Donnerstag, 30. Juni 2022

Positionierung des Fachverbands Ganztagsangebote an Schulen RWL

Ganztagsschule an Grund- und Förderschulen

Kinder und Jugendliche begleiten und stärken - das soll der Offene Ganztag leisten. Doch bis heute warten Kinder, Jugendliche, Träger und Schulen auf adäquate strukturelle Rahmenbedingungen, Qualitätsstandards und eine auskömmliche Finanzierung. Wie können diese Punkte ausgestaltet werden? Die Positionierung des Evangelischen Fachverbands Ganztagsangebote an Schulen RWL "Ganztagsschule an Grund- und Förderschulen" gibt Orientierung.

Mädchen liest in der OGS ein Buch.

Die Soziale Arbeit im Rahmen ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote in Grund-, Förder- und Ganztagsschulen bildet als Aufgabenfeld der Jugendhilfe eine Brücke zwischen den Systemen Jugendhilfe und Schule. Sie leitet ihre Arbeitsansätze, Methoden und Zielsetzungen aus dem Auftrag der Jugendhilfe ab und verbindet diese mit denen in Schule. Das Positionspapier "Ganztagsschule an Grund- und Förderschulen" analysiert die Rahmenbedingungen für eine Offene Ganztagsbetreuung. Bildung ist ein lebenslanger, individueller Prozess und soll Kinder und Jugendliche stärken. Dafür bildet die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule die Grundlage. So können Kinder und Jugendliche ganzheitlich begleitet, beraten, gebildet und erzogen werden.

Das Positionspapier widmet sich u.a. dem Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung, Erziehung und Betreuung sowie dem Zusammenspiel von Jugendhilfe und Schule als Verantwortungsgemeinschaft. Durch die Kooperation von Schule, Kinder- und Jugendhilfe und weiteren Trägern soll ein "Haus des Lebens und Lernens" entstehen, das Schüler*innen in ihren Fertigkeiten fördert und für ein eingenverantwortliches Leben stärkt. Zudem werden Forderungen in Blick auf Personal, Raum und Finanzen formuliert.

Ihr/e Ansprechpartner/in
Tim Rietzke
Geschäftsfeld Familie und junge Menschen