Wahl-O-Mat für NRW geht online
Überlegte Wahlentscheidung treffen
"Ich freue mich, dass mit dem Wahl-O-Mat nun der große Bruder des Sozial-O-Mat an den Start geht", sagt Christian Heine-Göttelmann, theologischer Vorstand der Diakonie RWL. "Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine ist es gerade jetzt wichtig, sich zu fragen, wie uns ein besseres Miteinander in NRW gelingen kann. Mit ihren Hintergrundinformationen zu den Thesen sind der Wahl-O-Mat und unser Sozial-O-Mat leicht zugängliche Hilfen, um am 15. Mai eine überlegte Wahlentscheidung zu treffen."
Demokratie brauche gut informierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die den Parteien kritische Fragen stellen, so Heine-Göttelmann. "Zwar ist der Sozial-O-Mat das erste Mal in NRW verfügbar, doch zeigen die Nutzerzahlen bereits jetzt, dass er eine gute Ergänzung zum Wahl-O-Mat ist. Der Sozial-O-Mat ist jung, übersichtlich und ganz schön keck gestaltet", betont Kirsten Schwenke, juristischer Vorstand der Diakonie RWL. "Wir freuen uns, dass er bei den sozialpolitisch interessierten Wählerinnen und Wählern so gut angenommen wird."
Fünf Themenkomplexe
Der Sozial-O-Mat zur NRW-Wahl 2022 ist am 4. April gestartet und zeigt auf, wie die Parteien zu ausgewählten sozialen Themen stehen: Familie und Kinder, Armut und Arbeitsmarktpolitik, Flucht und Integration, Gesundheit und Pflege, Klima und Wohnen. Der Sozial-O-Mat ist parteipolitisch neutral, eine zentrale Auswertung der Ergebnisse erfolgt nicht. Nutzerinnen und Nutzer können 20 Thesen mit "stimme zu", "stimme nicht zu", "neutral" oder "These überspringen" bewerten und mit den Positionen der Parteien abgleichen. Der Sozial-O-Mat errechnet den Grad der individuellen Übereinstimmung mit den Antworten der Parteien. Beispielhafte Geschichten aus der Praxis zeigen außerdem, welche Auswirkungen die verschiedenen politischen Ansätze für die Betroffenen haben.