© Francesco Ciccolella / Diakonie

Geschäftsfeld

Berufliche und soziale Integration

Chancen ermöglichen

Unser Geschäftsfeld Berufliche und soziale Integration engagiert sich gegen Armut und soziale Ausgrenzung und macht sich stark für gute Bedingungen in der Quartiersentwicklung und für Träger, die Menschen in prekären Lebenssituationen begleiten.

Das Geschäftsfeld Berufliche und soziale Integration (BSI) umfasst die Aufgabenfelder Sozialraumarbeit und Quartiersentwicklung, Armuts- und Arbeitsmarktpolitik, Beschäftigungsförderung, Wohnungsnotfall- und Straffälligenhilfe, Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung sowie Allgemeine Sozialberatung. 

Entsprechend setzt sich das Team BSI dafür ein, dass die Lebenssituation der Menschen in den Blick genommen und verbessert wird. Es engagiert sich für gute Rahmenbedingungen für die Träger, die vor Ort in diesen Arbeitsfeldern tätig sind, und informiert die Mitglieder über aktuelle Entwicklungen und Programme in der Armuts- und Sozialpolitik sowie zu den spezifischen Themengebieten. Zudem vernetzt das Team BSI die Mitglieder untereinander und fördert den Austausch. Ebenso platziert es deren Themen und Interessen in der politischen Landschaft und gibt ihnen in der Gesellschaft eine starke Stimme.

Viele Angebote unserer Mitglieder in diesen Arbeitsfeldern richten sich vornehmlich an Menschen in belasteten oder prekären Lebenssituationen, die aktuell oder dauerhaft Unterstützung bei der Integration in das gesellschaftliche Leben benötigen. Häufig geht mit diesem Hilfebedarf Armut oder ein erhöhtes Armutsrisiko einher. 

Aufgabenfelder

Sozialraumarbeit und Quartiersentwicklung

Unsere sozialpolitische Vision besteht darin, flächendeckend regelhafte Strukturen für Quartiersentwicklung sowie soziale Unterstützungssysteme in den Sozialräumen zu etablieren und in der staatlichen Daseinsvorsorge zu verankern. Dafür ist es wichtig, dass Kommunen, Land und Bund Handlungssicherheit gewährleisten. Das Team im Geschäftsfeld Berufliche und soziale Integration unterstützt die Mitglieder bei der Umsetzung der Sozialraumarbeit und der Quartiersentwicklung. Ziel ist es, Beratung, Begegnung, Beteiligung und Selbstermächtigung zu fördern. Wir erkennen lokale Bedarfe und schaffen Ermöglichungsräume. Dabei suchen wir nach Nachbarschaftshilfe und fördern einen kultur- und diversitätssensiblen Umgang. In Quartieren spiegelt sich das gesamte Spektrum des "Sozialen" wider. Die Quartiere sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Stadtplanung und Stadtteilentwicklung, sondern auch von großer Bedeutung für die Entwicklung des ländlichen Raums. 

Armuts- und Arbeitsmarktpolitik, Beschäftigungsförderung

Einer sinnstiftenden Arbeit nachzugehen, sichert nicht nur die finanzielle Situation eines Menschen, sondern macht auch dessen Identität aus. Doch es gibt viele Personen, denen es schwerfällt, einen Job zu finden. Für manche bleibt die Berufswelt sogar ganz verschlossen. Wir lassen diese Menschen nicht fallen, sondern unterstützen sie bestmöglich auf dem  Weg zur gesellschaftlichen Teilhabe.

In der Diakonie RWL gibt es mehr als 100 Träger, die in den Bereichen Arbeit, Qualifizierung und Jugendberufshilfe tätig sind, und 50 Beratungsstellen für arbeitslose Menschen. Diese eröffnen arbeitslosen Menschen mit einer Vielzahl von Projekten und Maßnahmen neue Perspektiven und unterstützen junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung. 

Wohnungslosenhilfe

Unser Geschäftsfeld Berufliche und soziale Integration setzt sich auch für Menschen in sozialen Notlagen ein. Zum Kernbestand der Arbeit gehört die Hilfe für wohnungslose Menschen, die in 47 Beratungsstellen Hilfe beim Umgang mit Behörden und der Lösung ihrer persönlichen und finanziellen Probleme finden. Knapp 50 Wohnheime bieten rund 2.000 Plätze für Wohnungslose an. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Angebote für Menschen in Wohnungsnot.

Straffälligenhilfe

Angebote der Straffälligenhilfe gibt es an mehr als 50 Orten. Gemeinsam setzen wir uns für die Gewährleistung der Rechte straffällig gewordener Menschen und deren Angehöriger sowie für die Schaffung sozialer Empfangsräume ein. Als Trägerin der Landeskoordinierungsstelle für das Ehrenamt in der Straffälligenhilfe machen wir auf diese wichtige Aufgabe aufmerksam und arbeiten daran, dass Ehrenamtliche gute Bedingungen vorfinden, wenn sie Menschen in Haft besuchen.

Allgemeine Sozialberatung, Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung

In den mehr als 80 Allgemeinen Sozialberatungsstellen finden Menschen eine erste Anlaufstelle bei der Klärung von Schwierigkeiten im Umgang mit Behörden oder bei Lebenskrisen. In 82 Schuldnerberatungsstellen bekommen Menschen Unterstützung, die den Überblick über ihre Finanzen verloren haben.

Aktuelles

Ansprechpersonen

Geschäftsfeldleitung
Heike Moerland
H.Moerlandatdiakonie-rwl.de
Referentin
Sonja Brönner
S.Broenneratdiakonie-rwl.de
Referentin
Ina Heythausen
I.Heythausenatdiakonie-rwl.de
Sachbearbeitung
Silke Kaulbarsch
S.Kaulbarschatdiakonie-rwl.de
Referent
Maximilian Köster
M.Koesteratdiakonie-rwl.de
Sachbearbeitung
Inga Margotte
I.Margotteatdiakonie-rwl.de
Referentin
Katrin Müller
K.Muelleratdiakonie-rwl.de
Referentin
Jennifer Reichstein
J.Reichsteinatdiakonie-rwl.de
Referentin
Elisabeth Selter-Chow
E.Selter-Chowatdiakonie-rwl.de
Referentin
Silke Thiel
Si.Thielatdiakonie-rwl.de
Referent
Tobias Welp
T.Welpatdiakonie-rwl.de

Veröffentlichungen

Newsletter

Über aktuelle Themen aus Justiz, Sozialpolitik und Gesellschaft für das Ehrenamt in der Straffälligenhilfe informiert regelmäßig unser Newsletter Ehrenamt in der Straffälligenhilfe

Fachverbände sind die Thinktanks der Diakonie – dort entwickeln wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern fachliche Konzeptionen und Qualitätsstandards sowie politische Positionen und Strategien.

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