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Martin Sartorius, Geschäftsführer der Rheinischen Gesellschaft, ist seit August Vorsitzender des Evangelischen Fachverbandes Ambulante Pflege und Hospizarbeit. Hier erzählt er, warum er sich ehrenamtlich im Fachverband engagiert, warum Strategie wichtig ist und was er sich mit seinen Vorstandskolleg*innen für die nächste Zeit vorgenommen hat.
In meiner beruflichen Laufbahn bin ich selbst sechs Jahre lang beim damaligen DW Rheinland tätig gewesen. Verbandsarbeit ist mir daher geläufig. Ihre Entwicklung in den letzten Jahren hin zu mehr politischer Vertretung habe ich verfolgt. Mein Engagement im Vorstand des Fachverbandes Ambulante Pflege und Hospizarbeit verfolge ich mit dem Ziel, gemeinsam mit Kolleg*innen die Rahmenbedingungen der Arbeit der Mitgliedseinrichtungen zu verbessern. Zu Beginn meiner Tätigkeit haben die Vorstandsmitglieder gemeinsam eine Strategietagung durch geführt. Anhand der Ergebnisse haben wir uns eine Struktur für die Vorstandsarbeit gegeben, die uns helfen soll, unser gemeinsames Handeln zielorientiert zu fokussieren.
Wir haben strategische Themen definiert, die wir in den Jahren 2024/25 verfolgen möchten. Neben eher operativen Themen wie zum Beispiel der SGB V-Rahmenvertrag und der Digitalisierung stehen hier auch Themen wir Nachhaltigkeit sowie die Herausforderung der Gewinnung von Mitarbeiter*innen in der Gesundheitswirtschaft auf dem Plan. Die Bearbeitung der Themen soll auch in Abstimmung mit anderen Fachverbänden erfolgen, soweit diese ebenfalls betroffen sind.
Einmal jährlich möchten wir auch eine Veranstaltung für Mitglieder anbieten, die jeweils ein aktuelles konkretes Thema behandelt.
Bei der Bearbeitung der Themen wird sich der Vorstand regelmäßig die Frage der Wirksamkeit stellen – was muss thematisch an die Bundesebene, zum Beispiel den Deutschen Evangelischen Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP), transportiert werden, welche Themen sind auf Länderebene gemeinsam mit dem DW RWL zu adressieren? In enger Abstimmung mit dem DW RWL sollen die relevanten Themen dann an die Entscheider*innen in Politik und bei den Kosten- und Leistungsträgern transportiert werden.