Pressemitteilungen

29.3.2021

Der Mensch im Mittelpunkt

Diakonie RWL begrüßt Reform des Betreuungsrechts

Düsseldorf, 29. März 2021. Nach über zwei Jahren intensiver Gespräche zwischen Experten, Menschen in rechtlicher Betreuung und Politikern hat der Bundesrat der Reform des Betreuungsrechts zugestimmt. "Die Reform ist ein wichtiger und überfälliger Schritt für die Selbstbestimmung. Das Gesetz stellt den Menschen viel stärker in den Mittelpunkt", sagt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). "Jetzt müssen wir schauen, dass wir eine gesicherte Finanzierung verankern."

4.2.2021

Individuelle Hilfe für Betroffene sexualisierter Gewalt

Evangelische Kirchen und Diakonie RWL passen Anerkennungszahlungen an

Düsseldorf/Bielefeld/Detmold. 4. Februar 2021. Erlittenes Leid und Unrecht kann nicht ungeschehen gemacht werden. Es kann aber gesehen und anerkannt werden. Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexualisierte Gewalt in kirchlichen und diakonischen Einrichtungen in NRW erlebt haben, erhalten jetzt individuelle Zahlungen. Dafür zuständig ist die neu zusammengesetzte Unabhängige Kommission (UK). Sie bearbeitet die Anträge seit Anfang Februar. 

28.1.2021

Mehr Geld für starkes Engagement

Diakonie RWL freut sich über Tarifsteigerungen in der Pflege

Düsseldorf, 28. Januar 2021. Einmal mehr beweisen die Diakonie RWL und ihre diakonischen Einrichtungen sowie die kirchlichen Partner, dass sie ein attraktiver Arbeitgeber sind. Mit der gestern beschlossenen Erhöhung des Gehalts von Pflegefachkräften sowie der Zahlung besonderer Zulagen sollen die enormen Belastungen und Anstrengungen der Mitarbeitenden während der Pandemie gewürdigt werden.

23.12.2020

Weihnachtsbesuche mit Augenmaß

Evangelische Kirchen in NRW und Diakonie RWL appellieren mit Blick auf Besuche in Pflegeheimen an Politik und Angehörige

Düsseldorf, 22. Dezember 2020. Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen in der Corona-Pandemie appellieren die beiden großen evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit ihrer Diakonie an die Landesregierung, die Bedingungen für Besuche in Alten- und Pflegeheimen stärker an die Möglichkeiten vor Ort anzupassen.

18.12.2020

Die Pflege jetzt entlasten!

Diakonie RWL fordert eine bessere Unterstützung der Einrichtungen

Düsseldorf, 18. Dezember 2020: Die Altenheime, Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe arbeiten am Limit. "Es ist schon kurz vor zwölf. Wir haben derzeit einen Krankenstand von rund 30 Prozent bei unseren Mitgliedseinrichtungen", sagt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). "Ausfälle aufgrund von Erschöpfung und Krankheit bringen unsere Einrichtungen an den Rand ihrer Möglichkeiten." Die Einrichtungen müssten jetzt besser unterstützt werden, um Pflege, Testungen und Impfungen in der akuten Phase der Pandemie zu gewährleisten.

2.12.2020

Zusammen ist Zukunft

Diakonie RWL und Ev. Stiftung Hephata starten inklusive Teilhabe-Kampagne

Düsseldorf, 2. Dezember 2020. Alle reden von Inklusion, aber für Menschen mit Behinderung gibt es im Alltag noch zu viele Barrieren. Darauf macht die gemeinsame Social Media-Kampagne "Zusammen ist Zukunft" des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) und der Evangelischen Stiftung Hephata aufmerksam. Am morgigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung startet sie mit ihren Videos zu den Themen Barrierefreiheit, Partnerschaft, Finanzen, Rechte am Arbeitsplatz, Einsamkeit und Bürokratie.

26.11.2020

Die vergessene Risikogruppe

Diakonie RWL fordert Schnelltests für alle Angebote der Behindertenhilfe

Düsseldorf, 26. November 2020. In Nordrhein-Westfalen beziehen etwa 176.000 Menschen mit Behinderung Leistungen aus der Eingliederungshilfe. Viele von ihnen leben in Wohngruppen und besonderen Wohnformen und haben ein erhöhtes Risiko, schwer am Covid 19-Virus zu erkranken. Doch für die Meisten gibt es keine verbindlichen Regelungen, mit Corona-Schnelltests geschützt zu werden. "In der Corona-Teststrategie spielen Menschen mit Behinderung kaum eine Rolle", kritisiert Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). "Das muss sich dringend ändern."

12.11.2020

Corona-Schnelltests verschärfen Personalnot

Diakonie RWL fordert Entlastung der Pflegekräfte

Düsseldorf, 12. November 2020. Die Corona-Schnelltests für Bewohner, Mitarbeitende und Besucher von Pflegeheimen und ambulanten Diensten stellen die Einrichtungen des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) vor große Personalprobleme. "Wir begrüßen die Möglichkeit der Testung ausdrücklich. Doch für die Durchführung ist qualifiziertes Personal nötig und davon gibt es zu wenig", betont Vorstand Christian Heine-Göttelmann.

28.10.2020

Gute Beratung nicht aufs Spiel setzen

Diakonie RWL kritisiert Kürzungspläne der NRW-Regierung in der Flüchtlingsberatung

Düsseldorf, 28. Oktober 2020. Nach anhaltender Kritik von Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und Flüchtlingsinitiativen an den neuen Förderrichtlinien des Landes NRW für die Flüchtlingsberatung fordert das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) die Landesregierung auf, diese zurückzunehmen. Die deutliche Absenkung der Förderung bei den Personalkosten ist heute auch Thema im Integrationsausschuss des Landtages. Sie gefährdet die bisherige unabhängige und qualitativ hochwertige Soziale Beratungsarbeit für Geflüchtete.

28.9.2020

Mit der Diakonie raus aus der Schuldenfalle

Diakonie RWL fordert Ausbau der sozialen Schuldnerberatung

Düsseldorf, 28. September 2020. Durch die Corona-Pandemie geraten immer mehr Menschen in Deutschland in die Überschuldungsfalle. Vier von zehn Haushalten sind finanziell schlechter gestellt als zuvor. Jeder Fünfte klagt über Einbußen von 30 bis 50 Prozent. Acht Prozent berichten, mehr als die Hälfte ihrer Einkünfte verloren zu haben. Das belegen aktuelle Zahlen von Creditreform Wirtschaftsforschung und Boniversum, die heute im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorgestellt werden.

27.8.2020

Corona-Folgen abmildern

Diakonie RWL freut sich über Spenden an "Brot für die Welt"

Düsseldorf, 27. August 2020. Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat im vergangenen Jahr mehr als 64,4 Millionen Euro an Spenden und Kollekten erhalten. Davon kamen mehr als elf Millionen Euro aus Rheinland, Westfalen und Lippe. "Mit diesen Spenden und Kollekten gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit konnten Millionen Menschen geholfen werden, ihre Lebenssituation zu verbessern", sagt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). In der Rheinischen Kirche wurden 7,3 Millionen Euro, in der Westfälischen Kirche 4,4 Millionen Euro und in der Lippischen Landeskirche knapp 328.000 Euro gesammelt.

4.6.2020

Mieter nicht auf die Straße setzen

Diakonie RWL fordert Aussetzung von Zwangsräumungen in der Corona-Krise

Düsseldorf, 4. Juni 2020. Nach anfänglicher Zurückhaltung der Gerichte in der Corona-Pandemie beobachtet das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) eine Zunahme von Zwangsräumungen aufgrund von Mietschulden. "Selten zuvor hat die eigene Wohnung als Schutz- und Lebensort eine so große Rolle gespielt wie in der Corona-Krise. Sie zu verlieren, bedeutet gerade jetzt eine Katastrophe", sagt Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann.

23.4.2020

Unbürokratische Hilfe während der Corona-Pandemie

Diakonie RWL unterstützt Spendenaktionen für Menschen in Not

Düsseldorf, 23. April 2020. Menschen schnell und unbürokratisch helfen – das ist dem Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) besonders während der Corona-Pandemie ein großes Anliegen. In der Krise beteiligt sich die Diakonie RWL an vier zusätzlichen Spendenaktionen. "Menschen, die ein geringes Einkommen haben oder gesundheitlich eingeschränkt sind, werden jetzt vor enorme Herausforderungen gestellt. Viele haben Existenzängste", sagt Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann. "Die Menschen, die aus dem in der Corona-Krise gespannten Netz staatlicher Hilfen fallen, müssen wir jetzt gezielt unterstützen."

7.4.2020

Flüchtlinge vor Corona schützen und dezentral unterbringen

Diakonie RWL fordert Belegung in Landesunterkünften zu entzerren

Düsseldorf, 7. April 2020. Angesichts erster Corona-Fälle in einer nordrhein-westfälischen Landesunterkunft fordert das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL), einen Teil der Flüchtlinge dezentral in kleinere Unterkünfte zu verlegen. "Vor allem große Aufnahmeeinrichtungen mit mehreren hundert Bewohnerinnen und Bewohnern sind nicht geeignet, ausreichenden Schutz zu gewährleisten", erklärt Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann. 

26.2.2020

Gericht erlaubt geschäftsmäßige Beihilfe zur Selbsttötung

Diakonie RWL setzt sich für bessere palliative Sterbebetreuung ein

Düsseldorf, 26. Februar 2020. Sterbehilfe ist unter strengen Voraussetzungen rechtens. Das Bundesverfassungsgericht hat heute das bislang bestehende Verbot zur organisierten Hilfe zur Selbsttötung gekippt. "Das Urteil zeigt, dass wir uns zu selten fragen: Was brauchen sterbende Menschen? Wie können wir ihnen helfen, selbstbestimmt und gut begleitet ihr Lebensende zu gestalten?", sagt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe. Anlässlich der Entscheidung spricht sich die Diakonie RWL dafür aus, sterbende Menschen besser zu betreuen. 

20.2.2020

Bewohner von Altenheimen nicht noch mehr belasten

Diakonie RWL kritisiert aktuelle Pläne der Landesregierung

Düsseldorf, 20. Februar 2020. In Nordrhein-Westfalen wird jetzt die Verordnung zur Durchführung des Alten-und Pflegegesetzes Nordrhein-Westfalen (APG-DVO) novelliert. Der Entwurf zur „Siebten Verordnung zur Änderung“ der APG-DVO soll ohne parlamentarische Beratung vom Landeskabinett abgesegnet werden. Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann befürchtet, dass die Bewohnerinnen und Bewohner von diakonischen Pflegeeinrichtungen damit finanziell noch mehr belastet werden.

25.11.2019

Tagebuch für ein neues Leben

Diakonie RWL stellt zum Aktionstag gegen Gewalt an Frauen neues Projekt vor

Düsseldorf, 25. November 2019. Seit über vierzig Jahren finden Frauen, die häusliche Gewalt erleben, in Frauenhäusern Schutz. Darauf macht der heutige Aktionstag gegen Gewalt an Frauen aufmerksam. Doch der Weg in ein neues, selbstständiges Leben ist oft mühselig. Die diakonischen Frauenhäuser in Herten und Datteln haben deshalb mit der Diakonie RWL ein besonderes Tagebuch entwickelt, das ihnen dabei hilft. Gefördert wird das Projekt vom nordrhein-westfälischen Gleichstellungsministerium.

14.11.2019

Raus aus der Schuldenspirale

Diakonie RWL fordert Ausbau der sozialen Schuldnerberatung

Düsseldorf, 14. November 2019. Die Überschuldung in Nordrhein-Westfalen hat auch 2019 weiter zugenommen. Aktuell können 11,72 Prozent (1,75 Millionen) der NRW-Bürger nicht mehr regelmäßig ihre Rechnungen bezahlen, wie der heute vorgestellte Schuldner-Atlas der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeigt. Damit liegt das einwohnerstärkste Bundesland deutlich über dem deutschlandweiten Durchschnitt von 10 Prozent. "Wir fordern eine gute, kostenfreie Beratung für alle Menschen, die in der Schuldenspirale gefangen sind", sagt der Vorstand des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL), Christian Heine-Göttelmann.

23.9.2019

Bahnhofsmission unterstützen

Diakonie RWL fordert bessere Finanzierung

Düsseldorf/Münster, 23. September 2019. 5 gespendete Cent pro verkauftem Bahnticket an die Bahnhofsmission – mit dieser Idee setzt sich das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) für eine verlässliche Finanzierung der Bahnhofsmissionen ein. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Hilfsorganisation macht Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann auf die prekäre finanzielle Lage der Einrichtungen aufmerksam. 

12.9.2019

Patientenwohl muss im Vordergrund stehen

Diakonie RWL nimmt Stellung zu Gutachten von NRW-Gesundheitsminister

Düsseldorf, 12. September 2019. Die Diakonie RWL begrüßt grundsätzlich die Absicht von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, auf der Basis des heute vorgestellten Gutachtens einen neuen, zukunftssichernden Krankenhausplan zu erarbeiten. Vordergründig auf Kapazitätsabbau und Klinikschließungen zu setzen, wäre aber keine seriöse Krankenhausplanung. 

24.7.2019

Gutes tun mit weniger Geld

Trotz Kürzungen baut Diakonie RWL Freiwilligendienste aus

Düsseldorf/Münster, 24. Juli 2019. Im August und September starten wieder rund 1.500 junge Menschen ihren Freiwilligendienst in den Einrichtungen des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). Während bei vielen Sozialverbänden in diesem Jahr die Bewerbungen für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst zurückgegangen sind, ist die Zahl bei der Diakonie RWL konstant hoch geblieben. "Das ist eine echte Bestätigung für uns", sagt Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann. Die Freiwilligen arbeiten in Schulen, Kitas, Krankenhäusern oder Altenheimen und werden dafür mit rund 400 Euro pro Monat unterstützt. Das sind rund 100 Euro mehr als bei anderen Sozialverbänden.

13.6.2019

Bunt, vielfältig und politisch

Diakonie RWL auf dem Kirchentag in Dortmund

Düsseldorf/Münster, 13. Juni 2019. Unter dem Motto "Was für ein Vertrauen" präsentiert die Diakonie auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund vom 19. bis 23. Juni ihre vielfältige soziale Arbeit. Koordiniert vom Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) bringen mehr als 30 Aussteller – Träger, Einrichtungen, Initiativen und Projekte – und rund 360 Mitwirkende zahlreiche diakonische Impulse und Initiativen ein. 

3.6.2019

Albtraum Miete

Diakonie RWL warnt vor zunehmender Überschuldung durch steigende Mieten

Düsseldorf/Münster, 3. Juni. In den Schuldnerberatungsstellen des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe suchen immer mehr Menschen Rat und Hilfe, weil sie ihre Mieten nicht mehr zahlen können und keine neue preiswertere Wohnung finden. "Teilweise ist der Druck der Gläubiger so groß, dass Ratenzahlungen geleistet werden und für die Miete zu wenig Geld übrig bleibt", erklärt Diakonie RWL-Vorstand Christian Heine-Göttelmann aus Anlass der Aktionswoche Schuldnerberatung, die an diesem Montag startet.

8.4.2019

Mitbestimmung statt Zwang

Hochschule und Diakonie debattieren über neue Wege in der Heimerziehung

Düsseldorf/Bochum, 8. April 2019. Bis in die siebziger Jahre hinein war es in der Heimerziehung üblich, den Willen der Kinder und Jugendlichen durch Gewalt und Zwang zu brechen. Heute setzen die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Eigenverantwortung und Mitbestimmung. Doch was passiert, wenn Kinder und Jugendliche sich nicht an Regeln halten, wenn sie mit ihrem Verhalten anderen und sich selbst schaden? Auch heute gibt es Zwangsmaßnahmen, die aus rechtlicher und ethischer Sicht bedenklich sind und mit denen sich der Deutsche Ethikrat gerade kritisch auseinandergesetzt hat. Inwiefern sie die Rechte von Kindern und Jugendlichen verletzen und wie Heimerziehung heute gestaltet sein muss, um Missbrauch zu verhindern, steht im Mittelpunkt der Tagung "Hilfe durch Zwang in der Kinder- und Jugendhilfe?"

4.4.2019

Fairen Wohnraum schaffen und fördern

Diakonie RWL startet Bündnis für bezahlbares Wohnen

Düsseldorf/Münster, 4. April 2019. Immer mehr Menschen in Deutschland haben keine faire Chance auf günstigen Wohnraum. Besonders betroffen sind diejenigen, die ohnehin am Rand der Gesellschaft stehen und nun drohen, wohnungslos zu werden. "Fairer Wohnraum für Benachteiligte ist auch für Kirche und Diakonie wichtig. Wir müssen uns im Rahmen unserer Möglichkeiten engagieren, um Zeichen zu setzen", betont Heike Moerland, Leiterin des Geschäftsfeldes Berufliche und soziale Integration beim Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe.

27.3.2019

Aktionswoche für bezahlbaren Wohnraum startet

Diakonie beteiligt sich in vielen NRW-Städten

Düsseldorf/Münster, 27. März 2019. Wohnraum ist in Nordrhein-Westfalen Mangelware und schon jetzt für viele Menschen unbezahlbar. Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe setzt sich deshalb gemeinsam mit anderen Wohlfahrts- und Sozialverbänden, dem Deutschen Mieterbund sowie Gewerkschaftsbund für bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum und gegen steigende Mieten ein. Mit einer Aktionswoche, die am 1. April in der Dortmunder Innenstadt beginnt, will das NRW-Bündnis vor Ort auf die Kampagne und seine Forderungen aufmerksam machen.

14.2.2019

"Heimkinder" starten Initiative gegen Vorurteile

Diakonie RWL lädt zur Beteiligung ein

Düsseldorf/Münster, 14. Februar. Schwer erziehbar, aggressiv, arm – Kinder und Jugendliche, die in Wohngruppen und Heimen leben, werden oft stigmatisiert und ausgegrenzt. Mit der Initiative "Wir sind doch keine Heimkinder!" gibt die Graf Recke Stiftung ihnen jetzt eine Stimme. Sie will ein Umdenken in der Öffentlichkeit, aber auch in den Einrichtungen selbst anstoßen. Unterstützt wird sie dabei vom Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe. Der Wohlfahrtsverband, der knapp 150 Einrichtungen der Kinder-und Jugendhilfe vertritt, lädt alle ein, sich an der Initiative zu beteiligen.

14.1.2019

NRW darf Mieter nicht im Stich lassen

Diakonie beteiligt sich am neuen Aktionsbündnis "Wir wollen wohnen!"

Düsseldorf/Münster, 14. Januar 2019. Wohnraum in NRW ist schon jetzt für viele Menschen unbezahlbar. Dennoch plant die nordrhein-westfälische Landesregierung, wichtige Regelungen zum Schutz der Mieter zu streichen. Zudem entstehen längst nicht so viele neue, günstige Wohnungen wie nötig. Die Diakonie RWL beteiligt sich deshalb mit anderen Wohlfahrts- und Sozialverbänden, dem DGB und dem Mieterbund am Aktionsbündnis "Wir wollen wohnen!".

14.11.2018

Erfolg für diakonischen Einsatz

Bundestag stärkt Pflegefachkräfte in der ambulanten Pflege

Düsseldorf/Münster, 14. November 2018. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit den Krankenkassen steht jetzt fest, dass die bei der Diakonie RWL geltenden Arbeitsentgelte von den Krankenkassen refinanziert werden müssen. Dafür sorgte am vergangenen Freitag ein Änderungsantrag zum Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG).

8.11.2018

Jede dritte Wohnungslose ist eine Frau

Diakonie RWL fordert Ausbau der Hilfen

Düsseldorf/Münster, 8. November 2018. Aufgrund der dramatischen Situation auf dem Wohnungsmarkt sind immer mehr Frauen von Wohnungslosigkeit betroffen. Jede dritte der über 32.000 Wohnungslosen in NRW ist mittlerweile weiblich. „Wir brauchen dringend mehr Notübernachtungsstellen, Wohnhilfen und Beratungsangebote in NRW, die sich gezielt an Frauen richten“, fordert Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe. Dies bestätigt eine aktuelle Studie der Diakonie RWL, in der erstmals wohnungslose Frauen und Mitarbeiterinnen der rund 260 Einrichtungen in der Wohnungslosenhilfe des Landesverbandes befragt wurden.