14. Februar 2022
Pflege bleibt Armutsrisiko
Angesichts kontinuierlich steigender Kosten in der Altenpflege appelliert das Evangelische Johanneswerk an die Politik, Zuzahlungen absolut zu begrenzen. Zwar sollte der Aufenthalt in stationären Pflegeeinrichtungen dank neuer Pflegereform ab 2022 bezahlbarer werden, doch davon könne längerfristig keine Rede sein, kritisiert der stellvertretende Geschäftsführer Bodo de Vries. Denn was Bewohner und deren Angehörige seit dem 1. Januar weniger zahlen müssten, werde durch wachsenden Personalbedarf weiter steigen. "Sich pflegen zu lassen, bleibt damit auch künftig ein Armutsrisiko".