Krankenhaus und Gesundheit

Die Diakonie RWL vertritt 59 evangelische Kliniken an 74 Standorten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Sie steht den Krankenhäusern mit juristischer und betriebswirtschaftlicher Beratung zur Seite, etwa, wenn es um Patientenverfügungen, Datenschutzfragen, Qualitätssicherung und Finanzierungsfragen geht. Sie berät auch in berufsfachlichen Fragen der Pflege und Pflegeausbildung. In der ambulanten Pflege leisten 253 Diakoniestationen mit rund 2.000 Vollzeitkräften Grund- und Behandlungspflege und stellen die hauswirtschaftliche Versorgung sicher.

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Aktuelles zum Thema Krankenhaus und Gesundheit

24. August 2023

Krankenhausreform

Druck statt Wertschätzung

Die Eckpunkte für eine Krankenhausreform stehen. Das entsprechende Gesetz soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Die konkrete Umsetzung in den Kliniken vor Ort soll danach schrittweise anlaufen. Doch noch gebe es viele Fragezeichen, klagen Verantwortliche aus dem Krankenhauswesen.

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Hände im Handschuh pflücken Cannabis-Pflanze.
3. August 2023

Legalisierung

"Cannabis ist in allen Schichten angekommen"

Die Bundesregierung bringt derzeit ein Gesetz zur kontrollierten Abgabe von Cannabis auf den Weg. Das Thema wird kontrovers diskutiert. Im Interview erklärt Tina Nagel, Diakonie RWL-Referentin im Geschäftsfeld Krankenhaus und Gesundheit, warum und unter welchen Voraussetzungen die Diakonie die Legalisierung begrüßt.

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29. Juni 2023

Suchterkrankungen

Alle zwei Wochen "Füreinander da"

Im Zusammenhang mit Suchterkrankungen fällt eine Gruppe oft hinten über: Kinder suchtkranker Eltern. In einer Online-Gruppe des Blauen Kreuzes in der Evangelischen Kirche (BKE) treffen sich regelmäßig Betroffene zum Austausch. Das BKE unterstützt als Suchthilfeverband suchtkranke sowie suchtgefährdete Menschen und deren Angehörige und ist Mitglied der Diakonie RWL.

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26. Juni 2023

Weltdrogentag

Arbeit, Familie und Suchttherapie verbinden

Statt mit langem Klinikaufenthalt wird in der Diakonie Fachstelle Sucht in Dortmund die Abhängigkeit von Alkoholkranken in einer ambulanten Reha behandelt – neben Beruf und Familie. Kürzlich haben sich dort vier Ehemalige verabredet, um auf ihre Erfahrungen zurückzuschauen. Und nach vorne in ein abstinentes, freies Leben. 

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11. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Pflegedienst mit Batterieantrieb

Mitarbeitende von Pflegediensten legen auf dem Weg zu ihren Patientinnen und Patienten monatlich viele Hundert Kilometer zurück. Mit elektrobetriebenen Autos spart eine Diakoniestation im Bergischen Land jede Menge Abgase ein – und hofft auf mehr!

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3D-Produktion in der Kreativwerkstatt der Neue Arbeit der Diakonie Essen.
3. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Pflegekräfte aus dem 3D-Drucker

Zehn "Pflegekräfte" hat die Diakonie RWL zum Tag der Pflege (12. Mai) per 3D-Drucker gedruckt. Die 3D-Figuren sind mit Hilfe der Grafik- und Medienwerkstatt der Neuen Arbeit der Diakonie Essen entstanden. Sie symbolisieren die Pflegekräfte und ihre Wünsche an die Politik. 

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2. Mai 2023

Tag der Pflege 2023

Vier Thesen zur Zukunft der Pflege

Jeder Mensch hat ein Recht, in Würde zu altern. Dazu gehört Pflege, die getragen ist von hoher Qualität und Nächstenliebe. Doch die Branche ist in Personalnot, der Zeit- und Kostendruck wächst: 200.000 Fachkräfte fehlen schon jetzt deutschlandweit, 2035 werden es schon eine halbe Million sein. Zugleich steigt die Zahl der Pflegebedürftigen weiter. Es ist also höchste Zeit zu handeln. Wie das gehen kann, beschreibt Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann.

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22. März 2023

Umfrage der Diakonie RWL

"Zeitarbeit ist teuer und schwächt uns"

Mehr Zeitarbeit durch Personalmangel, verbunden mit hohen Kosten für Fremdfirmen – die die Träger wiederum nicht erstattet bekommen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Online-Befragung zur Zeitarbeit, die die Diakonie RWL in ihrer Mitgliedschaft durchgeführt hat. Bei allen Herausforderungen gibt es aber auch Lösungsvorschläge. Bei denen kommt es auf den Gestaltungswillen der Politik an.

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2. Februar 2023

Interview Prof. Dr. Tanja Sappok

"Behindertenmedizin steckt noch in den Kinderschuhen"

Universitätsprofessorin Dr. Tanja Sappok hat den deutschlandweit ersten Lehrstuhl "Medizin für Menschen mit Behinderung, Schwerpunkt psychische Gesundheit" an der Universität Bielefeld eingenommen. Außerdem wird sie Direktorin der neuen Universitätsklinik für Inklusive Medizin am Krankenhaus Mara in Bielefeld-Bethel. Im Interview spricht sie über ihre Pläne für den Studiengang und ihre Vision für die medizinische Behandlung von Menschen mit Behinderungen.

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Glas Wein
10. November 2022

Aktionstag Suchtberatung

Versteckte Sucht

Sie sind oft erfolgreich und stehen mitten im Leben: Menschen, die Drogen zur Leistungssteigerung nehmen. Häufig merken sie erst sehr spät, wenn sie abhängig von Drogen, Alkohol oder Medikamenten werden. Welche Hilfen und Präventionsmöglichkeiten es gibt, beleuchtet die Diakonie Düsseldorf beim bundesweiten Aktionstag Suchtberatung am 10. November.

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Auf Zetteln sind die Ziele der ambulanten Hospizdienste notiert.
7. Oktober 2022

Welthospiztag

Impulse für die Hospizbewegung

Im Alltag sind Tod, Sterben und Trauer meist nur Randthemen. Nicht so für die Mitarbeitenden der rund 50 ambulanten NRW-Hospizdienste, die im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe organisiert sind. Einige von ihnen haben sich in einem Workshop in Düsseldorf mit dem Palliativmediziner Professor Raymond Voltz ausgetauscht.

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Im Drogenkonsumraum können akut Langzeitabhängige sicher und unter hygienischen Bedingungen Opiate oder Kokain konsumieren.
13. September 2022

Drogenhilfe

Willkommen im Café Koko

Die Suchthilfe der Diakonie An Sieg und Rhein unterstützt Ratsuchende mit verschiedenen Angeboten. Im Café Koko in Troisdorf beispielsweise finden sie unbürokratisch Hilfe, es gibt warme Mahlzeiten und Duschgelegenheiten. Im angegliederten Drogenkonsumraum können Langzeitabhängige außerdem sicher und unter hygienischen Bedingungen Opiate oder Kokain konsumieren. 

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Chefarzt Frank Hartmann und Christoph von Buch, ärztlicher Direktor, mit dem elfjährigen David, der einen Tag nach seiner Operation noch im Rollstuhl sitzt.
11. April 2022

Medizinische Hilfe für Geflüchtete

Evangelische Kliniken versorgen Kriegsopfer

Viele der ukrainischen Geflüchteten, die täglich in Deutschland eintreffen, brauchen medizinische Hilfe. Evangelische Krankenhäuser haben die ersten Patienten behandelt und bereiten sich darauf vor, weitere Kriegsverletzte aus der Ukraine aufzunehmen.  So wie den elfjährigen David, der von Granatsplittern verletzt wurde.

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Aufziehen einer Spritze mit dem Corona-Impfstoff (Foto Shutterstock)

Impfen in der Diakonie RWL

Wissenswertes zum Impfstoff

Die Corona-Schutzimpfungen laufen seit Ende Dezember 2020 - im Zuge dessen haben sich viele Fragen rund um die Impfung ergeben: Wie sicher ist der Impfstoff? Kann das Erbgut dadurch verändert werden? Wann wirkt der Impfstoff? Welche Langzeitfolgen können auftreten? Die Diakonie Deutschland hat Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.

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Händehalten bei einem älteren Menschen im Klinikbett
1. Februar 2022

Assistierter Suizid

Den letzten Wunsch respektieren

Was tun, wenn Altenheimbewohner ihr Leben beenden möchten? Noch immer fehlt ein neues Gesetz zum assistierten Suizid. Die Diakonie Wuppertal erlaubt ihn jetzt unter bestimmten Rahmenbedingungen. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann unterstützt die Position des Mitgliedsverbands in der Debatte um das selbstbestimmte Sterben.

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Eine Pflegerin wird geimpft.
25. Januar 2022

Einrichtungsbezogene Impfpflicht

Was rechtlich bald gilt

Bis zum 15. März 2022 müssen Beschäftigte etwa in Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder von der Corona-Impfung befreit sind.  Nicole Wynbergen, neue Leitung des Zentrums Recht der Diakonie RWL, beantwortet die aktuell wichtigsten Fragen zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht. 

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Professor Eckard Hamelmann mit einer Patientin
11. Januar 2022

Zentrum für Seltene Erkrankungen Bethel

In der "Bundesliga mitspielen"

Seltene Erkrankungen sind in Deutschland nicht selten. Etwa vier Millionen Menschen leiden darunter. Oft dauert es lange, bis die richtige Diagnose und Therapie gefunden sind. Professor Eckard Hamelmann möchte das ändern. Mit dem "Zentrum für Seltene Erkrankungen" des Evangelischen Klinikums Bethel will der Mediziner 2022 in der Forschung auf "Bundesliganiveau mitspielen".

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2. Dezember 2021

Debatte um Impfpflicht

"Kliniken haben eine Schutzpflicht"

Mehr Tempo beim Impfen, eine Impfpflicht für Kliniken und Pflegeheime noch vor Weihnachten und eine allgemeine Impfpflicht bis Anfang Februar: Darauf könnten sich Bund und Länder heute zur Eindämmung der Pandemie einigen. Denn ein Kollaps des Gesundheitssystems muss unbedingt verhindert werden. Zu Recht, meint Diakonie RWL-Klinikexpertin Elke Grothe-Kühn in unserer #ärmelhoch-Reihe. 

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Glastür mit einem Schild auf dem Testpflicht steht
12. November 2021

Anstieg der Corona-Infektionen

"Wir brauchen eine Testpflicht."

Die Corona-Inzidenz ist so hoch wie noch nie. Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Virus an. Auch in den Pflege- und Seniorenheimen kommt es immer wieder zu Impfdurchbrüchen. Was bedeutet das für die diakonischen Einrichtungen? Andreas Zeeh, Geschäftsfeldleiter des Zentrums Pflege, gibt in unserer neuen #Ärmelhoch-Folge Antworten.

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Eine Frauenhand sagt Stopp zu einem Glas Alkohol.
10. November 2021

Aktionstag Suchtberatung

"Vorsicht ist besser als Nachsicht"

Alkohol, um besser einzuschlafen, Cannabis, um besser drauf zu sein: Viele Jahre hat Diana (Name geändert) gebraucht, um ihre Suchterkrankung zu erkennen und sich Hilfe im Alltag zu holen. Auf ihrem Weg in die Abstinenz hat die "Fachstelle Sucht" der Diakonie in Herten sie begleitet. Am heutigen Aktionstag Suchtberatung erzählt Diana ihre Geschichte.

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Blick in einen Raum mit Klinikbetten (Foto: pixabay)
12. Oktober 2021

Krankenhausplan NRW

"Vom Patienten aus denken"

Der neue Krankenhausplan will die Kliniklandschaft in NRW komplett umkrempeln. Weg von der Bettenzahl als Planungsinstrument, hin zu mehr Qualität und Spezialisierung, zu Kooperation statt Konkurrenz. Klingt gut, doch der neue Plan nimmt die Patienten zu wenig in den Blick, meinen die beiden Geschäftsführer Evangelischer Kliniken, Jessica Llerandi Pulido und Josef Rosenbauer. 

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Selim und Yasin am Maltisch der Kindertrauergruppe
7. Oktober 2021

Welthospiztag

Kinder trauern anders

Sie malen bunte Bilder, reden, spielen und toben. Die Trauer- und Sterbebegleitung für Kinder sieht anders aus als die für Erwachsene. Das ambulante Hospiz Emmaus in Gevelsberg ist einer der wenigen Hospizdienste in der Diakonie RWL, die Angebote für alle Altersgruppen haben. In einer Aktionswoche rund um den Welthospiztag am 9. Oktober stellt es sich vor. 

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Gebäude des Hospiz im Ahrtal (Foto: Hospiz-Verein Rhein-Ahr)
14. September 2021

Hospize im Hochwassergebiet

Sterbebegleitung im Ausnahmezustand

Die Hochwasserkatastrophe  hat die Menschen im Ahrtal hart getroffen. Viele mussten ihre Häuser verlassen. Auch das Hospiz, das Bethel erst 2015 in Bad Neuenahr eröffnet hatte, wurde evakuiert. Viele schwerstkranke Menschen aber betreute der Hospiz-Verein weiter zu Hause. Und seine Mitarbeitenden packten direkt mit an, um den Ort wieder aufzubauen. 

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Plakatmotiv mit Eltern der Kampagne "FragEltern" (Foto: ARWED)
31. August 2021

Eltern drogenabhängiger Kinder

Raus aus Scham und Schuld

Ein süchtiges Kind ist der Albtraum jeder Familie. Oft bestimmen Gefühle von Schuld und Scham das Leben der Mütter und Väter. Der Verband für Angehörige von Drogenabhängigen hält mit einer großen Kampagne zu seinem 30-jährigen Bestehen dagegen. Unterstützt wird die Aktion von der diakonischen Suchthilfe in Leverkusen, die eine Selbsthilfegruppe des Verbands begleitet. Frank Reuter gehört ihr seit zwei Jahren an. 

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Ein Mann mit Spritze in der Hand liegt auf einer alten Matratze
19. Mai 2021

Drogenhilfe in der Pandemie

Überdosierung im Lockdown

Einsamkeit, die Angst vor Jobverlust, kein Geld, um an Stoff zu kommen – die Nöte von suchtkranken Menschen haben sich in der Pandemie verschärft. Im vergangenen Jahr sind deutlich mehr Menschen an den Folgen von Drogenkonsum gestorben. In NRW stieg die Zahl der Drogentoten von 292 auf 401. Die diakonischen Suchthilfen sind besorgt.

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Schwangere Frau sitzt gebeugt vor einem Haufen Münzen (Foto: Shutterstock)
14. Mai 2021

Tag der Familie

Die Angst, alleingelassen zu sein

Schwangerschaft und Geburt finden in der Pandemie unter erschwerten Bedingungen statt. Wohin mit all den Ängsten vor Virus, Geburt und Babykoller - und vor allem davor, dass das Geld nicht reicht? Zum "Tag der Familie" am 15. Mai berichten Schwangerenberatungsstellen der Diakonie und die "Babylotsen" der Kaiserswerther Diakonie, wie sie werdende Mütter unterstützen.

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Mediziner auf einer Intensivstation (Foto Shutterstock)
15. April 2021

Corona auf Intensivstationen

"Wir müssen jetzt die Notbremse ziehen"

Notruf aus den Kliniken: In vielen Städten sind kaum noch Betten frei für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder einen weiteren Covid-19-Patienten. Bald soll ein bundesweites Infektionsschutzgesetz gelten. Doch die Notbremse kommt spät, kritisiert Olaf Boehm, Leiter der Anästhesie und Intensivmedizin im Ev. Krankenhaus Düsseldorf. Er warnt vor Szenarien wie in Bergamo. 

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AstraZenica-Impfdosen mit Stopp-Schild (Foto Shutterstock)
16. März 2021

AstraZeneca Impfstopp

Zwischen Frust und Zuversicht

Endlich an der Reihe: Lange haben die diakonischen Einrichtungen in der Eingliederungshilfe, die Kliniken und die Mitarbeitenden in den Kitas und der Jugendhilfe auf den Impfstart gewartet. Dann die Ernüchterung. Impfungen mit dem Wirkstoff AstraZeneca mussten für drei Tage ausgesetzt werden.

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Eine Ärztin impft eine Kollegin im Krankenhaus (Foto Shutterstock)
2. März 2021

Impfungen in Kliniken

Ein organisatorischer Kraftakt

#Ärmelhoch in den evangelischen Kliniken. Nach einem holprigen Start sind nun viele Ärzte und Pflegekräfte auf Intensivstationen und Notaufnahmen geimpft. Doch bis das gesamte Klinikpersonal an der Reihe war, wird es noch länger dauern. Zumal es immer wieder zu Verzögerungen bei der Lieferung des Impfstoffes kommt, wie Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Klinik-Geschäftsfeldes der Diakonie RWL, berichtet. 

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Gedenkkerzen im Gottesdienst der Klinikseelsorge der Kaiserswerther Diakonie (Foto Ulrich Lüders)
20. November 2020

Klinikseelsorge

Gedenken in Zeiten von Corona

Rund um den Ewigkeitssonntag finden in evangelischen Kliniken und Kirchen Gottesdienste und Gedenkfeiern statt. In der Pandemie suchen besonders viele Angehörige Trost und Ermutigung. Ulrich Lüders, Klinikseelsorger in der Kaiserswerther Diakonie, wundert das nicht. Die strengen Hygiene- und Besuchsregeln in den Kliniken haben allen eine Menge abverlangt.

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Kind mit alkoholkranker Mutter, die viele Flaschen im Arm hält (Foto: Shutterstock)
3. November 2020

Beratung für Angehörige Suchterkrankter

Gefangen in der Helferrolle

Etwa jedes sechste Kind wächst in Deutschland bei suchtkranken Eltern auf. Zu Hause überfordern sich diese Kinder oft, weil sie früh Verantwortung übernehmen. Hilfe bekommen sie und ihre Angehörigen bei den ambulanten Suchtberatungsstellen der Diakonie. Ihre Unterstützung ist gerade in der Corona-Pandemie besonders wichtig. Darauf machen die Stellen morgen mit einem bundesweiten Aktionstag aufmerksam.

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Ältere Frau mit Maske steht am Klinikfenster (Foto: Shutterstock)
9. Oktober 2020

Welthospiztag

Sterbebegleitung mit Hindernissen

Bei vielen Angehörigen todkranker Menschen hat der Corona-Lockdown Narben hinterlassen, weil sie die Sterbenden nicht begleiten durften. Auch für die Hospizvereine hat die Pandemie tiefgreifende Konsequenzen. Trotz Abstandsregeln finden die Sterbebegleiter aber Wege, ihre Arbeit fortzusetzen. Darauf machen diakonische Hospizvereine zum morgigen Welthospiztag aufmerksam.

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Selbstbewusst für den eigenen Beruf eintreten: NRW hat jetzt eine Pflegekammer. (Foto: Shutterstock)
18. September 2020

Pflegekammer NRW

Auf Augenhöhe mit der Politik

Lange haben Pflegekräfte für eine eigene Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen gekämpft. Am 21. September kommt sie zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung mit NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann zusammen. Für die Diakonie sitzt Petra Krause in dem 19-köpfigen Gremium. Die Leiterin der Gesundheitsschulen am Evangelischen Klinikum Bethel hat hohe Erwartungen an die neue Pflegekammer.

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Eine Frau sitzt vor Reagenzgläsern mit Laborproben (Foto: Mario Haase, EvKB)
1. September 2020

Mikrobiologisches Labor Bethel

Testen gegen das Virus

Corona-Tests geben uns Sicherheit. Die hohe Testaktivität in Deutschland schützt uns, sagt Christiane Scherer vom mikrobiologischen Labor des Evangelischen Klinikums Bethel. Von Massentests rät sie dennoch ab. Stattdessen müsse gezielter getestet werden. Mit ihrem Team analysiert die Ärztin seit Mai täglich rund 300 Covid 19-Proben. 

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Das gemeinsame Spiel offenbart viel über die Beziehung: In der Kinderschutzambulanz des Evangelischen Krankenhauses Düsseldorf gibt es Puppen, Kuscheltiere und jede Menge Bausteine. (Foto: EVK Düsseldorf)
17. Juli 2020

Kinderschutzambulanz

Detektivarbeit zum Schutz von Kindern

Aufsehenerregende Fälle sexuellen Missbrauchs wie die von Münster oder Lügde zeigen immer wieder, dass Hinweise übersehen werden. Kinderschutzambulanzen, wie die beiden Einrichtungen der Diakonie RWL, leisten täglich diagnostische Feinarbeit, um Misshandlungen von Kindern aufzudecken.

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Den Ausstieg schaffen: Heroinabhängige erhalten in der Ambulanz Methadon als Substitut. (Foto: Pixabay)
26. Juni 2020

Drogenhilfe in der Corona-Pandemie

"Die Sucht macht keine Pause"

Die Drogenszene ist durch die Coronakrise hart getroffen. Viele Hilfsangebote sind eingeschränkt, in Konsumräumen oder bei der Methadonvergabe gelten strenge Hygiene- und Abstandsregeln. Manches läuft besser als gedacht, gleichzeitig verschärft die Krise die soziale Isolation, unter der Abhängige ohnehin schon leiden.

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Die Belegschaft des Evangelischen Luisenhospitals.
9. April 2020

Kliniken in der Corona-Krise

Die Ruhe vor dem Sturm

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt. Noch ist die Pandemie in Deutschland nicht auf ihrem Höhepunkt angekommen. Das Evangelische Luisenhospital in Aachen nutzt die Zeit und bereitet sich auf einen rapiden Anstieg von Corona-Patienten vor. "In unserem Gesundheitswesen wurde zu lange an der Pflege gespart. Das zeigt sich jetzt so deutlich wie nie", sagt Pflegedirektorin Claudia Kuhnen. 

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Leere Betten in einer Klinik
17. März 2020

Corona-Virus

Kliniken im Krisenmodus

Mit seinen knapp 2.000 Kliniken und rund 500.000 Betten ist Deutschland vergleichsweise gut aufgestellt für die Corona-Pandemie. Doch wenn die Infektionszahlen weiter steigen, könnte es eng werden. Und das liegt vor allem am fehlenden Personal. Diakonie RWL-Gesundheitsexpertin Elke Grothe-Kühn sorgt sich um die evangelischen Kliniken, ihre Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte.

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Eine Pflegekraft wäscht den Bewohner eines Altenheims
6. Dezember 2019

Personalbemessung in der Pflege

Auf dem Weg in eine neue Pflegewelt

Die Prognosen für das deutsche Pflegesystem sind düster: Bis 2030 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen um 50 Prozent und – wenn nichts getan wird – fehlen rund 350.000 Beschäftigte in der Pflege. Doch stimmen diese Schätzungen? Wie viel Personal eine stationäre Einrichtung tatsächlich für eine gute Pflege benötigt, untersucht der Bremer Gesundheitsökonom Heinz Rothgang. Im Gespräch mit der Diakonie RWL stellt er erste Ergebnisse vor. Diakonie RWL-Pflegeexperte Rudolf Michel-Fabian gibt ergänzende Hinweise und appelliert an die Politik.

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Im Einsatz für die Patientinnen und Patienten im Evangelischen Krankenhaus in Mettmann: Christine Heddrich (von links), Ilse Kleine-Doepke, Marlis Meinhard und Luise Kliss.
15. Oktober 2019

Die Grünen Damen und Herren

Grüne Helfer am Krankenbett

Sie hören zu, spenden Trost, machen kleine Erledigungen und sind für die Patientinnen und Patienten da. Seit 50 Jahren sind die Grünen Damen in Krankenhäusern im Einsatz – seit 40 Jahren drehen auch Grüne Männer ihre Runden. Heute wird das Jubiläum in Bonn-Bad Godesberg gefeiert. Wir nehmen die Feier zum Anlass, um die Arbeit der Ehrenamtlichen im Evangelischen Krankenhaus Mettmann vorzustellen.

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Checkliste Klinik
9. Oktober 2019

Gutachten Evangelischer Kliniken

Gute Aussichten auch in schwierigen Zeiten

Mitte September kündigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann umfangreiche Krankenhausreformen an. Überversorgung und Fehlversorgung sollen beseitigt werden. Wie können die evangelischen Kliniken sich an diesem Prozess konstruktiv beteiligen? Die Mitgliederversammlung des Verbandes Evangelischer Krankenhäuser Rheinland-Westfalen-Lippe suchte Antworten.

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6. August 2019

Digitalisierung im Krankenhaus

Mit einem Klick zur Patientenakte

Patientenakten in Hängeschränken? OP-Bilder auf Papier? Im Evangelischen Krankenhaus Mettmann sind diese Zeiten vorbei. Hier werden alle Daten digital erfasst. Und zwar schon bei der Visite. Die neue Technik gibt Ärzten und Krankenschwestern mehr Zeit für ihre Patienten. Und sie kann Leben retten, denn lebenswichtige Informationen werden schneller weitergeleitet. Ein Blick in die Klinik der Zukunft.

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17. Juli 2019

Klinikstudie der Bertelsmann-Stiftung

"Weniger ist noch lange nicht besser"

Seit Jahren wird darüber gestritten, ob es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gibt. Jetzt hat eine Studie der Bertelsmann-Stiftung die Debatte neu entfacht. Die Wissenschaftler schlagen vor, mehr als jede zweite Klinik zu schließen und die übrigen Häuser besser auszustatten. Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Geschäftsfeldes Krankenhaus und Gesundheit bei der Diakonie RWL, hält diese Idee für realitätsfremd. Die evangelischen Kliniken arbeiten bereits auf hohem Niveau, betont sie in ihrem Kommentar.

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Stationsflur
28. Mai 2019

Pflege für Menschen mit Demenz

Gut betreut auf Station

Für Menschen mit Demenz ist es meist eine extreme Belastung, wenn sie wegen einer Erkrankung in eine Klinik eingeliefert werden müssen. Auch Pflegepersonal und Angehörige sind mit der Situation oft überfordert. Das Evangelische Krankenhaus Mettmann hat deshalb ein Modellprojekt gestartet: eine internistische Station speziell für Patienten mit Demenz. Die erste Bilanz ist sehr positiv.

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Pflegerin mit zwei alten Menschen
10. Mai 2019

Internationaler Tag der Pflege

Gute Pflege kann nicht jeder!

Längst ist der Fachkräftemangel in der Pflege zum Topthema in Medien und Politik geworden. Ob jung oder älter, ausländische Fachkraft oder Flüchtling – wer ein Herz für alte Menschen hat, soll jetzt für den Beruf begeistert werden. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf kritisiert diese Imagekampagnen, die auch den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai prägen. Sie will eine Aufwertung des Pflegeberufes.

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Eltern halten grüne Bänder hoch
8. Februar 2019

Deutscher Kinderhospiztag

Leben bis zuletzt

Mit "grünen Bändern der Hoffnung" machen die deutschen Kinderhospize am Sonntag wieder auf ihre Arbeit aufmerksam. Denn die sieht anders aus als gemeinhin angenommen. Für Familien mit unheilbar kranken Kindern sind sie vor allem Orte, an denen sie Kraft schöpfen, Freundschaften schließen und Trost finden. Das Wuppertaler Kinderhospiz Burgholz, das auch von der Diakonie getragen wird, ist für viele ein zweites Zuhause geworden.

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Natalia vor dem Klinikschild
23. August 2018

Freiwillige im Sommerporträt

Natalia Maryasin: Von der Apotheke in die Klinik

Deutschland gehen die Pflegekräfte aus: Auf 100 offene Stellen kommen 21 Bewerbungen. Das hat sich bis Indonesien herumgesprochen. Von dort ist Natalia Maryasin vor 15 Monaten nach Düsseldorf gekommen, um in einer deutschen Klinik zu arbeiten. Ob der Pflegeberuf zu ihr passt, erprobt die Apothekerin gerade in einem Bundesfreiwilligendienst bei der Diakonie RWL. Sie würde gerne bleiben – auch, weil sie hier als Frau mehr Freiheiten hat.

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Frau im Rollstuhl schaut auf großen Bildschirm
16. August 2018

Digitalisierung in der Altenpflege

Vom Lichtruf bis zum Elektro-Schaf

Wie kann digitale Technik den Alltag in der Altenhilfe einfacher machen? Schon beim Bau des Bielefelder Seniorenzentrums Breipohls Hof stand diese Frage im Fokus. Heute gilt die Einrichtung als Vorzeigeobjekt – dabei fällt auf den ersten Blick gar nicht auf, wie viel High-Tech im Gebäude steckt. Und genau das ist auch gewollt.

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit geballten Fäusten
19. März 2018

Bilanz Deutscher Pflegetag

Diskussion um einen "Masterplan Pflege"

"Teamarbeit – Pflege interdisziplinär!" lautete das Motto des diesjährigen Deutschen Pflegetages. Der Kongress, der vom 15. bis 17. März in Berlin stattfand, wollte den Fokus auf die Zusammenarbeit von Medizin und Pflege lenken. Doch im Mittelpunkt stand der Fachkräftemangel. Diakonie RWL-Referentin Heidemarie Rotschopf war unter den rund 10.000 Teilnehmern. Sie schildert ihre persönlichen Eindrücke.

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7. April 2016

Generalistische Pflegeausbildung

Vernetzung von Schulen und Praxisstellen

Seit Mitte März liegen die Eckpunkte der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die generalistische Pflegeausbildung vor. Als einer der ersten Verbände hat die Diakonie RWL eine Fachtagung zum aktuellen Stand angeboten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von den Geschäftsbereichen Pflege, Alten- und Behindertenarbeit und Krankenhaus und Rehabilitation unter Beteiligung der drei Fachverbände - ambulant, stationär und Krankenhaus - durchgeführt.

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Krankenschülerin lernt im Dienstzimmer
12. Januar 2016

Reform der Pflegeausbildung

"Wir teilen die Kritik der Ärzte nicht"

In zwei Jahren gibt es die Krankenschwester und den Altenpfleger nicht mehr. Dann heißen beide "Pflegefachfrau" oder "Pflegefachmann", denn die Ausbildung wird vereinheitlicht. Am 13. Januar berät das Bundeskabinett über den vorliegenden Gesetzentwurf. Während Ärzte die generalisierte Pflegeausbildung heftig kritisieren, hat die Diakonie RWL lange dafür gekämpft. Referentin Heidemarie Rotschopf erklärt, warum.

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Günter Geisthardt
11. Dezember 2015

Evangelischer Krankenhausverband

Neuer Vorsitzender will Profil der Kliniken stärken

Krankenhausstärkungsgesetz, Hospiz- und Palliativgesetz, Gesetz zur Suizidhilfe: Eine ganze Reihe von neuen staatlichen Regelungen wirken sich jetzt auf die Arbeit der evangelischen Krankenhäuser aus. Sie haben sich unter dem Dach der Diakonie RWL zu Verbänden zusammengeschlossen. Günter Geisthardt ist neuer Vorsitzender des Verbands evangelischer Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Im Gespräch erzählt er, vor welchen Herausforderungen die Kliniken in seiner Region nun stehen.

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Frau Grothe Kühn Porträt
6. November 2015

Klinikreform und Ausbau der Palliativmedizin

Große Reform mit kleinen Verbesserungen

Um die Klinikreform und den Ausbau der Palliativmedizin gab es viele Diskussionen. Jetzt hat der Bundestag die beiden neuen Gesetze verabschiedet. Künftig wird es mehr Geld für die Patientenversorgung in den Krankenhäusern sowie die Hospiz- und Palliativmedizin geben. Doch die neuen Gesetze haben ihre Tücken, wie Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Geschäftsbereichs Krankenhaus und Rehabilitation bei der Diakonie RWL, erklärt.

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Krankenhaus
23. September 2015

Evangelische Krankenhäuser gegen Strukturreform

Protest mit grünen Luftballons

Im Krankenhaussektor folgt „Reform“ auf „Reform“. Für Patienten und Beschäftigte verheißt das in der Regel nichts Gutes. Die Krankenhäuser sind unterfinanziert, der Arbeitsdruck auf die Beschäftigten wächst und wächst. Mit grünen Luftballons vor Ort und einer Großdemonstration in Berlin protestierten die Krankenhausverbände jetzt gegen das geplante Krankenhausstrukturgesetz.

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v.l. Karsten Gebhardt, Elke Grothe-Kühn, Nils B. Krog Portrait
8. September 2015

Verband Ev. Krankenhäuser Rheinland-Westfalen-Lippe

Nils Krog neuer Vorsitzender

Nils B. Krog, Vorstand ATEGRIS – Dach der evangelischen Krankenhäuser Mülheim und Oberhausen –, ist neuer Vorsitzender des Verbandes Evangelischer Krankenhäuser Rheinland-Westfalen-Lippe. Er wurde auf der Mitgliederversammlung zum Nachfolger von Karsten Gebhardt, ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes des Evangelischen Johanneswerkes, gewählt. Angesichts der zunehmenden Ökonomisierung des Gesundheitswesens und der Unterfinanzierung von Kliniken brauche es eine starke Vertretung für die evangelischen Häuser, so Elke Grothe-Kühne, Geschäftsbereichsleiterin der Diakonie RWL. 

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10. Juni 2015

Kritik am neuen Gesetz zur Krankenhausreform

„Grundlegende Probleme bleiben ungelöst“

Die heute vom Bundeskabinett beschlossene Krankenhausreform stößt bei den evangelischen Krankenhäusern im Bereich der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe auf Empörung und Kritik. „Diese Reform gibt keine Antwort auf die drängenden Probleme der Klinikversorgung, sondern verschärft diese zum Teil noch“, erklärt der Vorstand der Diakonie RWL, Thomas Oelkers.

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