutzmaske misst Blutdruck bei älterer Frau
12. Mai 2020

Internationaler Tag der Pflege

Voller Einsatz mit großem Risiko

Selten gab es so viel Lob für ihre Arbeit wie am heutigen "Internationalen Tag der Pflege", dem 200. Geburtstag der Pflegepionierin Florence Nigthingale. In der Corona-Krise leisten Pflegekräfte Vorbildliches für infizierte, erkrankte und pflegebedürftige Menschen. Und das unter oftmals schwierigen Bedingungen, wie zwei Beispiele aus der ambulanten Pflege in Essen und dem Münsterland zeigen.

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Besuche waren nicht möglich: Sechs Wochen lang konnten Angehörige die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Seniorenheimen nur durch Fenster, über Videotelefonie oder auf dem Balkon sehen. (Foto: Shutterstock)
6. Mai 2020

Lockerungen des Besuchsverbots

Start in eine neue Normalität

Sechs Wochen lang waren die Senioren- und Pflegeheime sowie Werkstätten und Wohnheime der Behindertenhilfe für Besucher geschlossen. Jetzt können sich die Einrichtungen allmählich wieder nach außen öffnen. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann appelliert an Angehörige und Einrichtungen, Besuche umsichtig zu gestalten.

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Die Belegschaft des Evangelischen Luisenhospitals.
9. April 2020

Kliniken in der Corona-Krise

Die Ruhe vor dem Sturm

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt. Noch ist die Pandemie in Deutschland nicht auf ihrem Höhepunkt angekommen. Das Evangelische Luisenhospital in Aachen nutzt die Zeit und bereitet sich auf einen rapiden Anstieg von Corona-Patienten vor. "In unserem Gesundheitswesen wurde zu lange an der Pflege gespart. Das zeigt sich jetzt so deutlich wie nie", sagt Pflegedirektorin Claudia Kuhnen. 

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Atemmaske
1. April 2020

Altenheim in der Corona-Krise

Unter Quarantäne

In der Corona-Krise leben Senioren im Pflegeheim abgeschottet von der Außenwelt. Denn sie gehören zur Hochrisikogruppe. Am schwersten haben es jetzt diejenigen unter ihnen, die an Demenz erkrankt sind. Sie verstehen nicht, was das Corona-Virus ist, sagt Markus Lowis, Geschäftsführer des Evangelischen Altenzentrums Hückelhoven im Kreis Heinsberg. In der Region sind besonders viele Menschen infiziert.

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13. März 2020

Digitalisierung in der Pflege

Wenn ein Roboter im Altenheim Witze reißt

Macht Pepper einen Witz, dann lächelt Boris Stirnberg in seinem Rollstuhl. Der Roboter "Pepper" unterhält die Bewohner im Altenheim Dorothee-Sölle-Haus der Diakonie Düsseldorf. Frank Monen, Betreuungsassistent, zeigt uns seinen neuen humanoiden Roboter-Kollegen.

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Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf mit der Handreichung zur praktischen Pflegeausbildung
3. März 2020

Handreichung Pflegeausbildung

Wegweiser für ein völlig neues Lernkonzept

In NRW haben die ersten Schulen mit der generalistischen Pflegeausbildung begonnen. Spätestens ab April werden Auszubildende der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege überall gemeinsam die Schulbank drücken. Auch in der Praxis gibt es viele Veränderungen. Eine Handreichung der Diakonie RWL, entwickelt von Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf,  erklärt Hintergründe und gibt Tipps, damit Träger die praktische Ausbildung erfolgreich auf den Weg bringen. Hier kann sie heruntergeladen werden.

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26. Februar 2020

Urteil zur Sterbehilfe

Das Sterben nicht totschweigen

Wer schwer krank ist, leidet und sterben möchte, kann künftig Hilfe von Ärzten und Vereinen bekommen. Das hat das Bundesverfassungsgericht heute entschieden. Katharina Ruth leitet den ambulanten Hospizdienst "Die Pusteblume" der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Sie sagt: "Es ist Zeit, dass wir endlich übers Sterben reden."

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Pflegerin mit einem alten Mann
13. Februar 2020

Interview mit Bundespflegebeauftragtem

"Prävention ausbauen, ambulante Pflege stärken"

Es tut sich etwas beim Lebensthema Pflege. Initiativen und Kampagnen werben für den Beruf. Lokale Bündnisse setzen sich ein für gute Pflege vor Ort. Besonders wichtig ist, die ambulanten Pflegedienste zu stärken, um die häusliche Pflege zu sichern. Im Interview mit der Diakonie RWL macht der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hierzu programmatische und pragmatische Vorschläge.

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Eine Pflegekraft wäscht den Bewohner eines Altenheims
6. Dezember 2019

Personalbemessung in der Pflege

Auf dem Weg in eine neue Pflegewelt

Die Prognosen für das deutsche Pflegesystem sind düster: Bis 2030 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen um 50 Prozent und – wenn nichts getan wird – fehlen rund 350.000 Beschäftigte in der Pflege. Doch stimmen diese Schätzungen? Wie viel Personal eine stationäre Einrichtung tatsächlich für eine gute Pflege benötigt, untersucht der Bremer Gesundheitsökonom Heinz Rothgang. Im Gespräch mit der Diakonie RWL stellt er erste Ergebnisse vor. Diakonie RWL-Pflegeexperte Rudolf Michel-Fabian gibt ergänzende Hinweise und appelliert an die Politik.

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Professor Heinz Rothgang von der Universität Bremen
26. November 2019

Fachverband Alter und Pflege

Revolution in der Personalbemessung

Eine Revolution zum Personalbedarf in der Pflege versprechen die Ergebnisse einer Studie, die Professor Heinz Rothgang auf der Mitgliederversammlung des Evangelischen Verbandes für Altenarbeit der Diakonie RWL (EVA) vorgestellt hat. Seine Botschaft: Bundesweit kommen am Ende ein geringer Mehrbedarf an Fachkräften und ein erheblicher Mehrbedarf an geringer qualifizierten Kräften heraus.

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Plakat zur Kampagne
22. Oktober 2019

Kampagne zur Pflegeausbildung

"Mach Karriere als Mensch!"

Ab 2020 werden Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegerinnen gemeinsam ausgebildet. Die Bundesregierung begleitet die Umsetzung des neuen Pflegeberufegesetzes mit einer Kampagne, die heute unter dem Titel "Mach Karriere als Mensch" startet. Sie soll dazu beitragen, dass die Zahl der Auszubildenden bis 2023 um zehn Prozent steigt. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf hat Zweifel, ob das gelingt.

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Hände
14. Oktober 2019

Deutscher Hospiztag

Wegbegleiter in der letzten Lebensphase

Fast jeder zweite ältere Mensch stirbt in einer Klinik. Dabei wollen nur sechs Prozent der Bundesbürger ihre letzten Tage dort verbringen. Mit dem deutschen Hospiz- und Palliativgesetz soll das anders werden. Doch für eine gute Versorgung in Pflegeheimen und Hospizen braucht es mehr Ehrenamtliche. Dafür werben der Welthospiztag und der heutige Deutsche Hospiztag. Das Evangelische Johanneswerk bildet ehrenamtliche "Wegbegleiter" für die eigenen diakonischen Einrichtungen aus.

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23. August 2019

Sommerreihe Ehrenamtliche in der Diakonie

Nähe durch Klang

Als Justizvollzugsbeamtin war Martina Raschke "die mit dem Schlüssel". Das Geräusch des lauten Ab- und Aufschließens von Stahltüren bestimmte ihren Alltag. Heute klingt ihr Leben anders. In ihrem Ehrenamt bringt Martina Raschke leise, wohltuende Töne zu alten Menschen ins Pflegeheim. Mit ihren Klangmassagen gibt sie nicht nur den Bewohnern, sondern auch sich selbst ein Stück Lebensfreude zurück.

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6. August 2019

Digitalisierung im Krankenhaus

Mit einem Klick zur Patientenakte

Patientenakten in Hängeschränken? OP-Bilder auf Papier? Im Evangelischen Krankenhaus Mettmann sind diese Zeiten vorbei. Hier werden alle Daten digital erfasst. Und zwar schon bei der Visite. Die neue Technik gibt Ärzten und Krankenschwestern mehr Zeit für ihre Patienten. Und sie kann Leben retten, denn lebenswichtige Informationen werden schneller weitergeleitet. Ein Blick in die Klinik der Zukunft.

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2. August 2019

Sommerreihe: Ehrenamtliche in der Diakonie

Fit und sicher auf der Straße

So lange wie möglich mobil und unabhängig bleiben – Das wollen viele Senioren. Hans-Ulrich Sander hat eine Menge Tipps, wie das möglich ist und wann es Zeit wird, den eigenen Wagen stehen zu lassen. Für die Diakonie in Remscheid bietet der ehemalige TÜV-Sachverständige Beratungen, Fahrproben mit dem Auto und Sicherheitstrainings für Pedelecs an. Ein Ehrenamt, das den 66-jährigen Rentner selbst fit hält.

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17. Juli 2019

Klinikstudie der Bertelsmann-Stiftung

"Weniger ist noch lange nicht besser"

Seit Jahren wird darüber gestritten, ob es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gibt. Jetzt hat eine Studie der Bertelsmann-Stiftung die Debatte neu entfacht. Die Wissenschaftler schlagen vor, mehr als jede zweite Klinik zu schließen und die übrigen Häuser besser auszustatten. Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Geschäftsfeldes Krankenhaus und Gesundheit bei der Diakonie RWL, hält diese Idee für realitätsfremd. Die evangelischen Kliniken arbeiten bereits auf hohem Niveau, betont sie in ihrem Kommentar.

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Ausfüllen einer Checkliste
6. Juni 2019

Reform der Pflegenoten

Durchschnittswerte statt Traumnoten

Mehr als 300.000 Pflegebedürftige suchen jedes Jahr in Deutschland einen Heimplatz. Gradmesser für die Qualität der Einrichtungen sollten die Pflegenoten sein. Doch die waren bislang wenig aussagekräftig. Ab November gibt es nun einen neuen Bewertungskatalog. Was damit auf die Einrichtungen zukommt, war Thema eines Fachtages der Diakonie RWL.

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Stationsflur
28. Mai 2019

Pflege für Menschen mit Demenz

Gut betreut auf Station

Für Menschen mit Demenz ist es meist eine extreme Belastung, wenn sie wegen einer Erkrankung in eine Klinik eingeliefert werden müssen. Auch Pflegepersonal und Angehörige sind mit der Situation oft überfordert. Das Evangelische Krankenhaus Mettmann hat deshalb ein Modellprojekt gestartet: eine internistische Station speziell für Patienten mit Demenz. Die erste Bilanz ist sehr positiv.

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Pflegerin mit zwei alten Menschen
10. Mai 2019

Internationaler Tag der Pflege

Gute Pflege kann nicht jeder!

Längst ist der Fachkräftemangel in der Pflege zum Topthema in Medien und Politik geworden. Ob jung oder älter, ausländische Fachkraft oder Flüchtling – wer ein Herz für alte Menschen hat, soll jetzt für den Beruf begeistert werden. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf kritisiert diese Imagekampagnen, die auch den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai prägen. Sie will eine Aufwertung des Pflegeberufes.

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18. April 2019

Ambulante Pflege

Akute Sorgen in der Sorgearbeit

Wer ist da, wenn Menschen pflegebedürftig werden? Eine existenzielle und zugleich gesundheitspolitische Frage von höchster Bedeutung. Der häuslichen Krankenpflege kommt eine Schlüsselstellung zu. Der Evangelische Fachverband Ambulante Pflege und Hospizarbeit für NRW in der Diakonie RWL sucht kreativ und pragmatisch nach Lösungen für aktuelle Herausforderungen.

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Pflegeroboter
5. April 2019

Digitalisierung im Alter

Ethische Leitlinien und praktische Übung

Digitalisierung – das Zauberwort ist in aller Munde. Der Megatrend Digitalisierung fordert Arbeit und Leben heraus. Es gibt Digitalisierungseuphoriker und Digitalisierungsskeptiker. Und es gibt die Macher der Digitalisierung. Zum Beispiel in der diakonischen Altenhilfe.

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Krankenschülerin lernt im Dienstzimmer
29. März 2019

Pflegeausbildung

"Gute Pflege beginnt mit guter Ausbildung"

Allen Appellen und Initiativen zum Trotz hat sich der Fachkräftemangel in der Pflege im vergangenen Jahr noch verschärft. Rund 40.000 Stellen blieben 2018 bundesweit unbesetzt. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf hat jetzt in einem Gastbeitrag für epd sozial beschrieben, wie die Verbände in NRW auf die Misere reagieren - mit der Gründung einer Ausbildungsallianz.

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Gruppenfoto mit Minister Laumann
28. März 2019

Stationäre Altenpflege

Vom Seniorenheim zurück nach Hause

Wer im Alter nach einem Sturz, Schlaganfall oder Herzinfarkt ins Pflegeheim kommt, bleibt dort meistens bis zum Tod. Dass es auch anders geht, zeigt die Evangelische Altenhilfe Mülheim an der Ruhr. Sie macht alte Menschen wieder fit für ein Leben zu Hause. Gemeinsam mit der Diakonie RWL hat die Einrichtung ihr innovatives Konzept jetzt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann vorgestellt.

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26. Februar 2019

Modellprojekt "Integrierte Tagespflege"

Vom Altenheim zum modernen Pflegezentrum

Pflegebedürftige werden in Deutschland entweder im Altenheim oder zu Hause versorgt. Zusätzlich gibt es die Tagespflege, die ältere Menschen stundenweise außerhalb ihrer Wohnung betreut. Im westfälischen Hiddenhausen bricht das Evangelische Johanneswerk diese Trennung im Modellprojekt "Pflege stationär weiterdenken" auf. Die vielfältigen Angebote des Pflegezentrums sind im Stadtteil sehr gefragt.

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7. November 2018

Pflegeausbildung

Kaum noch Nachwuchs zu finden

Die Ausbildung von Pflegekräften stößt an ihre Grenzen. Seit 2012 sind die Kapazitäten in der Altenpflegeausbildung in NRW um 85 Prozent gestiegen. Es gibt dort fast 19.000 Auszubildende. Doch das reicht nicht, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Was noch getan werden muss, dazu äußert sich Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann im epd-Gespräch für die Freie Wohlfahrtspflege NRW.

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19. Oktober 2018

Fachkräftemangel in der Pflege

Gute Führung hilft – Ein Gespräch mit Ulrich Watermeyer

Die Wirtschaft leidet unter Fachkräftemangel. Die Sozialwirtschaft ist besonders betroffen. Es fehlt an Erzieherinnen und Krankenschwestern, an Sozialarbeitern und vor allem an Pflegekräften. Es fehlt an Menschen, aber auch an guten Ideen, um Mitarbeitende für die Pflege zu gewinnen und sie im Beruf zu halten. Ulrich Watermeyer von der Diakonie Münster ist einer, der gute Ideen hat. 

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nebeneinander stehend
27. September 2018

Regionaldialog zur Pflegepolitik

"Pflegeversicherung umbauen"

Die Pflegeversicherung ist eine Teilkasko-Versicherung der ungewöhnlichen Art: Der Beitrag der Versicherung ist gedeckelt, der Eigenanteil der Betroffenen ist nach oben offen. Bereits jetzt liegt er in der stationären Pflege im Durchschnitt bei rund 1700 Euro – mit steigender Tendenz. Auf einer Dialogveranstaltung der Diakonie RWL in Düsseldorf wurde über Vorschläge für einen Paradigmenwechsel in der Pflegeversicherung diskutiert. 

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4. September 2018

Ambulante Pflege

Zu wenig Fachkräfte für zu viele Patienten

Immer mehr Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause gepflegt werden. Doch vielen ambulanten Pflegediensten fehlt dafür das Personal. In den 261 Diensten der Diakonie RWL gab es alleine in diesem Frühjahr rund 3.800 Ablehnungen. Mit flexiblen Arbeitszeiten, guter Bezahlung, Kinderzuschlägen und Fortbildungen werben die Diakoniestationen um Fachkräfte. Gute Planung sei das A und O, betonen Mitarbeiterinnen in Münster.

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Frau im Rollstuhl schaut auf großen Bildschirm
16. August 2018

Digitalisierung in der Altenpflege

Vom Lichtruf bis zum Elektro-Schaf

Wie kann digitale Technik den Alltag in der Altenhilfe einfacher machen? Schon beim Bau des Bielefelder Seniorenzentrums Breipohls Hof stand diese Frage im Fokus. Heute gilt die Einrichtung als Vorzeigeobjekt – dabei fällt auf den ersten Blick gar nicht auf, wie viel High-Tech im Gebäude steckt. Und genau das ist auch gewollt.

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Sonia Moya vor dem Altenheim
17. Juli 2018

Freiwillige im Sommerporträt

Sonia Moya: Als Juristin in der Altenpflege

Deutschland braucht Fachkräfte – auch in den sozialen Berufen. Die Freiwilligendienste der Diakonie RWL bieten jedes Jahr rund 2.000 Menschen die Chance, sich darin zu erproben. In unserer Sommerreihe stellen wir einige von ihnen vor. Sonia Moya arbeitet in einem Altenheim der Evangelischen Perthes-Stiftung in Münster. Zum Freiwilligendienst hat die Juristin aus Venezuela Mann und Sohn mitgebracht.

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Rollstühle im Flur eines Altenheims
9. Juli 2018

Pflege für Menschen mit Behinderung

Tagung zur Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und Pflege

Die Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und Pflege ist eine der großen Herausforderungen, die sich im Zuge der sozialpolitischen Umwälzungen zurzeit stellen. Sowohl das Pflegestärkungs- als auch das Bundesteilhabegesetz wollen Hilfen stärker an den Bedürfnissen des Einzelnen ausrichten. Doch was bedeutet es konkret, wenn ein Mensch wegen einer Behinderung betreut wird und zusätzlich auf Pflege angewiesen ist? Eine Tagung am 26. Juni in Gelsenkirchen beschäftigte sich genau mit diesem Thema.  

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Pflegeschülerin mit alter Frau
11. Juni 2018

Pflegeausbildung

Erster regionaler Fachtag zur Pflegeberufereform

Im Januar 2020 startet die neue Pflegeausbildung. Dann werden Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpfleger gemeinsam die Schulbank drücken. Lehrpläne müssen neu gestaltet und Kooperationspartner für die praktische Ausbildung gefunden werden. Auf einer ersten regionalen Fachveranstaltung der Diakonie RWL haben Träger der Pflegeschulen und Einrichtungen jetzt diskutiert, was dabei zu beachten ist.

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Geld auf kleinen wachsenden Stapeln
23. Mai 2018

Tarifabschluss

Mehr Gehalt für Fachkräfte der ambulanten Pflege

Wer in der ambulanten Pflege arbeitet, kann sich ab Juli über ein höheres Gehalt freuen. Die Arbeitsrechtliche Kommission Rheinland-Westfalen-Lippe hat sich darauf geeinigt, alle Fachkräfte höher zu gruppieren. Sie haben bald monatlich bis zu 300 Euro mehr in der Tasche.

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Klassenraum mit Pflegeschülern
24. April 2018

Pflegeausbildung

"Die Schulen stehen vor einer Herkulesaufgabe"

Aus drei mach eins: Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegerinnen werden ab dem Jahr 2020 gemeinsam ausgebildet. Dreh- und Angelpunkt des neuen Gesetzes ist die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die seit ein paar Wochen vorliegt. Diakonie, Caritas und ihre Fachverbände haben den Entwurf jetzt kommentiert. Diakonie RWL-Expertin Heidemarie Rotschopf erklärt, was auf die Pflegeschulen und Einrichtungen zukommt.

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit geballten Fäusten
19. März 2018

Bilanz Deutscher Pflegetag

Diskussion um einen "Masterplan Pflege"

"Teamarbeit – Pflege interdisziplinär!" lautete das Motto des diesjährigen Deutschen Pflegetages. Der Kongress, der vom 15. bis 17. März in Berlin stattfand, wollte den Fokus auf die Zusammenarbeit von Medizin und Pflege lenken. Doch im Mittelpunkt stand der Fachkräftemangel. Diakonie RWL-Referentin Heidemarie Rotschopf war unter den rund 10.000 Teilnehmern. Sie schildert ihre persönlichen Eindrücke.

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Fachwerkhaus
5. Januar 2018

Diakonie gegen Armut

Große Häuser, kleine Renten – Altersarmut auf dem Land

Viele alte Menschen auf dem Land besitzen ein Haus, ein großes Grundstück - und an der Mosel manchmal sogar einen Weinberg. Aber hinter den feudalen Hausfassaden findet sich manchmal besondere Armut. Pflegerinnen und Pfleger aus Diakoniestationen sind damit täglich konfrontiert. Zum Beispiel im rheinland-pfälzischen Landkreis Bernkastel-Wittlich.

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Gruppenfoto
4. Oktober 2017

Fachkräftemangel in der Pflege

Der harte Kampf um den Nachwuchs

Wer heute eine Ausbildung in der Altenpflege beginnt, bekommt morgen einen krisensicheren Job. Laut Studien fehlen bis zum Jahr 2030 rund 200.000 Fachkräfte. Doch der Beruf ist bei jungen Leuten nicht beliebt. Einrichtungen und Träger müssen sich stärker anstrengen, wenn sie Nachwuchs gewinnen wollen. Und sich auf eine Generation einstellen, die neue Prioritäten setzt.

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Hausaltar mit Kreuz, Kerze und Kerzenleuchter
18. November 2016

Sterbebegleitung in der Altenpflege

Gut vorbereitet auf einen würdevollen Abschied

Am Sonntag wird in den evangelischen Kirchen wieder an die Verstorbenen des Kirchenjahres erinnert. Darunter sind viele ältere Menschen, die bis zu ihrem Tod in Altenheimen gepflegt wurden. Obwohl rund 30 Prozent der Menschen dort sterben, fehlen häufig Konzepte einer guten palliativen Versorgung und Sterbebegleitung. Immer mehr Einrichtungen machen sich jetzt auf den Weg, das zu ändern. Zum Beispiel das Heinrich-Held-Haus der Diakonie Essen.

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Portrait
25. August 2016

Sommerportrait Soziale Berufe

Ein Tag in der Altenpflege

Altenpflege ist einer der vielseitigsten Berufe überhaupt, davon ist Philipp Wienke überzeugt. "Kein Tag ist wie der andere". Vor seiner Ausbildung zum Altenpfleger hat er mehrere Jahre als Lehrer gearbeitet. In der Altenpflege kann er sein Talent entfalten, mit unterschiedlichsten Menschen eine gemeinsame Ebene zu finden.

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21. Juni 2016

Digitalisierte Pflege

Verbesserung in der häuslichen Versorgung

Digitalisierung ist ein gesellschaftlicher Megatrend. Ähnlich wie Globalisierung oder gesellschaftlicher Wandel. Ist Digitalisierung Fluch oder Segen? Diese Frage hat inzwischen auch den Gesundheitsbereich erreicht. Diakonie-Pflegeexpertin Frauke Bußkamp skizziert in einem Interview Chancen und Risiken. Sie erwartet eine Verbesserung der häuslichen Versorgung durch Digitalisierung.

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7. April 2016

Generalistische Pflegeausbildung

Vernetzung von Schulen und Praxisstellen

Seit Mitte März liegen die Eckpunkte der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die generalistische Pflegeausbildung vor. Als einer der ersten Verbände hat die Diakonie RWL eine Fachtagung zum aktuellen Stand angeboten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von den Geschäftsbereichen Pflege, Alten- und Behindertenarbeit und Krankenhaus und Rehabilitation unter Beteiligung der drei Fachverbände - ambulant, stationär und Krankenhaus - durchgeführt.

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Krankenschülerin lernt im Dienstzimmer
12. Januar 2016

Reform der Pflegeausbildung

"Wir teilen die Kritik der Ärzte nicht"

In zwei Jahren gibt es die Krankenschwester und den Altenpfleger nicht mehr. Dann heißen beide "Pflegefachfrau" oder "Pflegefachmann", denn die Ausbildung wird vereinheitlicht. Am 13. Januar berät das Bundeskabinett über den vorliegenden Gesetzentwurf. Während Ärzte die generalisierte Pflegeausbildung heftig kritisieren, hat die Diakonie RWL lange dafür gekämpft. Referentin Heidemarie Rotschopf erklärt, warum.

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Dekoration auf Beistelltisch: Blume, kleine Gedenktafel
28. August 2015

Hospiz-und Palliativprojekt

Sterben in Würde

Wer heutzutage in ein Seniorenheim kommt, ist meist über 80 Jahre alt und lebt dort bis zu seinem Lebensende. Trotzdem sind die meisten Einrichtungen weder finanziell noch personell für eine gute Sterbebegleitung ausgestattet. Auch das neue Hospiz- und Palliativgesetz berücksichtigt die Altenheime kaum als würdevolle Sterbeorte. Dabei könnten sie genau das sein, wie ein Projekt in Wuppertal zeigt.

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Reisegruppe
1. Juli 2015

Sommergespräch mit Diakonie-Reiseleiter Jörg Lange

"Wir fördern Gemeinschaft auf Zeit"

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Jede Woche stellen wir nun im Gespräch ein gutes Beispiel diakonischer Hilfen vor. Unter dem Motto "Ferien für die Seele" organisiert Religionspädagoge Jörg Lange vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Herford Senioren- und Familienfreizeiten sowie Studienreisen. Mit Erfolg. Die Nachfrage ist hoch.

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20. Januar 2015

50 Jahre Evangelisches Perthes-Werks

Müntefering für Ausbau der Palliativmedizin

Einen Ausbau der Palliativmedizin und zusätzliche Hospizeinrichtungen hat der frühere Vizekanzler und Sozialminister Franz Müntefering (SPD) gefordert. Menschen brauchten in der letzten Phase ihres Lebens umfassende Begleitung, betonte der SPD-Politiker beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Perthes-Werkes in der Kamener Stadthalle. Das Thema Sterben werde in der heutigen Gesellschaft viel zu sehr verdrängt, kritisierte Müntefering.

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