Gemeinsam gegen Wohnungslosigkeit
Soziale Hilfen
Wohnungslosigkeit überwinden
Bis 2030 will die Bundesregierung Wohnungslosigkeit überwinden. "Ein ehrgeiziges und gutes Ziel", so Schwenke. "Nur durch gemeinsame Bemühungen können wir das Ziel erreichen, dass alle Menschen ein würdiges und bezahlbares Zuhause finden. Der Austausch und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen sind der Schlüssel, um langfristig die Situation für wohnungslose Menschen zu verbessern."
Mehr Wohnraum schaffen
Diesen Netzwerkgedanken greift auch die BAG W auf, die den Tag der Wohnungslosen unter das Motto "Gemeinsam mehr erreichen!" stellt. In der BAG W arbeiten die sozialen Einrichtungen mit Vertreter*innen der fachlichen und politischen Institutionen, die in der Wohnungslosenhilfe aktiv sind, zusammen. Neben der fachlichen Weiterentwicklung der Hilfen positioniert sich die BAG W politisch. "Eine unserer der gemeinsamen Kernforderungen lautet: Wohnraum schaffen!", sagt Kirsten Schwenke. "In Deutschland fehlt es an günstigem Wohnraum. Der soziale Wohnungsbau muss aufgestockt werden, damit sich die Lage für Menschen in Wohnungsnot verbessert und das Menschenrecht auf Wohnen verwirklicht werden kann."
Mietpreisbremse für NRW
In Nordrhein-Westfalen gehört die Diakonie RWL zum Bündnis "Wir wollen wohnen!", einem Zusammenschluss aus der Freien Wohlfahrtspflege, Deutschem Mieterbund, Deutschem Gewerkschaftsbund und weiteren Organisationen. Kirsten Schwenke: "Das Bündnis fordert von der Landesregierung beispielsweise eine wirksame Mietpreisbremse, um zu verhindern, dass die Mieten bei Neuvermietungen so stark steigen, dass Menschen mit wenig Geld keine Chance mehr haben, eine Wohnung zu finden."
Diakonie RWL in drei Sätzen:
Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL ist der größte diakonische Landesverband und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Es erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, das Saarland sowie Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Diakonie RWL repräsentiert rund 5.000 evangelische Sozialeinrichtungen, in denen 390.000 Mitarbeitende hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig sind.