Helmut-Simon-Preis 2020
Albrecht Bähr, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz, bei der Verleihung des Helmut-Simon-Preises 2018
Mit dem "Helmut-Simon-Preis" will die Diakonie Mut machen, engagiert und kreativ gegen Armut und Rassismus vorzugehen. Die Auszeichnung ist nach dem 2013 verstorbenen ehemaligen Bundesverfassungsrichter Helmut Simon benannt. Sie würdigt und fördert das Engagement von Menschen, Initiativen oder Institutionen, die sich für soziale Gerechtigkeit, Inklusion und Integration einsetzen.
"Als Diakonie verstehen wir uns als Lobbyisten für arme Menschen, stehen für soziale Gerechtigkeit und versuchen den Inklusions- und Integrationsgedanken zu leben", sagt der Sprecher der rheinland-pfälzischen Diakonie, Pfarrer Albrecht Bähr. Mit dem Helmut-Simon-Preis wolle man das öffentliche Bewusstsein für die Themen schärfen. Armut und Rassismus und die sich daraus ergebende soziale Ausgrenzung seien auch im Land Rheinland-Pfalz deutlich spürbar.
Preisverleihung mit Malu Dreyer
Der Preis ist mit einem Gesamtwert in Höhe von 10.000 Euro dotiert. Schirmherrin ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie wird die Auszeichnung am 20. Januar 2021 in der Staatskanzlei vergeben.
Bewerben können sich Einzelpersonen, Initiativen und Institutionen in Rheinland-Pfalz bis zum 30. September 2020. Rückfragen beantwortet das Sekretariat der Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz, Telefon: +49 6131 32741-20; E-Mail: sekretariat@evkirchen-diakonie-rlp.de oder Christiane Giersen, Landesweite Referentin Kinder, Jugend und Familie, Telefon +49 6131 32741-16.
Bewerbungsformular für den Helmut-Simon-Preis
Soziale Hilfen
Helmut-Simon-Preis
Der Preis wurde erstmals im Juni 2005 auf Initiative von Pfarrer Wolfgang Gern, damals Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks in Hessen und Nassau, als Preis der drei Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz für die besten Projekte der Wohnungslosenhilfe ausgelobt und im Dezember 2006 verliehen. Wenig später konnte der ehemalige Bundesverfassungsrichter Helmut Simon als Namensgeber für den Preis gewonnen werden. Die Auszeichnung wird seitdem alle zwei Jahre als Helmut-Simon-Preis vergeben.