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Baustein 1: Angebote im Justizvollzug
Wie die Zeit der Inhaftierung nach Möglichkeit sinnvoll genutzt werden kan, ist individuell sehr unterschiedlich. Neben schulischen und beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten kann die Haftzeit auch für andere Maßnahmen genutzt werden. Schuldenberatung oder spezielle Therapieangebote sind hier vorrangig zu nennen. Doch was gibt es für Möglichkeiten im Justizvollzug und was kann vielleicht sinnvoll sein? Wir stellen Ihnen einige Angebote des Justizvollzuges und ausführlicher die Sozialtherapie vor.
Baustein 2: Distanz und Nähe
Eine gesunde Balance zwischen unangemessener Nähe und hemmender Distanz im Kontakt zu den Betreuten zu finden, ist eine große Herausforderung. Sich selbst nicht zu überfordern und sich abgrenzen zu können sind wichtige Voraussetzungen für eine zufriedenstellende Tätigkeit. Eigene Grenzen zu erkennen und nein sagen zu können ist manchmal sehr schwer und will gelernt sein.
Baustein 3: Trauma und Sucht
Viele Menschen im Justizvollzug haben im Zusammenhang mit ihren Straftaten nicht nur legale / illegale Mittel konsumiert - sie sind suchtkrank. Häufig verbirgt sich hinter einer Suchterkrankung eine traumatische Erfahrung. Sucht kann eine Möglichkeit sein, mit dem Trauma umzugehen. In der Begleitung Inhaftierter ist daher ein Basiswissen zum Thema Trauma hilfreich. Wir zeigen die basalen Zusammenhänge von Sucht und Trauma auf und stellen Ihnen hilfreiche Interventionsmöglichkeiten vor.
Baustein 4: Persönlichkeitsstörungen
Menschen mit (dissozialen) Persönlichkeitsstörungen kommen auf Grund des Krankheitsbildes häufig mit unserem Gesetz in Konflikt. Missachtung sozialer Regeln und Normen, tiefes Misstrauen, geringe Frustrationstoleranz, ungesteuerte Aggressionen und mangelnde Impulskontrolle sind geradezu typisch für diese Störungen. Sie erhalten Informationen zu Formen der Persönlichkeitsstörungen und über zu beachtende Grenzen im Umgang mit Persönlichkeitsstörungen.