Unbürokratische Hilfe während der Corona-Pandemie
Spenden und Fundraising
Die Diakonie RWL bringt Geldgeber und diakonische Einrichtungen, die den direkten Kontakt zu Menschen in Not haben, zusammen, erläutert Diakonie RWL-Fundraiser Ulrich Christenn. So auch bei den Spendenaktionen der Funke-Mediengruppe, der Sparda-Bank, der Aktion Lichtblicke und der Postcode-Lotterie.
Für das Ruhrgebiet: "Wir im Revier"
Bei der kürzlich gestarteten Aktion der Funke-Mediengruppe "Wir im Revier" entscheidet Christenn für die Diakonie RWL gemeinsam mit Vertretern der Caritas, verschiedener Stiftungen und des Medienhauses nach einer Prüfung der Anträge, wem finanziell geholfen wird. Einmalig können bis zu 1.000 Euro ausgezahlt werden. Die Idee: Nachbarn, Freunde und Bekannte können Menschen in Not vorschlagen. Bislang sind 750.000 Euro an Spenden zusammengekommen.
Sparda-Bank fördert Notfallhilfen
Auch die Sparda-Bank plant eine Corona-Nothilfe aufzulegen, an der sich die Diakonie RWL beteiligen wird. Diakonische Werke und Einrichtungen in 15 Regionen Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens sollen für ihre Hilfsangebote in der Pandemie bis zu 10.000 Euro erhalten.
"Als Landesverband übernehmen wir die Abwicklung und stellen den Kontakt zu den lokalen Sparda-Bank-Vertretern vor Ort her", erklärt Christenn. Mit dem Geld würden etwa Tablets für Senioren angeschafft oder Notfallhilfen für Wohnungslose finanziert.
Kinder und deren Familien, die durch die Corona bedingte Lage in Not geraten sind, werden von der Aktion Lichtblicke unbürokratisch und schnell unterstützt. Die gemeinsame Hilfsaktion der NRW-Lokalradios mit Caritas und Diakonie hat ein formloses Antragsverfahren per E-Mail gestartet.
Postcode-Lotterie unterstützt Stadtmissionen
Über die in Düsseldorf ansässige Postcode-Lotterie vergibt die Diakonie RWL Spendengelder in Höhe von rund 500.000 Euro an die 25 Stadtmissionen in ganz Deutschland. "Auch sie sind gerade für die Ärmsten der Armen da, um sie mit Essen, Kleidung und Hygieneartikeln zu versorgen", sagt Christenn.