Langsam erholt sich der Arbeitsmarkt von den Folgen der Corona-Pandemie: Dennoch haben die vergangenen zwei Jahre deutliche Spuren im Leben von Menschen hinterlassen, die arbeitslos oder aus anderen Gründen von Armut betroffen sind. Menschen drohen durch Überschuldung in Armut zu geraten. Und auch die Situation auf dem Ausbildungsmarkt gestaltet sich insbesondere für sozial benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene schwierig. Zwar ist die Arbeitslosenquote in NRW in den vergangenen Monaten insgesamt leicht gesunken. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hingegen ist deutlich gestiegen: Im Vergleich zur Situation vor der Corona Pandemie im Februar 2020 gab es hier eine Steigerung von 27,2 Prozent (Quelle: Bundesagentur für Arbeit). Deshalb muss es in der kommenden Legislaturperiode vor allem darum gehen, wie die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik so gestaltet werden kann, dass von Armut betroffene und langzeitarbeitslose Menschen genauso wie geringer qualifizierte und sozial benachteiligte Heranwachsende nicht die Verlierer der Pandemie bleiben. Und ob und wie ihnen gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden kann. |
Hier gibt es weitere Hintergrundinformationen: