Familie Frauen Bildung

Die Diakonie RWL unterstützt Familien mit einem breiten Spektrum an Angeboten. So gibt es ein flächendeckendes Netz von 82 evangelischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensberatung. Sie werden jährlich von rund 35.000 Familien, Paaren und Einzelnen aufgesucht. Zusätzlich haben fast 40.000 Menschen an Veranstaltungen der Beratungsstellen, etwa Elternabenden oder Elternkursen teilgenommen. Rund 60.000 Mütter und Väter nehmen durchschnittlich pro Jahr in 32 evangelischen Familienbildungseinrichtungen oder kooperierenden Einrichtungen an unterschiedlichen Unterstützungsangeboten, Eltern-Kompetenzkursen und integrativen Elternbildungsangeboten teil. Frauen in schwierigen Lebenssituationen finden in 71 evangelischen Schwangeren- und Konfliktberatungsstellen sowie in sieben Frauenhäusern Hilfe und Schutz.

Aktuelles zum Thema Familie Frauen Bildung

8. März 2023

Weltfrauentag

Umdenken – jetzt!

Weniger Geld, mehr Care-Arbeit, niedrigere Positionen im Job: Von echter Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen kann noch nicht die Rede sein. Kirsten Schwenke, erster weiblicher Vorstand der Diakonie RWL, erklärt im Interview zum Weltfrauentag, was sich dringend ändern muss. 

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Junge Eltern mit Kleinkind rechnen besorgt Geld und Rechnungen zusammen.
24. Januar 2023

Schwangerenberatung

Finanzielle Sorgen belasten Familien

Strom, Gas, Lebensmittel oder Miete – das Leben wird immer teurer. Wie stark Inflation und steigende Energiekosten junge Familien mit geringem Einkommen belasten, bekommen die Schwangerenberatungsstellen der Diakonie derzeit hautnah mit. Immer häufiger geht es in den Gesprächen um finanzielle Nöte und Sorgen.

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Eila Chemnitz mit Sozialbegleiter Florian Schumacher.
11. Januar 2023

Langzeitarbeitslosigkeit

Von der Couch zurück ins Leben

Eila Chemnitz hat es geschafft! Die 55-Jährige war am Boden zerstört, psychisch und gesundheitlich schwer angeschlagen. Und dann stand plötzlich die Polizei vor der Tür, drei Monate Haft. Heute ist Eila Chemnitz selbstbewusster, motivierter, gesünder. Vor allem aber ist sie "mehr wert als Hartz IV", findet sie und kämpfte sich zurück ins Leben – und auf den ersten Arbeitsmarkt. Nur wenigen Langzeitarbeitslosen gelingt dieser Weg. Eine Geschichte aus dem Leben, die Mut macht. 

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Männerhände und verzweifelte Frau im Hintergrund
21. November 2022

Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen

"Häusliche Gewalt ist keine Privatsache"

Passend zur Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen ab dem 21. November eröffnet die Frauenberatungsstelle in Soest ganz offiziell. Die Arbeit hat sie schon Ende 2020 aufgenommen – und konnte sich von Anfang an kaum vor Anfragen retten. Mittlerweile hat sie ihren Stellenumfang sogar verdoppelt. Die Nachfrage ist überall groß, doch die Versorgung reicht vielerorts nicht aus.

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Startpost der Themenreihe Schwangerenberatung auf Instagram.
7. November 2022

Schwangerenberatung

Von Aufklärung bis vertrauliche Geburt

Wie heißen die weiblichen Geschlechtsorgane? Wer hilft bei Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Baby? Wo kann ich abtreiben? Antworten auf diese Fragen suchen viele Frauen vermehrt in den sozialen Netzwerken, beobachten die diakonischen Schwangerenberatungsstellen. Eine Themenreihe auf dem Instagram-Kanal der Diakonie RWL stellt deshalb ihre Arbeit vor.

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Gemütlich schmökern: In der Grundschule Ruhort haben die Kinder in der LeseOase einen Rückzugsort. (Foto: Ev. Bildungswerk im Kirchenkreis Duisburg)
19. April 2022

Offene Ganztagsschulen

Für die Kinder die Kurve kriegen

Eltern haben bald einen Rechtsanspruch auf die Ganztagsbetreuung ihrer Grundschulkinder. Was Bildungsgerechtigkeit schafft, setzt die OGS weiter unter Druck. Denn schon jetzt fehlen Räume und Fachkräfte. Das spürt auch die OGS Erholungsstraße in Solingen. "Wir brauchen jetzt den großen Wurf", fordert Ulrike Kilp, Geschäftsführerin der Diakonie Solingen.

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Eine erschöpfte Frau sitzt in der Beratung.
8. März 2022

Internationaler Frauentag

Kinder, Karriere, Corona-Koller

Um Homeschooling, Haushalt und Job zu schaffen, sind viele Frauen in den letzten zwei Jahren über ihre Kräfte gegangen. Erschöpft suchen sie in den diakonischen Beratungsstellen Hilfe. Die Pandemie hat auch die alte Frage nach einer neuen Rollenaufteilung belebt. Am Internationalen Frauentag rückt sie noch mal in den Fokus.

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Mutter und Tochter schauen aus einem Fenster.
22. Februar 2022

Notunterkunft für Frauen

Mehr als ein Dach über dem Kopf

Ein Haus für wohnungslose Frauen mit Notschlafstelle, Tagesstätte und Wohnraum auf neun Etagen: Das Kooperationsprojekt der Diakonie Düsseldorf mit der NRW-Landeshauptstadt ist eine bundesweite Besonderheit. Morgen öffnet die neue Einrichtung am Düsseldorfer Hauptbahnhof ihre Türen. Auch für Frauen mit Kindern wird gesorgt.

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Gisela Breuhaus sitzt in lila Kleidung im Rollstuhl vor ihrem Wohnhaus in Bonn
18. Februar 2022

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Engagiert im Leben, arm im Alter

Ihr Leben lang hat sich Gisela Breuhaus für andere Menschen eingesetzt. Sie hat alleine zwei Kinder groß gezogen, zwei Angehörige gepflegt und diverse Selbsthilfegruppen gegründet. "Mein Leben war reich, aber im Alter bin ich arm", sagt die 72-Jährige. Zum "Welttag der sozialen Gerechtigkeit" am 20. Februar fordert sie ein Grundeinkommen statt Hartz IV. 

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Anspannung: In vielen Kindergärten ist die Belastung für Kitaleitungen hoch.
11. Februar 2022

Kitas in der Pandemie

Auf dem Rücken der Kleinsten

Um 400 Prozent sind die Corona-Infektionen in Nordrhein-Westfalens Kindergärten innerhalb eines Monats angestiegen. Reduzierte Betreuungszeiten, geschlossene Gruppen und ein mulmiges Gefühl sind die Folgen in den Einrichtungen. Auch weil Corona-Tests für Kita-Kinder freiwillig sind.

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Ein junges Paar sitzt erschöpft und beleidigt vor dem Weihnachtsbaum.
20. Dezember 2021

Paare in der Weihnachtszeit

Stresstest für die Liebe

Was schenken, essen und wen einladen? Vor Weihnachten gibt es viel zu klären. Und jetzt kommt auch noch die "Impffrage" dazu. Bei so manchen Paaren knirscht es deshalb heftig. Wird Weihnachten zum Stresstest für die ohnehin arg strapazierte Liebe in der Coronazeit? Wir haben die Paarberaterin Anke Brüggemann und ihren Kollegen Thomas Spiegelhauer von der Diakonie Münster gefragt.

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Drei ABC-Schultüten stehen für Bildung
7. Dezember 2021

Stellungnahme Offene Ganztagsschule

Standards statt Flickenteppich

Jedes neu eingeschulte Kind soll ab 2026 einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz in der Grundschule bekommen. Doch schon heute gibt es zu wenig Plätze, Personal und Räume. Mit der Freien Wohlfahrtspflege NRW drängt die Diakonie RWL auf eine bessere Finanzierung und einheitliche Standards in der OGS. Die sozialpolitische Beauftragte der Diakonie RWL, Helga Siemens-Weibring, nimmt im Landtag Stellung.

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Mona mit dem Interkulturellen Tagebuch für Frauenhäuser in der Diakonie RWL
25. November 2019

Aktionstag gegen Gewalt an Frauen

Tagebuch für ein neues Leben

Seit über vierzig Jahren finden Frauen, die häusliche Gewalt erleben, in Frauenhäusern Schutz. Darauf macht der heutige Aktionstag gegen Gewalt an Frauen aufmerksam. Doch der Weg in ein neues, selbstständiges Leben ist oft mühselig. Die diakonischen Frauenhäuser in Herten und Datteln haben mit der Diakonie RWL ein besonderes Tagebuch entwickelt, das ihnen dabei hilft. Mona nutzt es jeden Tag.

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Frau sitzt mit Schwangerschaftstest auf dem Sofa. Sie wirkt verzweifelt
15. November 2021

Konflikttberatung

Mit der Frau, nicht gegen sie

Seit 150 Jahren regelt § 218 das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Fester Bestandteil ist heute die sogenannte Pflichtberatung, die auch die evangelischen Schwangerenberatungsstellen anbieten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn sie sollen dabei Selbstbestimmung und Lebensschutz berücksichtigen. Was das in der Praxis bedeutet, diskutieren Beraterinnen jetzt in einer Onlineveranstaltung.

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Junge sitzt traurig auf dem Boden eines Flurs in einer Schule
26. Oktober 2021

Heilpädagogische Förderung

Wenn Kinder gemobbt werden

In den Schulen sind die Folgen der Pandemie besonders zu spüren. Es gilt nicht nur, verpassten Lernstoff aufzuholen. Auch das soziale Miteinander hat gelitten. Kinder, die aufgrund von Entwicklungsstörungen ohnehin schon Außenseiter waren, haben es nun noch schwerer. In den heilpädagogischen Tagesgruppen der Diakonie werden sie unterstützt.

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Erzwungene Ehe: Vor allem in traditionellen Familien kommt es zu Zwangsheiraten. (Foto: Shutterstock)
30. September 2021

Zwangsheirat

Wenn der freie Wille nicht zählt

Alle 28 Minuten wird weltweit ein Mädchen gegen seinen Willen verheiratet. Auch in Deutschland trifft es nach Schätzungen jedes Jahr Hunderte. Experten warnen, dass in der Corona-Pandemie die Zwangsehen zunehmen. Hilfe bekommen die jungen Frauen zum Beispiel bei Migrationsberaterin Leyla Aslan und Frauenhausleiterin Sarah Gaber.

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Ohne Wohnung und verzweifelt: Immer mehr Frauen mit Kindern kommen in Notunterkünfte. (Foto: Ariadne/Diakonie Düsseldorf)
10. September 2021

Tag der Wohnungslosen

Zuhause in der Notunterkunft

Schon zwei Monate Mietrückstand reichen aus – und die Wohnung ist weg. Mittlerweile sind immer mehr Frauen mit Kindern betroffen. "Wir brauchen mehr kindgerechte Unterkünfte", sagt Stefanie Volkenandt von der Diakonie Düsseldorf. Zum Tag der Wohnungslosen am 11. September fordert die Diakonie: Wohnungslosen- und Jugendhilfe müssen sich besser vernetzen.

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Migrationsberater mit Klientin
3. August 2021

Migrationsberatung

Lotsen für gelingende Integration

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Schritt für Schritt bei der Integration helfen – das ist die Aufgabe der Migrationsberatung. 2005 wurde das Bundesprogramm eingeführt, an dem sich auch die Diakonie beteiligt. Über eine halbe Million Menschen begleiten die Stellen inzwischen – mit viel zu wenig Personal. Vor der Bundestagswahl fordern sie, dass sich das ändert.

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Pflegeeltern Thorsten Kuhn und Judith Schreck (Foto: Stiftung kreuznacher diakonie)
15. Juni 2021

Pflegefamilien gesucht

Liebevolles Zuhause im "Eulenhof"

Ein Hof mit Hund, Pferd, Hühnern und Kindern – für Judith Schreck und Torsten Kuhn waren das perfekte Voraussetzungen, um sich als Pflegefamilie bei der Stiftung kreuznacher diakonie zu bewerben. Mit Unterstützung der Fachberatung fanden die Zwillinge Max und Nele hier ein neues Zuhause. Jugendämter und Sozialverbände suchen dringend mehr solcher Pflegefamilien.

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Ein junger Mann lässt sich impfen.
21. Mai 2021

Impfen in der Jugendhilfe

Solidarität mit den Jungen

Die Alten schützen – darum ging es vor allem während der ersten Monate der Pandemie. Jetzt schreiten die Impfungen weiter voran, doch Kinder und Jugendliche müssen noch immer starke Einschränkungen hinnehmen. Und auch in der Jugendhilfe gehen die Impfungen in den ambulanten und teilstationären Angeboten nur schleppend voran, sagt Familienexperte Tim Rietzke in der neuen Folge der Impfreihe #ärmelhoch.

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Schwangere Frau sitzt gebeugt vor einem Haufen Münzen (Foto: Shutterstock)
14. Mai 2021

Tag der Familie

Die Angst, alleingelassen zu sein

Schwangerschaft und Geburt finden in der Pandemie unter erschwerten Bedingungen statt. Wohin mit all den Ängsten vor Virus, Geburt und Babykoller - und vor allem davor, dass das Geld nicht reicht? Zum "Tag der Familie" am 15. Mai berichten Schwangerenberatungsstellen der Diakonie und die "Babylotsen" der Kaiserswerther Diakonie, wie sie werdende Mütter unterstützen.

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Männerhände bedrohen einen Jungen (Foto: pixabay)
30. April 2021

Gewalt in Familien

Wenn es zu Hause knallt

Kinder in Deutschland haben ein Recht darauf, ohne Gewalt aufzuwachsen. Daran erinnert der heutige "Tag der gewaltfreien Erziehung". Die meisten Eltern wollen diesem Ideal entsprechen. Doch die Pandemie macht es ihnen schwer. Immer mehr wenden sich deshalb an die Erziehungsberatungsstellen der Diakonie. Sie haben Angst, ihre Aggressionen an den Kindern auszulassen – oder haben es bereits getan.

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Halbiertes Foto: Oberkörper von Mann und Frau (Foto pixabay)
8. März 2021

Fachtag zum Weltfrauentag

Frauen leben länger, aber wovon?

Sie verdienen durchschnittlich 19 Prozent weniger als Männer, leisten 80 Prozent der Care-Arbeit und bekommen im Alter eine Rente, die um 53 Prozent niedriger liegt als die von Männern. Zum Weltfrauentag macht die Diakonie RWL bei einem digitalen Fachtag auf die prekäre Situation von Frauen aufmerksam. Trotz besserer Jobchancen ist das Armutsrisiko hoch und in der Pandemie noch gestiegen.

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Verzweifelter Mann vor Miniaturhaus und Gelddose (Foto Shutterstock)
25. Februar 2021

Sozialbericht NRW

Wenn Wohnraum zur Ware wird

Zu wenig Sozialbauten, zu hohe Mieten: Die Bilanz der bundesweiten Wohnraumoffensive ist ernüchternd. Wohnen wird zunehmend zur sozialen Frage. Das macht auch der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht 2020 der NRW-Landesregierung deutlich, den sie heute vorstellt. Gemeinsam mit der Freien Wohlfahrtspflege NRW hat die Diakonie am neuen Sozialbericht mitgewirkt.

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Leonie vom Familienunterstützenden Dienst der Diakonie Ruhr malt mit Ali (Foto: Diakonie Ruhr)
27. November 2020

Unterstützung für Familien

Kinder betreuen, Eltern entlasten

Für Eltern ist die Versorgung eines Kindes mit Behinderung meist ein Full-Time-Job. Viele Familien wünschen sich Entlastung im Alltag und eine gute Betreuung für ihre Kinder. Und zwar ohne großen bürokratischen Aufwand. Die Ehrenamtlichen des FamilienUnterstützenden Dienstes der Diakonie Ruhr machen das auch in der Corona-Pandemie möglich.

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Schattenriss einer Frau stemmt sich gegen männliche Faust (Foto:pixabay.de)
25. November 2020

Welttag gegen Gewalt an Frauen

Der schwierige Weg ins Frauenhaus

Für Frauen, die häusliche Gewalt erleben, ist es in Zeiten von Corona noch schwieriger, Hilfe zu suchen. Frauenhäuser bekommen während des Lockdowns weniger Anfragen, weil viele Frauen zuhause unter ständiger Beobachtung stehen. Die Folgen der Pandemie werden wohl erst im kommenden Jahr in vollem Ausmaß sichtbar werden, erwarten die Mitarbeiterinnen.

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Paar mit geistiger Behinderung telefoniert (Foto: Shutterstock)
5. November 2020

Modellprojekt Begleitete Elternschaft

Unterstützung statt Bevormundung

Menschen mit geistiger Behinderung haben das Recht, eine Familie zu gründen und als Eltern unterstützt zu werden. Doch oft fehlen passende Hilfsangebote. Der Dortmunder Verein MOBILE, ein Mitglied der Diakonie RWL, hat in einem gemeinsamen Projekt mit der Universität Siegen erforscht, was junge Eltern mit Lernschwierigkeiten brauchen. 

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Plakat gegen Zwangsprostitution von Exit.NRW
20. Oktober 2020

Landesinitiative "EXIT.NRW"

Mit Plakaten gegen Zwangsprostitution

In den NRW-Beratungsstellen für die Opfer von Menschenhandel melden sich immer mehr Mädchen und Frauen. Doch sie sind nur ein kleiner Teil all jener, die weltweit in die Prostitution gezwungen werden. Darauf macht das NRW-Gleichstellungsministerium jetzt mit einer Plakataktion aufmerksam. Unterstützt wird es dabei von der Dortmunder Mitternachtsmission.

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Die Stellwände der Ausstellung "Familienbande". (Foto: Miriam Gamper-Brühl/3kreativ)
15. September 2020

Wanderausstellung

Was Familien verbindet

Kaum ein Verhältnis ist so eng wie das zur eigenen Familie. Unsere Väter, Mütter, Geschwister und Verwandte prägen uns. Auch im Erwachsenenalter bleibt dieses Band bestehen. Eine neue Wanderausstellung der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie NRW regt zur Auseinandersetzung mit der leiblichen Familie, Wahlfamilien und dem eigenen Lebensweg an.

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Verzweifelte Familie vor Umzugskisten (Foto: Shutterstock)
10. September 2020

Tag der Wohnungslosen 2020

Wenn Familien ihr Zuhause verlieren

Job verloren und kein Geld mehr für die Miete – Immer mehr Familien in NRW melden sich wohnungslos. Ihre Zahl ist im vergangenen Jahr um zehn Prozent gestiegen. Zum morgigen "Tag der Wohnungslosen" appelliert die Diakonie RWL an die Kommunen, in der Corona-Krise kurzfristig mehr Notunterkünfte für Familien einzurichten – und langfristig für mehr sozialen Wohnraum zu sorgen.

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9. September 2020

Kommunalwahl 2020

Heinsberg und Düren: Eine Region im Umbruch

Kaum eine Region in Deutschland wandelt sich so schnell wie die Kreise Düren und Heinsberg. Nach dem für 2038 angekündigten Kohleausstieg muss sich die Gegend neu erfinden. Und mit ihr die Menschen, die nach einem neuen Ankerpunkt suchen, sagt Ursula Hensen, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Jülich. Die Kommunalpolitik müsse stärker in den Austausch mit den Bürgern kommen.

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Das alte Bonner Rathaus (Foto: pixabay)
3. September 2020

Kommunalwahl 2020

Bonn: Armut in einer reichen Stadt

Wenn es um die Kaufkraft der Bürger geht, gehört Bonn zu den Spitzenreitern in NRW. Gleichzeitig lebt fast jeder vierte Einwohner unter der Armutsgrenze. Kurz vor den Kommunalwahlen macht die Diakonie Bonn die tiefe soziale Spaltung zum Thema. Geschäftsführer Ulrich Hamacher hat klare Vorstellungen, was sich in seiner Stadt ändern muss.

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Kind mit Strohhut und Sonnebrille im Auto (Foto: Shutterstock)
4. August 2020

Familienerholung

Urlaub für kleines Geld

Knapp ein Viertel aller Familien in Deutschland hat kein Geld für einen gemeinsamen Urlaub. Durch Kurzarbeit und Entlassungen in der Corona-Pandemie ist ihre Zahl noch größer geworden. Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet günstige Reisen und Ferienaktionen an. Die sind jetzt gefragt wie selten zuvor.

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Mutter arbeitet am Laptoph in der Küche mit zwei kleinen Kindern (Foto: Shutterstock)
21. Juli 2020

Familienbildung

Mit Kindern im Corona-Koller

Kitas und Schulen dicht, Eltern-Kind-Kurse oder Krabbelgruppen gestrichen – Familien mit kleinen Kindern haben harte Monate hinter sich. Mit telefonischer Beratung und digitalen Kursen hat die Evangelische Familienbildung der Diakonie RWL sie während der Corona-Pandemie unterstützt. Jetzt finden langsam wieder Kurse vor Ort statt. Vor allem junge Familien sehnen sich nach Austausch.

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15. Juli 2020

Landwirtschaftliche Familienberatung

Härte des Landlebens

Weinberge, Felder, Natur und blauer Himmel. Auf dem Land zu leben und arbeiten, erscheint vielen Menschen idyllisch. Doch Bäuerin oder Winzer und ihre Familien führen oft ein hartes Leben, das von Existenzängsten und Konflikten zwischen den Generationen geprägt ist. Das Diakonische Werk in Trier hilft ihnen mit einer "landwirtschaftlichen Familienberatung".

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Hinterhof im sozialen Brennpunkt
7. Juli 2020

Armutsbekämpfung im Saarland

"Die soziale Durchmischung fehlt"

Das Saarland gehört zu den deutschen Bundesländern, in denen überdurchschnittlich viele Menschen arm sind. Allein in Saarbrücken lebt jedes dritte Kind in einem Hartz-IV-Haushalt. Jetzt will die Landesregierung mit einem Aktionsplan gegensteuern. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass das auch weiterhin dringend nötig ist, meint Anne Fennel, Geschäftsführerin der Diakonie Saar.

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Prostituierte sitzt auf einem Bett und wartet auf Kundschaft
1. Juli 2020

Prostitution in der Corona-Krise

Gestrandet, mittellos und verzweifelt

Viele Sexarbeiterinnen sind in Existenznot, weil sie während der Corona-Pandemie nicht arbeiten dürfen. Das am 1. Juli vor drei Jahren eingeführte Prostitutiertenschutzgesetz verschärft die Situation weiter, weil es Frauen in die Illegalität treibt. Pfarrerin Birgit Reiche, Leiterin diakonischer Prostituiertenberatungsstellen in Ost- und Südwestfalen sowie im Münsterland, fordert mehr unbürokratische Hilfen.

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Hilfe in Anspruch nehmen: Wer verzweifelt ist, findet in den Beratungsstellen der Diakonie Unterstützung. (Foto: Shutterstock)
9. Juni 2020

Beratungen in der Corona-Pandemie

Helfen auf Distanz

Angst, die Arbeitsstelle zu verlieren, Konflikte in der Partnerschaft oder eine ungeplante Schwangerschaft. Wer verzweifelt ist, kann nicht darauf warten, bis das Corona-Virus eingedämmt ist. Diakonische Beratungsstellen wie die des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Wesel unterstützen Hilfesuchende seit Wochen am Telefon und mit ausreichend Abstand vor Ort.

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Verzweifelung: Besonders Alleinerziehende sind armutsgefährdet. (Foto: Shutterstock)
29. Mai 2020

Kinderarmut

"Wir müssen jetzt in unsere Zukunft investieren"

Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien haben in Deutschland weniger Chancen. In der Corona-Pandemie könnten sie weiter abgehängt werden, befürchten Integrationsexpertin Heike Moerland und Tim Rietzke, Leiter des Geschäftsfelds Familie. Deshalb hat die Diakonie gemeinsam mit anderen Wohlfahrtsverbänden eine Erklärung unterschrieben. Ihre Forderung an die Politiker: Nehmt Kinderarmut nicht länger hin!

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Brettspiele gegen die Langeweile: Viele Kinder und Eltern spielen während der Corona-Pandemie besonders viel zusammen. (Foto: Pixabay)
15. Mai 2020

Internationaler Tag der Familie

Diese Spiele vertreiben die Langeweile

Draußen herrscht Stillstand, drinnen zieht sich die Zeit. Während viele Eltern im Homeoffice arbeiten, langweilen sich die Kinder nach den langen Wochen mit Kontaktbeschränkungen. Thomas Grebe, theologischer Referent für Kindertageseinrichtungen, hat Spielideen und Tipps gesammelt, damit keiner Familie zuhause die Decke auf den Kopf fällt.

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Die Corona-Pandemie wird Teil des Alltags und Spiels vieler Kinder. (Foto: Shutterstock)
5. Mai 2020

Kitas in der Corona-Pandemie

Normaler Alltag nicht in Sicht

Wann öffnen die Kindertagesstätten wieder? Während Länder und Bundesregierung über Alleingänge einzelner Bundesländer und Konzepte zum Infektionsschutz in den Betreuungseinrichtungen diskutieren, bereiten sich die Kitas schon jetzt auf eine schrittweise Wiederaufnahme des Betriebs vor. Die geforderten Hygienemaßnahmen stellen die Einrichtungen aber vor große Herausforderungen. Vor allem die strikte Trennung der Gruppen bereitet ihnen Kopfzerbrechen.

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Verzweifelte Frau
25. März 2020

Beratungsstelle für Menschenhandel

Der schwere Weg aus der Zwangsprostitution

Die Sexbranche in Deutschland boomt – und mit ihr die Zwangsprostitution. Bis zu 15 Milliarden Euro werden jährlich umgesetzt.  Wie viele Frauen gezwungenermaßen zu dem lukrativen Geschäft beitragen, ist unklar. Doch diakonische Beratungsstellen für die Opfer von Menschenhandel stellen eine Zunahme schutzsuchender Frauen fest. In Hagen begleiten Margarete Kummer und Franziska Lange von der Diakonie Mark-Ruhr fast doppelt so viele Klientinnen wie vor zwei Jahren.

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Sonne auf einer Kreidetafel
20. März 2020

Internationaler Tag des Glücks

Die Glückswerkstatt

Coronavirus, Klimawandel, Leistungsdruck in der Schule – Kinder und Jugendliche machen sich viele Sorgen. Doch glückliche und unbeschwerte Momente sind wichtig, um die Krisen des Lebens bewältigen zu können. Jana Trambacz und Julia Strauß haben deshalb eine Glückswerkstatt für Kinder und Jugendliche im Beratungszentrum der Diakonie in Lengerich gegründet.

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Weltkugel mit weiblichen Gesichtern zum Weltfrauentag
8. März 2020

Stimmen zum Weltfrauentag

Viel erreicht, noch mehr zu tun

Frauen dürfen wählen und regieren, ihr eigenes Geld verdienen und verwalten. Seit vor über 100 Jahren der erste Internationale Frauentag stattfand, hat sich ihre Rolle in der Gesellschaft verändert. Aber reicht das? Nein, meinen sechs Mitarbeiterinnen der Diakonie RWL. Sie erklären, warum der Weltfrauentag auch heute noch für sie wichtig ist.

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Symbolbild soziale Ungerechtigkeit: Bettler und Anzugträger
20. Februar 2020

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

"Vergleichbare Lebenschancen einfordern"

Heute ist "Welttag der sozialen Gerechtigkeit". Auch elf Jahre nach seiner Einführung hat er nichts an Brisanz verloren. Im Gegenteil: Weltweit wächst die Schere zwischen Arm und Reich, Gesellschaften driften auseinander, ein Gefühl der Ungerechtigkeit macht sich breit. Traugott Jähnichen, Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Ruhr-Universität Bochum, appelliert im Gespräch mit der Diakonie RWL an die Verantwortung der Diakonie, aber auch jedes Einzelnen.

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Wohnpate Harald Böning hilft einkommensarmen Familien in einem Projekt des diakonischen Sozialunternehmens GESA
18. Februar 2020

Hilfe bei der Wohnungssuche

Patenschaft für ein neues Zuhause

Die Wohnung zu klein, zu teuer oder stark renovierungsbedürftig – was nun? Wer mit wenig Einkommen ein neues Zuhause sucht,  hat es in NRW schwer. Geduld und Geschick sind gefragt. In Wuppertal helfen deshalb ehrenamtliche Wohnpaten Familien bei der Wohnungssuche. Das Projekt des diakonischen Sozialunternehmens GESA hat die Diakonie RWL mit Kollektenmitteln gefördert.

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Ablenkung und Normalität im Kontaktcafé "pro kids": Praktikantin Jana Peitz spielt mit Marvin Karten.
31. Januar 2020

Tag der Straßenkinder

Auf Knopfdruck erwachsen

Schätzungsweise 11.000 Jugendliche und junge Erwachsene haben in Nordrhein-Westfalen keine Wohnung. Die meisten von ihnen leben nicht auf der Straße, sondern ziehen von Sofa zu Sofa. Drogen, psychische Probleme und Hoffnungslosigkeit prägen ihren Alltag. In den Einrichtungen "youtel" und "pro kids" des Diakoniewerks Duisburg finden sie nicht nur eine Unterkunft, sie werden auch dabei unterstützt, ihre Probleme anzugehen.

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Männerhände und verzweifelte Frau im Hintergrund
29. Januar 2020

Frauenhäuser

Gemeinsam für ein gewaltfreies Leben

In Deutschland erlebt jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Gewalt in der Partnerschaft. Trotz intensiver Bemühungen hat sich daran über Jahrzehnte  wenig verändert. In Essen haben sich jetzt Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen aus NRW zu einer ersten Konferenz getroffen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Mit dabei waren Vertreterinnen der Diakonie RWL und anderer Verbände der Freien Wohlfahrtspflege, der Landesarbeitsgemeinschaft Autonomer Frauenhäuser und des Dachverbandes der autonomen Frauenberatungsstellen in NRW.

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Kerstin Carbow von der Schwangerenberatungsstelle Düren in der Diakonie RWL vor einem Poster mit einer schwangren Frau
21. Januar 2020

Schwangerenberatung

Menschenrecht Verhütung

Familienplanung ist ein Menschenrecht. Doch viele Frauen in Deutschland können sich Pille oder Spirale nicht leisten. In ihrer Not wenden sie sich regelmäßig an die Schwangerenberatungsstellen in der Diakonie RWL. In Düren hat Kerstin Carbow lange mit Spendengeldern geholfen. Jetzt gibt es einen kommunalen Fonds. Nötig wäre die kostenfreie Vergabe von Verhütungsmitteln für alle Geringverdienerinnen – und zwar landes- und bundesweit.

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Kinderhand mit Stern aus Lebkuchen
17. Dezember 2019

Arbeitslosenreport NRW

Arm trotz Arbeit

Weihnachtsschmuck, Tannenbaum und Geschenke gehören für die meisten Menschen in Deutschland zu einem schönen Weihnachtsfest. Doch wer von Hartz IV lebt oder zu den sogenannten "working poor" gehört, kann sich das kaum leisten. In Nordrhein-Westfalen gibt es immer mehr Erwerbsfähige, deren Lohn nicht zum Leben reicht. Das zeigt der aktuelle Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege NRW.

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Mona und Sozialpädagogin Karin Hester von der Diakonie des Kirchenkreises Recklinghausen stellen das "Interkulturelle Tagebuch" vor.
25. November 2019

Interkulturelles Tagebuch

Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben

Isolation, Traumata und der Verlust des Zuhauses - Frauen, die Gewalt vom Partner erfahren, stehen vor der Herausforderung, sich ein neues Leben aufbauen zu müssen. In den diakonischen Frauenhäusern in Herten und Datteln werden die Frauen zusätzlich durch ein "Interkulturelles Tagebuch" unterstützt und begleitet. Das Tagebuch kann aber auch anderen Menschen helfen, ein selbstbestimmtes und reflektiertes Leben zu führen. Besonders für Einrichtungen, die Menschen beraten, ist das Tagebuch interessant. Hier kann es heruntergeladen werden.

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Martin Treichel und Jürgen Hass von der Männerarbeit der westfälischen Kirche vor dem Foto eines jungen Mannes
19. November 2019

Internationaler Männertag

Von neuen Männern und alten Rollenbildern

Es ist still geworden um den "neuen Mann",  der kocht und putzt und seine Kinder wickelt. All das scheint selbstverständlicher zu sein. Gleichzeitig feiert der erfolgreiche und starke Mann ein Comeback. Wie erleben sich Männer heute? Martin Treichel und Jürgen Haas sind in der Männerarbeit der westfälischen Kirche tätig und arbeiten eng mit der Familienbildung und den Kitas in der Diakonie RWL zusammen. Ein Gespräch zum heutigen Internationalen Männertag.

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Präses Manfred Rekowski (links), Pfarrerin Angelika Weigt-Blätgen und Pfarrer Christian Heine-Göttelmann vor der Bergerkirche in Düsseldorf.
11. Oktober 2019

Konferenz Diakonie und Entwicklung

Demokratie braucht Gleichberechtigung

Frauen verdienen im Schnitt weniger, sind häufiger Opfer von sexueller Gewalt und sind in der Politik noch immer unterrepräsentiert. Die Konferenz des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung  - bestehend aus der Diakonie Deutschland, der Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt - beleuchtete Geschlechtergerechtigkeit in der Welt, in Deutschland und auch in der Diakonie. 

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Ausgelassenheit: Kornelia, Stephanie und Monika kommen regelmäßig zum Frauentag.
4. Oktober 2019

125 Jahre Bahnhofsmission

Die Solidarität der Frauen

Vor 125 Jahren zogen junge Frauen vom Land in die Großstädte, um Arbeit zu finden. Sie drohten an den Bahnhöfen "unter die Räder" zu kommen. Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung waren für viele die ersten Erfahrungen. Frauen aus der Umgebung taten sich angesichts der Not mit den Kirchen zusammen, um zu helfen und zu beschützen. Das war der Anfang der Bahnhofsmission. Bis heute wird diese Solidarität unter Frauen gefördert. Wie in Aachen, dort treffen sich Frauen einmal im Monat beim Frauentag.

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Sozialarbeiterinnen der Diakonie Michaelshoven schauen aus dem Fenster der Notunterkunft für Familien in Köln
11. September 2019

Tag der Wohnungslosen

Rettungsanker vor der Obdachlosigkeit

Viele Jahre hat es in Deutschland so gut wie keine Familien gegeben, die länger wohnungslos waren. Heute richten immer mehr Großstädte Notunterkünfte für Eltern mit Kindern ein. In Köln haben die Stadt und die Diakonie Michaelshoven dafür Anfang 2018 ein ehemaliges Pfarrhaus gemietet. Seitdem sind die fünf Zimmer ständig belegt. Ein Besuch zum heutigen "Tag der Wohnungslosen".

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In fünf Alphabetisierungskursen lernen die Teilnehmenden in der Werkstatt der Kulturen lesen und schreiben.
6. September 2019

Alphabetisierungstag

Wort für Wort die Welt erschließen

Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland können kaum oder sogar gar nicht lesen und schreiben. Davon sind 47 Prozent Geflüchtete und Migranten. Sie müssen nicht nur in ihrer neuen Heimat ankommen, sondern auch in einer für sie neuen Sprache lesen und schreiben lernen. "Ohne viel Unterstützung und Betreuung klappt das nicht", sagt Heike Keßler-Wiertz von der Werkstatt der Kulturen der Diakonie Aachen anlässlich des Weltalphabetisierungstags.

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Stifte und Hefte kaufen - das "Starke-Familien-Gesetz" unterstützt einkommensschwache Familien.
27. August 2019

"Starke-Familien-Gesetz"

"Ein Gesetz, das Familien nicht stärker macht"

Die Sommerferien sind vorbei: In NRW beginnen zwei Millionen Kinder und Jugendliche ein neues Schuljahr. Neue Bücher, Ausgaben für Ausflüge und Mittagessen - für viele Familien sind die Kosten nur schwer zu stemmen.  Die Bundesregierung will Geringverdiener jetzt mit dem "Starke-Familien-Gesetz" unterstützen. Auch ein Rechtsanspruch auf einen Platz in der Offenen Ganztagsschule steht zur Debatte. "Für soziale Gerechtigkeit braucht es mehr", sagt Tim Rietzke, Familienexperte der Diakonie RWL.

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Mutter mit fünfjähriger Tochter
13. Juni 2019

Kinderarmut

Mütter stärken, Armut verhindern

In Wuppertal gilt jedes dritte Kind als arm. Projekte und Initiativen, die betroffenen Familien helfen wollen, gibt es viele. Selten aber setzen sie so gezielt bei den Müttern an wie das neue Quartiersprojekt POWER des diakonischen Bildungs- und Beschäftigungsträgers GESA. Ganz alltagsnah unterstützt es erwerbslose Mütter beim schwierigen Weg in einen Job.

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Paar hält Kinderschuhe in der Hand
15. Mai 2019

Internationaler Tag der Familie

Pflegekindern ein Zuhause geben

In Deutschland leben mehr als 80.000 Kinder und Jugendliche in einer Pflegefamilie. So viele wie selten zuvor. Einem oftmals vernachlässigten Kind ein neues Zuhause zu geben, ist anspruchsvoll. Wer sich darauf einlässt, braucht eine gute Vorbereitung und Begleitung. Wie sie aussehen kann und sollte, erklärt Richard Müller-Schlotmann von der Stiftung Evangelische Jugendhilfe Menden am heutigen "Tag der Familie".

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Verzweifelter Mann sitzt auf Bahngleisen
3. Mai 2019

Woche für das Leben

Suizid verhindern, Krisen ernst nehmen

In Deutschland versuchen jedes Jahr rund 100.000 Menschen, sich das Leben zu nehmen. Die Frage, wie Suizide verhindert werden können, steht im Mittelpunkt der diesjährigen ökumenischen "Woche für das Leben". Sie findet vom 4. bis 11. Mai statt und macht auf die Beratungsangebote in Diakonie und Kirche aufmerksam. Die evangelische Beratungsstelle in Bielefeld hat viel Erfahrung in der Begleitung selbstmordgefährdeter Menschen.

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Weltkugel mit Frauenbildern
7. März 2019

Internationaler Frauentag

100 Jahre und keine Gleichberechtigung

Seit über 100 Jahren findet am 8. März der Internationale Frauentag statt. In Berlin ist er zum ersten Mal ein Feiertag. Tatsächlich gibt es einiges zu feiern, nicht zuletzt das Frauenwahlrecht. Doch von echter Gleichberechtigung sind Frauen in Politik und Gesellschaft, aber auch in der Diakonie noch weit entfernt. Das meint Maria Loheide, Vorstand der Diakonie Deutschland, im Gespräch mit der Diakonie RWL.

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Babylostsen halten Hinweisschilder hoch
19. Februar 2019

Babylotsen

Hilfe für einen guten Start ins Leben

Ein Kind zu bekommen gehört zu den größten Veränderungen im Leben. An Hilfsangeboten mangelt es daher nicht. Doch oft erreichen sie gerade die Familien schlecht, die Unterstützung besonders nötig haben. Im Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie gibt es deshalb die "Babylotsen". Ihre Hauptaufgabe: Krisen verhindern, bevor sie entstehen.

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Eltern halten grüne Bänder hoch
8. Februar 2019

Deutscher Kinderhospiztag

Leben bis zuletzt

Mit "grünen Bändern der Hoffnung" machen die deutschen Kinderhospize am Sonntag wieder auf ihre Arbeit aufmerksam. Denn die sieht anders aus als gemeinhin angenommen. Für Familien mit unheilbar kranken Kindern sind sie vor allem Orte, an denen sie Kraft schöpfen, Freundschaften schließen und Trost finden. Das Wuppertaler Kinderhospiz Burgholz, das auch von der Diakonie getragen wird, ist für viele ein zweites Zuhause geworden.

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Vater mit Sohn auf dem Arm
25. Januar 2019

Familienbildung

"Väter wollen Erziehung mitgestalten"

Die Zeiten, in denen sich Männer vorrangig als "Familienernährer" definierten, sind vorbei. Viele wollen aktive Väter sein. Doch wie kann das gelingen? Anregungen bieten die Vater-Kind-Angebote der evangelischen Kitas in der Diakonie RWL. Dafür werden immer wieder Trainer gesucht. Am Wochenende beginnt eine neue Fortbildungsreihe, die Jürgen Haas von der Männerarbeit der westfälischen Kirche leitet. Ein Gespräch über "neue Väter", Rollenkonflikte und kreative Wochenenden ganz in Männerhänden.

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Mutter mit Baby von hinten fotografiert
18. Januar 2019

Wohnungslose Mütter

Auf der Suche nach einem Zuhause

Bis Mütter mit ihren Kindern auf der Straße landen, muss viel passieren. Sie wohnen abwechselnd bei Verwandten, Freunden oder neuen Partnern. Weil bezahlbare Wohnungen Mangelware sind, suchen immer mehr Mütter mit ihren Kindern Hilfe bei der Diakonie. In Düsseldorf und Köln gibt es besondere Unterkünfte für sie. Doch der Platz reicht längst nicht aus.

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Kinder sitzen in einer Kita
10. Januar 2019

Kinderbildungsgesetz NRW

Kein Meilenstein für bessere Qualität

Die NRW-Landesregierung will die landesweit rund 9.500 Kitas mit zusätzlichen 750 Millionen Euro fördern und ein weiteres beitragsfreies Kita-Jahr einführen. Ob sich damit die Qualität der Kitas wesentlich verbessern wird, bezweifelt die Diakonie RWL. Mit der Reform kommen die freien und kirchlichen Träger erheblich unter Druck, meint Vorstand Christian Heine-Göttelmann. Sie tragen 75 Prozent der Kitas in NRW.

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Logo Aktion Lichtblicke
27. Dezember 2018

Aktion Lichtblicke

20 Jahre Hilfen für arme Familien

Auch arme Kinder sollen Weihnachtsgeschenke erhalten – das war die Idee der Gründer der Aktion Lichtblicke im Jahr 1998. Caritas, Diakonie, Radio NRW und die Lokalsender fanden sich zusammen, um zu helfen. 2018 gehört die Hilfsaktion unübersehbar zum sozialen Profil von NRW. 3,8 Millionen Euro an Spendengeldern kamen im Jubiläumsjahr armen Familien zugute.

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Überreichung der Unterschriftenlisten
12. Dezember 2018

Offene Ganztagsschulen

Knapp 56.000 Unterschriften für "die OGS"

Eltern, Großeltern, Erzieherinnen und Lehrer haben auf Listen, Postkarten und im Internet für den Ausbau und eine bessere Betreuung in den Offenen Ganztagsschulen in NRW unterschrieben. Die Kampagne der Freien Wohlfahrtspflege hat knapp 56.000 Unterschriften erzielt. Sie wurden am Mittwoch an NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und ihrem Kabinettskollegen, Familienminister Joachim Stamp, überreicht.

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Obdachlose Frau auf der Straße
8. November 2018

Wohnungslosigkeit

Frauen brauchen besondere Hilfen

Die dramatische Situation auf dem Wohnungsmarkt trifft immer mehr Frauen. Mittlerweile ist jede dritte der über 32.000 Wohnungslosen in NRW weiblich. Da viele Frauen Gewalterfahrungen gemacht haben, brauchen sie besonderen Schutz und Hilfe. Das zeigt eine Studie der Diakonie RWL. Sie fordert mehr spezielle Angebote. Bei der Diakonie Düsseldorf gibt es sie schon.

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31. Oktober 2018

Interkulturelles Frühstückscafé

Mit "MamaMia" singen, spielen, lernen

Mütter, die schlecht Deutsch sprechen oder keine Berufsausbildung haben, sitzen oft mit ihren Kindern alleine zuhause. Vor allem Migrantinnen wissen das hiesige Bildungs- und Gesundheitssystem häufig nicht zu nutzen. Um eine Anlaufstelle für diese Frauen einzurichten, startete das Diakonische Werk Bonn und Region vor zehn Jahren die interkulturellen Frühstückscafés MamaMia.

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17. Oktober 2018

Nationale Armutskonferenz

Gegen die Normalisierung der Armut

Die Armut im Wirtschaftswunderland Deutschland stört, aber man hat sich an sie gewöhnt. Das muss sich ändern, meint die Nationale Armutskonferenz, zu der auch die Diakonie gehört. Mit ihrem heute veröffentlichten "Schattenbericht" will sie die Gesellschaft wachrütteln. Heike Moerland, Leiterin des Geschäftsfeldes Berufliche und soziale Integration bei der Diakonie RWL, hat ihn sich genauer angesehen.

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Schwangere Frau in ärmlicher Kleidung
2. August 2018

Schwangerschaftsberatung

Die große Angst vor der Armut

Kann ich mir ein Kind überhaupt leisten? Das fragen sich viele Frauen, die in die evangelischen Schwangerenberatungsstellen kommen. Die meisten wissen, was Armut bedeutet oder haben Angst, durch ein Kind in Armut zu geraten. Die Beraterinnen in der Diakonie RWL unterstützen sie, so gut sie können. Doch das deutsche Hilfesystem ist kompliziert, was die Beratungen immer komplexer macht.

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Kind liegt traurig auf einer alten Couch
27. Juni 2018

Studie zur Kinderarmut

"Kinder brauchen mehr als finanzielle Hilfen"

Wenn Mütter ihre Arbeit verlieren oder aufgeben, steigt das Armutsrisiko für Kinder. Das gilt auch für Familien, in denen nur der Vater berufstätig ist. Ein Gehalt reicht oft nicht mehr aus, zeigt eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung. Doch das Problem lässt sich nicht allein mit finanziellen Hilfen lösen, erklärt die sozialpolitische Beauftragte der Diakonie RWL, Helga Siemens-Weibring, im epd-Gespräch.

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Eine Gruppe von Frauen und ein Mann stehen mit Spendendosen vor dem Kölner Dom
15. Mai 2018

Welttag der Familie

Hilfe für überlastete Mütter

Der Name ist alt, aber das Anliegen hochaktuell: Mit dem Müttergenesungswerk können Mütter und neuerdings auch Väter zur Kur fahren. Jetzt hat das Werk im einwohnerstärksten Bundesland erstmals eine Schirmherrin. Susanne Laschet, Ehefrau des NRW-Ministerpräsidenten, sammelte auf der Kölner Domplatte gemeinsam mit Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann und vielen Ehrenamtlichen für das Müttergenesungswerk.

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Straßenstrich
18. April 2018

100 Jahre Mitternachtsmission

An der Seite der Prostituierten

"Gefallene Mädchen" retten und die öffentliche Sittlichkeit heben – dafür wurde die Dortmunder Mitternachtsmission 1918 gegründet. Den moralischen Zeigefinger hebt der diakonische Verein schon lange nicht mehr. Aber er hilft bis heute allen, die aus Sexarbeit, Zwangsprostitution und Menschenhandel herausfinden wollen. Morgen startet die Dortmunder Mitternachtsmission mit einem großen Festakt ins Jubiläumsjahr.

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Kind mit Sprungseil
7. Februar 2018

Diakonie gegen Armut

Familien sind ärmer als gedacht

In einer heute veröffentlichten Studie stellt die Bertelsmann-Stiftung die bisherige Armutsberechnung infrage. Nach ihrem Messkonzept ist die Situation in vielen Familien schlimmer als bisher angenommen. Kinder sind ein erheblicher Armutsfaktor. Was helfen kann? Nur eine umfassende Reform der Hilfen, meint Diakonie RWL-Familienexperte Remi Stork.

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Kind mit geöffnetem Rucksack
31. Januar 2018

Familiennachzug

Integration ist Familiensache

Am Donnerstag will der Bundestag ein neues Gesetz zum Familiennachzug von Flüchtlingen auf den Weg bringen. Union und SPD haben sich in ihren Koalitionsverhandlungen gerade darauf geeinigt, ihn bis zum 31. Juli auszusetzen und danach auf 1.000 Menschen monatlich zu begrenzen. Die Diakonie appelliert an die Politik, den Familiennachzug uneingeschränkt zuzulassen.

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Zwei Frauen am Tresen im Café
11. Dezember 2017

Arbeitslosenreport NRW

Armutsrisiko Alleinerziehend

Noch immer sind Frauen auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Viele bekommen nicht nur weniger Gehalt als ihre Kollegen. Sie haben auch häufiger Jobs, von denen sie nicht leben können. Besonders schwierig ist die Situation alleinerziehender Frauen, wie der aktuelle Arbeitlosenreport der Freien Wohlfahrtspflege NRW jetzt zeigt. Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle fehlen in allen Branchen, insbesondere wenn es um Ausbildung und Qualifizierung geht.

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Weißes Herz auf Tannengrün
24. November 2017

Trauerbegleitung

Mit dem Verlust leben lernen

Der Tod eines Kindes ist das Schlimmste, das Eltern passieren kann. Sabine Waschik fühlte sich wie erstarrt, als ihre Tochter mit 18 Jahren starb. Heute engagiert sie sich als Trauerbegleiterin des Vereins "traurig-mutig-stark" im Evangelischen Kirchenkreis Hattingen-Witten. Dort hilft sie anderen Familien, den Verlust zu bewältigen. 

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Frau mit Kopftuch blickt aus dem Fenster
22. November 2017

Frauenhäuser

Kein Zimmer frei

Am Samstag ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. In Deutschland wird jede vierte Frau, die in einer Partnerschaft lebt, Opfer häuslicher Gewalt. Schutz findet sie seit rund vierzig Jahren in den Frauenhäusern. Doch es gibt nicht genug Plätze. Im evangelischen Frauenhaus Duisburg musste Leiterin Karin Bartl in diesem Jahr über 300 Anfragen ablehnen. Gemeinsam mit der Diakonie RWL fordert sie eine bessere Finanzierung.

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15. November 2017

Diakonie gegen Armut

Das Ende einer langen Reise - Notübernachtung für Frauen

Vier von zehn Wohnungslosen in NRW sind Frauen. Die meisten landen nicht auf der Straße, sondern kommen bei Freunden oder männlichen Bekanntschaften unter. Wer schließlich in der Frauenübernachtungsstelle der Diakonie Dortmund um Hilfe bittet, hat viel hinter sich. Seit zwei Jahren ist die Notunterkunft voll belegt. Auch mit Rentnerinnen, die ihre Miete nicht mehr zahlen können.

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Gruppenfoto Familie Temme
29. September 2017

Tag des Flüchtlings

Willkommen bei den Temmes

Heute ist "Tag des Flüchtlings". Grund genug, nach jenen zu schauen, die sich ganz allein und minderjährig nach Deutschland durchgekämpft haben. Rund 51.000 junge Flüchtlinge leben derzeit in Wohngemeinschaften und Familien. Wie klappt das Zusammenleben mit den Gasteltern? Diese Frage will ein bundesweites Modellprojekt beantworten, an dem sich die Diakonie RWL beteiligt.

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19. September 2017

Diakonie gegen Armut

Die "Lila Feen" - Rettungsanker für Alleinerziehende

Schlechte Jobchancen, geringe Unterhaltszahlungen: In Deutschland sind 44 Prozent der alleinerziehenden Frauen von Armut bedroht. An vielen Orten fehlt eine flexible und kostenlose Kinderbetreuung. In Mülheim an der Ruhr gibt es sie. Die "Lila Feen", ein Ehrenamtsprojekt der Diakonie und der Evangelischen Familienbildungsstätte Mülheim, machen die Berufstätigkeit vieler Alleinerziehender erst möglich.

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30. Mai 2017

Medienerziehung in Familie und Jugendhilfe

Offen für das Abenteuer Digitalisierung

Ohne Smartphone geht heute bei Kindern und Jugendlichen gar nichts mehr. Ob in der Familie oder in Einrichtungen der Jugendhilfe – die Frage, wann, wie oft und was auf dem Handy geschaut wird, beschäftigt alle Eltern und Pädagogen. Eine Fachtagung der Diakonie RWL nimmt das Thema morgen genauer in den Blick. Familienexperte Remi Stork ist mit dabei.

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Wohnblock in Duisburg
10. Mai 2017

Diakonie gegen Armut

Sozialhilfe statt Strukturwandel – Armut im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet gilt als armutspolitische Problemregion Nummer 1 in Deutschland. Nirgendwo sonst ist die Armut in den vergangenen zehn Jahren so stark gewachsen. Jeder Fünfte gilt hier als arm. Das sind eine Million Menschen. Stephan Kiepe-Fahrenholz, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Duisburg, lebt und arbeitet seit über dreißig Jahren im Ruhrgebiet. 

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Gruppenfoto
8. Mai 2017

Klausur Diakonischer Werke in RWL

Familien stärken, Kinderarmut verhindern

Familienfreundlichkeit steht auf der Agenda der Parteien ganz oben. Vor der Wahl versprechen sie mehr Unterstützung, damit sich Kinder und Beruf besser vereinbaren sowie Arbeitslosigkeit und Armut verhindern lassen. Die Regionalen Diakonischen Werke in der Diakonie RWL haben genauer hingeschaut, was hinter den Versprechen steht. Die aktuelle Familienpolitik war neben den Reformen in der Behinderten- und Sozialhilfe ein Schwerpunktthema  ihrer diesjährigen Klausur.

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Portrait
5. Mai 2017

Diakonie gegen Armut

"Mittendrin" in Duisburg – Sozialarbeit im Stadtteil

Sie wird gerne als "Stadtteilmutter" bezeichnet: Marzia Micarelli arbeitet für die Diakonie im Duisburger Viertel Neuenkamp. Von einem sozialen Brennpunkt mag hier niemand sprechen. Die Armut wird versteckt. Für die Sozialarbeiterin heißt das: genau hinschauen, Vertrauen schaffen, diskret Hilfe leisten. Und vor allem: Vorurteile zwischen Bewohnern und Flüchtlingen abbauen.

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Portrait
30. August 2016

Neue Aufgaben für Helga Siemens-Weibring

Sozialpolitik rückt in den Vordergrund

Bisher war sie Leiterin des Geschäftsbereichs Familie, Bildung und Erziehung. Zum 1. September übernimmt sie nun neue, verantwortliche Aufgaben mit neuen Akzenten: Helga Siemens-Weibring wird Beauftragte Sozialpolitik der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Auch in Rheinland-Pfalz wird sich die RWL-Familienexpertin an führender Stelle kirchlich-diakonisch engagieren.

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Petra Grunwald-Drobner ist eine der wenigen Krebsberaterinnen, die es in NRW gibt. (Foto: Diakonie Paderborn-Höxter)
11. August 2016

Sommerportrait Soziale Berufe

Ein Tag in der Krebsberatung

Für Menschen da zu sein, das ist Petra Grunwald-Drobner wichtig. Deshalb wurde sie nicht Informatikerin, wie ihr das Arbeitsamt vorschlug, sondern Erzieherin und Sozialarbeiterin. Später bildete sie sich zur Psychoonkologin fort. Seit acht Jahren arbeitet die 52-Jährige nun in der Psychosozialen Krebsberatungsstelle der Diakonie Paderborn-Höxter mit Kranken und ihren Angehörigen.

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9. August 2016

Hilfe für junge Mütter

Starke Stütze in Lebenskrisen

Wie schwierig die persönliche Situation auch sein mag, junge Frauen wollen meist selbst für ihr Kind sorgen. Wenn aber die eigene Familie als Unterstützung ausfällt oder gar eine Belastung ist, wird die Jugendhilfe beauftragt. Das Simonette-Fliedner-Haus der Kaiserswerther Diakonie gehört zu den wenigen Einrichtungen, die Plätze für junge Mütter anbieten.

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Eine Frau hockt auf dem Boden und duckt sich vor dem Schlag ihres Mannes
8. März 2016

Internationaler Frauentag

Frauenhäuser - Ein Schutzort im Wandel

Zum heutigen Internationalen Frauentag machen Frauenhäuser auf die Situation von Gewalt betroffener Frauen aufmerksam. Sie fordern eine bessere Finanzierung ihrer Arbeit und einen gesicherten Rechtsanspruch auf Schutz vor Gewalt für alle Frauen, die dies erlebt haben. In ihrer Arbeit nehmen die Beraterinnen zunehmend die Familie der Frauen in den Blick. In der Diakonie RWL will man dabei von systemischen Konzepten in den Niederlanden lernen.

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Väter
27. November 2015

25 Jahre Evangelisches Familienbildungswerk Westfalen-Lippe

Wandlungsfähig und am Puls der Zeit

Das Evangelische Familienbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. feiert auf seiner Jahrestagung am Freitag sein 25-jähriges Bestehen. Das Werk wurde gegründet, um kleinere evangelische Familienbildungseinrichtungen und -stätten zu stärken, auch in eher ländlichen Regionen Westfalens und Lippe. Corinna Sühlsen, Referentin für Familienbildung, berichtet, wie sich evangelische Familienbildungseinrichtungen in den vergangenen Jahren verändert und weiterentwickelt haben.

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Porträtfoto von Dr. Remi Stork
5. November 2015

Film zu Partizipation in Wohngruppen

"Faires Streiten" in der Heimerziehung

Ein gemeinsamer Film des Evangelischen Fachverbands für Erzieherische Hilfen der Diakonie RWL und des Evangelischen Kinderheims Recklinghausen zeigt, wie Mitsprache von Kindern und Jugendlichen im Heim gelingen kann. Dazu gehören regelmäßige Gesprächsrunden mit einem externen Moderator. Ergebnisse werden nur im Konsens getroffen. Diakonie RWL-Referent Remi Stork, Referent erläutert das Anliegen des Filmes.

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Kinderwiege
8. Oktober 2015

Chancen der vertraulichen Geburt

Faden zwischen Mutter und Kind reißt nicht ab

Seit über einem Jahr gibt es die Möglichkeit der vertraulichen Geburt. Frauen können bei der vertraulichen Geburt ihr Kind unter Pseudonym zur Welt bringen. Die Frauen bleiben dabei anonym. Später kann aber anhand des Pseudonyms der Kontakt zwischen Mutter und Kind wieder hergestellt werden. Die Beraterin Iris Jares von der evangelischen Schwangerschaftsberatungsstelle Duisburg/Moers berichtet aus der Praxis.

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Gruppe von Kindern der Sommerfreizeit
9. Juli 2015

Sommergespräch mit Susanne Ernst

Urlaub ohne Koffer

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie RWL gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Jede Woche stellen wir nun im Gespräch ein gutes Beispiel diakonischer Hilfen vor. Unter dem Motto "Urlaub ohne Koffer" organisiert "Freizeitleiterin" Susanne Ernst von der Diakonie Ruhr-Hellweg die Stadtranderholung in Hamm für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Nach den Ferien sollen sie in der Schule von schönen Ferienerlebnissen berichten können.

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Reisegruppe
1. Juli 2015

Sommergespräch mit Diakonie-Reiseleiter Jörg Lange

"Wir fördern Gemeinschaft auf Zeit"

Sommerzeit ist Reisezeit. In der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gibt es viele Einrichtungen und Angebote, die für Erholung, Spaß und Gemeinschaft in der Ferienzeit sorgen. Jede Woche stellen wir nun im Gespräch ein gutes Beispiel diakonischer Hilfen vor. Unter dem Motto "Ferien für die Seele" organisiert Religionspädagoge Jörg Lange vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Herford Senioren- und Familienfreizeiten sowie Studienreisen. Mit Erfolg. Die Nachfrage ist hoch.

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Beratungssituation
13. Mai 2015

Hilfe für gestresste Familien

Beratungsstellen haben großen Zulauf

Patchwork, Regenbogen, Alleinerziehend – Das Familienleben in Deutschland ist bunter geworden, aber vielfach auch stressiger. Hohe Scheidungsraten, prekäre Arbeitsverhältnisse und Erziehungsprobleme setzen Eltern unter Druck. Viele Familien suchen deshalb Hilfe bei den evangelischen Beratungsstellen der Diakonie und Kirchen in Rheinland, Westfalen und Lippe. Dieses wichtige Angebot darf in Zeiten knapper Kassen nicht eingeschränkt werden, fordern die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai.

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12. März 2015

Erziehungsberatung nach Scheidung

Diakonie hilft zerstrittenen Eltern

Immer mehr Eltern bekommen nach Trennung und Scheidung die Konflikte um die Kinder nicht mehr in den Griff. Mitarbeiter in evangelischen Beratungsstellen beobachten, dass die Zahl der hochstrittigen Elternpaare deutlich zugenommen hat. Für Diakonie und Kirche ist es ein besonderes Anliegen, auch mit diesen Eltern, die kein Paar mehr sind, in der Beratung gute Lösungen für den gemeinsamen Umgang mit ihren Kindern zu erarbeiten.

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12. Februar 2015

Frühe Hilfen

Unterstützung für junge Familien

Wenn ein Kind geboren wird, dann ist für die Eltern erst einmal alles neu. Familien mit kleinen Kindern brauchen Unterstützung. Die „Frühen Hilfen“ – gemeint sind lokale und regionale Hilfsangebote für Eltern und Kinder – helfen Familien von Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren einfach und unkompliziert. Wie diakonische Angebote und Netzwerke dieses Angebot unterstützen können, war Thema einer Fachtagung der Diakonie RWL in Münster.

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