Freitag, 6. Dezember 2024

Vorstände übergeben Wichern-Adventskranz

Traditioneller Wichern-Adventskranz für den Landtag und die Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf, 6. Dezember 2024. Die Vorstände des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL), Kirsten Schwenke und Christian Heine-Göttelmann, haben heute, 6. Dezember 2024, den traditionellen Wichern-Adventskranz an den NRW-Landtag übergeben. Landtagspräsident André Kuper nahm den Kranz stellvertretend für alle Abgeordneten und Mitarbeitenden entgegen. 

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Julian Engelmann
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Bereits am Montag, 2. Dezember 2024, hatte die Diakonie RWL einen Wichern-Adventskranz an die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen übergeben, der von Dr. Bernd Schulte, Staatssekretär und Amtschef der Staatkanzlei, entgegengenommen wurde. Die Diakonie bedankt sich damit für die gute Zusammenarbeit und erinnert daran, dass Menschlichkeit und Nächstenliebe in der Politik für eine sorgende, sozial gerechte Gesellschaft unverzichtbar sind. "Mit diesen besonderen Adventskränzen möchten wir die dunkle Jahreszeit in den demokratischen Institutionen Nordrhein-Westfalens etwas erhellen", so Christian Heine-Göttelmann.

Diakonie RWL-Vorständin Kirsten Schwenke ergänzt: "Diese Unikate haben Menschen in einer Werkstatt für Qualifizierung und Beschäftigung des Diakoniewerks Duisburg, einer unserer Träger, in aufwendiger Handarbeit gefertigt. Mit dem Projekt werden Menschen erreicht, die auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum Chancen haben. Es ist wichtig, dass es in unserer Gesellschaft solche Maßnahmen gibt, die ihnen Perspektiven eröffnen."
Kirsten Schwenke weist zudem darauf hin, dass für die Stabilität der Demokratie und für den wirtschaftlichen Wohlstand eine gerechte Sozialpolitik und soziale Sicherheit unabdingbar seien.

"Der Adventskranz hier im Herzen der Demokratie erinnert daran, dass Politik immer konkret ist, den Menschen dient und sich an den verletzlichsten und schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft orientieren soll", so Diakonie RWL-Vorstand Heine-Göttelmann abschließend.

Zum Hintergrund: 
Der Wichern-Adventskranz geht auf den Gründer der Diakonie zurück, Johann Hinrich Wichern (1808-1881). Er erfand den Adventskranz im Jahr 1839. Im Andachtsraum des "Rauhen Hauses" in Hamburg, einem Heim für elternlose Kinder und Jugendliche, stellte er am ersten Advent ein mit Kerzen geschmücktes Wagenrad auf. Jeden Tag wurde eine neue Kerze entzündet, um den Kindern das Warten auf Weihnachten zu verkürzen. Den heute vielfach üblichen Adventskranz erleuchten vier Kerzen für die Adventssonntage.
Die Wichern-Adventskränze der Diakonie RWL haben einen Durchmesser von etwa 1,50 Metern und sind 2,10 Meter hoch. Die modernen Holzkonstruktionen, die an Wicherns Wagenrad erinnern, stehen auf einem Metallsockel und werden von einem geflochtenen Echtnadelkranz umrankt.

Diakonie RWL in drei Sätzen:
Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL ist der größte diakonische Landesverband und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Es erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, das Saarland sowie Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Diakonie RWL repräsentiert rund 5.000 evangelische Sozialeinrichtungen, in denen 200.000 Mitarbeitende hauptamtlich und ebenso viele ehrenamtlich tätig sind.