6. August 2019
Immer öfter droht Wohnungslosigkeit
Die Nachfrage nach Beratung bei drohender Wohnungslosigkeit ist bei der Diakonie Mark-Ruhr gestiegen. Im vergangenen Jahr haben sich 514 Menschen an die Wohnungslosenhilfe Witten gewandt – 2017 waren es noch 495, wie die Diakonie Mark-Ruhr mitteilt. "Bezahlbare und einem menschenwürdigen Standard entsprechende Wohnungen werden immer knapper", sagt Rolf Ellmer, Leiter der Wittener Wohnungslosenhilfe. 286 von 293 neuen Besuchern hatten 2018 keine gesicherte Unterkunft. Die Hauptursachen des Anstiegs seien die zunehmende Armut und die Wohnungsnot.