© Jana Hofmann/Diakonie RWL

Ehrenamt

Ehrenamt stärkt die Gesellschaft

Ehrenamtliches Engagement gehört zu den Wurzeln der Diakonie. Von Anfang an haben Menschen freiwillig Verantwortung für andere und für das soziale Wohl der Gesellschaft übernommen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Inzwischen engagieren sich mehr als 200.000 Menschen ehrenamtlich in den diakonischen Arbeitsfeldern im Verbandsbereich der Diakonie RWL, beispielsweise für Menschen mit Behinderungen, für Senioren und Kinder, für Geflüchtete und Strafgefangene.

Mit ihrem Engagement fördern Ehrenamtliche das gesellschaftliche Miteinander und stärken demokratische Werte.

Das Ehrenamt fördert den Zusammenhalt und wird zurecht als Rückgrat unserer Gesellschaft bezeichnet. Weil vielerorts ohne Ehrenamt nichts geht, ist es so wichtig, das Ehrenamt zu stärken und immer wieder neue Menschen zu gewinnen, die sich ehrenamtlich engagieren. 

Ehrenamtliche im Verbandsbereich der Diakonie RWL sind beispielsweise in der Begleitung von geflüchteten Menschen im Einsatz, in der Begleitung von und in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen, in der Altenarbeit, in den 24 Bahnhofsmissionen, die im Verbandsbereich der Diakonie RWL Hilfen für Menschen unterwegs vorhalten, in der Evangelischen Kranken- und Altenhilfe, in der Straffälligenhilfe und in der Quartiersarbeit. 

Damit ehrenamtliches Engagement seine ganze Kraft entfalten kann, braucht es eine qualifizierte und konstante Begleitung. Ebenso wichtig ist eine Abgrenzung zu solchen Tätigkeiten, die von Hauptamtlichen übernommen werden. 

Die Diakonie RWL gibt hier Impulse und bringt ihre Kompetenzen in die verschiedenen Netzwerke ein, beispielsweise in das Netzwerk Bürgerschaftliches Engagement NRW. Sie erarbeitet mit den Hauptamtlichen Konzepte und vertieft in Arbeitskreisen und Fortbildungen für Hauptamtliche und Ehrenamtliche die verschiedenen Aspekte der Ehrenamtsarbeit, etwa zu Gewinnungsstrategien, zu einer Anerkennungskultur, zu Motivation und Bindung sowie zu Evaluationsmöglichkeiten und Qualifizierung. 

Aktuelles

Veröffentlichungen

Newsletter

In dem Newsletter "Ehrenamt in der Straffälligenhilfe" finden Sie aktuelle Informationen aus Justiz, Sozialpolitik und Gesellschaft von unseren Expert*innen. 

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Engagieren

Weit über 200.000 Menschen engagieren sich in den diakonischen Arbeitsfeldern der Diakonie RWL. In verschiedenen Einrichtungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich in den unterschiedlichen sozialen/sozialarbeiterischen Bereichen einzubringen. Interessierte können sich an die Freiwilligenzentralen oder direkt an die jeweiligen diakonischen Werke vor Ort wenden.  Im Verbandsgebiet der Diakonie RWL gibt es 41 Freiwilligenzentralen in Trägerschaft von Diakonie und Caritas und oft noch weiteren Verbänden.

Ehrenamtliches Engagement ist auch in den Bahnhofsmissionen und in der Straffälligenhilfe möglich:

Bahnhofsmissionen

1894 öffnete die erste Bahnhofsmission in Berlin. Ihr Ziel: Junge Frauen vor Ausbeutung und erzwungener Prostitution zu beschützen. Heute sind die 104 Bahnhofsmissionen in ganz Deutschland zu einem festen Anlaufpunkt für alle Menschen geworden. 

Im Verbandsgebiet der Diakonie RWL gibt es 24 Bahnhofsmissionen. Zu den Tätigkeitsfeldern der Bahnhofsmissionen gehören soziale Arbeit am Bahnhof, Einsteige- und Umsteigehilfen, seelsorgliche Angebote, Vermittlung von Hilfen, Clearingstelle, Begleitung von Menschen mit Mobilitätseinschränkung, Krisenintervention, Beratung und Begleitung von Kindern im Zug.

Interviews
Ehrenamtliche in Bahnhofsmissionen

Die 24 Bahnhofsmissionen im Gebiet der Diakonie RWL setzen eigene Schwerpunkte. Wir stellen einige von ihnen und die Ehrenamtlichen, die dort arbeiten, vor. 

Ansprechperson

Karen Sommer-Loeffen
Referentin
K.Sommer-Loeffenatdiakonie-rwl.de

Straffälligenhilfe

Das Ehrenamt in der Straffälligenhilfe ist eine wichtige Säule im Hilfesystem für Inhaftierte und deren Angehörige. Die Diakonie RWL ist Trägerin der Landeskoordinierungsstelle für das Ehrenamt in der Straffälligenhilfe.  Wenn Sie sich für Straffällige engagieren wollen, besuchen Sie bitte unsere spezifische Website zu diesem Thema:

Ansprechperson

Tobias Welp
Referent
T.Welpatdiakonie-rwl.de

Jugendhilfe

Arbeitnehmer*innen in NRW, die ehrenamtlich in der Jugendhilfe tätig sind, können für Ihr Engagement nach dem Sonderurlaubsgesetz NRW bis zu acht Arbeitstage pro Kalenderjahr unbezahlten Sonderurlaub bei ihrem Arbeitgeber beantragen. Details hierzu finden Sie auf unserer Info-Seite: