50 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr in Nordrhein-Westfalen
Vor 10 Jahren betreute die Diakonie RWL 50 Freiwillige. Heute sind es 2000. Viele nutzen das Jahr zur persönlichen Orientierung oder zur Überbrückung bis zum Beginn der Ausbildung oder des Studiums.
Soziale Arbeit von Schule bis Altenheim
Waren es zu Beginn überwiegend Frauen mit Abitur, die die Praxis und den Alltag sozialer Arbeit kennenlernen wollten, so sind es heute 60 Prozent Frauen und 40 Prozent Männer. Entstanden ist das FSJ auch auf Wunsch diakonischer Einrichtungen vor Ort, die angesichts von Personalengpässen in der Pflege Unterstützung brauchten. „Zunächst waren es die Arbeitsbereiche Alten- und Behindertenarbeit sowie die Krankenhäuser, in denen die jungen Menschen eingesetzt wurden. Heute kann man in fast allen Bereichen der sozialen Arbeit sein FSJ absolvieren und es kommen immer wieder neue Arbeitsfelder dazu, wie zum Beispiel aktuell die Begleitung behinderter Kinder in der Schule“, so Michael Brausch, Geschäftsbereichsleiter der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe.
Bessere Anerkennungskultur
Vor drei Jahren hat der Bund zusätzlich den Bundesfreiwilligendienst entwickelt, der deutlich besser finanziert ist. Bundesweit gibt es 100.000 Freiwillige. „Die Rahmenbedingungen für Freiwillige sind gut. Sie wünschen sich aber eine bessere Anerkennungskultur und mehr Unterstützung bei praktischen Fragen wie zum Beispiel den Fahrtkosten zur Einsatzstelle“, so Jürgen Thor.
Für das Jahr 2015 und 2016 sind bei der Diakonie RWL noch Plätze frei. Weitere Informationen vermittelt der Geschäftsbereich Freiwilligendienste
Für Westfalen und Lippe: Geschäftsbereich Freiwilligendienste Diakonie RWL
Tel. 0251-2709162
freiwilligendienste-ms@diakonie-rwl.de
www.diakonie-rwl.de
Für das Rheinland: Geschäftsbereich Freiwilligendienste Diakonie RWL
Tel. 0221 – 271687-21
info-fsj@diakonie-rwl.de
www.diakonie-rwl.de