Dezentrale Beschwerdestellen für Flüchtlinge – NRW

Die dezentralen Beschwerdestellen sind ein von behördlich-hoheitlichen Instanzen unabhängiges spezialisiertes Arbeitsgebiet der Flüchtlingsarbeit und in allen Landesaufnahmeeinrichtungen NRWs angesiedelt. Die Beschwerdestellen sind als Teil des Konzepts Beschwerdemanagement des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI NRW) seit 2015 eingerichtet.

Geflüchtete Menschen, die in den Landeseinrichtungen untergebracht sind, können sich mit ihren Beschwerden an die Berater*innen wenden. Entgegengenommene Beschwerden werden vor Ort an die zuständigen Stellen bzw. Personen weitergeleitet, um dadurch zu einer örtlichen, möglichst unmittelbaren und unbürokratischen Problemlösung beizutragen. Die Bewohner*innen äußern Beschwerden zum Beispiel zur Art Unterbringung, Versorgung und Verpflegung oder Sicherheitsbestimmungen. Beschwerden grundsätzlicher Art und Beschwerden, die vor Ort nicht geklärt werden können, werden an die „Überregionale Koordinierungsstelle Beschwerdemanagement“ beim Flüchtlingsrat NRW zur Bearbeitung übermittelt. Die Beschwerden können sich z. B. auf Zustände, Vorgänge und Akteur*innen in der Einrichtung und auf Belange des Asylverfahrens oder der Zuweisung in die Kommune beziehen.

Ihr/e Ansprechpartner/in

Fachliche Begleitung der Mitarbeitenden (verbandsübergreifend):

Veronica Groß-Unuane
Verbandsübergreifende fachliche Begleitung der Verfahrensberatung u. dez. Beschwerdestellen
Referent

­+49 211 6398-369
­v.gross-unuane@diakonie-rwl.de

Fachliche Begleitung der Träger der Diakonie:

Dalia Höhne
Referentin für die Arbeit mit Geflüchteten und Fachbegleitung Förderprogramm Soziale Beratung von Geflüchteten (SBvG)

­+49 211 6398-684
­d.hoehne@diakonie-rwl.de

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