Besuche umsichtig gestalten, Bewohner schützen
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Die massiv gestiegene Nachfrage nach Seelsorge zeige deutlich, wie stark die Kontaktbeschränkungen die Menschen belastet hätten. Es gehe jetzt darum, die vorsichtigen Öffnungen so zu gestalten, dass Mitarbeitende und Bewohner in den Einrichtungen nicht gefährdet werden.
Regionale Schutzkonzepte gefordert
"Niemand sollte erwarten, dass ab Sonntag alles so wird wie vor der Corona-Pandemie. Wir werden uns an eine neue Normalität gewöhnen müssen", so Heine-Göttelmann weiter. Dazu gehörten klare Konzepte zum Schutz der Bewohner, der Mitarbeitenden und der Angehörigen. Das sei eine enorme bürokratische und administrative Aufgabe für die Mitgliedseinrichtungen der Diakonie RWL. Sie müssten vor Ort mit den Gesundheitsämtern und den Kommunen zusammenarbeiten, um schnell sichere Lösungen zu finden. Die Konzepte sollten dabei auf die regionalen Bedingungen abgestimmt werden.
"Nicht alle Einrichtungen haben genügend Platz, um große Besuchszelte vor den Gebäuden zu errichten", erklärt Heine-Göttelmann. "In einigen unserer Mitgliedseinrichtungen fehlt es immer noch an Schutzkleidung. All das sind Herausforderungen, die wir nach und nach bewältigen müssen."
Appell zum Muttertag
Der Vorstand appelliert auch an die Angehörigen: "Besprechen Sie mit unseren Mitarbeitenden in den Einrichtungen, was möglich ist und was noch nicht. Wir alle müssen jetzt kreative Lösungen finden, um eine zweite Infektionswelle zu verhindern. Dazu brauchen wir Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme."