Donnerstag, 11. Juli 2024

Jahresbilanz 2023

Gutes Spendenergebnis für Brot für die Welt

Düsseldorf/Berlin, 11. Juli 2024. Brot für die Welt hat im vorigen Jahr auf dem Gebiet der evangelischen Landeskirchen in Rheinland, Westfalen und Lippe rund 13,2 Millionen Euro an Spenden und Kollekten erhalten. Das ist ein Rückgang um rund sieben Prozent gegenüber 2022, vor allem bedingt durch eine Großspende im Vorjahr. Bundesweit gingen beim evangelischen Hilfswerk 2023 insgesamt 75,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2022: 75,6 Millionen Euro).

Ihr/e Ansprechpartner/in
Pfarrer Ulrich T. Christenn
Zentrum Drittmittel und Fundraising
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Spenden und Fundraising

"Danke an alle, die Brot für die Welt mit ihrer Spende unterstützt haben. Diese Zeichen der Hoffnung brauchen wir heute mehr denn je", sagt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). "Die Spenderinnen und Spender stehen fest an der Seite der Ärmsten." 

Regional unterschiedliche Spenden

In den Regionen im Diakonie RWL-Gebiet spendeten die Menschen unterschiedlich an das evangelische Hilfswerk: Auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland kamen 2023 Spenden in Höhe von 7,94 Millionen Euro zusammen. Im Bereich der Evangelischen Kirche von Westfalen spendeten Menschen insgesamt 4,95 Millionen Euro. 322.000 Euro Spenden können dem Gebiet der Lippischen Landeskirche zugeordnet werden. 

Budget von 331,5 Millionen Euro

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.  

Schwerpunkt weiter Afrika

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2.905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden neun Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie. 

Hintergrund Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

Für Ihre Recherche steht eine digitale Pressemappe mit dem Jahresbericht, Pressefotos und weiteren Infos bereit: www.brot-fuer-die-welt.de/bilanz 

Pressekontakt
Jana Hofmann, Referentin Politik und Öffentlichkeitsarbeit bei der Diakonie RWL, 0211 6398 289, j.hofmann@diakonie-rwl.de 
Thomas Beckmann, Pressesprecher Brot für die Welt, 030 65211 1443, thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de