v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

24. August 2022
Einsparungen wegen gestiegener Kosten

Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel haben als Reaktion auf die stark gestiegenen Kosten Einschnitte angekündigt. Das diakonische Unternehmen habe zwar im zweiten Pandemiejahr noch ein positives Gesamtergebnis erwirtschaftet, sagte der Bethel-Vorstandsvorsitzende Ulrich Pohl. Die extrem gestiegenen Energiepreise und weitere steigende Kosten könnten durch das positive Jahresergebnis 2021 aber "bei Weitem nicht aufgefangen" werden. "Ohne gravierende Einschnitte in vielen Bereichen Bethels wird ein neuerlich positives Ergebnis nicht mehr möglich sein", sagte Pohl. Als weitere Herausforderungen neben den Energiekosten nannte Pohl die hohe Inflation, gestiegene Bau- und Investitionskosten sowie die zu erwartenden Lohnsteigerungen. Aktuell würden Investitionen auf den Prüfstand gestellt. Voraussichtlich würden diese verkleinert oder zeitlich gestreckt. Das Jahresergebnis für 2021 liege mit 6,84 Millionen Euro rund zwei Millionen Euro über dem des Vorjahres (4,88 Millionen Euro). Das Ergebnis werde vollständig in die Arbeit Bethels investiert. Die Gesamterträge aller Stiftungsbereiche und Tochtergesellschaften der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, vergleichbar mit dem Umsatz, stiegen im Jahr 2021 um vier Prozent auf 1,47 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,41 Milliarden).

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