19. März 2020

Corona-Virus

"Diakonie RWL bleibt verlässliche Partnerin"

Geschlossene Schulen, Geschäfte und Sportvereine: Das Corona-Virus und die Maßnahmen zur Eindämmung beeinflussen unseren Alltag einschneidend. Auch beim Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe werden Arbeitsabläufe verändert. Der Vorstand wendet sich in einem offenen Brief an die Mitglieder und informiert über die aktuelle Lage.

  • Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verändern unser Leben (Foto: Pixabay).
  • Die Vorstände der Diakonie RWL: Thomas Oelkers (links) und Christian Heine-Göttelmann.

Die Ausbreitung des Coronavirus hat in den letzten Wochen zu vielen Herausforderungen und Veränderungen in unserem Land geführt. Die diakonischen Träger und Anbieter in allen Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesen sind davon massiv betroffen. Auch für die Diakonie RWL hat das Coronavirus zu grundlegenden Veränderungen der Rahmenbedingungen der Arbeit geführt. Deshalb wenden sich die Diakonie RWL-Vorstände Christian Heine-Göttelmann und Thomas Oelkers in einem offenen Brief an die Mitglieder:

"Wir befinden uns in einer bislang einzigartigen Situation, die uns alle vor große Herausforderungen stellt. Die Diakonie RWL möchte gerade jetzt ein verlässlicher Ansprechpartner für Sie sein, um Ihnen die erforderliche und mögliche Unterstützung anzubieten.

Mitarbeitende in Telearbeit

Die Mitarbeitenden der Diakonie RWL gehen ganz überwiegend ihren Aufgaben von zu Hause in Telearbeit nach. Es ist uns gelungen 190 Mitarbeitende der Diakonie RWL technisch entsprechend auszustatten, so dass Sie als Mitglied sich wie gewohnt an ihren jeweiligen Ansprechpartner wenden können. Unsere Mitarbeitenden sind unter denselben Telefonnummern, E-Mail-Adressen und zu den gewohnten Uhrzeiten erreichbar.

Zur Sicherung unserer Beratungsqualität befinden sich alle Teams im regelmäßigen Austausch über Telefon und Videokonferenzen. Seminare, Fachtagungen und persönliche Beratungsgespräche entfallen zunächst bis zum 3. April 2020. Informationen zu Maßnahmen, Erlassen der Ministerien oder uns zugänglichen Informationen von Behörden und Kostenträgern werden zentral auf der Internetseite der Diakonie RWL gesammelt. Laufende Entgeltverhandlungen werden derzeit im schriftlichen Verfahren abgewickelt.

Wirtschaftliche Folgen für die Mitglieder

In enger Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden der Freien Wohlfahrt in NRW, Rheinland-Pfalz und im Saarland sind wir dabei, die wirtschaftlichen Folgen, die die Coronakrise für viele unserer Mitglieder hat, den Verantwortlichen in Politik und Ministerien sowie bei den Kostenträgern deutlich zu machen. Dabei liegt unser Augenmerk besonders auf den Bereichen, denen unmittelbare wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund von Schließungen oder Teilschließungen drohen. 

Wir setzen uns dafür ein, dass die Verantwortlichen in der Politik und bei Kostenträgern Ihre wichtige Arbeit inhaltlich und finanziell würdigen. Ihre Funktion in unserem Gesundheits- und Sozialsystem muss auch materiell anerkannt bleiben.

Der Vorstand der Diakonie RWL dankt Ihnen und Ihren Mitarbeitenden ganz herzlich für das große Engagement in dieser schwierigen Phase und wünscht Ihnen weiterhin alles Gute für Ihre wichtige Arbeit.“

Text: Thomas Oelkers und Christian Heine-Göttelmann

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