Krankenhaus und Gesundheit

Die Diakonie RWL vertritt 59 evangelische Kliniken an 74 Standorten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Sie steht den Krankenhäusern mit juristischer und betriebswirtschaftlicher Beratung zur Seite, etwa, wenn es um Patientenverfügungen, Datenschutzfragen, Qualitätssicherung und Finanzierungsfragen geht. Sie berät auch in berufsfachlichen Fragen der Pflege und Pflegeausbildung. In der ambulanten Pflege leisten 253 Diakoniestationen mit rund 2.000 Vollzeitkräften Grund- und Behandlungspflege und stellen die hauswirtschaftliche Versorgung sicher.

Aktuelles zum Thema Krankenhaus und Gesundheit

22. März 2023

Umfrage der Diakonie RWL

"Zeitarbeit ist teuer und schwächt uns"

Mehr Zeitarbeit durch Personalmangel, verbunden mit hohen Kosten für Fremdfirmen – die die Träger wiederum nicht erstattet bekommen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Online-Befragung zur Zeitarbeit, die die Diakonie RWL in ihrer Mitgliedschaft durchgeführt hat. Bei allen Herausforderungen gibt es aber auch Lösungsvorschläge. Bei denen kommt es auf den Gestaltungswillen der Politik an.

» mehr
2. Februar 2023

Interview Prof. Dr. Tanja Sappok

"Behindertenmedizin steckt noch in den Kinderschuhen"

Universitätsprofessorin Dr. Tanja Sappok hat den deutschlandweit ersten Lehrstuhl "Medizin für Menschen mit Behinderung, Schwerpunkt psychische Gesundheit" an der Universität Bielefeld eingenommen. Außerdem wird sie Direktorin der neuen Universitätsklinik für Inklusive Medizin am Krankenhaus Mara in Bielefeld-Bethel. Im Interview spricht sie über ihre Pläne für den Studiengang und ihre Vision für die medizinische Behandlung von Menschen mit Behinderungen.

» mehr
Glas Wein
10. November 2022

Aktionstag Suchtberatung

Versteckte Sucht

Sie sind oft erfolgreich und stehen mitten im Leben: Menschen, die Drogen zur Leistungssteigerung nehmen. Häufig merken sie erst sehr spät, wenn sie abhängig von Drogen, Alkohol oder Medikamenten werden. Welche Hilfen und Präventionsmöglichkeiten es gibt, beleuchtet die Diakonie Düsseldorf beim bundesweiten Aktionstag Suchtberatung am 10. November.

» mehr
Auf Zetteln sind die Ziele der ambulanten Hospizdienste notiert.
7. Oktober 2022

Welthospiztag

Impulse für die Hospizbewegung

Im Alltag sind Tod, Sterben und Trauer meist nur Randthemen. Nicht so für die Mitarbeitenden der rund 50 ambulanten NRW-Hospizdienste, die im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe organisiert sind. Einige von ihnen haben sich in einem Workshop in Düsseldorf mit dem Palliativmediziner Professor Raymond Voltz ausgetauscht.

» mehr
Im Drogenkonsumraum können akut Langzeitabhängige sicher und unter hygienischen Bedingungen Opiate oder Kokain konsumieren.
13. September 2022

Drogenhilfe

Willkommen im Café Koko

Die Suchthilfe der Diakonie An Sieg und Rhein unterstützt Ratsuchende mit verschiedenen Angeboten. Im Café Koko in Troisdorf beispielsweise finden sie unbürokratisch Hilfe, es gibt warme Mahlzeiten und Duschgelegenheiten. Im angegliederten Drogenkonsumraum können Langzeitabhängige außerdem sicher und unter hygienischen Bedingungen Opiate oder Kokain konsumieren. 

» mehr
Chefarzt Frank Hartmann und Christoph von Buch, ärztlicher Direktor, mit dem elfjährigen David, der einen Tag nach seiner Operation noch im Rollstuhl sitzt.
11. April 2022

Medizinische Hilfe für Geflüchtete

Evangelische Kliniken versorgen Kriegsopfer

Viele der ukrainischen Geflüchteten, die täglich in Deutschland eintreffen, brauchen medizinische Hilfe. Evangelische Krankenhäuser haben die ersten Patienten behandelt und bereiten sich darauf vor, weitere Kriegsverletzte aus der Ukraine aufzunehmen.  So wie den elfjährigen David, der von Granatsplittern verletzt wurde.

» mehr
Aufziehen einer Spritze mit dem Corona-Impfstoff (Foto Shutterstock)

Impfen in der Diakonie RWL

Wissenswertes zum Impfstoff

Die Corona-Schutzimpfungen laufen seit Ende Dezember 2020 - im Zuge dessen haben sich viele Fragen rund um die Impfung ergeben: Wie sicher ist der Impfstoff? Kann das Erbgut dadurch verändert werden? Wann wirkt der Impfstoff? Welche Langzeitfolgen können auftreten? Die Diakonie Deutschland hat Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.

» mehr
Händehalten bei einem älteren Menschen im Klinikbett
1. Februar 2022

Assistierter Suizid

Den letzten Wunsch respektieren

Was tun, wenn Altenheimbewohner ihr Leben beenden möchten? Noch immer fehlt ein neues Gesetz zum assistierten Suizid. Die Diakonie Wuppertal erlaubt ihn jetzt unter bestimmten Rahmenbedingungen. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann unterstützt die Position des Mitgliedsverbands in der Debatte um das selbstbestimmte Sterben.

» mehr
Eine Pflegerin wird geimpft.
25. Januar 2022

Einrichtungsbezogene Impfpflicht

Was rechtlich bald gilt

Bis zum 15. März 2022 müssen Beschäftigte etwa in Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder von der Corona-Impfung befreit sind.  Nicole Wynbergen, neue Leitung des Zentrums Recht der Diakonie RWL, beantwortet die aktuell wichtigsten Fragen zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht. 

» mehr
Professor Eckard Hamelmann mit einer Patientin
11. Januar 2022

Zentrum für Seltene Erkrankungen Bethel

In der "Bundesliga mitspielen"

Seltene Erkrankungen sind in Deutschland nicht selten. Etwa vier Millionen Menschen leiden darunter. Oft dauert es lange, bis die richtige Diagnose und Therapie gefunden sind. Professor Eckard Hamelmann möchte das ändern. Mit dem "Zentrum für Seltene Erkrankungen" des Evangelischen Klinikums Bethel will der Mediziner 2022 in der Forschung auf "Bundesliganiveau mitspielen".

» mehr
2. Dezember 2021

Debatte um Impfpflicht

"Kliniken haben eine Schutzpflicht"

Mehr Tempo beim Impfen, eine Impfpflicht für Kliniken und Pflegeheime noch vor Weihnachten und eine allgemeine Impfpflicht bis Anfang Februar: Darauf könnten sich Bund und Länder heute zur Eindämmung der Pandemie einigen. Denn ein Kollaps des Gesundheitssystems muss unbedingt verhindert werden. Zu Recht, meint Diakonie RWL-Klinikexpertin Elke Grothe-Kühn in unserer #ärmelhoch-Reihe. 

» mehr
Glastür mit einem Schild auf dem Testpflicht steht
12. November 2021

Anstieg der Corona-Infektionen

"Wir brauchen eine Testpflicht."

Die Corona-Inzidenz ist so hoch wie noch nie. Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Virus an. Auch in den Pflege- und Seniorenheimen kommt es immer wieder zu Impfdurchbrüchen. Was bedeutet das für die diakonischen Einrichtungen? Andreas Zeeh, Geschäftsfeldleiter des Zentrums Pflege, gibt in unserer neuen #Ärmelhoch-Folge Antworten.

» mehr
Eine Frauenhand sagt Stopp zu einem Glas Alkohol.
10. November 2021

Aktionstag Suchtberatung

"Vorsicht ist besser als Nachsicht"

Alkohol, um besser einzuschlafen, Cannabis, um besser drauf zu sein: Viele Jahre hat Diana (Name geändert) gebraucht, um ihre Suchterkrankung zu erkennen und sich Hilfe im Alltag zu holen. Auf ihrem Weg in die Abstinenz hat die "Fachstelle Sucht" der Diakonie in Herten sie begleitet. Am heutigen Aktionstag Suchtberatung erzählt Diana ihre Geschichte.

» mehr
Blick in einen Raum mit Klinikbetten (Foto: pixabay)
12. Oktober 2021

Krankenhausplan NRW

"Vom Patienten aus denken"

Der neue Krankenhausplan will die Kliniklandschaft in NRW komplett umkrempeln. Weg von der Bettenzahl als Planungsinstrument, hin zu mehr Qualität und Spezialisierung, zu Kooperation statt Konkurrenz. Klingt gut, doch der neue Plan nimmt die Patienten zu wenig in den Blick, meinen die beiden Geschäftsführer Evangelischer Kliniken, Jessica Llerandi Pulido und Josef Rosenbauer. 

» mehr
Selim und Yasin am Maltisch der Kindertrauergruppe
7. Oktober 2021

Welthospiztag

Kinder trauern anders

Sie malen bunte Bilder, reden, spielen und toben. Die Trauer- und Sterbebegleitung für Kinder sieht anders aus als die für Erwachsene. Das ambulante Hospiz Emmaus in Gevelsberg ist einer der wenigen Hospizdienste in der Diakonie RWL, die Angebote für alle Altersgruppen haben. In einer Aktionswoche rund um den Welthospiztag am 9. Oktober stellt es sich vor. 

» mehr
Gebäude des Hospiz im Ahrtal (Foto: Hospiz-Verein Rhein-Ahr)
14. September 2021

Hospize im Hochwassergebiet

Sterbebegleitung im Ausnahmezustand

Die Hochwasserkatastrophe  hat die Menschen im Ahrtal hart getroffen. Viele mussten ihre Häuser verlassen. Auch das Hospiz, das Bethel erst 2015 in Bad Neuenahr eröffnet hatte, wurde evakuiert. Viele schwerstkranke Menschen aber betreute der Hospiz-Verein weiter zu Hause. Und seine Mitarbeitenden packten direkt mit an, um den Ort wieder aufzubauen. 

» mehr
Plakatmotiv mit Eltern der Kampagne "FragEltern" (Foto: ARWED)
31. August 2021

Eltern drogenabhängiger Kinder

Raus aus Scham und Schuld

Ein süchtiges Kind ist der Albtraum jeder Familie. Oft bestimmen Gefühle von Schuld und Scham das Leben der Mütter und Väter. Der Verband für Angehörige von Drogenabhängigen hält mit einer großen Kampagne zu seinem 30-jährigen Bestehen dagegen. Unterstützt wird die Aktion von der diakonischen Suchthilfe in Leverkusen, die eine Selbsthilfegruppe des Verbands begleitet. Frank Reuter gehört ihr seit zwei Jahren an. 

» mehr
Ein Mann mit Spritze in der Hand liegt auf einer alten Matratze
19. Mai 2021

Drogenhilfe in der Pandemie

Überdosierung im Lockdown

Einsamkeit, die Angst vor Jobverlust, kein Geld, um an Stoff zu kommen – die Nöte von suchtkranken Menschen haben sich in der Pandemie verschärft. Im vergangenen Jahr sind deutlich mehr Menschen an den Folgen von Drogenkonsum gestorben. In NRW stieg die Zahl der Drogentoten von 292 auf 401. Die diakonischen Suchthilfen sind besorgt.

» mehr
Schwangere Frau sitzt gebeugt vor einem Haufen Münzen (Foto: Shutterstock)
14. Mai 2021

Tag der Familie

Die Angst, alleingelassen zu sein

Schwangerschaft und Geburt finden in der Pandemie unter erschwerten Bedingungen statt. Wohin mit all den Ängsten vor Virus, Geburt und Babykoller - und vor allem davor, dass das Geld nicht reicht? Zum "Tag der Familie" am 15. Mai berichten Schwangerenberatungsstellen der Diakonie und die "Babylotsen" der Kaiserswerther Diakonie, wie sie werdende Mütter unterstützen.

» mehr
Mediziner auf einer Intensivstation (Foto Shutterstock)
15. April 2021

Corona auf Intensivstationen

"Wir müssen jetzt die Notbremse ziehen"

Notruf aus den Kliniken: In vielen Städten sind kaum noch Betten frei für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder einen weiteren Covid-19-Patienten. Bald soll ein bundesweites Infektionsschutzgesetz gelten. Doch die Notbremse kommt spät, kritisiert Olaf Boehm, Leiter der Anästhesie und Intensivmedizin im Ev. Krankenhaus Düsseldorf. Er warnt vor Szenarien wie in Bergamo. 

» mehr
AstraZenica-Impfdosen mit Stopp-Schild (Foto Shutterstock)
16. März 2021

AstraZeneca Impfstopp

Zwischen Frust und Zuversicht

Endlich an der Reihe: Lange haben die diakonischen Einrichtungen in der Eingliederungshilfe, die Kliniken und die Mitarbeitenden in den Kitas und der Jugendhilfe auf den Impfstart gewartet. Dann die Ernüchterung. Impfungen mit dem Wirkstoff AstraZeneca mussten für drei Tage ausgesetzt werden.

» mehr
Eine Ärztin impft eine Kollegin im Krankenhaus (Foto Shutterstock)
2. März 2021

Impfungen in Kliniken

Ein organisatorischer Kraftakt

#Ärmelhoch in den evangelischen Kliniken. Nach einem holprigen Start sind nun viele Ärzte und Pflegekräfte auf Intensivstationen und Notaufnahmen geimpft. Doch bis das gesamte Klinikpersonal an der Reihe war, wird es noch länger dauern. Zumal es immer wieder zu Verzögerungen bei der Lieferung des Impfstoffes kommt, wie Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Klinik-Geschäftsfeldes der Diakonie RWL, berichtet. 

» mehr
Gedenkkerzen im Gottesdienst der Klinikseelsorge der Kaiserswerther Diakonie (Foto Ulrich Lüders)
20. November 2020

Klinikseelsorge

Gedenken in Zeiten von Corona

Rund um den Ewigkeitssonntag finden in evangelischen Kliniken und Kirchen Gottesdienste und Gedenkfeiern statt. In der Pandemie suchen besonders viele Angehörige Trost und Ermutigung. Ulrich Lüders, Klinikseelsorger in der Kaiserswerther Diakonie, wundert das nicht. Die strengen Hygiene- und Besuchsregeln in den Kliniken haben allen eine Menge abverlangt.

» mehr
Kind mit alkoholkranker Mutter, die viele Flaschen im Arm hält (Foto: Shutterstock)
3. November 2020

Beratung für Angehörige Suchterkrankter

Gefangen in der Helferrolle

Etwa jedes sechste Kind wächst in Deutschland bei suchtkranken Eltern auf. Zu Hause überfordern sich diese Kinder oft, weil sie früh Verantwortung übernehmen. Hilfe bekommen sie und ihre Angehörigen bei den ambulanten Suchtberatungsstellen der Diakonie. Ihre Unterstützung ist gerade in der Corona-Pandemie besonders wichtig. Darauf machen die Stellen morgen mit einem bundesweiten Aktionstag aufmerksam.

» mehr
Ältere Frau mit Maske steht am Klinikfenster (Foto: Shutterstock)
9. Oktober 2020

Welthospiztag

Sterbebegleitung mit Hindernissen

Bei vielen Angehörigen todkranker Menschen hat der Corona-Lockdown Narben hinterlassen, weil sie die Sterbenden nicht begleiten durften. Auch für die Hospizvereine hat die Pandemie tiefgreifende Konsequenzen. Trotz Abstandsregeln finden die Sterbebegleiter aber Wege, ihre Arbeit fortzusetzen. Darauf machen diakonische Hospizvereine zum morgigen Welthospiztag aufmerksam.

» mehr
Selbstbewusst für den eigenen Beruf eintreten: NRW hat jetzt eine Pflegekammer. (Foto: Shutterstock)
18. September 2020

Pflegekammer NRW

Auf Augenhöhe mit der Politik

Lange haben Pflegekräfte für eine eigene Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen gekämpft. Am 21. September kommt sie zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung mit NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann zusammen. Für die Diakonie sitzt Petra Krause in dem 19-köpfigen Gremium. Die Leiterin der Gesundheitsschulen am Evangelischen Klinikum Bethel hat hohe Erwartungen an die neue Pflegekammer.

» mehr
Eine Frau sitzt vor Reagenzgläsern mit Laborproben (Foto: Mario Haase, EvKB)
1. September 2020

Mikrobiologisches Labor Bethel

Testen gegen das Virus

Corona-Tests geben uns Sicherheit. Die hohe Testaktivität in Deutschland schützt uns, sagt Christiane Scherer vom mikrobiologischen Labor des Evangelischen Klinikums Bethel. Von Massentests rät sie dennoch ab. Stattdessen müsse gezielter getestet werden. Mit ihrem Team analysiert die Ärztin seit Mai täglich rund 300 Covid 19-Proben. 

» mehr
Das gemeinsame Spiel offenbart viel über die Beziehung: In der Kinderschutzambulanz des Evangelischen Krankenhauses Düsseldorf gibt es Puppen, Kuscheltiere und jede Menge Bausteine. (Foto: EVK Düsseldorf)
17. Juli 2020

Kinderschutzambulanz

Detektivarbeit zum Schutz von Kindern

Aufsehenerregende Fälle sexuellen Missbrauchs wie die von Münster oder Lügde zeigen immer wieder, dass Hinweise übersehen werden. Kinderschutzambulanzen, wie die beiden Einrichtungen der Diakonie RWL, leisten täglich diagnostische Feinarbeit, um Misshandlungen von Kindern aufzudecken.

» mehr
Den Ausstieg schaffen: Heroinabhängige erhalten in der Ambulanz Methadon als Substitut. (Foto: Pixabay)
26. Juni 2020

Drogenhilfe in der Corona-Pandemie

"Die Sucht macht keine Pause"

Die Drogenszene ist durch die Coronakrise hart getroffen. Viele Hilfsangebote sind eingeschränkt, in Konsumräumen oder bei der Methadonvergabe gelten strenge Hygiene- und Abstandsregeln. Manches läuft besser als gedacht, gleichzeitig verschärft die Krise die soziale Isolation, unter der Abhängige ohnehin schon leiden.

» mehr
Die Belegschaft des Evangelischen Luisenhospitals.
9. April 2020

Kliniken in der Corona-Krise

Die Ruhe vor dem Sturm

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt. Noch ist die Pandemie in Deutschland nicht auf ihrem Höhepunkt angekommen. Das Evangelische Luisenhospital in Aachen nutzt die Zeit und bereitet sich auf einen rapiden Anstieg von Corona-Patienten vor. "In unserem Gesundheitswesen wurde zu lange an der Pflege gespart. Das zeigt sich jetzt so deutlich wie nie", sagt Pflegedirektorin Claudia Kuhnen. 

» mehr
Leere Betten in einer Klinik
17. März 2020

Corona-Virus

Kliniken im Krisenmodus

Mit seinen knapp 2.000 Kliniken und rund 500.000 Betten ist Deutschland vergleichsweise gut aufgestellt für die Corona-Pandemie. Doch wenn die Infektionszahlen weiter steigen, könnte es eng werden. Und das liegt vor allem am fehlenden Personal. Diakonie RWL-Gesundheitsexpertin Elke Grothe-Kühn sorgt sich um die evangelischen Kliniken, ihre Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte.

» mehr
Kerstin Carbow von der Schwangerenberatungsstelle Düren in der Diakonie RWL vor einem Poster mit einer schwangren Frau
21. Januar 2020

Schwangerenberatung

Menschenrecht Verhütung

Familienplanung ist ein Menschenrecht. Doch viele Frauen in Deutschland können sich Pille oder Spirale nicht leisten. In ihrer Not wenden sie sich regelmäßig an die Schwangerenberatungsstellen in der Diakonie RWL. In Düren hat Kerstin Carbow lange mit Spendengeldern geholfen. Jetzt gibt es einen kommunalen Fonds. Nötig wäre die kostenfreie Vergabe von Verhütungsmitteln für alle Geringverdienerinnen – und zwar landes- und bundesweit.

» mehr
Eine Pflegekraft wäscht den Bewohner eines Altenheims
6. Dezember 2019

Personalbemessung in der Pflege

Auf dem Weg in eine neue Pflegewelt

Die Prognosen für das deutsche Pflegesystem sind düster: Bis 2030 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen um 50 Prozent und – wenn nichts getan wird – fehlen rund 350.000 Beschäftigte in der Pflege. Doch stimmen diese Schätzungen? Wie viel Personal eine stationäre Einrichtung tatsächlich für eine gute Pflege benötigt, untersucht der Bremer Gesundheitsökonom Heinz Rothgang. Im Gespräch mit der Diakonie RWL stellt er erste Ergebnisse vor. Diakonie RWL-Pflegeexperte Rudolf Michel-Fabian gibt ergänzende Hinweise und appelliert an die Politik.

» mehr
29. Oktober 2019

Spielbankengesetz NRW

"Der Spielerschutz wird zum Feigenblatt"

Glücksspiel ist in Deutschland verboten. Nur unter staatlicher Kontrolle dürfen Casinos betrieben werden. Der Spielerschutz muss laut Gesetz im Zentrum stehen. Dennoch sind 500.000 Menschen spielsüchtig. Und es könnten noch mehr werden, befürchtet Frank Gauls von der ambulanten Suchthilfe Bethel. Denn der Entwurf zum Spielbankengesetz NRW und die Neuregelung des Glücksspielstaatsvertrags öffnen den Markt weiter.

» mehr
Im Einsatz für die Patientinnen und Patienten im Evangelischen Krankenhaus in Mettmann: Christine Heddrich (von links), Ilse Kleine-Doepke, Marlis Meinhard und Luise Kliss.
15. Oktober 2019

Die Grünen Damen und Herren

Grüne Helfer am Krankenbett

Sie hören zu, spenden Trost, machen kleine Erledigungen und sind für die Patientinnen und Patienten da. Seit 50 Jahren sind die Grünen Damen in Krankenhäusern im Einsatz – seit 40 Jahren drehen auch Grüne Männer ihre Runden. Heute wird das Jubiläum in Bonn-Bad Godesberg gefeiert. Wir nehmen die Feier zum Anlass, um die Arbeit der Ehrenamtlichen im Evangelischen Krankenhaus Mettmann vorzustellen.

» mehr
Checkliste Klinik
9. Oktober 2019

Gutachten Evangelischer Kliniken

Gute Aussichten auch in schwierigen Zeiten

Mitte September kündigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann umfangreiche Krankenhausreformen an. Überversorgung und Fehlversorgung sollen beseitigt werden. Wie können die evangelischen Kliniken sich an diesem Prozess konstruktiv beteiligen? Die Mitgliederversammlung des Verbandes Evangelischer Krankenhäuser Rheinland-Westfalen-Lippe suchte Antworten.

» mehr
Viele Eltern finden die Beratungsstelle der Diakonie Bonn erst nach einigen Umwegen.
19. September 2019

Trisomie-Bluttest

"Die richtigen Fragen stellen"

Sollen Krankenkassen vorgeburtliche Bluttests bezahlen? Nach langer und kontroverser Debatte hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) entschieden: Unter strengen Auflagen sollen die Tests von den Kassen bei Risikoschwangeren übernommen werden. Egal, wie sich werdende Eltern nun entscheiden, oft fühlen sie sich in dieser schwierigen Situation alleine gelassen. Beim Diakonischen Werk Bonn gibt es eine der wenigen spezialisierten Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen, die Eltern begleitet.

» mehr
6. August 2019

Digitalisierung im Krankenhaus

Mit einem Klick zur Patientenakte

Patientenakten in Hängeschränken? OP-Bilder auf Papier? Im Evangelischen Krankenhaus Mettmann sind diese Zeiten vorbei. Hier werden alle Daten digital erfasst. Und zwar schon bei der Visite. Die neue Technik gibt Ärzten und Krankenschwestern mehr Zeit für ihre Patienten. Und sie kann Leben retten, denn lebenswichtige Informationen werden schneller weitergeleitet. Ein Blick in die Klinik der Zukunft.

» mehr
17. Juli 2019

Klinikstudie der Bertelsmann-Stiftung

"Weniger ist noch lange nicht besser"

Seit Jahren wird darüber gestritten, ob es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gibt. Jetzt hat eine Studie der Bertelsmann-Stiftung die Debatte neu entfacht. Die Wissenschaftler schlagen vor, mehr als jede zweite Klinik zu schließen und die übrigen Häuser besser auszustatten. Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Geschäftsfeldes Krankenhaus und Gesundheit bei der Diakonie RWL, hält diese Idee für realitätsfremd. Die evangelischen Kliniken arbeiten bereits auf hohem Niveau, betont sie in ihrem Kommentar.

» mehr
Stationsflur
28. Mai 2019

Pflege für Menschen mit Demenz

Gut betreut auf Station

Für Menschen mit Demenz ist es meist eine extreme Belastung, wenn sie wegen einer Erkrankung in eine Klinik eingeliefert werden müssen. Auch Pflegepersonal und Angehörige sind mit der Situation oft überfordert. Das Evangelische Krankenhaus Mettmann hat deshalb ein Modellprojekt gestartet: eine internistische Station speziell für Patienten mit Demenz. Die erste Bilanz ist sehr positiv.

» mehr
Pflegerin mit zwei alten Menschen
10. Mai 2019

Internationaler Tag der Pflege

Gute Pflege kann nicht jeder!

Längst ist der Fachkräftemangel in der Pflege zum Topthema in Medien und Politik geworden. Ob jung oder älter, ausländische Fachkraft oder Flüchtling – wer ein Herz für alte Menschen hat, soll jetzt für den Beruf begeistert werden. Diakonie RWL-Pflegeexpertin Heidemarie Rotschopf kritisiert diese Imagekampagnen, die auch den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai prägen. Sie will eine Aufwertung des Pflegeberufes.

» mehr
Babylostsen halten Hinweisschilder hoch
19. Februar 2019

Babylotsen

Hilfe für einen guten Start ins Leben

Ein Kind zu bekommen gehört zu den größten Veränderungen im Leben. An Hilfsangeboten mangelt es daher nicht. Doch oft erreichen sie gerade die Familien schlecht, die Unterstützung besonders nötig haben. Im Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie gibt es deshalb die "Babylotsen". Ihre Hauptaufgabe: Krisen verhindern, bevor sie entstehen.

» mehr
Eltern halten grüne Bänder hoch
8. Februar 2019

Deutscher Kinderhospiztag

Leben bis zuletzt

Mit "grünen Bändern der Hoffnung" machen die deutschen Kinderhospize am Sonntag wieder auf ihre Arbeit aufmerksam. Denn die sieht anders aus als gemeinhin angenommen. Für Familien mit unheilbar kranken Kindern sind sie vor allem Orte, an denen sie Kraft schöpfen, Freundschaften schließen und Trost finden. Das Wuppertaler Kinderhospiz Burgholz, das auch von der Diakonie getragen wird, ist für viele ein zweites Zuhause geworden.

» mehr
Nebeneinander stehend auf dem Stationsflur
7. Februar 2019

BFD und FSJ

Freiwilligendienst auf der Palliativstation

Irene Gillenberg hat 35 Jahre als Krankenschwester gearbeitet. Jetzt, im Ruhestand, macht sie einen Bundesfreiwilligendienst (BFD Ü27). Eine Möglichkeit, für die sich zunehmend auch Rentner interessieren. Irene Gillenberg arbeitet sogar genau dort, wo sie früher hauptamtlich tätig war - auf der Palliativstation der Sana-Klinken in Remscheid. Ein Rollenwechsel, der funktioniert.

» mehr
1. Februar 2019

Drogenkonsumraum

Eine Tasse Kaffee, ein Gespräch und eine saubere Spritze

Konsumräume, in denen Süchtige unter Aufsicht Drogen nehmen können, sind umstritten. Torsten Polesch von der Krisenhilfe Bochum, einem Mitglied der Diakonie RWL, hält sie für einen wichtigen Bestandteil der Suchthilfe. Seit 22 Jahren sorgt der Sozialarbeiter dafür, dass Drogenabhängige ihren Stoff unter sauberen Bedingungen und mit medizinischer Ersthilfe konsumieren. Das kann Leben retten.

» mehr
12. Oktober 2018

Hospiz- und Palliativmedizin

Die Angst vorm Sterben nehmen

Seit 1996 hat sich die Zahl der Hospize und Palliativstationen in Deutschland verdreifacht. Sie machen ein Sterben in Würde und ohne Schmerzen möglich. Doch immer noch wissen die Menschen zu wenig darüber. Deshalb nutzen Einrichtungen den Welthospiztag am Samstag, um über ihre Angebote zu informieren. Auch Dennis Göbel, Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, will die Hospizidee weiter voranbringen.

» mehr
Natalia vor dem Klinikschild
23. August 2018

Freiwillige im Sommerporträt

Natalia Maryasin: Von der Apotheke in die Klinik

Deutschland gehen die Pflegekräfte aus: Auf 100 offene Stellen kommen 21 Bewerbungen. Das hat sich bis Indonesien herumgesprochen. Von dort ist Natalia Maryasin vor 15 Monaten nach Düsseldorf gekommen, um in einer deutschen Klinik zu arbeiten. Ob der Pflegeberuf zu ihr passt, erprobt die Apothekerin gerade in einem Bundesfreiwilligendienst bei der Diakonie RWL. Sie würde gerne bleiben – auch, weil sie hier als Frau mehr Freiheiten hat.

» mehr
Frau im Rollstuhl schaut auf großen Bildschirm
16. August 2018

Digitalisierung in der Altenpflege

Vom Lichtruf bis zum Elektro-Schaf

Wie kann digitale Technik den Alltag in der Altenhilfe einfacher machen? Schon beim Bau des Bielefelder Seniorenzentrums Breipohls Hof stand diese Frage im Fokus. Heute gilt die Einrichtung als Vorzeigeobjekt – dabei fällt auf den ersten Blick gar nicht auf, wie viel High-Tech im Gebäude steckt. Und genau das ist auch gewollt.

» mehr
10. Juli 2018

Hospizliche und palliative Versorgung in Pflegeheimen

Sterben braucht Zeit

Das Hospiz- und Palliativgesetz hat erste Verbesserungen in der Beratung für Menschen in Pflegeheimen gebracht. Doch dieser erste Schritt hilft nur, wenn in einem zweiten auch Mittel für die bessere Begleitung und Versorgung Sterbender bereitgestellt werden. Das ist Thema eines neuen "Diakonischen Zwischenrufs" der Diakonie RWL, der gerade veröffentlicht wurde. Pflegeexperte Rudolf Michel-Fabian erklärt, worum es dabei geht. 

» mehr
8. Mai 2018

Öko-fairer Einkauf von Textilien

Faire Löhne, bessere Qualität

Das Handeln diakonischer Unternehmen hat in Zeiten der Globalisierung Auswirkungen auf Mensch und Umwelt weltweit. Wer etwa Bettwäsche, Handtücher oder Arbeitskleidung aus Billiglohnländern einkauft, unterstützt damit katastrophale Arbeitsbedingungen. Pfarrer Dietrich Weinbrenner, Beauftragter der westfälischen Landeskirche für nachhaltige Textilien, wirbt daher für den öko-fairen Einkauf in der Diakonie.

» mehr
Mann und Frau von hinten, mit Rucksack auf dem Rücken und Hund an der Leine
16. April 2018

Krankenpflege für Obdachlose

Unterwegs mit Hund, Tee und Pflaster

Wer ins Café Pflaster in Mönchengladbach kommt, riecht Kaffeeduft. Hier bekommen all jene, die sonst auf der Straße leben, ein Frühstück. Doch nicht nur das. Ab und zu gibt es tatsächlich ein Pflaster, denn Krankenschwestern und Streetworker besuchen die Wohnungslosen auch auf der Straße. Mit Hund und ihrem "Büro im Rucksack" bieten sie Hilfe an.

» mehr
Eine Frau sitzt in einem Büro
4. April 2018

Krebsberatung

Stiefkind der Gesundheitsversorgung

In Nordrhein-Westfalen erkranken jährlich mehr als 100.000 Menschen an Krebs. Die gefährliche Erkrankung bringt das Leben aus dem Gleichgewicht. Krebsberatungsstellen leisten hier wertvolle Hilfe. Doch ihre Arbeit wird nicht ausreichend finanziert. Darauf macht die Diakonie RWL aus Anlass des Weltgesundheitstages am 7. April aufmerksam.

» mehr
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit geballten Fäusten
19. März 2018

Bilanz Deutscher Pflegetag

Diskussion um einen "Masterplan Pflege"

"Teamarbeit – Pflege interdisziplinär!" lautete das Motto des diesjährigen Deutschen Pflegetages. Der Kongress, der vom 15. bis 17. März in Berlin stattfand, wollte den Fokus auf die Zusammenarbeit von Medizin und Pflege lenken. Doch im Mittelpunkt stand der Fachkräftemangel. Diakonie RWL-Referentin Heidemarie Rotschopf war unter den rund 10.000 Teilnehmern. Sie schildert ihre persönlichen Eindrücke.

» mehr
Kleine und große Grabsteine
8. Dezember 2017

Diakonie gegen Armut

Armut und Gesundheit: Verhältnisse statt Verhalten ändern

Arme sterben früher. Arme Männer fast elf Jahre früher als Männer in der höchsten Einkommensschicht. Bei Frauen beträgt der Unterschied fast fünf Jahre. Verantwortlich gemacht wird immer wieder das schlechtere Gesundheitsverhalten von armen Menschen. Sind Aufklärung und Bildung die Lösung? Ein diakonischer Kommentar zu gängigen Erklärungen gesundheitlicher Ungleichheit, die vom Naheliegenden wegführen.

» mehr
2. November 2017

Diakonie gegen Armut

Vom Abstürzen und Aufstehen - Der schwere Weg aus der Sucht

Knapp acht Millionen Menschen in Deutschland sind abhängig vom Alkohol. Nicht alle verlieren deshalb Job, Wohnung und soziale Kontakte. Doch die Gefahr, durch die Sucht in Armut abzurutschen, ist groß. Hans-Ulrich Funk hat das in seinem Leben schmerzhaft erfahren. Heute engagiert sich der trockene Alkoholiker für Menschen, die aus der Sucht herausfinden wollen.

» mehr
Ehrenamtlichen-Team vor Luthers Waschsalon
20. Oktober 2017

Wohnungslosenhilfe

20 Jahre "Luthers Waschsalon"

Ein Wäscheservice für Obdachlose und Arme – So startete "Luthers Waschsalon" vor zwanzig Jahren in Hagen. Heute bietet die diakonische Einrichtung zahlreiche Hilfen an. Sie reichen von einer Kleiderkammer, Fußpflege, sozialer Beratung bis hin zu zahnmedizinischer Versorgung. In diesen Tagen feiert die Diakonie Mark-Ruhr das Jubiläum.

» mehr
Aufgeklappter Laptop mit Ampel und Aufschrift "Stop! Feierabend"
10. Oktober 2017

Tag der seelischen Gesundheit

Plädoyer für eine gesunde digitale Arbeitswelt

Immer schneller, immer mehr und immer mehr gleichzeitig – so erleben viele Mitarbeitende die Digitalisierung der Arbeitswelt. Der ständige Stress kann krank machen. Darauf weist die Weltgesundheitsorganisation am heutigen Internationalen Tag der seelischen Gesundheit hin. Was aber braucht es, damit der "Arbeitsplatz 4.0" nicht zur Krankheitsfalle wird? Frank Großheimann von der BKK Diakonie plädiert für klare Regelungen.

» mehr
15. August 2017

Diakonisch im Ausland: Doris Horn

Im Klinikalltag voneinander lernen

Seit Doris Horn als Krankenschwester in Afrika gearbeitet hat, ist der Kontinent eine zweite Heimat für sie. Viele Reisen haben die Oberin der ATEGRIS GmbH, zu der die Evangelischen Kliniken in Oberhausen und Mülheim gehören, dorthin geführt. Vor zehn Jahren ist daraus die Partnerschaft mit einem Krankenhaus in Tansania entstanden. 

» mehr
25. Juli 2017

Diakonisch im Ausland: André Borsche

Unterwegs in den Operationssälen dieser Welt

In seinem Urlaub liegt André Borsche nicht am Strand. Der Chefarzt für Plastische Chirurgie im Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach reist für die Organisation Interplast in die entlegensten Gebiete der Erde. Dort operiert er Brandverletzungen, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder Tumore. Sein Lohn: ein dankbares Lächeln, ein Händedruck oder eine Umarmung. In unserer Sommerreihe berichtet er über die medizinischen und persönlichen Herausforderungen seiner Einsätze.

» mehr
Evelyn Adams an der Kreidetafel
22. Juni 2017

Pflegeausbildung

Startklar für die generalistische Pflege

Erst die gemeinsame Ausbildung von Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegern und dann die Spezialisierung – so war die Pflegeberuferefom gedacht. Herausgekommen ist ein kompliziertes Gesetz, das heute verabschiedet wurde. Doch ohne neue Ausbildungsverordnung kann es nicht umgesetzt werden. Was jetzt? Die Diakonische Altenhilfe Wuppertal setzt trotzdem auf die generalistische Ausbildung.

» mehr
Zwei Frauen sitzen im Garten
26. Mai 2017

Psychosoziales Zentrum Düsseldorf

30 Jahre Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge

Das Psychosoziale Zentrum Düsseldorf ist für viele traumatisierte Flüchtlinge ein Ort der Zuflucht und Heilung. Nun ist es dreißig Jahre alt geworden. Rund 8.000 Geflüchtete aus 40 Ländern hat es seit seiner Gründung 1987 betreut. Neben den 21 Mitarbeitern leistet eine Vielzahl von geschulten Ehrenamtlichen Psychotherapie, Beratung, Gruppen- und Sozialarbeit. 

» mehr
Fußballfans mit Biergläsern
19. Mai 2017

Aktionswoche Alkohol

Der Fußball und das Bier

Ob im Stadion oder vorm Fernseher – Bier spielt bei Fußballspielen eine zentrale Rolle. Und nicht immer eine gute. In der bundesweiten Aktionswoche Alkohol lädt die Fachstelle für Suchtvorbeugung "inechtzeit" der Krisenhilfe Bochum gemeinsam mit dem Fanprojekt des VfL Bochum zu zwei besonderen Aktionen ein. Was jugendliche Fußballfans dort erwartet, erzählt André Frohnenberg.

» mehr
Gruppenfoto
20. April 2017

Evangelische Kliniken Rheinland-Pfalz

Medizinische Betreuung von Menschen mit Behinderung

Die meisten Patienten gehen mit Ängsten und Anspannung ins Krankenhaus. Umso mehr, je weniger sie wissen, was auf sie zukommen wird. Kein Wunder, dass ein Klinikaufenthalt für Menschen mit einer geistigen Behinderung eine besondere Belastung darstellt. Wie man ihnen Ängste nehmen kann, war Thema eines Gesprächs Evangelischer Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz mit dem Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch.

» mehr
Frau hält ihren Kopf in den Händen
7. April 2017

Weltgesundheitstag 2017

Diagnose: Depression

"Depression - let's talk" lautet das Motto des heutigen Weltgesundheitstages. Doch über Depressionen zu reden, ist gar nicht so einfach. Dabei trifft die psychische Erkrankung Menschen jeden Alters, in allen Bevölkerungsgruppen und allen Ländern. In Deutschland sind jedes Jahr rund 5,3 Millionen Menschen von einer Depression betroffen. Immer mehr suchen professionelle Hilfe, aber auf die müssen sie häufig viel zu lange warten. 

» mehr
Teilnehmer des Podiums Politisches Fachgespräch
15. Februar 2017

Kirchliche Krankenhäuser

"NRW-Politik muss Investitionsstau beenden"

"Wir brauchen jetzt Lösungen und keine Enquete-Kommission!" Mit diesem Schlussappell brachte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, die Forderungen der konfessionellen Kliniken auf den Punkt. Bei einem politischen Fachgespräch in Düsseldorf kritisierten Vertreter kirchlicher Krankenhäuser gegenüber Sozialpolitikern die allzu große Förderlücke bei den Investitionen. 

» mehr
Schüler sitzen in einem Klassenraum
20. Januar 2017

Pflegebildungsreform

Stiefkind Altenpflegeschule

Eigentlich sollte die generalisierte Pflegeausbildung längst beschlossen sein. In NRW wäre die Zusammenführung der drei Ausbildungen zur Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege für die unterfinanzierten Altenpflegeschulen ein Weg aus der Krise. Doch das Pflegeberufegesetz lässt auf sich warten. Die Diakonie RWL fordert die Landesregierung daher auf, die Altenpflegeausbildung jetzt ausreichend zu finanzieren.

» mehr
Arzt und Patient im Gespräch
28. November 2016

Evangelische Krankenhäuser

Patientenwohl: Vom Programm zur Praxis

Der Deutsche Ethikrat hat sich mit dem Patientenwohl im Krankenhaus befasst. Erarbeitet wurde eine umfangreiche Stellungnahme. Der Alsterdorfer Psychiater Michael Wunder war bis 2016 Mitglied im Ethikrat. Er ist einer der Hauptverfasser der Stellungnahme "Patientenwohl als ethischer Maßstab im Krankenhaus", die er nun in Düsseldorf vorstellte. Organisiert wurde das Fachgespräch vom Verband Evangelischer Krankenhäuser Rheinland/Westfalen/Lippe.

» mehr
Gruppe mit Scheibe für das Bogenschiessen in der Mitte
28. Oktober 2016

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Auszeichnung für gesundes Arbeiten

In der Diakonie setzen sich Tausende von Mitarbeitenden für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen benachteiligter Menschen ein. Doch wie steht es um die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden an ihren Arbeitsplätzen? Da gibt es noch viel zu verbessern, meint Diakonin Lieseltraud Lange-Riechmann von der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Sie hat dort das gerade ausgezeichnete Projekt "Bemerkenswerte Pausen" gestartet. 

» mehr
Diakonissenhaube
9. September 2016

180 Jahre Kaiserswerther Diakonie

Pionier der professionellen Krankenpflege

Jahrhundertelang waren die weißen Rüschenhauben der Diakonissen ein Zeichen für professionelle Pflege. Heute schmücken sie das Pflegemuseum der Kaiserswerther Diakonie. Sie blickt in diesem Jahr auf ihr 180-jähriges Bestehen zurück – und feiert das am 11. September mit einem großen Fest. Dabei steht die Geschichte des bekannten Sozial- und Gesundheitsunternehmens im Mittelpunkt. 

» mehr
Portrait
27. Juni 2016

25 Jahre Landesgesundheitskonferenz

Flüchtlinge besser medizinisch versorgen

Für die medizinische Behandlung von Asylbewerbern und deren Finanzierung gibt es in NRW noch keine einheitlichen Standards. Die Landesgesundheitskonferenz drängt in ihrer aktuellen Entschließung auf eine bedarfsgerechte und besser zugängliche gesundheitliche Versorgung. Diakonie RWL-Geschäftsbereichsleiterin Elke Grothe-Kühn hat an dem Papier mitgeschrieben.

» mehr
26. April 2016

NRW-Kliniken starten Bündnis für gesunde Krankenhäuser

Wer krank wird, braucht ein gesundes Krankenhaus

Bei einer Auftaktpressekonferenz in Düsseldorf wurde es vorgestellt, das neue „Bündnis für gesunde Krankenhäuser – Investieren aus Verantwortung“. Der jährliche Investitionsbedarf der Kliniken in Nordrhein-Westfalen liegt bei 1,5 Milliarden Euro, die tatsächlichen Fördermittel des Landes dagegen nur bei 500 Millionen Euro. So hat es ein Gutachten des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung festgestellt.

» mehr
7. April 2016

Generalistische Pflegeausbildung

Vernetzung von Schulen und Praxisstellen

Seit Mitte März liegen die Eckpunkte der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die generalistische Pflegeausbildung vor. Als einer der ersten Verbände hat die Diakonie RWL eine Fachtagung zum aktuellen Stand angeboten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von den Geschäftsbereichen Pflege, Alten- und Behindertenarbeit und Krankenhaus und Rehabilitation unter Beteiligung der drei Fachverbände - ambulant, stationär und Krankenhaus - durchgeführt.

» mehr
Krankenschülerin lernt im Dienstzimmer
12. Januar 2016

Reform der Pflegeausbildung

"Wir teilen die Kritik der Ärzte nicht"

In zwei Jahren gibt es die Krankenschwester und den Altenpfleger nicht mehr. Dann heißen beide "Pflegefachfrau" oder "Pflegefachmann", denn die Ausbildung wird vereinheitlicht. Am 13. Januar berät das Bundeskabinett über den vorliegenden Gesetzentwurf. Während Ärzte die generalisierte Pflegeausbildung heftig kritisieren, hat die Diakonie RWL lange dafür gekämpft. Referentin Heidemarie Rotschopf erklärt, warum.

» mehr
Günter Geisthardt
11. Dezember 2015

Evangelischer Krankenhausverband

Neuer Vorsitzender will Profil der Kliniken stärken

Krankenhausstärkungsgesetz, Hospiz- und Palliativgesetz, Gesetz zur Suizidhilfe: Eine ganze Reihe von neuen staatlichen Regelungen wirken sich jetzt auf die Arbeit der evangelischen Krankenhäuser aus. Sie haben sich unter dem Dach der Diakonie RWL zu Verbänden zusammengeschlossen. Günter Geisthardt ist neuer Vorsitzender des Verbands evangelischer Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Im Gespräch erzählt er, vor welchen Herausforderungen die Kliniken in seiner Region nun stehen.

» mehr
Krankenschwester beim Anlegen eines Gipsverbandes
6. November 2015

Alltag einer Krankenschwester in der Notaufnahme

"Bei Stress können wir uns aufeinander verlassen"

Krankenschwester Nicole Scholz arbeitet in der Notaufnahme des Evangelischen Krankenhauses Hamm. Sie liebt ihren Job, auch wenn er stressig ist. Zwar verspricht die bundesweite Krankenhausreform eine Personalaufstockung. Doch sie bringt 2016 gerade mal eine weitere Pflegestelle pro Klinik. Improvisationstalent ist also gefragt. Erst recht in der Notfallambulanz.

» mehr
Frau Grothe Kühn Porträt
6. November 2015

Klinikreform und Ausbau der Palliativmedizin

Große Reform mit kleinen Verbesserungen

Um die Klinikreform und den Ausbau der Palliativmedizin gab es viele Diskussionen. Jetzt hat der Bundestag die beiden neuen Gesetze verabschiedet. Künftig wird es mehr Geld für die Patientenversorgung in den Krankenhäusern sowie die Hospiz- und Palliativmedizin geben. Doch die neuen Gesetze haben ihre Tücken, wie Elke Grothe-Kühn, Leiterin des Geschäftsbereichs Krankenhaus und Rehabilitation bei der Diakonie RWL, erklärt.

» mehr
Krankenhaus
23. September 2015

Evangelische Krankenhäuser gegen Strukturreform

Protest mit grünen Luftballons

Im Krankenhaussektor folgt „Reform“ auf „Reform“. Für Patienten und Beschäftigte verheißt das in der Regel nichts Gutes. Die Krankenhäuser sind unterfinanziert, der Arbeitsdruck auf die Beschäftigten wächst und wächst. Mit grünen Luftballons vor Ort und einer Großdemonstration in Berlin protestierten die Krankenhausverbände jetzt gegen das geplante Krankenhausstrukturgesetz.

» mehr
v.l. Karsten Gebhardt, Elke Grothe-Kühn, Nils B. Krog Portrait
8. September 2015

Verband Ev. Krankenhäuser Rheinland-Westfalen-Lippe

Nils Krog neuer Vorsitzender

Nils B. Krog, Vorstand ATEGRIS – Dach der evangelischen Krankenhäuser Mülheim und Oberhausen –, ist neuer Vorsitzender des Verbandes Evangelischer Krankenhäuser Rheinland-Westfalen-Lippe. Er wurde auf der Mitgliederversammlung zum Nachfolger von Karsten Gebhardt, ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes des Evangelischen Johanneswerkes, gewählt. Angesichts der zunehmenden Ökonomisierung des Gesundheitswesens und der Unterfinanzierung von Kliniken brauche es eine starke Vertretung für die evangelischen Häuser, so Elke Grothe-Kühne, Geschäftsbereichsleiterin der Diakonie RWL. 

» mehr
Organspendeausweis
20. August 2015

Organspende

Viele Ängste trotz Kampagnen

In Deutschland warten rund 11.000 Patienten auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Doch nur knapp 900 Organe standen im vergangenen Jahr zur Verfügung. Trotz massiver Werbekampagnen für eine größere Spendenbereitschaft entscheiden sich die meisten Deutschen dagegen. Der massive Organmangel ist für die Kliniken ein großes Problem. Auf einer Tagung der Diakonie RWL in Wuppertal schilderten Ärzte und Klinikseelsorger ihre Erfahrungen.

» mehr
Organspenderkind im Krankenhausbett
6. August 2015

Tagung zur Organspende

Orientierungshilfe für Klinikseelsorger

Ein Menschenleben durch Organspende zu retten, kann sich eine große Mehrheit der Deutschen vorstellen. Doch nur knapp jeder dritte hat bislang einen Spendeausweis. Diskussionen um den Hirntod und die Skandale um Manipulationen und Organhandel wecken Ängste und Unsicherheiten. Wie Ärzte, Krankenhausseelsorger, Intensivpfleger und Geschäftsführungen damit umgehen können, ist Thema einer Tagung am 19. August in Wuppertal. Dort wird auch eine Handreichung für Seelsorger präsentiert.

» mehr
29. Juni 2015

NRW-Patientenbeauftragter besucht Klinik

„Essgestörte Menschen brauchen schneller Hilfe“

Mehr als jedes vierte Mädchen in Deutschland leidet unter einer Essstörung. Zugleich ist jeder zweite Deutsche zu dick. Um ihr Essverhalten erfolgreich zu ändern, brauchen Betroffene professionelle Hilfe. Doch die ist gar nicht so leicht zu bekommen. Die Leidenswege der Patienten sind zu lang, kritisierte die Klinik am Korso in Bad Oeynhausen jetzt beim Besuch des NRW-Patientenbeauftragten. Die Spezialklinik, die Mitglied der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe ist, fordert Kranken- und Rentenversicherungen auf, schneller zu reagieren.

» mehr
10. Juni 2015

Kritik am neuen Gesetz zur Krankenhausreform

„Grundlegende Probleme bleiben ungelöst“

Die heute vom Bundeskabinett beschlossene Krankenhausreform stößt bei den evangelischen Krankenhäusern im Bereich der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe auf Empörung und Kritik. „Diese Reform gibt keine Antwort auf die drängenden Probleme der Klinikversorgung, sondern verschärft diese zum Teil noch“, erklärt der Vorstand der Diakonie RWL, Thomas Oelkers.

» mehr
22. Dezember 2014

Diakonie RWL legt Handreichung zur forensischen Nachsorge vor

"Mut zur Veranwortung"

Jede Entlassung aus einer Maßregelvollzugsklinik ist ein aufwendiges individuelles Projekt mit Vorbereitungs- und Überleitungsphase. Die Suche nach dem jeweils individuell notwendigen Betreuungssetting ist eine der wesentlichen  Herausforderungen an die beteiligten Fachkräfte. Zur Unterstützung dieser Arbeit hat die Diakonie RWL hat eine neue Handreichung zur forensischen Nachsorge vorgelegt. Die Arbeitshilfe bietet eine Übersicht über aktuell diskutierte Standards, Informationen zu Fortbildungsangeboten, eine Auflistung engagierter und erfahrener Anbieter innerhalb der Diakonie sowie rechtliche Grundlagen und Mustervereinbarungen.

» mehr