Diakonie Mark-Ruhr

15. Oktober 2020
"Menschenhandel ist moderne Sklaverei"

Aus Anlass des Europäischen Tages gegen Menschenhandel am 18. Oktober macht die Diakonie Mark-Ruhr auf ihre Beratungsstelle für die Opfer von Menschenhandel aufmerksam. Aktuell betreuen die beiden Beraterinnen den Angaben zufolge 34 Frauen mit 20 Kindern. Davon seien seit Mitte März bis heute 17 Frauen und 10 Kinder neu dazugekommen. Die Betroffenen seien durch die Pandemie zusätzlich verunsichert, erklärt Beraterin Franziska Lange. Während des Lock-Downs habe es für die dringlichsten Fälle einen Kontakt über eine Art Schleuse am Fenster der Beratungsstelle gegeben. "Seit den Lockerungen der Coronaschutzverordnung haben wir aber wieder mehr persönlichen Kontakt zu den Frauen."