Hilfe für Opfer der Unwetterkatastrophe
Menschen, die sich vor den Wassermassen auf ihr Hausdach retten. Von der Außenwelt abgeschnittene Orte, evakuierte Stadteile. Zahlreiche Familien in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stehen vor dem Nichts, weil das Hochwasser ihr Hab und Gut mitgerissen oder zerstört hat.
Es komme nun darauf an, unkompliziert und praktisch zu helfen, meint Diakonie RWL-Vorstand Thomas Oelkers.
Betroffene stehen vor dem Nichts
"Unsere Mitarbeitenden berichten von dramatischen Situationen und verzweifelten Menschen vor Ort. Wir müssen jetzt unkompliziert und pragmatisch jenen helfen, die alles verloren haben", sagt Thomas Oelkers, Vorstand der Diakonie RWL. In dieser Extremsituation zeige sich Solidarität und sozialer Zusammenhalt, so Oelkers. "Die Diakonie RWL stellt deshalb als Soforthilfe 100.000 Euro zur Verfügung."
"Ich bin tief erschüttert von den schrecklichen Bildern und Nachrichten, die uns aus den Gemeinden erreichen", sagt Präses Thorsten Latzel. Der leitende Geistliche der Evangelischen Kirche im Rheinland appelliert: "Ich rufe alle Christinnen und Christen auf: Beten Sie für die Menschen, die im Augenblick so schrecklich leiden müssen."
Nach heftigen, anhaltenden Regengüssen waren innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Flüsse in unserer Region über die Ufer getreten und entwickelten sich zu reißenden Gewässern. Ganze Landstriche wurden überflutet, Häuser stürzten ein, in einigen Regionen ist der Katastrophenfall ausgerufen. Hunderttausende Menschen sind ohne Strom oder mussten evakuiert werden.
"Stehen Sie als Nachbarinnen und Nachbarn einander bei, wo immer Sie es im Augenblick können", sagt der rheinische Präses Thorsten Latzel. (Foto: Dominik Asbach/EKiR)
Jetzt gemeinsam helfen
Diakonie RWL, EKiR, EKvW und Lippische Landeskirche bitten gemeinschaftlich um Spenden für Opfer der Unwetterkatastrophe. Das Konto bei der KD-Bank lautet:
Empfänger: Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
BIC: GENODED1DKD, IBAN: DE78 3506 0190 1014 1550 38
Stichwort: Hochwasser-Hilfe
Hier finden Sie weitere Spendenmöglichkeiten: Online, QR-Code und Betterplace
Viele Betroffene stehen jetzt vor dem Nichts, betont Diakonie-Vorstand Thomas Oelkers. "Unsere gemeinsame Bitte: Helfen Sie Familien, die unzureichend versichert waren oder besonders schwer betroffen sind." Präses Thorsten Latzel ergänzt: "Spenden Sie. Und stehen Sie als Nachbarinnen und Nachbarn einander bei, wo immer Sie es im Augenblick können."