6. Juli 2021
Lockdown traf Menschen in Wohnungsnot hart
Im Kirchenkreis Kleve hat der Lockdown während der Corona-Pandemie viele Menschen in Wohnungsnot besonders hart getroffen. Für viele hätten die Corona-Schutzbestimmungen eine weitere Verschlechterung ihrer ohnehin prekären Lebenslage bedeutet, erklärt die Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Danach hat sich Zahl wohnungslos erfasster Menschen im Kirchenkreis in den letzten fünf Jahren von 352 auf 725 in 2020 mehr als verdoppelt. 418 Menschen besuchten die Fachberatungsstelle für Menschen in besonderen Lebenslagen der Diakonie. 64 Prozent waren arbeitslos, 74 Prozent alleinstehend oder alleinerziehend.