Freitag, 2. Juli 2021

Ambulante und stationäre Erziehungshilfe

Die Folgen der Pandemie

Klar ist: Die Pandemie schränkt junge Menschen und die Arbeit mit ihnen in der Erziehungshilfe ein. Das zeigt die jüngste Handreichung der Diakonie RWL und des Ev. Fachverbandes für Erzieherische Hilfen RWL. Für Pädagog*innen, Kinder, Jugendliche und Eltern gibt es praktische Beispiele für ihre pädagogische Praxis und um die Hilfeplanung zu reflektieren oder um ein Hilfeplangespräch vorzubereiten. 

Ambulante und stationäre Erziehungshilfe. Foto: shutterstock
Die folgende Zusammenstellung beruht auf den Erfahrungen der pädagogischen Fachkräfte mit den jungen Menschen und deren Familien und ist die Zusammenfassung von Rückmeldungen aus den Mitgliedseinrichtungen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern versteht sich als eine Facette des Gesamtspektrums der Folgen, Auswirkungen und Nebenwirkungen der Corona-Pandemie. Neben den auch durchaus positiven Entwicklungen und deren Auswirkungen liegt der Fokus eindeutig auf den sich durch die Pandemie ergebenden eher belastenden Auswirkungen.
 
Die Handreichung beinhaltet beispielsweise Fragen zu: 
  • Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die pädagogische Arbeit heute und in Zukunft? 
  • Sollten die Auswirkungen von Corona in der Hilfeplanung nicht jetzt schon hinterfragt und zeitnah eingearbeitet werden?  
  • Wie realistisch sind die vereinbarten Hilfeplanziele noch? 
  • Was steht jetzt und in Zukunft für die pädagogische Arbeit mit den jungen Menschen und deren Familien im Vordergrund? Wer definiert das? 
  • Welche Methoden aus der Corona-Zeit sollten sinnvollerweise weiter genutzt werden? 
  • Ist eine intensivere pädagogische Arbeit im Einzelfall erforderlich? Mehr 1:1- Arbeit nötig? 
 
Aus diesen Informationen haben wir für Pädagog*innen, Kinder/Jugendliche und Eltern/Erziehungsberechtigte jeweils Checklisten erstellt. Sowohl die Einsatzmöglichkeiten sowie die Einsatzarten sind vielfältig. Sie können die Checklisten als Gesprächsgrundlage nutzen, um zum Beispiel ihre pädagogische Praxis und die Hilfeplanung zu reflektieren oder um ein Hilfeplangespräch vorzubereiten.

Ihr/e Ansprechpartner/in
Kerstin Schwabl
Geschäftsfeld Familie und junge Menschen